Liste der Deutschen Meister im Speedway

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Die Liste der Deutschen Meister im Speedway führt alle Einzel-Meister im Speedway in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR auf. Die deutsche Meisterschaft ist der bedeutendste Wettbewerb für deutsche Speedwayfahrer. Die Finals finden an einem jährlich wechselnden Ort statt, wobei meist Städte ausgewählt werden, in denen der Bahnsport eine größere Bekanntheit hat, wie z. B. in Halbemond bei Norden im Motodrom Halbemond oder im Paul-Greifzu-Stadion in Stralsund. Vor dem Finale gibt es mehrere Qualifikationsrunden, die die Fahrer überstehen müssen, um in das Finale einzuziehen. Insgesamt nehmen 17 Fahrer am Finale teil. Der Titelverteidiger ist bereits für das Finale gesetzt.

Die erste Meisterschaft wurde 1962 in der DDR durchgeführt. 1979 folgte dann die erste Meisterschaft in der Bundesrepublik. 1991 und 2004 wurde die Meisterschaft im Grand-Prix-System durchgeführt, wobei, ähnlich der Weltmeisterschaft, an verschiedenen Orten Rennen, sogenannte Grand-Prix, durchgeführt werden und die Fahrer für ihre jeweiligen Platzierungen Punkte bekommen, die addiert werden um den Meister zu ermitteln. Zudem wurden die deutschen Meisterschaften von 1991 bis 2001 als Internationale deutsche Meisterschaften ausgetragen, bei denen auch nicht-deutsche Fahrer teilnehmen durften.

Es existiert auch eine deutsche Junioren-Meisterschaft, bei denen nur Fahrer unter 21 Jahren startberechtigt sind. Die Mannschaftsmeistertitel werden über die Bundesliga vergeben.

Deutsche Meister

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Jahr Austragungsort Deutscher Meister Zweiter Dritter
1979 Olching Egon Müller Georg Hack Christian Brandt
1980 Norden/Halbemond Georg Gilgenreiner Egon Müller Josef Aigner
1981 Pocking Egon Müller Karl Maier Georg Hack
1982 Bremen Josef Aigner Egon Müller Georg Hack
1983 Landshut Egon Müller Karl Maier Stefan Deser
1984 Diedenbergen Egon Müller Klaus Lausch Karl Maier
1985 Landshut Egon Müller Klaus Lausch Gerd Riss
1986 Neuenknick Gerd Riss Klaus Lausch Karl Maier
1987 Pocking Tom Dunker Gerd Riss Karl Maier
1988 Brokstedt Klaus Lausch Tom Dunker Karl Maier
1989 Norden/Halbemond Klaus Lausch Andre Pollehn Tom Dunker
1990 Neustadt Klaus Lausch Tom Dunker Andre Pollehn
1991  1  2 Zoltan Adorjan  3 Gerd Riss Klaus Lausch
1992 Norden/Halbemond  2 Gerd Riss Robert Barth Jörg Pingel
1993 Neubrandenburg  2 Marvyn Cox  4 Gerd Riss Mike Ott
1994 Ludwigslust  2 Gerd Riss Marvyn Cox Mike Ott
1995 Meißen  2 Marvyn Cox Gerd Riss Robert Barth
1996 Stralsund  2 Gerd Riss Robert Barth Robert Kessler
1997 Brokstedt  2 Todd Wiltshire  5 Matthias Kröger Robert Kessler
1998 Güstrow  2 Todd Wiltshire Stefan Mell Aleš Dryml  6
1999 Olching  2 Mirko Wolter Gerd Riss Robert Barth
2000 Brokstedt  2 Robert Barth Matthias Kröger Lukáš Dryml  6
2001 Stralsund  2 Robert Barth Aleš Dryml Mirko Wolter
2002 Norden/Halbemond Mirko Wolter Robert Kessler Martin Smolinski
2003 Landshut Mathias Schultz Matthias Kröger Christian Hefenbrock
2004  1 Mirko Wolter Mathias Schultz Christian Hefenbrock
2005 Brokstedt Mathias Schultz Christian Hefenbrock Jörg Pingel
2006 Herxheim Christian Hefenbrock Tobias Kroner Thomas Stange
2007 Stralsund Martin Smolinski Mathias Schultz Tobias Kroner
2008 Diedenbergen Kevin Wölbert Martin Smolinski Richard Speiser
2009 Landshut Martin Smolinski Christian Hefenbrock Frank Facher
2010 Brokstedt Martin Smolinski Tobias Kroner Tobias Busch
2011 Güstrow Kevin Wölbert Kai Huckenbeck Martin Smolinski
2012 Teterow Tobias Kroner Christian Hefenbrock Kevin Wölbert
2013 Berghaupten Kai Huckenbeck Mathias Schultz Martin Smolinski
2014 Brokstedt Kai Huckenbeck Martin Smolinski Tobias Kroner
2015 Brokstedt Martin Smolinski Kevin Wölbert Tobias Busch
2016 Stralsund Martin Smolinski Kevin Wölbert Matze Schulz
2017 Olching Kevin Wölbert Kai Huckenbeck Tobias Busch
2018 Güstrow Martin Smolinski Kai Huckenbeck Erik Riss
2019 Abensberg Martin Smolinski Erik Riss Kevin Wölbert
2020 kein Rennen (Corona) - - -
2021 Stralsund Martin Smolinski Kai Huckenbeck Norrick Blödorn
2022 Herxheim Norrick Blödorn Kevin Wölbert René Deddens
2023 Güstrow Kevin Wölbert Valentin Grobauer Marius Hillebrand
2024 Pocking
1 
im Grand-Prix-System ausgetragen
2 
als internationale Deutsche Meisterschaft ausgetragen
3 
startet für Ungarn  Ungarn
4 
startet für Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich
5 
startet für Australien  Australien
6 
startet für Tschechien  Tschechien

DDR-Meister

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Jahr Meister Zweiter Dritter
1962 Jürgen Hehlert Günter Schelenz Wolfgang Krug
1963 Jochen Dinse Günter Schelenz Jürgen Rudolph
1964 Jochen Dinse Günter Schelenz Hans-Jürgen Fritz
1965 Jochen Dinse Hans-Jürgen Fritz Jürgen Hehlert
1966 Jürgen Hehlert Bruno Bulau Günter Schelenz
1967 Jochen Dinse Peter Liebing Jürgen Hehlert
1968 Jochen Dinse Gerhard Uhlenbrock Jürgen Hehlert
1969 Peter Liebing Jochen Dinse Gerhard Uhlenbrock
1970 Hans-Jürgen Fritz Jürgen Hehlert Peter Liebing
1971 Hans-Jürgen Fritz Jürgen Hehlert Jochen Dinse
1972 Hans-Jürgen Fritz Clemens Bever Dieter Tetzlaff
1973 Jochen Dinse Clemens Bever Peter Liebing
1974 Dieter Tetzlaff Hans-Jürgen Fritz Wilfried Schneider
1975 Clemens Bever Dieter Tetzlaff Rolf Perner
1976 Dieter Tetzlaff Clemens Bever Jochen Dinse
1977 Hartmut Ernst Clemens Bever Dieter Tetzlaff
1978 Dieter Tetzlaff Werner Mell Jochen Mell
1979 Dieter Tetzlaff Dietmar Lieschke Clemens Bever
1980 Dieter Tetzlaff Diethelm Triemer Dietmar Lieschke
1981 Diethelm Triemer Clemens Bever Dieter Tetzlaff
1982 Diethelm Triemer Werner Mell Dietmar Lieschke
1983 Diethelm Triemer Jürgen Schumann Thomas Fröbel
1984 Diethelm Triemer Norbert Gümmer Thomas Fröbel
1985 Diethelm Triemer Ralf Peters Herbert Mussehl
1986 Diethelm Triemer Jochen Mell Ralf Peters
1987 Diethelm Triemer Herbert Mussehl Ralf Peters
1988 Herbert Mussehl Thomas Fröbel Diethelm Triemer
1989 Jochen Mell Mike Ott Ralf Peters
1990 Mike Ott Thomas Diehr Thomas Hopp

Statistik

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Der einzige, der sowohl bei der Deutschen, als auch bei der DDR-Meisterschaft eine Medaillen holen konnte, ist Mike Ott, der 1990 DDR-Meister wurde und zweimal Dritter der Deutschen Meisterschaft werden konnte.

Deutsche Meisterschaft

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Hier werden alle Fahrer aufgeführt, die bei den deutschen Meisterschaften mindestens einen Titel gewonnen haben.

  • Position: gibt die Position in der ewigen Rangliste an, sortiert nach der Anzahl der gewonnenen Meistertitel an. Bei gleicher Anzahl an Titeln entscheidet die Anzahl der Vizemeisterschaften. Sind auch diese gleich entscheidet die Anzahl der dritten Plätze.
  • Name: Name des Fahrers
  • Erster: Anzahl der Meistertitel
  • Zweiter: Anzahl der zweiten Plätze
  • Dritter: Anzahl der dritten Plätze
  • Gesamt: Anzahl der Podestplatzierungen
Position Name Erster Zweiter Dritter Gesamt
1. Martin Smolinski 8 2 3 13

2.

Egon Müller 5 2 0 7
3. Gerd Riss 4 5 1 10

4.

Klaus Lausch 3 3 1 7
5. Kevin Wölbert 3 2 2 7
6. Mirko Wolter 3 0 1 4
7. Kai Huckenbeck 2 4 6
8. Robert Barth 2 2 2 6
9. Mathias Schultz 2 2 0 4
10. Marvyn Cox 2 1 0 3
11. Todd Wiltshire 2 0 0 2
13. Tom Dunker 1 2 1 4
12. Christian Hefenbrock 1 3 2 6
14. Josef Aigner 1 0 1 2
15. Georg Gilgenreiner 1 0 0 1
16. Zoltan Adorjan 1 0 0 1

DDR-Meisterschaft

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Hier werden alle Fahrer aufgeführt, die bei den DDR-Meisterschaften mindestens einen Titel gewonnen haben.

  • Position: gibt die Position in der ewigen Rangliste an, sortiert nach der Anzahl der gewonnenen Meistertitel an. Bei gleicher Anzahl an Meistertiteln entscheidet die Anzahl der Vizemeisterschaften. Sind auch diese gleich entscheidet die Anzahl der dritten Plätze.
  • Name: Name des Fahrers
  • Erster: Anzahl der Meistertitel
  • Zweiter: Anzahl der zweiten Plätze
  • Dritter: Anzahl der dritten Plätze
  • Gesamt: Anzahl der Podestplatzierungen
Position Name Erster Zweiter Dritter Gesamt
1. Diethelm Triemer 7 1 1 9
2. Jochen Dinse 6 1 2 9
3. Dieter Tetzlaff 5 1 3 9
4. Hans-Jürgen Fritz 3 2 1 6
5. Jürgen Hehlert 2 2 3 7
6. Clemens Bever 1 5 1 7
8. Herbert Mussehl 1 1 1 3
7. Peter Liebing 1 1 2 4
8. Jochen Mell 1 1 1 3
10. Mike Ott 1 1 0 2
11. Hartmut Ernst 1 0 0 1
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