Liste der Kommenden des Templerordens

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Der Templerorden besaß bis ins Mittelalter zahlreiche Kommenden, in denen Ordensangehörige lebten. Die Kommenden dienten nicht zuletzt zur Finanzierung des Kampfes der Ordensritter gegen die Muslime. Wie in anderen Orden auch waren die Niederlassungen in regionalen Provinzen zusammengefasst.

Kreuz des Templerordens
Die Niederlassungen des Templerordens in Europa um 1300

Armenien

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Deutschland

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Komturhof Tempelhof (1983)

Berlin/Brandenburg

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Niedersachsen

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Rheinland-Pfalz

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Sachsen-Anhalt

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Thüringen

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Frankreich

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  • Bergheim (1220–1312), Département Haut-Rhin, fiel an die Johanniter[5]
 
An der Stelle der heutigen Al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg, wo von 530-614 die Basilika St. Maria stand, befand sich bis 1187 das erste Hauptquartier der Tempelritter.

Israel / Palästina

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Templerkirche Quartschen

Niederschlesien

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Oberschlesien

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Westpommern

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Kapelle der ehemaligen Templerkomturei Rörchen.

Portugal

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Schottland

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In der heutigen Schweiz existierten nur zwei Komtureien: die ab 1223 bezeugte Komturei von La Chaux (Cossonay) und die 1277 erstmals erwähnte von Genf (Quartier de Rive). Ihnen waren andere Ordenshäuser unterstellt, die sog. écarts v. a. in Cologny, Bénex (Gem. Prangins) und Entremont (Gem. Yvonand). Alle diese Niederlassungen gehörten zur Ballei (oder Präzeptorei) Burgund, einer Subprovinz der Provinz Frankreich. Nach der Aufhebung des Ordens 1312 gelangten dessen Güter an den Orden vom Hospital des hl. Johannes zu Jerusalem (Johanniter). In der Folge wurde aus La Chaux eine Johanniterkomturei und der Besitz der Genfer Komturei ging an die Johanniter in Compesières über.[25] Literatur – HS IV/7, 531-550 – Prier et combattre: dictionnaire européen des ordres militaires au Moyen Age, 2009, 889 f., 896-902

 
Templerburg in Ponferrada, Spanien, die im 12./13. Jh. am Rande des Jakobsweges erbaut wurde und auch zum Schutz der Jakobspilger diente.

Tschechien

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Siehe auch

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. a b c Templerlexikon der TU Dresden (Buchstabe G)
  2. Heimann et al., S. 1275–1288.
  3. Heimann et al., 805–815.
  4. a b c d Dieter J. Weiß: Templer im Historischen Lexikon Bayerns
  5. a b c d e f Templerlexikon der TU Dresden (Buchstabe B)
  6. Templerlexikon der TU Dresden (Buchstabe E)
  7. a b c d e Templerlexikon der TU Dresden (Buchstabe S)
  8. a b c d e f Templerlexikon der TU Dresden (Buchstabe T)
  9. a b c Templerlexikon der Universität Hamburg. Besitzungen des Templerordens auf dem mittelalterlichen deutschen Gebiet
  10. Templerhaus Kirchheim, Eintrag im Templerlexikon der Universität Hamburg, pdf
  11. Heino Möhring: Die Kommende der Templer zu Breisig (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kreis-ahrweiler.de. In: Heimatjahrbuch 1997, Landkreis Ahrweiler, Bad Neuenahr-Ahrweiler 1997, S. 51f
  12. a b c Templerlexikon der TU Dresden (Buchstabe H)
  13. a b c d e f g h i j Templerlexikon der TU Dresden (Buchstabe M)
  14. a b c Templerlexikon der TU Dresden (Buchstabe R)
  15. a b Templerlexikon der TU Dresden (Buchstabe O)
  16. Templerlexikon der TU Dresden (Buchstabe W)
  17. a b c Templerlexikon der TU Dresden (Buchstabe A)
  18. Valérie Bessey: Les commanderies de l'hôpital en Picardie au temps des chevaliers de Rhodes: 1309–1522. Études & communication, Millau 2005, ISBN 978-2-9117-2237-0
  19. a b c d e Templerlexikon der Universität Hamburg (Buchstabe P)
  20. Heimann et al., S. 1107–1110.
  21. Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg, pdf
  22. Heimann et al., S. 991–1018.
  23. Heimann et al., S. 1338–1344.
  24. Heimann et al., S. 543–550.
  25. Bernard Andenmatten: Templer. In: Historisches Lexikon der Schweiz.