Liste der Kulturdenkmäler in Pfaffen-Schwabenheim

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Pfaffen-Schwabenheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Pfaffen-Schwabenheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2. August 2023).

Denkmalzonen

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Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone ehemaliges Augustiner-Chorherrenstift Pfaffen-Schwabenheim Im Kloster 2-18 (gerade Nummern)
Lage
um 1040 um 1040 gegründet, 1566 aufgehoben, 1697 wiedererrichtet, 1802 säkularisiert
  • ehemalige Propsteikirche (katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt): spätromanisches Chortrapez, von Rundtürmen flankierte Apsis, um 1230–48, Schlussweihe 1308; spätbarocker Saal mit Dachreiter um 1766; die reiche Ausstattung des 18. Jahrhunderts nahezu vollständig erhalten, Orgel von Matthäus Heilmann in nahezu unverändertem Zustand (1779)
  • Sakristei, nördlicher Kreuzgangflügel und Oratorium mit Stuck der Mainzer Bandelwerkschule von 1723
  • Konventsgebäude: barocke Dreiflügelanlage mit Mansarddächern, 1723 ff.
  • Ringmauerreste 2003 im Zuge der Ausweisung eines Neubaugebietes verschwunden[1]
 
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Einzeldenkmäler

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Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Grabmal Binger Straße, auf dem Friedhof
Lage
um 1914 Grabmal Wetzel-Diegel, neuklassizistisches Portal mit Galvanoplastik, um 1914  BW
Evangelische Gustav-Adolf-Kirche Brühlstraße 1
Lage
1907/08 zweischiffige romanisierende Emporenhalle, Sandsteinquaderbau, nach Plänen von Friedrich Pützer, 1907/08  
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Evangelisches Pfarrhaus Klostergasse 14
Lage
um 1850 ehemaliges evangelisches Pfarrhaus; zweieinhalbgeschossiger spätklassizistischer Sandsteinquaderbau, um 1850  BW
Hofanlage Kreuznacher Straße 3
Lage
erste Hälfte des 19. Jahrhunderts Vierseithof, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts; Krüppelwalmdachbau, Fachwerk verputzt, um 1800  BW
Hofanlage Mühlengasse 10
Lage
1685 Hakenhof; barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1685, Fachwerk-Scheune  BW
Klostermühle Mühlengasse 11
Lage
1836 ff. Vierseithof, 1836 ff.; spätklassizistisches Wohnhaus, Krüppelwalmdachscheune, teilweise Fachwerk  BW
Kriegerdenkmal Mühlengasse, Ecke Sprendlinger Straße
Lage
letztes Viertel des 19. Jahrhunderts Kriegerdenkmal 1870/71, Sandstein-Obelisk, letztes Viertel des 19. Jahrhunderts  BW
Rathaus Rathausstraße 8
Lage
im Kern spätgotisch, wohl um 1600, sogenanntes Betzekämmerchen bezeichnet 1699, im 19. und 20. Jahrhundert stark überformt  BW
Wohnhaus Sprendlinger Straße 16
Lage
1761 barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, angeblich von 1761  BW
Schleifmühle westlich des Ortes an der L 413
Lage
Mitte des 19. Jahrhunderts Vierseithof, Mitte des 19. Jahrhunderts, Krüppelwalmdachbau, Bruchstein  BW

Ehemalige Kulturdenkmäler

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Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Wohnhaus Mittelgasse 1
Lage
18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts Fachwerkhaus, verputzt, 18. bis Anfang des 19. Jahrhunderts; abgebrochen und aus Denkmalliste gelöscht  BW
Hofanlage Sprendlinger Straße 3
Lage
1796 Hofanlage; eingeschossiges Wohnhaus, Torhaus bezeichnet 1796; aus Denkmalliste gelöscht  BW

Literatur

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Commons: Kulturdenkmäler in Pfaffen-Schwabenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Rechtsverordnung zur Unterschutzstellung einer Denkmalzone in der Gemarkung Pfaffen-Schwabenheim vom 28.05.1984 i. d. F. vom 26.06.1985, „Ehemaliges Chorherrenstift Pfaffen-Schwabenheim“