Liste der Bodendenkmale in Göda

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In der Liste der Bodendenkmale in Göda sind die Bodendenkmale der Stadt Göda und ihrer Ortsteile nach dem Stand der Auflistung von Harald Quietzsch und Heinz Jacob aus dem Jahr 1982 aufgelistet. Eventuelle Änderungen und Ergänzungen, insbesondere aus der Zeit nach der Wende, sind nicht berücksichtigt, da für Sachsen aktuell keine neueren allgemein zugänglichen Bodendenkmallisten vorliegen. Die Baudenkmale sind in der Liste der Kulturdenkmale in Göda aufgeführt.

Denkmal-ID Fundart Ortsteil Bezeichnung Zeitstellung Lage Bemerkungen Bild
? Befestigung > Burg Coblenz Wallanlage „Coblenzer Schanze“ Slawenzeit südsüdwestlich des Orts, rechtes Hochufer des Leutwitzer Bachs Ringförmige Befestigung in Spornlage mit Vorwall, Schutz seit 15. April 1935, erneuert 1. Dezember 1958
? Befestigung > Burg Dahren Wehranlage „Schanze“ Slawenzeit südöstlicher Ortsrand, östliche Talkante des Langen Wassers Kantenbefestigung durch Sichelwall, Schutz seit 28. Mai 1935, erneuert 1. Dezember 1958
? Befestigung > Burg Dobranitz Wehranlage „Dobranitzer Schanze“ Slawenzeit ostsüdöstlich des Orts, westliche Talkante des Leutwitzer Bachs Kantenbefestigung durch Sichelwall, Schutz seit 28. Juni 1935, erneuert 1. Dezember 1958
? besonderer Stein Dreikretscham Steinkreuz Spätmittelalter östlicher Ortsteil, im Winkel der Straße nach Loga und Schmochtitz Schwerteinzeichnung, Schutz seit 25. August 1971
? Befestigung > Burg Göda Wehranlage „Schanze“ Mittelalter südlich des Orts, südlich über dem Langen Wasser Ovaler Ringwall, Schutz seit 8. Oktober 1935, erneuert 1. Dezember 1958
? besonderer Stein Göda Steinkreuz Spätmittelalter östlicher Ortsteil, Nordseite des Wegdreiecks mit dem Spritzenhaus Schwerteinzeichnung(?), Schutz seit 15. Juli 1971
? Grabmal > Grabhügel Großseitschen Gruppe von mindestens 5 Hügelgräbern Bronzezeit, Slawenzeit südsüdwestlich des Orts im Waldstück Seitschener Hay
? besonderer Stein Großseitschen Steinkreuz Neuzeit südlich des Orts, westlich an der Straße zum Bahnhof Denkmal an einen Unfall, Initialen und Jahreszahl 1903 eingezeichnet
? Befestigung > Burg Großseitschen Wasserburg Mittelalter im Ort, nördlicher Gutsbereich überbaut, Graben oberflächlich eingeebnet, Schutz seit 10. November 1970
? Befestigung > Burg Kleinförstchen Wasserburg „Die Insel“ Mittelalter westlicher Ortsrand, nordwestlich des Guts Turmhügel und Graben teilweise überbaut, Schutz seit 7. Juli 1936, erneuert 1. Dezember 1958
? Befestigung > Burg Kleinseitschen Wehranlage „Schanze“ Slawenzeit direkt nordwestlich des Orts, östliches Hochufer des Langen Wassers Kantenbefestigung durch Sichelwall, Schutz seit 10. August 1936, erneuert 1. Dezember 1958
? Befestigung > Burg Sollschwitz Wasserburg Mittelalter westlicher Ortsrand, nordwestlicher Gutsbereich überbaut, Graben eingeebnet, Schutz seit 10. November 1970
? besonderer Stein Sollschwitz Grenzstein „Kleiner Bierstein“ Spätmittelalter ostnordöstlich des Orts an der Flurgrenze mit Loga und Strohschütz sich verjüngende undekorierte Granitsäule, Schutz seit 13. Juli 1978
? Befestigung > Burg Spittwitz Wehranlage „Schanze“ Mittelalter südwestlich des Orts, nördliches Hochufer des Silberwassers Schutz seit 26. November 1941, erneuert 1. Februar 1959

Literatur

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  • Harald Quietzsch, Heinz Jacob: Die geschützten Bodendenkmale im Bezirk Dresden (= Kleine Schriften des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden. Band 2). Landesmuseum für Vorgeschichte, Dresden 1982, S. 10–13, 15, 20.