Liste der Gemeinden im Landkreis Stendal
Die Liste der Gemeinden im Landkreis Stendal gibt eine Übersicht über die 25 kleinsten Verwaltungseinheiten des Landkreises. Dabei handelt es sich um fünf Städte, fünf Hansestädte und fünfzehn Gemeinden.
Der Landkreis Stendal liegt im Nordosten des Landes Sachsen-Anhalt. Er entstand unter dem Namen Landkreis Östliche Altmark im Zuge der Kreisreform 1994 durch die Fusion der Kreise Havelberg, Osterburg und Stendal und eines Teils des Kreises Salzwedel. Noch im selben Jahr erhielt er seine heutige Bezeichnung. Von der Kreisreform 2007 blieb der Landkreis unberührt. Die aktuelle Verwaltungsgliederung besteht seit 2011.[1]
Beschreibung
BearbeitenIm Landkreis existieren drei Verbandsgemeinden:
- Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck mit der Stadt Arneburg, der Hansestadt Werben (Elbe) und den Gemeinden Eichstedt (Altmark), Goldbeck (Verwaltungssitz), Hassel, Hohenberg-Krusemark, Iden und Rochau
- Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land mit der Stadt Sandau (Elbe) und den Gemeinden Kamern, Klietz, Schönhausen (Elbe) (Verwaltungssitz) und Wust-Fischbeck
- Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) mit der Hansestadt Seehausen (Altmark) (Verwaltungssitz) und den Gemeinden Aland, Altmärkische Höhe, Altmärkische Wische und Zehrental
Die Städte Bismark (Altmark), Tangerhütte und Tangermünde und die Hansestädte Havelberg, Osterburg (Altmark) und Stendal sind Einheitsgemeinden.
Die flächengrößten Kommunen des 2423,14 km² großen Landkreises sind die Städte Tangerhütte und Bismark (Altmark) mit 295 und 289 km². Zwei weitere Gemeinden sind über 200 km² groß, weitere zwei zwischen 200 und 100 km², elf zwischen 100 und 50 km², die übrigen sieben sind kleiner. Die kleinste Ausdehnung der Gemeinden des Landkreises haben mit 19 und 21 km² die Stadt Sandau (Elbe) und die Gemeinde Hassel.
Über ein Drittel der 109,592 Einwohner des Landkreises, nämlich 38,946, lebt in der Kreisstadt Stendal. Die übrigen Kommunen haben weniger als 12.000 Einwohner, drei von ihnen über 10.000, drei weitere zwischen 10.000 und 5.000, zwei zwischen 3.000 und 2.000, zehn zwischen 2.000 und 1.000. Die verbleibenden sechs Kommunen haben eine dreistellige Einwohnerzahl, die allerdings in allen Fällen knapp unter 1.000 liegt; so kommen die kleinsten Gemeinden des Landkreises, Iden und Altmärkische Wische, auf 758 und 837 Einwohner.
Die durchschnittliche Einwohnerdichte des Landkreises Stendal beträgt 45 Einwohner pro km². Die Kreisstadt Stendal ist mit 145 Einwohnern pro km² am dichtesten besiedelte Kommune des Landkreises, daneben liegt die Stadt Tangermünde mit 114 Einwohnern pro km² deutlich über dem Landkreisdurchschnitt. Ferner leben in drei Gemeinden zwischen 50 und 60 Einwohner pro km², in vier zwischen 49 und 40, in drei zwischen 39 und 30, in acht zwischen 29 und 20 und in fünf höchstens 19. Von ihnen sind die Kommunen Zehrental und Altmärkische Wische mit 11 und 12 Einwohnern pro km² am dünnsten besiedelt.
Legende
Bearbeiten- Gemeinde: Name der Gemeinde
- Verbandsgemeinde: Verbandsgemeinde, der die Gemeinde angehört
- Wappen: Wappen der Gemeinde
- Karte: Zeigt die Lage der Gemeinde im Landkreis Stendal
- Fläche: Fläche der Gemeinde in Quadratkilometern. In Klammern ist der Anteil an der Gesamtfläche des Landkreises angegeben.[1]
- Einwohner: Zahl der Menschen die in der Gemeinde leben. In Klammern ist der Anteil an der Gesamtbevölkerung des Landkreises angegeben. (Stand: 31. Dezember 2023)[1]
- EW-Dichte: Einwohnerdichte, gerechnet auf die Fläche der Verwaltungseinheit, angegeben in Einwohner pro km² (Stand: 31. Dezember 2023)
- Höhe: Höhe der namensgebenden Ortschaft in Meter über Normalnull
- Bild: Bild aus der jeweiligen Gemeinde
Gemeinden
BearbeitenGemeinde | Verbandsgemeinde | Wappen | Karte | Fläche | Einwohner | EW-Dichte | Höhe | Bild |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Landkreis Stendal | 2.423,14 | 109,592 | 45 | |||||
Gemeinde Aland |
Seehausen (Altmark) | 92,35 (3,8 %) |
1.340 (1,2 %) |
15 | 17 | |||
Gemeinde Altmärkische Höhe |
Seehausen (Altmark) | 98,90 (4,1 %) |
1.779 (1,6 %) |
18 | 32 | |||
Gemeinde Altmärkische Wische |
Seehausen (Altmark) | 67,10 (2,8 %) |
837 (0,8 %) |
12 | 32 | |||
Stadt Arneburg |
Arneburg-Goldbeck | 30,64 (1,3 %) |
1.443 (1,3 %) |
47 | 55 | |||
Stadt Bismark (Altmark) |
289,44 (11,9 %) |
7.899 (7,2 %) |
27 | 55 | ||||
Gemeinde Eichstedt (Altmark) |
Arneburg-Goldbeck | 32,82 (1,4 %) |
842 (0,8 %) |
26 | 34 | |||
Gemeinde Goldbeck |
Arneburg-Goldbeck | 26,85 (1,1 %) |
1.406 (1,3 %) |
52 | 26 | |||
Gemeinde Hassel |
Arneburg-Goldbeck | 20,57 (0,8 %) |
918 (0,8 %) |
45 | 35 | |||
Hansestadt Havelberg |
149,12 (6,2 %) |
6.494 (5,9 %) |
44 | 26 | ||||
Gemeinde Hohenberg-Krusemark |
Arneburg-Goldbeck | 63,45 (2,6 %) |
1.177 (1,1 %) |
19 | 31 | |||
Gemeinde Iden |
Arneburg-Goldbeck | 37,37 (1,5 %) |
758 (0,7 %) |
20 | 22 | |||
Gemeinde Kamern |
Elbe-Havel-Land | 67,84 (2,8 %) |
1.182 (1,1 %) |
17 | 25 | |||
Gemeinde Klietz |
Elbe-Havel-Land | 66,46 (2,7 %) |
1.772 (1,6 %) |
27 | 32 | |||
Hansestadt Osterburg (Altmark) |
229,74 (9,5 %) |
9.421 (8,6 %) |
41 | 26 | ||||
Gemeinde Rochau |
Arneburg-Goldbeck | 39,01 (1,6 %) |
1.000 (0,9 %) |
26 | 38 | |||
Stadt Sandau (Elbe) |
Elbe-Havel-Land | 18,58 (0,8 %) |
831 (0,8 %) |
45 | 27 | |||
Gemeinde Schollene |
Elbe-Havel-Land | 65,33 (2,7 %) |
1.077 (1,0 %) |
16 | 20 | |||
Gemeinde Schönhausen (Elbe) |
Elbe-Havel-Land | 74,08 (3,1 %) |
2.079 (1,9 %) |
28 | 34 | |||
Hansestadt Seehausen (Altmark) |
Seehausen (Altmark) | 107,01 (4,4 %) |
4.693 (4,3 %) |
44 | 23 | |||
Hansestadt Stendal |
268,02 (11,1 %) |
38,946 (35,5 %) |
145 | 32 | ||||
Stadt Tangerhütte |
294,75 (12,2 %) |
10,516 (9,6 %) |
36 | 38 | ||||
Kaiser- und Hansestadt Tangermünde |
89,87 (3,7 %) |
10,228 (9,3 %) |
114 | 43 | ||||
Hansestadt Werben (Elbe) |
Arneburg-Goldbeck | 53,37 (2,2 %) |
933 (0,9 %) |
17 | 28 | |||
Gemeinde Wust-Fischbeck |
Elbe-Havel-Land | 68,15 (2,8 %) |
1.205 (1,1 %) |
18 | 31 | |||
Gemeinde Zehrental |
Seehausen (Altmark) | 72,32 (3,0 %) |
816 (0,7 %) |
11 | 20 |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Gebietsinformationen. In: www.stala.sachsen-anhalt.de. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, abgerufen am 20. Oktober 2014.