Liste der Gemeinden im Schwarzwald-Baar-Kreis
Die Liste der Gemeinden im Schwarzwald-Baar-Kreis gibt einen Überblick über die 20 kleinsten Verwaltungseinheiten des Schwarzwald-Baar-Kreises. Zehn der Gemeinden sind Städte. Die Kreisstadt Villingen-Schwenningen und Donaueschingen sind Mittelstädte und Große Kreisstädte, die anderen acht Städte sind Kleinstädte.
In seiner heutigen Form entstand der Schwarzwald-Baar-Kreis im Zuge der im Jahr 1973 durchgeführten Kreisreform. Der Landkreis wurde dabei aus folgenden Teilen gebildet: dem ehemaligen Landkreises Villingen (bis auf eine Gemeinde), dem Großteil des ehemaligen Landkreises Donaueschingen, drei Gemeinden des Landkreises Rottweil und jeweils einer Gemeinde der Landkreise Hochschwarzwald, Konstanz und Tuttlingen;
Beschreibung
BearbeitenWeiter gegliedert werden kann der Landkreis in folgende Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaften (VVG) und Gemeindeverwaltungsverbände (GVB):
- GVB Donaueschingen mit den Städten Donaueschingen, Bräunlingen und Hüfingen;
- VVG Furtwangen mit der Stadt Furtwangen im Schwarzwald und der Gemeinde Gütenbach;
- GVB Raumschaft Triberg mit der Stadt Triberg im Schwarzwald und den Gemeinden Schönwald im Schwarzwald und Schonach im Schwarzwald;
- VVG Villingen-Schwenningen mit der Stadt Villingen-Schwenningen und den Gemeinden Brigachtal, Dauchingen, Mönchweiler, Niedereschach, Tuningen und Unterkirnach;
Die Städte Bad Dürrheim, Blumberg, St. Georgen im Schwarzwald und Vöhrenbach sind wie die Gemeinde Königsfeld im Schwarzwald nicht Mitglied einer Verwaltungsgemeinschaft beziehungsweise eines Gemeindeverwaltungsverbandes.
Der Landkreis hat eine Gesamtfläche von 1.025,24 km². Die größte Fläche innerhalb des Landkreises haben die Städte Villingen-Schwenningen mit 165,47 km², Donaueschingen mit 104,63 km² und Blumberg mit 98,68 km². Je eine Stadt hat eine Fläche von über 80 bzw. 70 km² und je zwei Städte haben eine Fläche von über 60 bzw. 50 km². Eine Gemeinde ist über 40 km² groß, zwei Gemeinden und eine Stadt haben eine Fläche die größer ist als 30 km² und zwei Gemeinden haben eine Fläche von über 20 km². Vier Gemeinden sind über 10 km² groß und eine ist kleiner als 10 km². Die kleinsten Flächen haben die Gemeinden Unterkirnach mit 13,17 km², Dauchingen mit 10,04 km² und Mönchweiler mit 9,6 km².
Den größten Anteil an der Bevölkerung des Landkreises von 218.780 Einwohnern haben die Großen Kreisstädte Villingen-Schwenningen mit 89.145 Einwohnern und Donaueschingen mit 22.312 Einwohnern, gefolgt von der Stadt St. Georgen im Schwarzwald mit 13.203 Einwohnern. Die Städte Bad Dürrheim und Blumberg haben über 10.000 Einwohner. Drei Gemeinden und drei Städte haben zwischen 5.000 und 10.000 Einwohner. Die restlichen zwei Städte und sieben Gemeinden haben zwischen 1.000 und 5.000 Einwohner. Die drei von der Einwohnerzahl her kleinsten Gemeinden sind Unterkirnach mit 2625 Einwohnern, Schönwald im Schwarzwald mit 2711 und Gütenbach mit 1119 Einwohnern.
Der gesamte Schwarzwald-Baar-Kreis hat eine Bevölkerungsdichte von 213 Einwohnern pro km². Die größte Bevölkerungsdichte innerhalb des Kreises haben die Stadt Villingen-Schwenningen mit 539 Einwohnern pro km² und die Gemeinden Dauchingen mit 389 und Mönchweiler mit 313. Fünf Gemeinden, darunter drei Städte haben eine Bevölkerungsdichte von über 200. In all diesen Orten ist die Bevölkerungsdichte höher als der Landkreisdurchschnitt von 213 oder liegt genau auf diesem (Stadt Donaueschingen). Acht Gemeinden, darunter vier Städte, haben zwischen 100 und 200 Einwohner pro km² und in vier Gemeinden liegt die Bevölkerungsdichte unter 100. Diese vier Gemeinden sind die Stadt Bräunlingen mit 98, die Gemeinden Schönwald im Schwarzwald mit 97 und Gütenbach mit 61 und die Stadt Vöhrenbach mit 53 Einwohnern pro km².
Legende
Bearbeiten- Gemeinde: Name der Gemeinde beziehungsweise Stadt und Angabe, zu welchem Landkreis der namensgebende Ort der Gemeinde vor der Gebietsreform gehörte
- Teilorte: Aufgezählt werden die ehemals selbständigen Gemeinden der Verwaltungseinheit. Dazu ist das Jahr der Eingemeindung angegeben. Bei den Teilorten, die vor der Gebietsreform zu einem anderen Landkreis gehörten als der Hauptort der heutigen Gemeinde, ist auch dieses vermerkt
- VVG / GVB: Zeigt die Zugehörigkeit zu einer der Verwaltungsgemeinschaften beziehungsweise des Gemeindeverwaltungsverbandes
- Wappen: Wappen der Gemeinde beziehungsweise Stadt
- Karte: Zeigt die Lage der Gemeinde beziehungsweise Stadt im Landkreis
- Fläche: Fläche der Stadt beziehungsweise Gemeinde, angegeben in Quadratkilometer
- Einwohner: Zahl der Menschen die in der Gemeinde beziehungsweise Stadt leben (Stand: 31. Dezember 2023[1])
- EW-Dichte: Angegeben ist die Einwohnerdichte, gerechnet auf die Fläche der Verwaltungseinheit, angegeben in Einwohner pro km² (Stand: 31. Dezember 2023[2])
- Höhe: Höhe der namensgebenden Ortschaft beziehungsweise Stadt in Meter über Normalnull
- Bild: Bild aus der jeweiligen Gemeinde beziehungsweise Stadt
Gemeinden
BearbeitenGemeinde | Teilorte | VVG / GVB | Wappen | Karte | Fläche | Einwohner | EW- Dichte |
Höhe | Bild |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Schwarzwald-Baar-Kreis | 1.025,24 | 218,780 | 213 | ||||||
Bad Dürrheim (Stadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Villingen) |
Bad Dürrheim alle heute zum Stadtgebiet gehörenden ehemals selbständigen Gemeinden gehörten zum Landkreis Donaueschingen: Biesingen (1971) Hochemmingen (1972) Oberbaldingen (1971) Öfingen (1971) Sunthausen (1972) Unterbaldingen (1972) |
62,09 | 13,793 | 222 | 703 | ||||
Blumberg (Stadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Donaueschingen) |
Blumberg Achdorf (1972) Epfenhofen (1971) Fützen (1975) Hondingen (1972) Kommingen (1971) Nordhalden (1971; gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Konstanz) Riedböhringen (1972) Riedöschingen (1972) |
98,68 | 10,329 | 105 | 704 | ||||
Bräunlingen (Stadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Donaueschingen) |
Bräunlingen Döggingen (1971) Mistelbrunn (1972) Unterbränd (1972) Waldhausen (1972) |
GVB Donaueschingen |
62,1 | 6.058 | 98 | 693 | |||
Brigachtal (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Villingen) |
Kirchdorf Klengen Überauchen (Zusammenschluss 1974) |
VVG Villingen- Schwenningen |
22,8 | 5.233 | 230 | 705 | |||
Dauchingen (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Villingen) |
Dauchingen | VVG Villingen- Schwenningen |
10,04 | 3.908 | 389 | 732 | |||
Donaueschingen (Große Kreisstadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Donaueschingen) |
Donaueschingen Aasen (1972) Grüningen (1972) Heidenhofen (1972) Hubertshofen (1972) Neudingen (1975) Pfohren (1972) Wolterdingen (1971) |
GVB Donaueschingen |
104,63 | 22,312 | 213 | 686 | |||
Furtwangen im Schwarzwald (Stadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Donaueschingen) |
Furtwangen im Schwarzwald Linach (1972) Neukirch (1971) Rohrbach im Schwarzwald (1973) Schönenbach (1971) |
VVG Furtwangen im Schwarzwald |
82,57 | 9.030 | 109 | 870 | | ||
Gütenbach (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Donaueschingen) |
Gütenbach | VVG Furtwangen im Schwarzwald |
18,49 | 1.119 | 61 | 826 | |||
Hüfingen (Stadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Donaueschingen) |
Hüfingen Behla (1972) Fürstenberg (1971; Stadt) Hausen vor Wald (1972) Mundelfingen (1975) Sumpfohren (1970) |
GVB Donaueschingen |
58,53 | 8.071 | 138 | 684 | |||
Königsfeld im Schwarzwald (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Villingen) |
Königsfeld im Schwarzwald Buchenberg (1975) Burgberg (1974) Erdmannsweiler (1974) Neuhausen (1975) Weiler (1973) |
40,24 | 6.114 | 152 | 763 | | |||
Mönchweiler (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Villingen) |
Mönchweiler | VVG Villingen- Schwenningen |
9,6 | 3.001 | 313 | 757 | |||
Niedereschach (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Villingen) |
Niedereschach Fischbach (1974) Kappel (1974) Schabenhausen (1971) |
VVG Villingen- Schwenningen |
33,07 | 6.147 | 186 | 625 | |||
Schonach im Schwarzwald (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Villingen) |
Schonach im Schwarzwald Rohrhardsberg (1971) |
GVB Raumschaft Triberg |
36,71 | 4.029 | 110 | 885 | | ||
Schönwald im Schwarzwald (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Villingen) |
Schönwald im Schwarzwald | GVB Raumschaft Triberg |
27,81 | 2.711 | 97 | 1.000 | |||
St. Georgen im Schwarzwald (Stadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Villingen) |
St. Georgen im Schwarzwald Brigach (1972) Langenschiltach (1973) Oberkirnach (1974) Peterzell (1974) Stockburg (1974) |
59,85 | 13,203 | 221 | 862 | ||||
Triberg im Schwarzwald (Stadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Villingen) |
Triberg im Schwarzwald Gremmelsbach (1974) Nußbach (1973) |
GVB Raumschaft Triberg |
33,32 | 4.926 | 148 | 684 | |||
Tuningen (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Tuttlingen) |
Tuningen | VVG Villingen- Schwenningen |
15,59 | 3.317 | 213 | 743 | |||
Unterkirnach (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Villingen) |
Unterkirnach | VVG Villingen- Schwenningen |
13,17 | 2.625 | 199 | 815 | |||
Villingen-Schwenningen (Große Kreisstadt) (Teile der heutigen Gemeinde gehörten vor der Gebietsreform zu den Landkreisen Villingen, Rottweil bzw. Donaueschingen) |
Villingen im Schwarzwald (Landkreis Villingen) Schwenningen am Neckar (Landkreis Rottweil) (Zusammenschluss 1972) Herzogenweiler (1972; Landkreis Villingen) Marbach (1974; Landkreis Villingen) Mühlhausen bei Schwenningen (1970 nach Schwenningen am Neckar; Landkreis Rottweil) Obereschach (1971 nach Villingen im Schwarzwald; Landkreis Villingen) Pfaffenweiler (1972; Landkreis Villingen) Rietheim (1972; Landkreis Villingen) Tannheim (1972; Landkreis Donaueschingen) Weigheim (1975; Landkreis Rottweil) Weilersbach (1975; Landkreis Villingen) |
VVG Villingen- Schwenningen |
165,47 | 89,145 | 539 | 704 | | ||
Vöhrenbach (Stadt) (gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Donaueschingen) |
Vöhrenbach Hammereisenbach-Bregenbach (1971) Langenbach (1971) Urach (1971; gehörte vor der Gebietsreform zum Landkreis Hochschwarzwald) |
70,47 | 3.709 | 53 | 797 |
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2023 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).