Liste der Baudenkmäler in Kirchham (Landkreis Passau)

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Gemeinde Kirchham zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

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Kirchham

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Georg-Ettlinger-Straße 9
(Standort)
Vierseithof Barockisierend, von Franz Rank, 1921; Hauptgebäude zweigeschossiger und giebelständiger Schopfwalmdachbau mit Dachvorschuss, Treppentürmen, Putzgliederungen und Giebelschroten;

Torhaus dreigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit korbbogiger Durchfahrt und Bändergliederung;

Ostflügel, zweigeschossiger Stallstadel mit Satteldach, Bändergliederungen und zwei korbbogigen Toren;

Westflügel, Pferdestall, zweigeschossiger und giebelständiger Satteldachbau mit korbbogiger Eckeinfahrt und stichbogigen Öffnungen.

D-2-75-130-2
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Georg-Ettlinger-Straße 11
(Standort)
Nebengebäude eines Vierseithofes Zweigeschossiger, gewinkelter Ziegelbau mit Sattel- und Walmdächern, korbbogiger Toreinfahrt, Sonnentor, Fußgängerpforte und Streifengliederungen, im Ostflügel Stallstadel mit Traufschrot, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-2-75-130-3
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Kirchplatz 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Martin Zentralisierende Saalkirche mit eingezogenem Polygonalchor, Chorflankenturm, Schweifgiebel und Pilastergliederung, Chor und Turm im Kern spätgotisch, Langhausumbau ab 1725 nach Plänen von Johann Michael Fischer, Turmkuppel 1907, Kirche nach Brand durch die Gebrüder Rank 1914–16 erneuert und verlängert; mit Ausstattung;

Friedhofskapelle, Satteldachbau mit Schweifgiebel, Rahmengliederungen und polygonalem Turm mit Laterne, neubarock, nach 1914;

Friedhofsmauer, Tuffsteinmauerwerk, wohl noch spätmittelalterlich

D-2-75-130-1
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Pfarrer-Stirner-Straße 3
(Standort)
Ehemals Pfarrhaus, heute Hotel-Gasthof Zweigeschossiger und firstparalleler Walmdachbau mit Pilasterportal und Putzgliederungen, 1720, nach Umbau nur noch Reste erhalten D-2-75-130-4
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Schwenghammer Straße 2 b
(früher Pfarrer-Stirner-Straße 5)
(Standort)
Ehemals Bauernhaus Zweigeschossiger und traufständiger, teilweise versteinerter und verkleideter Blockbau mit vorschießendem Satteldach, Zwerchhaus, Balkon, Mitte 19. Jahrhundert, Dach aufgesteilt D-2-75-130-5
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hutterbauer 1
(Standort)
Wohnhaus des Vierseithofes „Hutterbauer“ Rottaler Bauernhaus, zweigeschossiger und giebelständiger Blockbau mit zwei Giebelschroten und vorschießendem Flachsatteldach, bezeichnet 1786 und 1826 D-2-75-130-9
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Maderbauer 1
(Standort)
Wohnhaus des Vierseithofes Maderbauer Wohnhaus des Vierseitshofes Maderbauer, Rottaler Bauernhaus, zweigeschossiger und giebelständiger Blockbau mit zwei Giebelschroten und vorschießendem Flachsatteldach, bezeichnet 1786 D-2-75-130-10
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Pirmaier 1
(Standort)
Vierseithof „Zum Pirmaier“ Wohnhaus, zweigeschossiger und giebelständiger, teilweise verschindelter Blockbau mit Flachsatteldach und Giebelschrot, die Südhälfte später durch Ausmauerung erneuert

Nördliches Nebengebäude, zweigeschossiger, verputzter Ziegelbau mit Traufschrot, Satteldach mit Schopfwalm im Westen

Südliches Nebengebäude, zweigeschossiger Satteldachbau mit Traufschrot, Traidkasten und Remise

Östlich Stadel, verputzter Ziegelbau mit Satteldach; Gebäude durch Tore verbunden;18./19. Jahrhundert (Anmerkungː Zum Aufnahmetag am 12. Juni 2020 wurden an der gesamten Hofstelle umfangreiche Sanierungsmaßnahmen durchgeführt)

D-2-75-130-8
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Scheikl 1
(Standort)
Hofstelle „Zum Scheikl“ Dreiflügelige, nach Osten geschlossene Anlage

Wohnhaus, zweigeschossiger und traufständiger Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach, hofseitigen Giebelschroten, verbrettertem Giebelschrot auf der Nordseite, profilierten Türstürzen, bezeichnet 1798

Hofmauer mit stichbogiger Einfahrt und Fußgängerpforte

Südflügel, zweigeschossiger Stallstadel mit giebelständigem Satteldach

Westflügel, Stadel mit Steildach, Durchfahrt und Remise, verbretterter Ständerbau

Nordflügel, Stall mit Heuboden, zweigeschossiger Satteldachbau; alle Nebengebäude Anfang 19. Jahrhundert

D-2-75-130-7
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Scheikl 1
(Standort)
Wegkapelle Giebelständiger Satteldachbau mit korbbogigem Eingang, 2. Viertel 19. Jahrhundert D-2-75-130-11
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Anger 7
(Standort)
Bauernhaus Wohnteil eines ehemaligen Bauernhauses, zweigeschossiger und giebelständiger Obergeschoss-Blockbau mit verschaltem Giebel, Mitte 19. Jahrhundert D-2-75-130-12
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In Erlbach
(Standort)
Dorfkapelle Walmdachbau mit Dachreiter, 1957; mit Ausstattung der älteren Kapelle D-2-75-130-14
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Wendlmuthfeld
(Standort)
Wegkapelle, heute Lourdeskapelle Halbrund schließender und traufständiger Satteldachbau mit schmalen Strebepfeilern, Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-2-75-130-15
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Flur Ort
(Standort)
Hofkapelle Giebelständiger Satteldachbau mit Putzgliederungen, Mitte 19. Jahrhundert D-2-75-130-17  
Ort 4
(Standort)
Rottaler Bauernhaus eines Vierseithofes Zweigeschossiger Blockbau mit vorschießendem Flachsatteldach, Giebelschrot und Blechdach, 2. Hälfte 19. Jahrhundert;

Ostflügel, Remise mit Traidkasten, zweigeschossiger, verbretterter Ständerbau mit Blockbau-Obergeschoss und vorschießendem Flachsatteldach, bezeichnet 1789

D-2-75-130-16
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Flur Ort
(Standort)
Wegkreuz Arma–Christi–Kreuz in Blechschnittechnik, bezeichnet 1929 D-2-75-143-78  

Schambach

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Harter Straße 1
(Standort)
Stadel Giebelständiger Satteldachbau mit Fassadenmalerei in Gefachen, bezeichnet 1914 D-2-75-130-19
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Rotthalmünsterer Straße 6
(Standort)
Einfirsthof Wohnteil zweigeschossiger und traufständiger, verschalter Blockbau mit vorschießendem Satteldach, um 1860 D-2-75-130-20
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Staubermühle

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Staubermühle 1
(Standort)
Ehemalige Mühle Wohnhaus, zweigeschossiger und giebelständiger, verschindelter Blockbau mit vorschießendem Satteldach und kleinem Giebelschrot, im Kern 18. Jahrhundert

Mühle, dreigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Kniestock, Stichbogenöffnungen und zweigeschossigem Maschinenhaus, 2. Hälfte 19. Jahrhundert

D-2-75-130-21
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 1
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger und giebelständiger, auf der West- und Südseite versteinerter Blockbau mit vorschießendem, später aufgesteiltem Satteldach und Traufbalkon, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-2-75-130-26
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Dorfstraße 10
(Standort)
Vierseithof Wohngebäude des Vierseithofes, zweigeschossiger Walmdachbau mit Mezzanin, Putzgliederungen und Loggia, bezeichnet 1876

Südflügel, zweigeschossiger Satteldachbau mit stichbogigen Öffnungen, Hoftor, Arkaden im Remisenteil und Putzgliederungen, gleichzeitig

Nordflügel, Stallstadel mit Satteldach, korbbogiger Eingangsöffnung und böhmischem Kappengewölbe, gleichzeitig

D-2-75-130-25
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Dorfstraße 17, 19
(Standort)
Ehemals Mühle Müllerhaus, zweigeschossiger und traufständiger Blockbau im Rottaler Typ mit vorschießendem Flachsatteldach und zwei Giebelschroten, im Erdgeschoss teilweise versteinert, 1764

ehemalige Getreidemühle, zweigeschossiger und traufständiger Halbwalmdachbau mit Pilasterportal und Bändergliederung, 1806, im Kern älter

ehemaliges Wohnhaus, zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau mit Dachvorschuss, Eckquaderungen und stichbogigen Öffnungen, 2. Hälfte 19. Jahrhundert

ehemalige Sägemühle mit Mühlwerk und Wasserrad, verschalter Ständerbau mit Satteldach, 19./20. Jahrhundert Mühlkanal, 18./19. Jahrhundert, zum Teil betonierte Ufermauern

D-2-75-130-23
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In Tutting
(Standort)
Dorfkapelle Polygonal schließender und giebelständiger Satteldachbau mit Schweifgiebel, Glockendachreiter und Lisenengliederung, wohl spätes 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-2-75-130-22
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Ehemalige Baudenkmäler

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In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchham
Winklmanngasse 3 b
(Standort)
Bauernhaus eines Dreiseithofes Bauernhaus eines Dreiseithofes, Blockbau mit Giebelschroten, bezeichnet mit „1838“ D-2-75-130-6 BW
Erlbach
Erlbacher Straße 6
(Standort)
Einfirsthof Einfirsthof, z. T. offener Blockbau, 18./19. Jahrhundert D-2-75-130-13
Wikidata
BW
Freudenstein 2
(Standort)
Stadel Zugehöriger großer verbretterter Stadel mit gebogenen Kopfbügen, Anfang 19. Jahrhundert D-2-75-130-18
Wikidata
BW
Tutting
alte Haus-Nr. 37
(Standort)
Bauernhaus verschalter Blockbau mit Brettbalusterschrot, gemaltes Votivbild als Türaufsatz, zweite Hälfte 19. Jahrhundert D-2-75-130-24
Wikidata
BW
Weinberg
Mühlenweg 9
(Standort)
Kleiner Hakenhof zum Teil offener Blockbau mit Flachsatteldach, zweites Viertel 19. Jahrhundert D-2-75-130-27
Wikidata
BW

Siehe auch

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Anmerkungen

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  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Einzelnachweise

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Literatur

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Commons: Baudenkmäler in Kirchham – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien