Liste der Baudenkmale in Vetschau/Spreewald
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In der Liste der Baudenkmale in Vetschau/Spreewald sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Gemeinde Vetschau/Spreewald Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2022. Die Bodendenkmale sind in der Liste der Bodendenkmale in Vetschau/Spreewald aufgeführt.
Baudenkmale in den Ortsteilen
BearbeitenIn den Spalten befinden sich folgende Informationen:
- ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
- Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
- Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
- Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
- Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Belten (Běłośin)
BearbeitenID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09120031 |
(Lage) | Herrenhaus mit Umfassungsmauer | Das zweigeschossige Gebäude mit Satteldach wird auf die Zeit zwischen 1846 und 1855 datiert.[1] |
Gahlen (Gołyń)
BearbeitenID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09120118 |
(Lage) | Dorfkirche | Die Kirche wurde Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut, der Westturm wurde um 1400 hinzugefügt. Die Taufe wurde um 1700 erstellt. Der Kanzelaltar stammt aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts.[2] |
Laasow (Łaz)
BearbeitenID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09120068 |
Dorfstraße 37 (Lage) |
Dorfkirche | Die evangelische Kirche wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut. Im Jahre 1773 wurde der Turm errichtet. Der Taufstein stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert.[2] | |
09120069 |
Im Park 60 (Lage) |
Herrenhaus mit Park und Erbbegräbnis | Das zweigeschossige Fachwerkgebäude mit Satteldach wird auf das Jahr 1856 datiert. Eine Erweiterung fand zwischen 1901 und 1915 statt.[1] |
Lobendorf (Łoboźice)
BearbeitenID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09120273 |
Unter den Eichen 7 (Lage) |
Gutsanlage Lobendorf mit Herrenhaus, Wirtschaftsgebäuden, Mauerrest sowie zur Gutsanlage führender Eichenallee und gartenseitig angrenzender Parklandschaft | Die Anlage der historischen Gutsanlage wird auf das beginnende 18. Jahrhundert datiert, wobei das zweigeschossige und mit einem Mansarddach ausgestattete Gebäude des Herrenhauses schon in etwa dieser Zeit entstanden sein dürfte.[1] |
Missen (Pšyne)
BearbeitenID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09120116 |
(Lage) | Dorfkirche Missen | 1885–1887 errichteter Klinkerbau[1] | |
09120117 |
Gahlener Weg 6 (Lage) |
Schule mit Lehrerwohnhaus | Die ehemalige Schule und ein dazugehöriges Lehrerwohnhaus wurde zwischen 1954 und 1956 gebaut. | |
09120394 |
Missener Hauptstraße 11a (Lage) |
Wohnhaus | Das eingeschossige Fachwerkgebäude mit Satteldach wird auf die Zeit zwischen 1890 und 1900 datiert.[1] | |
09120328 |
Winkel 5 (Lage) |
Gehöft | Die Entstehung dieses historischen Gebäudeensembles wird auf die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts datiert, wobei es sich beim Wohnhaus um ein eingeschossiges Fachwerkhaus mit Satteldach handelt.[1] |
Ogrosen (Hogrozna)
BearbeitenID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09120121 |
(Lage) | Dorfkirche | Die evangelische Kirche wurde im Jahre 1760 erbaut. Im Westen der Kirche befindet sich ein Turm, dieser ist im 13. Jahrhundert entstanden. Die Ausstattung im Inneren stammt aus der Bauzeit. An der Südwand der Kirche befinden sich acht Grabsteine der Familie v. Stutternheim.[2] | |
09120122 |
Ogrosener Dorfstraße 33-35 (Lage) |
Gutsanlage mit Herrenhaus, Verwalterhaus, Landarbeiterhaus und Wirtschaftshof und Park mit Begräbnisplatz und angrenzendem Landschaftsraum | Die Anlage der historischen Gutsanlage wird auf das beginnende 18. Jahrhundert datiert, wobei das zweigeschossige und mit einem Mansardwalmdach versehene Gebäude des Herrenhauses schon in etwa dieser Zeit entstanden sein dürfte.[1] | |
09120438 |
Ogrosener Dorfstraße 37 (Lage) |
Erbbegräbnis der Familie von Stutterheim | Die Anlage der historischen Familiengrabstätte wird auf 1750 datiert. Sie ist südöstlich der Dorfkirche, an der Einfahrt zum Pfarrgehöft zu finden.[1] | |
09120894 | Ogrosener Dorfstraße 37 (Lage) |
Pfarrhaus und Stallscheune |
Raddusch (Raduš)
BearbeitenID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09120317 |
Buschmühlenweg 1 (Lage) |
Schleusen- und Wehranlage 37 (Fluss-km 10,53) und Radduscher Buschmühle mit Stall | Die Radduscher Buschmühle ist eine ehemalige Wassermühle im zur Stadt Vetschau/Spreewald gehörenden Dorf Raddusch im Spreewald. Die Mühle liegt am Südrand des Spreewaldes, etwa zwei Kilometer nördlich des Ortskerns von Raddusch am Südumfluter. Die Mühle ist nicht mehr in Betrieb und verfällt. | |
09120257 |
Dorfplatz 4 (Lage) |
Wohnhaus mit Gemeinderaum | Bei dem eingeschossigen Ziegelbau mit Satteldach handelt es sich ursprünglich um die Schule des Ortes. Datiert wird das Gebäude auf das Jahr 1850.[1] | |
09120616 |
Mühlweg, Schulweg, Friedhofstraße (Lage) |
Transformatorenstation | Der ansehnliche Ziegelbau der Trafostation entstand im Jahre 1926.[1] | |
09120603 |
Radduscher Bahnhofstraße (Lage) |
Bahnhofsgebäude | Das an der Bahnstrecke Berlin–Görlitz gelegene eingeschossige Gebäude mit Walmdach entstand im Jahre 1936.[1] |
Repten (Herpna)
BearbeitenID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09120128 |
(Lage) | Dampfmaschine der Brennerei Repten (heute im Kreismuseum Finsterwalde, Lange Straße 8, Landkreis Elbe-Elster) | Die Dampfmaschine der einstigen Brennerei in Repten ist in der Gegenwart im Kreismuseum Finsterwalde zu finden. Datiert wird sie auf das Jahr 1878.[1] | |
09120289 |
(Lage) | Gutsanlage, bestehend aus Herrenhaus, Wohnhaus für Angestellte, Wirtschaftshof (Brennerei, Pferdestall, Rinderstall, Kälberstall, Düngerschuppen, Stellmacherei/Schmiede), Torhaus, Hofbefestigung, Gärtnereigelände, Gutspark sowie „ornamented farm“ mit ehemaliger Fasanerie und Erbbegräbnis | Die Gutsanlage wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Es ist ein zweigeschossiger Bau mit einem Walmdach. Das Gut wurde im Jahre 1995 restauriert.[2] Beim Herrenhaus handelt es sich um einen zweigeschossigen Ziegelbau mit Mansardwalmdach. Datiert wird es auf die Zeit zwischen 1746 und 1755.[1] | |
09120538 |
Reptener Dorfstraße 41 (Lage) |
Gehöft, bestehend aus Wohnhaus und sechs Wirtschaftsgebäuden; außerhalb des Ortskerns, an der nach Missen führenden Landstraße | Die Entstehung des historischen Gehöfts wird auf die Zeit zwischen 1900 und 1950 datiert. Beim Wohnhaus handelt es sich dabei um einen eingeschossigen Ziegelbau mit Krüppelwalmdach aus dem Jahre 1929.[1] |
Stradow (Tšadow)
BearbeitenID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09120583 |
(Lage) | Kriegerdenkmal | Das Gefallenendenkmal in Form einer Stele entstand in den 1920er Jahren. Es gedenkt den im Ersten Weltkrieg gefallenen Dorfbewohnern des Ortes.[1] | |
09120555 |
Stradower Dorfstraße 36 (Lage) |
Gutshaus mit Einfriedung sowie Kelleranlage | Beim Gutshaus handelt es sich um ein zweigeschossiges Gebäude mit Krüppelwalmdach aus dem Jahre 1886.[1] |
Vetschau/Spreewald (Wětošow/Błota)
BearbeitenID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09120561 |
Am Sommerbad (Lage) |
Sommerbad | Es handelt sich hier um ein Freibad, das in den Jahren 1926 und 1927 angelegt wurde. Für den Entwurf zeichnete der Leipziger Ingenieur Alfred Paatz verantwortlich.[1] | |
09120294 |
August-Bebel-Straße 9 (Lage) |
Schule | Der zweigeschossige Klinkerbau mit Satteldach entstand zwischen 1896 und 1897.[1] | |
09120332 |
Bahnhofstraße 49 (Lage) |
Postamt mit Tor und Einfriedung | Der zweigeschossige Klinkerbau mit Satteldach entstand 1890.[1] | |
09120525 |
Ernst-Thälmann-Straße 20 (Lage) |
Wohnhaus mit Nebengebäude und zwei Torpfeilern | Der zwei- und eingeschossige Fachwerkbau mit Satteldach entstand inschriftlich im Jahre 1870.[1] | |
09120440 |
Ernst-Thälmann-Straße 28 (Lage) |
Katholische Kirche „Heilige Familie“ mit Glockenstuhl | Die Saalkirche wird auf das Jahr 1897 datiert. Der Glockenstuhl entstand 1971 und besteht aus Stahlbeton.[1] | |
09120868 |
Heinrich-Heine-Straße (Lage) |
Wasserturm | Der Wasserturm in Stahlbetonbauweise mit Kegeldach wurde 1963–1964 errichtet. | |
09120142 |
Kirchplatz 1 (Lage) |
Doppelkirche (Wendische und Deutsche Kirche) | Die Entstehung der historischen Doppelkirche wird auf das 15. Jahrhundert datiert. Durch mehrere Um- und Erweiterungsarbeiten erhielt sie ihre heutige Form.[1] | |
09120355 |
Kirchstraße 7 (Lage) |
Apotheke | Die Alte Apotheke ist ein Traufenhaus. Der dreigeschossige Ziegelbau wird auf das ausgehende 18. Jahrhundert datiert.[1] | |
09120624 |
Kleine Bahnhofstraße (Lage) |
Grabmal für Henriette Friederike Müller, Grabmal für Johan Gottlob und Christiane Juliane Müller, auf dem Friedhof | ||
09120853 |
Kleine Bahnhofstraße (Lage) |
Erbbegräbnis Griebenow, Kriegsgräberanlage für Gefallene des Ersten Weltkrieges, auf dem Friedhof | ||
09120356 |
Markt 6 (Lage) |
Ratskeller | Der Ratskeller ist ein Putzbau mit Mansarddach. Die Entstehung des zweigeschossigen Ziegelbaus wird auf das 18. Jahrhundert datiert.[2] | |
09120353 |
Markt 10 (Lage) |
Hölzerne Galerie im Hof | Datiert wird die Galerie auf die Zeit um 1800.[1] | |
09120280 |
Markt 26/27 (Lage) |
Wohnhaus | Datiert wird das der zweigeschossige Ziegelbau mit Satteldach auf die Zeit um 1850.[1] | |
09120275 |
Markt 30 (Lage) |
Wohnhaus mit Hofgebäude und Pflasterung sowie ehemaligem Brauhaus | Datiert wird das der zweigeschossige Ziegelbau mit Satteldach das Jahr 1906.[1] | |
09120354 |
Schloßstraße 8 (Lage) |
Wohnhaus | Das Wohnhaus wird als das älteste Haus der Gemeinde bezeichnet. Es ist ein Haus im Fachwerk, das Baujahr ist um 1710.[2] | |
09120144 |
Schloßstraße 9-11 (Lage) |
Schlossbezirk mit Schloss, Kavaliershaus Nebengebäude, Park, Schlossgärtnerei und Gewächshaus | Das heutige Erscheinungsbild des ab 1538 erbauten Schlosses geht auf Umbauten in den Jahren 1860 bis 1870 zurück. |
Wüstenhain (Huštań)
BearbeitenID-Nr. | Lage | Bezeichnung | Beschreibung | Bild |
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09120070 |
(Lage) | Dorfkirche | Der schlichte rechteckige Bau aus Feldsteinen und Ziegeln wurde von 1861 bis 1863 erbaut, nachdem der mittelalterliche Vorgängerbau samt hölzernem Glockenturm vollständig abgebrannt war. Der auf der westlichen Seite aufgesetzte Glockengiebel gibt der Wüstenhainer Dorfkirche ein mediterranes Flair. | |
09120546 |
Wüstenhainer Hauptstraße 20 (Lage) |
Gehöft, bestehend aus Wohnhaus, drei Wirtschaftsgebäuden und Backhaus | Datiert wird das historische Gehöft auf die Zeit um 1860. Um diese Zeit entstand auch der eingeschossige Ziegelbau mit Satteldach des Wohnhauses.[1] |
Weblinks
BearbeitenCommons: Kulturdenkmale in Vetschau/Spreewald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Denkmalliste des Landes Brandenburg: Landkreis Oberspreewald-Lausitz (PDF). Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa siehe unter dem Link in der Spalte ID-Nr.
- ↑ a b c d e f Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.