Liste der Baudenkmäler in Engelsberg

Wikimedia-Liste

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Engelsberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 28. Juni 2018 wieder und umfasst 38 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Bearbeiten

Engelsberg

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Andreasstraße 7 a
(Standort)
Transferierter zweigeschossiger Getreidekasten Wohl zweite Hälfte 16. Jahrhundert. D-1-89-115-1
Wikidata
BW
Raiffeisenplatz 1; Nähe Trostberger Straße; Pfarrweg 3; Trostberger Straße 10
(Standort)
Ehemaliger Bauernhof Geschlossene Vierseitanlage, Fassaden mit Putzgliederung, bezeichnet mit dem Jahr 1886;

zugehörig zweigeschossiger Getreidekasten mit reichen Zierdetails und Bemalung, bezeichnet mit dem Jahr 1556 (aus Reitmeister transferiert).

D-1-89-115-6 BW
Raiffeisenplatz 1
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus Dreigeschossig, reiche Putzgliederung, Ende 19. Jahrhundert. D-1-89-115-2 BW
Raiffeisenplatz 2; Jägerweg 1; Jägerweg 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Andreas Dreischiffige spätgotische Hallenkirche, Mitte 15. Jahrhundert, Turm um 1506, Seitenkapellen und Altarraum um 1850, Regotisierung 1864/83; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, an der Westseite Blendarkaden, an der Ost- und Südostseite offene Grufthalle auf gusseisernen Stützen, zweite Hälfte 19. Jahrhundert.

D-1-89-115-4
Wikidata
 
weitere Bilder
Bei Sonnenstraße 25
(Standort)
Sogenanntes Huber-Kreuz Tuffsteinpfeiler, wohl 17. Jahrhundert, Kreuzaufsatz zweite Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-89-115-7
Wikidata
BW

Aicher am Kaindl

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Aicher am Kaindl
(Standort)
Wegkapelle, sogenannte Straßerkapelle Großer Nagelfluhbau, um 1869. D-1-89-115-8
Wikidata
BW

Bennoberg

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bennoberg 24
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Magdalena Spätgotischer Tuffquaderbau mit südlich angefügtem Turm, um 1480, im 17. und 18. Jahrhundert verändert; mit Ausstattung. D-1-89-115-10
Wikidata
BW
Nähe Bennoberg, ostwärts unterhalb der Kirche
(Standort)
Mesnerkapelle Gemauerter Bildstock, erstes Drittel 19. Jahrhundert. D-1-89-115-11
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Dorf, beim Hof Lenz
(Standort)
Kleines Nebengebäude mit eingebauter Kapelle Zweite Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-89-115-13
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ecking 1
(Standort)
Bundwerkstadel (Südflügel des ehemaligen Vierseithofes) Mitte 19. Jahrhundert. D-1-89-115-14
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eiting 18
(Standort)
Blockbau-Obergeschoss eines ehemaligen Bauernhauses Wohl zweite Hälfte 18. Jahrhundert; aus Hainham, Gemeinde Obing, 1990 transferiert und über neu aufgemauertem Erdgeschoss mit integrierten historischen Ausbauelementen wieder errichtet. D-1-89-115-44
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gloneck 1
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus (Nordflügel des Vierseithofes) aus Nagelfluhquadern Wohnteil ehemals bezeichnet mit dem Jahr 1844, am Wirtschaftsteil reiche Bundwerkzone und Bohlenwand. D-1-89-115-16
Wikidata
BW

Höbering

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Höbering 6
(Standort)
Bundwerkstadel (Südflügel des Vierseithofes) Bezeichnet mit dem Jahr 1867. D-1-89-115-17
Wikidata
BW
Von Höbering nach Dobelwald
(Standort)
Feldkreuz Mit Gusseisenkruzifix und Steintafel von 1855, neu errichtet in den 1960er Jahren. D-1-89-115-45
Wikidata
BW

Hungerhub

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hungerhub 1
(Standort)
Stallstadel (Ostflügel des ehemaligen Dreiseithofes) Massiv aus Nagelfluh, mit gewölbtem Stall und Halbwalmdach, Erdgeschoss mit hofseitigen Arkadenöffnungen, Mitte 19. Jahrhundert. D-1-89-115-18
Wikidata
BW

Lupperting

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lupperting 3
(Standort)
Martersäule aus Nagelfluh 16./17. Jahrhundert. D-1-89-115-21
Wikidata
BW
Lupperting 4
(Standort)
Bundwerkstadel (Ostflügel des Vierseithofes) Mit Bemalung, bezeichnet mit dem Jahr 1848;

neben dem Hof Backhäusl mit Halbwalm, Mitte 19. Jahrhundert.

D-1-89-115-19
Wikidata
BW
Lupperting 31
(Standort)
Einfirsthof mit Blockbau-Obergeschoss Erneuert, im Kern Mitte 17. Jahrhundert. D-1-89-115-20
Wikidata
BW

Maierhof

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Maierhof 1
(Standort)
Lazaruskapelle Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-89-115-22
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Holzner Feld, etwa 300 m südwestlich von Maisenberg 4
(Standort)
Martersäule Bezeichnet mit dem Jahr 1527. D-1-89-115-26
Wikidata
BW
Maisenberg 4
(Standort)
Wohnstallhaus (Nordflügel des Vierseithofes) Zweigeschossig aus Tuffquadermauerwerk, erbaut ab 1855, über Nordeingang und am Glockenstuhl bezeichnet mit dem Jahr 1862;

Bundwerkstadel (Südflügel) mit massiven Giebelseiten aus Tuffquadermauerwerk, bezeichnet mit dem Jahr 1862;

Remise und Wagenhütte (Ostflügel), Tuffquadermauerwerk, gleichzeitig.

D-1-89-115-24
Wikidata
BW
Maisenberg 5
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Johannes der Täufer Nagelfluh-Quaderbau, zweite Hälfte 15. Jahrhundert, mit Ausstattung;

Friedhof mit Ummauerung (ehemaliger Pestfriedhof), wohl 16./17. Jahrhundert.

D-1-89-115-23
Wikidata
BW
Maisenberg 31; 23
(Standort)
Geschlossener großer Vierseithof aus Nagelfluhmauerwerk mit Putzumrandung Wohnstallhaus (Nordflügel) mit zwei gewölbten Ställen, an der Fletzdecke bezeichnet mit dem Jahr 1858;

Westflügel mit Hofeinfahrt und gewölbtem Stall, um 1860/70;

Ostflügel mit gewölbtem Stall und hofseitigem Bundwerk, um 1860/70;

Stadel (Südflügel), über Toren bezeichnet mit dem Jahr 1868 und 1870;

nördlich Nebengebäude, vermutlich der Althof, am Giebel bezeichnet mit dem Jahr 1738, darin östlich einbezogen zweigeschossiger Getreidekasten, wohl erste Hälfte 16. Jahrhundert.

D-1-89-115-25 BW

Offenham

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Engelberg 11
(Standort)
Biedermeierliches Walmdachhaus Mit Putzgliederung, Sommerkeller, um 1835; D-1-89-115-39
Wikidata
BW
Engelberg 11
(Standort)
Salettl mit Turm (zugehörig) Salettl mit Turm auf der Hochterrasse (sogenanntes Wieser Türmerl), erbaut 1836. D-1-89-115-39
Wikidata
 
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ohni 1
(Standort)
Bundwerkstadel (Südflügel des Vierseithofes) Mit hohen Strebenkreuzen, bezeichnet mit dem Jahr 1839; um 1870 aus der Mühldorfer Gegend hierher transferiert. D-1-89-115-28
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pichler 1
(Standort)
Bundwerkstadel Südflügel des ehemaligen Vierseithofes, bezeichnet mit dem Jahr 1855. D-1-89-115-29
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pürn 1
(Standort)
Wohnstallhaus (Nordflügel des Vierseithofes) Zweigeschossig mit Kniestock und Putzgliederung, an der Firstglocke bezeichnet mit dem Jahr 1879, Rossstall gewölbt, Wohnteil 1914 nach Osten verlängert;

Westflügel mit Bundwerk-Obergeschoss und Getreidekasten, Mitte 19. Jahrhundert;

Südflügel zweitenniger Bundwerkstadel, mit ausgesägten ornamentalen Bügen und reichen, farbig gefassten Windbrettern, bezeichnet mit dem Jahr 1850.

D-1-89-115-30
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reit 1
(Standort)
Bauernhaus (Nordflügel des ehemaligen Dreiseithofes) Mit Blockbau-Obergeschoss und Giebellaube, bezeichnet mit dem Jahr 1789, um 1978 an Westseite verkürzt. D-1-89-115-31
Wikidata
BW
Nähe Reit
(Standort)
Sogenannte Wagnerkapelle Mit Zeltdach, Ende 19. Jahrhundert. D-1-89-115-32
Wikidata
BW

Schabing

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kreisstraße 8, an der Verbindungsstraße von Engelsberg nach Pürn
(Standort)
Wegkreuz Steinpfeiler mit Metallkreuz, 19. Jahrhundert. D-1-89-115-46
Wikidata
BW
Schabing 16
(Standort)
Wohnstallhaus (Nordflügel des Vierseithofes) Verputzter Tuffquaderbau, auf Tafel an Nordseite bezeichnet mit dem Jahr 1848;

Bundwerk über dem Stallteil, bezeichnet mit dem Jahr 184(?);

Bundwerkstadel (Südflügel), mit Gitterbundwerk, Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1862;

Westflügel mit Hofeinfahrt, Schweinestall und Getreidekasten, außenseitig auf Tontafel bezeichnet mit dem Jahr 1838.

D-1-89-115-34
Wikidata
BW

Schnitzer

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schnitzer 1
(Standort)
Bundwerkstadel (Südflügel des Dreiseithofes) Mit Viertelkreisbügen, erstes Drittel 19. Jahrhundert. D-1-89-115-36
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Engelsberger Feld
(Standort)
Bildstock Steinpfeiler mit Laterne, wohl 18. Jahrhundert. D-1-89-115-47
Wikidata
BW

Wiesmühl an der Alz

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wiesmühl an der Alz 7
(Standort)
Villa In barockisierendem Jugendstil, mit Schopfwalmdach und Dachreiter, 1907 (bezeichnet mit dem Jahr) nach Plänen von Franz Xaver Steegmüller. D-1-89-115-38
Wikidata
BW
In Wiesmühl an der Alz
(Standort)
Ehemaliges Wirtschaftsgebäude Ein- bis zweistöckiger Schopfwalmdachhaus in Hanglage, Tür bezeichnet mit 1854, angeschlossenes Eishaus, turmartiger Walmdachbau, Untergeschoss Stampfbeton, Obergeschoss in Holzständerbauweise, nach Plänen von Franz Xaver Steegmüller, 1907. D-1-89-115-48 BW

Wölkham

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lindenstraße 15
(Standort)
Zugehörige Schmiede Nagelfluhbau mit Krüppelwalm, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-89-115-41
Wikidata
BW
Bei Mühldorfer Straße 120
(Standort)
Bildstock Rest eines Rotmarmorbildstocks, mit Laterne, wohl 17. Jahrhundert. D-1-89-115-42
Wikidata
BW

Wollmannstetten

Bearbeiten
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wollmannstetten 1
(Standort)
Bundwerkstadel (Südflügel des Vierseithofes) An der Firstpfette bezeichnet mit dem Jahr 1864. D-1-89-115-43
Wikidata
BW

Siehe auch

Bearbeiten

Anmerkungen

Bearbeiten
  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Bearbeiten
  • Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S. 94–112.
Bearbeiten
Commons: Baudenkmäler in Engelsberg – Sammlung von Bildern