Liste der Kulturdenkmale in Delitzsch

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Stadtwappen

In der Liste der Kulturdenkmale in Delitzsch sind die Kulturdenkmale der sächsischen Stadt Delitzsch verzeichnet, die bis April 2020 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Nordsachsen.

Aufteilung

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Wegen der großen Anzahl von Kulturdenkmalen in Delitzsch sind die Kulturdenkmale in den Ortsteilen in Teillisten aufgeführt.

Kulturdenkmale in Delitzsch -…
Beerendorf
Benndorf
Brodau
Döbernitz
Kulturdenkmale in Delitzsch -…
Laue
Poßdorf
Rödgen
Schenkenberg
Kulturdenkmale in Delitzsch -…
Selben
Spröda
Storkwitz
Zschepen

Delitzsch

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Denkmalschutzgebiet Altstadt Delitzsch (Vorschlag) (Altstadt)
(Karte)
17.–19. Jahrhundert Denkmalschutzgebiet Altstadt Delitzsch (Vorschlag) 08972043
 
 
Weitere Bilder
Stadtpark mit Brunnen-Plastik „Genesung“, Heiligbrunnen sowie Türmchen (Abwasserpumpstation) (Flur 2, Flurstücke 67, 68/2, 68/5, 69/36, 81/12, 83/1, 87/2, 87/3, 87/4, 936/77)
(Karte)
1858 (Parkanlage); bezeichnet mit 1918 (Heiligbrunnen); um 1930 (Brunnenplastik) Alter Heiligbrunnen mit Eisengeländer, Anlage von gartenkünstlerischer, stadtgeschichtlicher und kulturhistorischer Bedeutung, Plastik aus Muschelkalk (Sockel) und Beton 08971669
 
 
Weitere Bilder
Stadtbefestigung (Sachgesamtheit) (Innenstadt)
(Karte)
Um 1400 (Stadtmauer); 2. Hälfte 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert (Ringanlage) Sachgesamtheit Stadtbefestigung, mit folgenden Einzeldenkmalen: Breiter Turm (Breite Straße 34, Einzeldenkmal 08971718), Hallescher Turm (Hallesche Straße, bei Nr. 39, Einzeldenkmal 09255681) und einer ca. 1,4 km langen Stadtmauer (Mauergasse, bei Nr. 23, Einzeldenkmal 08971756) sowie vorgelagerte Grünanlagen (Promenade mit Wegen, Stützmauern und Alleen), weiterhin mit folgenden Sachgesamtheitsteilen: Wohnhäuser vor der Mauer (Am Wallgraben 2a, Hallesche Straße 39a, Leipziger Straße 16, Mauergasse 23, Mauergasse 29, Mauergasse 39 und Münze 10), mehrere Brücken über den Wallgraben, der Wallgraben, Zwinger und die Loberaue; die Türme ortsbildprägend, markante Stadtbefestigungsanlage mit allen Bestandteilen, unter anderem mit den seit dem 18. Jahrhundert anstelle der Befestigungsanlagen geschaffenen Grünanlagen, ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung.

Promenadenanlage auf den ehemaligen Festungswerken: Allee auf dem Wall (südlicher, östlicher bis nordöstlicher Teil, Abschnitt von Tor Hallesche Straße bis Tor Pfortenstraße) bereits auf der Stadtkarte von 1773 dargestellt, Vervollständigung des gesamten Alleepromenadenrings bis spätesten 1906 (siehe Stadtplan), einzelne Teile Schloßpromenade, Kaiser-Wilhelm-Promenade, Auguste-Victoria-Promenade und Ehrenberg-Promenade benannt. Brücke (Breite Straße, Objekt 08971782) vor 2014 abgebrochen und durch kopierenden Neubau ersetzt.

08971943
 

  Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Am Anger
(Karte)
Nach 1918 Alte Ortslage Gertitz, Natursteinblock aus Granit mit Inschrift, ortsgeschichtlich von Bedeutung (Gefallenendenkmal des alten Ortsteils Gertitz) 08971814
 

  Wohnhaus und Toreinfahrt Am Grünen Hain 1
(Karte)
Um 1900 Alte Ortslage Gertitz, ansprechend gestaltetes gründerzeitliches Wohnhaus mit Klinkerfassade, am Eingang zum alten Dorfkern, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, gelbe Klinker mit schlichter Gliederung, Risalit mit Dreieckgiebel, Dachgaupen, doppelte Biberschwanzdeckung, neue Fenster. 08971817
 
  Scheune eines Bauernhofes Am Grünen Hain 8
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Alte Ortslage Gertitz, ungestört überkommener Bestandteil einer stattlichen Hofanlage im Ortskern, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune: große Klinkerscheune mit schlichter Lisenengliederung, Satteldach, alter Dachstuhl, Natursteinsockel
  • Wohnhaus (kein Denkmal): zwei Geschosse, Krüppelwalmdach, schlecht saniert, entstellende Fenster
08971815
 
  Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes Am Grünen Hain 17
(Karte)
18./19. Jahrhundert Alte Ortslage Gertitz, relativ ungestört erhaltenen Bestandteile einer Hofanlage, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss und Satteldach, sozialgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: zwei Geschosse, Fachwerk-Obergeschoss (an einer Traufseite sichtbar), neue Fenstereinbauten, neue Dachdeckung
  • Seitengebäude: verputzt, ein Geschoss, vermutlich Lehm
08971816
 

  Wohnhaus in offener Bebauung Am Wallgraben 6
(Karte)
1860 Repräsentativ gestalteter Bau in exponierter Lage am Wallgraben, gründerzeitliche Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Spätklassizistischer Bau mit dezenter Putzgliederung, Fenster neu. 09302127
 
  Villa Am Wallgraben 7
(Karte)
Um 1915/1920 Repräsentativ gestalteter Bau in exponierter Lage am Wallgraben, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Mansardwalmdach, Fenster im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss alt, Fassade vermutlich geglättet, vielgliedriger Baukörper. 08971926
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Vorgarten Am Wallgraben 11
(Karte)
1897 Schlicht gestaltete Klinkerfassade aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, Seitenrisalit, rote Klinkerfassade, Fenster im Erdgeschoss original, Treppenhausfenster mit geätzter Verglasung, Einfriedung vor 2015 erneuert (originale Einfriedung ersetzt). 08971668
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Vorgarten Am Wallgraben 12
(Karte)
1897 Schlicht gestaltetes Wohnhaus der Jahrhundertwende um 1900 mit Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, Seitenrisalit, rote Klinkerfassade, Fenster neu. Einfriedung vor 2015 erneuert (originale Einfriedung ersetzt). 08971667
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten und Einfriedung Am Wallgraben 13
(Karte)
1908 Repräsentatives, villenartiges, späthistoristisches Gebäude mit Jugendstildekoration, Putzfassade mit Mansarddach und Balkon, baugeschichtlich bedeutsam. Zwei Geschosse, aufwendige Putzfassade mit Jugendstilelementen, Mansarddach, originale Haustür mit Bleiglasfenster-Oberlicht, Fenster alt, Erker, Balkon, Rückseite mit verglaster Veranda. 08971666
 
 
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Schule, zwei Gebäudeteile (ehemalige Realschule, heute Haus Ehrenberg des Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasiums) Am Wallgraben 16
(Karte)
1858; Anbau 1908 Ansprechend gestaltetes gründerzeitliches Schulgebäude, Klinkerfassade, ortshistorische und baugeschichtliche Bedeutung. Rote Klinker mit Putzgliederung, Bruchsteinsockel, saniert, Fenster neu, ehemaliges Realschulgebäude. 08971606
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage (Werkstattgebäude siehe Karlstraße 2/4) Am Wallgraben 18
(Karte)
1866, später überformt (Mietshaus); bezeichnet mit 1904 (Druckerei) Straßenbildprägender Bau, Druckereigebäude an der Karlstraße mit aufwendig gegliederter Fassade, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 12/6 Achsen, Eckerker, Risalit mit geschwungenem Giebel, Fenster neu (außer im Erdgeschoss), Dachdeckung und Dachstuhl alt. Eingang Am Wallgraben: Original-Haustür mit Klinke, Windfangtür, Bleiglasfenster, Hoftür, Treppenhaus, Terrazzo. 08971607
 
  Ehemalige städtische Badeanstalt (Altes Moorbad) Am Wallgraben 31
(Karte)
1891 Ansprechend gestalteter, gründerzeitlicher Klinkerbau, von stadtgeschichtlicher Bedeutung. Reich gegliederte Klinkerfassade, zweigeschossiger Hauptkörper, eingeschossiger Anbau, Natursteinsockel. 1990 bereits Teile abgerissen, ehemals Wannenbad. 08971759
 
  Villa, mit Vorgarten an der Leipziger Straße Am Wallgraben 32
(Karte)
1909 Vielgliedrig gestalteter Baukörper, Putzfassade mit Fachwerkelementen, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich bedeutsam. Zwei Geschosse, vielgliedriger Baukörper, Fachwerk im Dachgeschoss, schlichte Putzgliederung. Original: Haustür, Fenster, Kellerfenstergitter, Wintergarten über Treppenhaus im Dachgeschoss. 08971758
 
  Villa mit Vorgarten und Einfriedung Am Wallgraben 33
(Karte)
1898 Stattliche Gründerzeitvilla, Putzfassade mit Balkon, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, einachsige Seitenrisalite mit Dreiecksgiebeln, Balkon, schlichte Putzgliederung, Eckerker, saniert, Fenster neu, schöner Windfang mit Bleiglasfenster, Haustür, innentür mit Gitter. Tor kein Denkmal, Staketenzaun neu. 08971757
 

  Wasserturm Am Wasserturm 1
(Karte)
1903 Bau aus gelben und roten Klinkern mit schlichter Putzgliederung, technikgeschichtlich und versorgungsgeschichtlich von Bedeutung, stadtbildprägende Wirkung.

Die Stadt Delitzsch erfuhr aufgrund ihrer zentralen Lage im dichten Städtenetz Nordsachsens Ende des 19. Jahrhunderts einen wirtschaftlichen Aufschwung. Um die Wasserversorgung für die wachsende Bevölkerung sicherzustellen, richtete die Stadt zwischen 1902 und 1904 ein städtisches zentrales Wasserversorgungsnetz ein. Der Wasserturm als Wasserspeicher und Ausgleichsbehälter gehörte neben einem Pumpwerk zur technischen Einrichtung und wurde 1903 gebaut. Als Wasserbehälter wählte man den zur damaligen Zeit modernen Stützbodenbehälter des Typs Intze mit einem Fassungsvermögen von 300 m³. Dieser ermöglichte aufgrund seiner statischen Umverteilung der Kräfte den Bau eines schlanken, 30 Meter hohen Turmes. Der sich nach oben verjüngende Turmschaft aus gelben Klinkern sitzt auf einem oktogonalen Sockelgeschoss, dessen Eingangsportal aufwendig mit Portikus und zweiläufiger Freitreppe gestaltet ist. Der Turmkopf wurde ebenso wie die Übergangszone vom Schaft zum Turmkopf in Stahlfachwerkbauweise errichtet und mit gelben Klinkern ausgefacht. Ein schlichter Entlüftungsschacht schließt das Kegeldach nach oben ab. Der Wasserturm zeigt sich in seiner reduziert historistischen Gestaltung kombiniert mit innovativen Konstruktionsmethoden als typisches Bauwerk des beginnenden 20. Jahrhunderts. Er prägt das Stadtbild von Delitzsch und ist von ortsgeschichtlicher, technikgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.

08971740
 

 
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Evangelische Stadtkirche St. Peter und Paul (mit Ausstattung) und Bildwerk (Ölberggruppe) an der Außenmauer An der Kirche
(Karte)
1404–1496 (Kirche); 1408 (Ölberggruppe); 1476 (Grabplatte im Kircheninnern); 1876 (Taufe) Gotische dreischiffige Hallenkirche mit Querwestturm, Backsteinbau, Westturm mit zwei Turmspitzen, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich, städtebaulich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Außen: Grabdenkmal des Otto von Schidingen (bezeichnet mit 1476), Ölberggruppe des Meister Hans von 1408
  • Innen: Reste von gotischer Wandmalerei, neogotische Ausstattung von Conrad Wilhelm Hase, Schrein, Epitaphien, diverse Grabplatten des 16. und 17. Jahrhunderts

Mindestens das Erdgeschoss des Turmes mit Bogenfries zu einem Vorgängerbau des 13. Jahrhunderts gehörend.

08971779
 

  Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) in offener Bebauung, ehemalige Schule An der Kirche 1
(Karte)
18. Jahrhundert, im Kern älter Altes Küstereigebäude, vormals Mädchenschule, stadtgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzbau, verputztes Fachwerk-Obergeschoss, Krüppelwalmdach, alter Dachstuhl, alte Fenster. Obergeschoss und Dachstuhl nach Sanierung (2008) vollständig erneuert, Erdgeschoss original erhalten. 08971728
 

  Wohnhaus in offener Bebauung Angerstraße 2
(Karte)
Um 1900 Bestandteil der ortstypischen Stadtbebauung um die Jahrhundertwende um 1900, mit schlichter Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, roter Klinkersockel, gelbe Klinkerfassade mit Gliederung, alle Fenster neu, Dach neu. 08971924
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit seitlich anschließendem Ladenbau, Waschhaus im Hof sowie weiterem Hofgebäude Angerstraße 4
(Karte)
Um 1900 Ortstypische und straßenbildprägende Klinkerbauten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Ladenbau „Paul Hoyer“ (Inschrift). Mietshaus mit zwei Geschossen, sechs Achsen, roter Klinkersockel, gelbe Klinkerfassade mit schlichter Gliederung (u. a. Dekorkacheln, Gesimsgliederung), Fenster und ein Kellerfenster sowie Dachdeckung alt. Original: Haustür mit Klinke, Wohnungstüren, Treppenhaus. 08971649
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Angerstraße 6
(Karte)
Um 1900 Straßentypische Fassadengliederung, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Fenster alle neu, roter Klinkersockel, Dach alt, schlichte Klinkergliederung. 08971650
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Angerstraße 7
(Karte)
Um 1900 Straßentypische Fassadengliederung, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, traufständig, roter Klinkersockel, gelbe Klinker mit schlichter Gliederung, Fenster saniert. 08971651
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Angerstraße 8
(Karte)
Um 1900 Ansprechende gründerzeitliche Klinkerfassade mit Dekorkacheln, in exponierter Lage, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, 4/1/8 Achsen, gelbe Klinkerfassade mit schlichter Klinkergliederung, schöne Kacheln (farbig als Geschossgliederung verwendet), Fenster original, eiserner Fahnenmasthalter an der Ecke. 08971652
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Angerstraße 10
(Karte)
Bezeichnet mit 1892 Ortstypische Gründerzeitbebauung, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Dreiecksgiebel, gelbe Klinker mit roter Bänderung, Gesimsgliederung, Fenster neu, saniert. 08971639
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Angerstraße 12
(Karte)
Um 1892 Ortstypische Gründerzeitbebauung, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Dreieckgiebel, gelbe Klinker mit roter Bänderung, Gesimsgliederung, Fenster neu, Haustür original. 08971638
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Angerstraße 14
(Karte)
Um 1920/1930 Geschlossene Wohnquartierbebauung der 1920er Jahre, Art-Déco-Anklänge, baugeschichtlich von Bedeutung. Gelber Klinkerbau, Fenster neu, saniert, Treppenhausrisalit. Original: Kellertür, Wohnungstüren, Treppenhaus, einfache Fußbodenfliesen. 08971637
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Angerstraße 16
(Karte)
Um 1920/1930 Geschlossene Wohnquartierbebauung der 1920er Jahre, Art-Déco-Anklänge, baugeschichtlich von Bedeutung. Gelber Klinkerbau, Fenster neu, saniert, Treppenhausrisalit. Original: Kellertür, Wohnungstüren, Treppenhaus, einfache Fußbodenfliesen. 08971636
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Angerstraße 18
(Karte)
Um 1920/1930 Geschlossene Wohnquartierbebauung der 1920er Jahre, Art-Déco-Anklänge, baugeschichtlich von Bedeutung. Gelber Klinkerbau, Fenster neu, saniert, Treppenhausrisalit. Original: Kellertür, Wohnungstüren, Treppenhaus, einfache Fußbodenfliesen. 08971635
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Angerstraße 20
(Karte)
Um 1920/1930 Geschlossene Wohnquartierbebauung der 1920er Jahre, Art-Déco-Anklänge, baugeschichtlich von Bedeutung. Gelber Klinkerbau, Fenster neu, saniert, Treppenhausrisalit. Original: Kellertür, Wohnungstüren, Treppenhaus, einfache Fußbodenfliesen. 08971634
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Angerstraße 22
(Karte)
Um 1920/1930 Geschlossene Wohnquartierbebauung der 1920er Jahre, Art-Déco-Anklänge, baugeschichtlich von Bedeutung. Gelber Klinkerbau, Fenster neu, saniert, Treppenhausrisalit. Original: Kellertür, Wohnungstüren, Treppenhaus, einfache Fußbodenfliesen. 08971633
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Angerstraße 24
(Karte)
Um 1920/1930 Geschlossene Wohnquartierbebauung der 1920er Jahre, Art-Déco-Anklänge, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, gelbe und rote Klinker, saniert, neue Fenster. 08971632
 
  Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage (siehe auch Ludwig-Jahn-Straße 6 und Lindenstraße 25–31 und 28–32) Angerstraße 26, 28
(Karte)
Um 1930 Bestandteil der geschlossenen Quartierbebauung der 1920er Jahre, Klinkerfassade mit Anklängen an den Stil der Neuen Sachlichkeit, baugeschichtlich von Bedeutung, schlichte gelbe Klinkerbauten, saniert 08971628
 

 
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Bahnhofsgebäude (Oberer Bahnhof Delitzsch, Sorauer Bahnhof) Anna-Zammert-Straße 1
(Karte)
1871 Historisierender Klinkerbau der Gründerzeit in neoromanischen Formen, gleisseitige Ansicht geprägt von zwei oktogonalen Türmen an der Eisenbahnlinie Halle (Saale)–Sorau–Guben (Streckennummer 6345), besonders repräsentative Umsetzung der Bauaufgabe „Empfangsgebäude“ mit Seltenheitswert, baugeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Klinkerbau, gegliedert durch Segmentbogenfenster unterschiedlicher Größe, im neoromanischen Stil. Seit 2007/08 Akademie der Darstellenden Künste, erfasst unter der Anschrift Eisenbahnstraße 18. 08971744
 

  Schule mit rückwärtiger Turnhalle (ehemalige Mädchen-Bürgerschule, später Comeniusschule, heute Diesterweg-Grundschule) August-Bebel-Straße 4
(Karte)
1897–1899 Ehemalige Mädchenbürgerschule, gründerzeitlicher Klinkerbau, bauhistorisch und kulturgeschichtlich bedeutend. Drei Geschosse, Klinkerbau, zwei Risalite, Vasenbekröntes Portal mit originaler Haustür mit Oberlicht und Klinke, gelbe Klinker mit Gliederung, Fenster alt. 08971741
 

  Villa August-Fritzsche-Straße 1
(Karte)
Um 1930 Biedermeierlich gestalteter Villenbau der Zeit um 1930, baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, ausgebautes Dachgeschoss, Fenster alt, Fensterläden, Naturstein-Plattenfußweg, Fledermausgaupen, innen nicht gesehen. 08971563
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung August-Fritzsche-Straße 2
(Karte)
1910 Ansprechende Fassadengestaltung mit aufwendigen Fensterbekrönungen, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, erstes Obergeschoss mit aufwendigen Fensterbekrönungen, gelber Klinker, Fenster neu. Original: Haustür, Tor der Tordurchfahrt, Terrazzo, Treppenhaus, Hoftür, Kellertür, AWC-Türen. 08971562
 
  Wohnhaus in offener Bebauung August-Fritzsche-Straße 12
(Karte)
1619 oder älter Ehemalige Scharfrichterei, Seltenheitswert (letztes Zeugnis seiner Art im mitteldeutschen Raum), Ersterwähnung 1619, Putzbau mit Krüppelwalmdach, ortshistorische und kulturgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzfassade, Krüppelwalmdach, Holzgewände der Tür und der Fenster, Fassade völlig begrünt. 08971564
 

  Wohnhaus in offener Bebauung, mit seitlicher Toranlage Beerendorfer Straße 2
(Karte)
Um 1890 Ansprechende Fassadengestaltung, gründerzeitliche Klinkerfassade mit lebensgroßer Figur aus Terrakotta, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, lebensgroße allegorische Figur aus Terrakotta im Risalit, Satteldach, roter Klinkersockel, Klinkergliederung mit roter Bänderung, saniert, Fenster und Dach neu. 08971743
 

  Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Bismarckstraße 1
(Karte)
1904 Gut erhaltener gründerzeitlicher Klinkerbau in städtebaulich bedeutender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 8/4/3 Achsen, Erdgeschoss bräunliche Klinker, Obergeschosse gelber Klinker, erstes Obergeschoss mit Fensterbekrönungen, Ecke mit Giebelbekrönung (mit Obelisk und Vase). Original: Terrazzo, Treppenhaus, Hoftür. 08971560
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bismarckstraße 3
(Karte)
1905 Mit Tordurchfahrt und Laden, gut erhaltener Bestandteil der geschlossenen gründerzeitlichen Straßenbebauung, historisierende Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, neun Achsen, gelbe Klinker mit farbiger Gliederung, verziertes Traufgesims, Fenster neu. 08971561
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bismarckstraße 3a
(Karte)
1905 Repräsentative gründerzeitliche Klinkerfassade, gut erhaltene Innenausstattung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, im Erdgeschoss vermutlich alte Fenster, Klinkergliederung durch rote und weiße Klinker, Zwerchgiebel, Treppenhaus, Windfangtür mit Oberlicht, Terrazzo, zwei Wandbilder im Eingangsbereich. 08971557
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bismarckstraße 5
(Karte)
1906 Repräsentative gründerzeitliche Klinkerfassade und gut erhaltene Innenausstattung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Risalit mit Zwerchgiebel, Klinkergliederung (gelbe und ockerfarbene Klinker), mit Fahnenmasthalter, Fenster neu, nur zwei Giebelfenster alt. Original: Treppenhaus, Windfangtür mit Oberlicht, Terrazzo, Wandfliesen mit Abschlussleiste. 08971556
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bismarckstraße 7
(Karte)
1907 Bestandteil der straßentypischen gründerzeitlichen Klinkerarchitektur, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Risalit mit kugelbekröntem Giebel, Fenster neu, Haustür original, Klinkergliederung, Fenster des Risalites im ersten Obergeschoss mit Fensterbekrönung, Terrazzo, Treppenhaus, Windfangtür. 08971555
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Hofgebäude Bismarckstraße 8
(Karte)
1905 Bestandteil der geschlossenen Gründerzeitbebauung, Mietshaus mit Klinkerfassade, Hofgebäude gelbe Klinker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Risalit mit Dreiecksgiebel, nur Fenster des ersten Obergeschosses, Klinkergliederung, Haustür mit Oberlicht und Firmeninschrift „Möbel-Werkstätten“. Waschhausanbau vor 2013 abgebrochen. 08971568
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Bismarckstraße 9
(Karte)
1908 Ortstypische Bauformen, gründerzeitlicher Klinkerbau, repräsentative Eckbetonung, von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Dreigeschossig, Erdgeschoss mit Putzquaderung, Obergeschosse mit Klinkerverkleidung. 08971850
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bismarckstraße 10
(Karte)
1907 Aufwendig dekorierte gründerzeitliche Klinkerfassade mit repräsentativen Fensterbekrönungen, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, sieben Achsen, Laden (neu), mittlere drei Achsen durch Monumentallisenen eingefasst, Fenster dazwischen mit schöner Bekrönung, Dreiecksgiebel mit Kugelabschluss, Fenster alle neu. Original: Haustür mit Oberlicht in der Tordurchfahrt. 08971569
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Bismarckstraße 11
(Karte)
1908 Bestandteil der geschlossenen Bebauung der Neustadt mit dekorativem Giebel zur Gebäudeecke, gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, 7/1/7 Achsen, gelbe Klinker mit Gliederung durch rote Klinker, Gesimsgliederung, Eckbetonung durch Giebel mit Vasenbekrönung, innen nicht gesehen. 08971554
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bismarckstraße 12
(Karte)
1907 Mit Tordurchfahrt und Laden, aufwendig dekorierte gründerzeitliche Klinkerfassade mit repräsentativem Giebel, ungewöhnliche Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, acht Achsen, Risalit mit sehr hohem Giebel, Vasenbekrönung, aufwendige Klinkergliederung (gelb und rot), Dekorformen an Gesimsen, Fenster alle neu. Original: Oberlicht des Tores, Treppenhaus, Terrazzo. 08971570
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bismarckstraße 14
(Karte)
1907 Aufwendig dekorierte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, acht Achsen, aufwendige Klinkergliederung (wie Nummer 12), Fenster überwiegend neu, vier Stück alt. Original: Tor der Durchfahrt mit Oberlicht, Hoftür, Treppenhaus. Hofgebäude (gelbe Klinker), Abbruch vor 2008. 08971571
 
  Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung, Nr. 15 mit Hofgebäude Bismarckstraße 15, 17
(Karte)
Um 1910 Ansprechend gestaltete Mietshäuser im späthistoristischen Stil, Putzfassade mit Balkons und Fachwerk-Dachhäuschen, mit gut erhaltener Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Je Haus drei Geschosse, Risalit, zwei Balkone, Fachwerkaufbau mit Krüppelwalmdach über Risalit, Monumentallisenengliederung an den zurückliegenden Fassadenwänden, Putznutung im Erdgeschoss, Fenster neu.
  • Original (Nummer 15): Haustür, Terrazzo, Wandterrazzo mit Abschlussleiste, Wohnungstüren, Hoftür und Kellertür mit Klinke, Hofgebäude gelbe Klinker
  • Original (Nummer 17): Haustür, Hoftür, Terrazzo, Treppenhaus, Wohnungstüren, Wandterrazzo im Eingangsbereich mit Abschlussleiste, Schablonenmalerei
08971553
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bismarckstraße 16
(Karte)
Um 1907 Mit Tordurchfahrt und Laden, ansprechend dekorierte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, aufwendige Klinkergliederung (gelb und grün), vor allem in den beiden Fensterachsen und über dem Laden (Löwenkopf). Original: zwei Türen in der Tordurchfahrt und Tor, im Hof kleiner Klinkerbau. 08971572
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bismarckstraße 16a
(Karte)
1907 Aufwendig dekorierte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, sieben Achsen, ehemals mit Laden, Risalit mit Dreiecksgiebel, Fenster alle neu, Tor der Tordurchfahrt neu, innen nicht gesehen, saniert. 08971573
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bismarckstraße 18
(Karte)
1906 Aufwendig dekorierte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, neun Achsen, ehemals mit Laden, ansprechende Klinkergliederung, Risalit mit gestaffeltem Giebel, Fenster im Risalit aufwendig gestaltet, Giebel mit Vasen- und Kugelbekrönung, saniert. Original: Haustür. Innen nicht gesehen. 08971574
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bismarckstraße 20
(Karte)
1907 Aufwendig dekorierte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Risalit mit Zwerchgiebel, Kugelbekrönt, aufwendige Klinkergliederung (gelb) und Fensterumrahmungen, originale Haustür, saniert. 08971575
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung und Hofgebäude Bismarckstraße 21
(Karte)
Um 1910 Vorderhaus mit Tordurchfahrt und Läden, aufwendige Fassadengestaltung, Klinkerfassade im Reformstil der Zeit um 1910, Hofgebäude mit gelber Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Laden im Erdgeschoss (neu), Fassadengliederung durch Lisenen, die seitlich des Dreieckgiebels mit Kugeln betont werden, innen nicht gesehen. 08971549
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 24) Bismarckstraße 22
(Karte)
Um 1900 Bestandteil der geschlossenen gründerzeitliche Bebauung in Klinkerbauweise aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Risalit mit Dreiecksgiebel, schlichte Gestaltung, roter Klinker, saniert, Fenster neu. Original: Haustür. 08971576
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bismarckstraße 23
(Karte)
Um 1900 Straßentypische Fassadengestaltung der Jahrhundertwende um 1900, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sieben Achsen, Fenster neu, aufwendige Gesimsgliederung mit Dekorband, schlichte Fensterbekrönungen. Original: Haustür mit Oberlicht. Innen nicht gesehen. 08971548
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 22) Bismarckstraße 24
(Karte)
Um 1900 Bestandteil der geschlossenen gründerzeitliche Bebauung in Klinkerbauweise aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Risalit mit Dreiecksgiebel, schlichte Gestaltung, roter Klinker, Fenster neu. 08971577
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bismarckstraße 25
(Karte)
Um 1900 Straßentypische Fassadengestaltung der Jahrhundertwende um 1900, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, acht Achsen, Dreiecksgiebel, gelber Klinker mit grüner Klinkergliederung. Original: Tordurchfahrt mit Oberlicht, Hoftür mit Klinke, Kellertür mit Klinke, Wohnungstüren, Treppenhaus (ohne neuen Belag). 08971547
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bismarckstraße 26
(Karte)
Bezeichnet mit 1908 Aufwendig dekorierte Klinkerfassade der Zeit nach 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, fünf Achsen, gelber Klinker mit Klinkergliederung, Fensterbekrönung, Mittelrisalit mit repräsentativem Giebel, Laden im Erdgeschoss neu, Tor der Tordurchfahrt teilweise alt, innen nicht gesehen. 08971551
 
  Mietshaus (ehemals mit Gaststätte „Lober-Eck“) in geschlossener Bebauung und in Ecklage Bismarckstraße 28
(Karte)
1908 Aufwendige Fassadengestaltung mit repräsentativen Giebeln, gründerzeitlicher Klinkerbau, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 5/6 Achsen, gelber Klinker mit aufwendiger Gliederung (mit roten Klinkersteinen und Dekorsteinen), repräsentativer Giebelabschluss, Fenster neu, innen nicht gesehen. 08971550
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Loberstraße 9) Bismarckstraße 28a
(Karte)
Um 1908 Bestandteil der straßentypischen gründerzeitlichen Klinkerbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, Fenster alle neu, roter Klinker mit schlichter Putzgliederung. Original: Haustür und Hoftür. 08971578
 
  Doppelmietshaus in offener Bebauung Bismarckstraße 30, 32
(Karte)
1902 Bestandteil der straßentypischen gründerzeitlichen Klinkerbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung. Doppelmietshaus jeweils: Zwei Geschosse, sieben Achsen, ausgebautes Dachgeschoss, saniert, roter Klinkersockel, gelbe Klinkerfassade, schlichte Fensterbekrönung. Nummer 32: originales Treppenhaus. 08971579
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Bismarckstraße 33
(Karte)
1933 Mit Tordurchfahrt und Laden, Putzfassade mit Klinkergliederung, eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse eines Anfang der 1930er Jahre errichteten Gebäudes im Stil der Neuen Sachlichkeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, drei Achsen, gegliederter Klinkersockel, Klinkergliederung zwischen den Fenstern, Fenster alt, Treppenhausfenster original. 08971546
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Bismarckstraße 34
(Karte)
Um 1900 Bestandteil der geschlossenen Straßenbebauung aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, schlichte Klinkergliederung (gelbe und rote Klinker), Fenster alle neu, Hofgebäude gelbe Klinker. Original: Treppenhaus, Kellertür. Innen nicht gesehen. 08971581
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Bismarckstraße 36
(Karte)
Um 1900 Bestandteil der geschlossenen Straßenbebauung aus der Zeit der Jahrhundertwende um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, schlichte Klinkergliederung, Traufgesims mit Dekorsteinen, zwei Dachhäuschen, Fenster alle neu. Original: Fußbodenfliesen mit Muster, Holzverkleidung im Treppenhaus, Wohnungstüren. Seitliche Toranlage (mit schmiedeeisernem Tor) vermutlich vor 2008 abgebrochen. 08971582
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Bismarckstraße 45
(Karte)
Bezeichnet mit 1912 Putzfassade, repräsentativ gestaltetem Eingangsbereich und gut erhaltener, qualitätsvoller Innenausstattung, Reformstil-Architektur, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, zwölf Achsen, zwei Seitenrisalite mit Dreiecksgiebel, Eingangsgestaltung mit aufwendiger Reliefgestaltung, Risalite mit Putzspiegeln, Fenster überwiegend alt, im Erdgeschoss leichte Veränderung durch Fenstereinbau, Tordurchfahrt, bezeichnet mit 1912 „HD“. Original: Haustür mit Klinke, Hoftür, Kellertür mit Klinke, Terrazzo, Windfangtür mit Strukturglas und Oberlicht, Treppenhausfenster mit Resten von Bleiverglasung, zwei ovale Wandgemälde, Schablonenmalerei, Wohnungstüren. 08971542
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Hofgebäude Bismarckstraße 48
(Karte)
1902 Relativ ungestört erhaltener, schlichter straßentypischer Gründerzeitbau, Klinkerfassade, mit originaler Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, gelbe Klinker mit roter Klinkergliederung. Original: Hoftür, Fußbodenfliesen mit Muster, Wohnungstür, Treppenhaus. 08971916
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit seitlichem Toreinfahrt und Hofgebäude Bismarckstraße 52
(Karte)
Um 1900 Vorderhaus mit Laden, gründerzeitliche Klinkerfassade mit aufwendiger, kugelbekrönter Giebelgestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, gelbe Klinker mit grüner Klinkergliederung, aufwendige Giebelgestaltung mit Kugelbekrönung (Blickfang in der Straße), Fenster neu, Gesimsgliederung, schlichte Fensterbekrönung. 08971543
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Bismarckstraße 64
(Karte)
1903 Ansprechend gestalteter Gründerzeitbau, eckbetonte Klinkerfassade, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, 3/4 Achsen, gelbe Klinker mit roter Klinkergliederung, farbige Formsteine als Gesimsgliederung, Fenster neu, Haustür neu, innen nicht gesehen, relativ aufwendige Fenstergestaltung. Ehemals mit Waschhaus im Hof, Waschhaus vor 2014 abgebrochen. 08971541
 

  Schule (ehemalige Knaben-Bürgerschule, heute Haus Diesterweg des Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasium) Bitterfelder Straße 15
(Karte)
1870–1871 Repräsentativer gründerzeitlicher Klinkerbau mit dekorierter Fassade, von bauhistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Drei Geschosse, zehn Achsen, Klinkersockel, vierachsiger Mittelrisalit, alte Eingangstür, Fenster neu, saniert, drei Medaillons, gelb-weiße Klinker mit roter Klinkergliederung und Dekorsteinen, insgesamt reich dekorierte Fassade. 08971605
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Bitterfelder Straße 17
(Karte)
Bezeichnet mit 1900 Mit Läden (darunter Gaststätte), straßenbildprägendes Gebäude, gründerzeitliche Klinkerfassade, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 15/1/5 Achsen, gelbe Klinker mit Gliederung, Dekorplatten, geschwungener Giebel, saniert, Fenster alle neu. 08971658
 
  Gedenkstein für die Opfer des Faschismus Bitterfelder Straße 23 (neben)
(Karte)
1970er Jahre Künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Gedenkstein aus Muschelkalkstein mit Relief „Liegender Mann“, Text „Die Opfer des Faschismus mahnen zum Frieden in der Welt“. 08971949
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage (bauliche Einheit mit Dübener Straße 1) Bitterfelder Straße 24
(Karte)
Um 1900 Ehemals mit Eckladen, repräsentative Fassadengestaltung, gründerzeitliche Klinkerfassade, exponierte Lage, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 7/1/7 Achsen, gelbe Klinker mit roter Bänderung, Eckerker, Fenster neu, Laden neu, Dekorplatten, drei Risalite mit dekorativem Giebelabschluss. Eckladen nach Sanierung 2015 beseitigt. 08971625
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Bitterfelder Straße 27) Bitterfelder Straße 25
(Karte)
1906 Qualitätsvolle Fassadengestaltung mit repräsentativem Portal, gründerzeitliche Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Vier Geschosse, sechs Achsen, Putz mit Nutung über die gesamte Fassade, Fenster alle neu, von Säulen gerahmtes Portal, Treppenhaus. 08971595
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Bitterfelder Straße 26
(Karte)
Um 1900 Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau mit gut erhaltener Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, acht Achsen, vier Dachgaupen, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, gelbe Klinker mit grüner Bänderung, Dekorplatten, im Mittelrisalit aufwendige Fensterbekrönungen. Originale Tür mit Klinke und Oberlicht, AWC-Türen. 08971659
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Bitterfelder Straße 25) Bitterfelder Straße 27
(Karte)
1906 Qualitätsvolle Fassadengestaltung mit repräsentativem Portal, gründerzeitliche Putzfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Vier Geschosse und Dachgeschoss, sehr schöne alte Fenster und Fenstereinfassungen mit Jalousien, von Säulen gerahmtes Portal. 08971594
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bitterfelder Straße 28
(Karte)
Um 1900 Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau mit Gesprenge-Giebel und gut erhaltener Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und Außengespärre, gelbe Klinker mit grüner Bänderung, Dekorplatten, saniert, Fenster neu, zwei Dachgaupen. Original: Terrazzo, Hoftür, AWC-Türen, Wohnungstüren. 08971660
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Bitterfelder Straße 28a
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, straßentypischer Klinkerbau mit aufwendig gestaltetem Mittelrisalit, gut erhaltene Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Mittelrisalit mit ansprechend gestaltetem Giebel, Dekorplatten, zwei Dachgaupen. Original: Laden, Haustür mit Oberlicht, Terrazzo, Haustür mit Klinke, AWC-Türen, Treppenhaus, Wohnungstüren. 08971661
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Bitterfelder Straße 30
(Karte)
Bezeichnet mit 1901 Straßentypische gründerzeitliche Fassadengestaltung, Klinkerfassade, Mittelrisalit mit Treppengiebel, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, acht Achsen, Mittelrisalit mit gestaffeltem Giebel, gelbe Klinker mit Gliederung, saniert, Fenster und vier Dachgaupen neu, heute Verwaltungsgebäude des Krankenhauses (Dübener Straße 3). 08971662
 
  Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Bitterfelder Straße 36
(Karte)
1909 Ansprechend gestalteter gründerzeitlicher Klinkerbau mit aufwendigen Verzierungen, in städtebaulich wichtiger Lage. Vier Geschosse, acht Achsen, sehr schöne Gestaltung des Risalites oberhalb des Portals, ähnliche Fassadengestaltung wie anschließende Bauten (Nummer 38, 40 etc.), nur noch Fenster im Risalit alt, späterer Aufbau. 08971954
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Bitterfelder Straße 37
(Karte)
Um 1900 Ansprechend gestalteter gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, schlichte Gliederung, bekrönter Dreiecksgiebel, Erdgeschoss durch Fenstereinbauten gestört, ansonsten aber ansprechende Gliederung (wie z. B. Traufkonsolen, Akroterien), Fenster im Obergeschoss alt. Hofgebäude vor 2008 abgebrochen. 08971953
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Bitterfelder Straße 38
(Karte)
Um 1900 Aufwendig gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, gelbe Klinker, aufwendige Fassadengliederung, im Erdgeschoss gotisierende Fensterrahmungen. Original: Haustür, Terrazzo, Wohnungstüren, Treppenhaus, Treppenhausfenster mit Strukturglas. 08971593
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Vorgarten, Einfriedung und Hofgebäude Bitterfelder Straße 39
(Karte)
Um 1900 Typischer Klinkerbau aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Dreiecksgiebel, saniert, alle Fenster neu, Gliederung der Fassade durch Gesimse und Traufkonsolen, Nebengebäude (gelbe Klinker). 08971586
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bitterfelder Straße 40
(Karte)
1908 Mit Laden, repräsentative Fassadengestaltung, gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sieben Achsen, alle Fenster neu, Haustür neu, ebenfalls repräsentative Gliederung. Original: Terrazzo, Treppenhaus. 08971592
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bitterfelder Straße 40a
(Karte)
Um 1908 Repräsentativ gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, zweiachsiger Mittelrisalit, aufwendige Klinkergestaltung (gelbe, rote und blaue Klinker) sowie repräsentativer Giebelabschluss, alle Fenster alt, schöne Haustür mit Oberlicht. 08971591
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bitterfelder Straße 42
(Karte)
Um 1900/1910 Zeittypisch gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sieben Achsen, vermutlich ehemals mit Laden, gelb-rote Klinker, aufwendige Fensterbekrönungen im ersten Obergeschoss, wird zurzeit saniert. Original: Terrazzo, Treppenhaus. 08971590
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bitterfelder Straße 44
(Karte)
Um 1900/1910 Ortsüblich gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, acht Achsen, ehemals mit Laden, gelbe Klinker mit Gliederung, aufwendig gestalteter zweiachsiger Risalit mit Kugelbekrönung, alle Fenster alt. Original: Hoftür, Treppenhaus, Treppenhausfenster. 08971589
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bitterfelder Straße 45
(Karte)
Um 1915 Mit Läden, gut erhaltene und ansprechende Fassadengestaltung, Putzfassade im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, schlichte Putzgliederung (Lisenen, Girlanden), Fenster überwiegend alt, originale Eingangstüren (zwei Ladentüren, eine Haustür), innen nicht gesehen, Dach neu. 08971811
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Bitterfelder Straße 46
(Karte)
Um 1900/1910 Repräsentativ gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, zweiachsiger Risalit mit bekröntem Giebel (Vase mit Obelisk), aufwendige Fassadengestaltung, z. B. mit Diamantquadern, Dekorsteinen, Erdgeschoss leicht verändert, Schlussstein über der Tordurchfahrt. Original: Tor mit Oberlicht, Hoftür, Treppenhausfenster mit Strukturglas, eiserne Kellerschranke, Wohnungstüren, AWC-Türen, ein Fenster alt. Werkstattgebäude im Hof vor 2008 abgebrochen. 08971588
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung, mit Vorgarten und Einfriedung Bitterfelder Straße 48
(Karte)
Um 1900/1910 Repräsentativ gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sieben Achsen, zweiachsiger Risalit mit kugelbekröntem Dreiecksgiebel, Putznutung im Erdgeschoss, außer zwei Fenstern im Giebel alle Fenster neu. Original: Hoftür, AWC-Türen, Türen in den Wohnungen relativ aufwendig, Fensterbekrönungen im ersten Obergeschoss, Ladeninschrift über ehemaligem Laden. 08971587
 
  Brauereikeller Bitterfelder Straße 50
(Karte)
Um 1850 Mehrere Kellergewölbe einer ehemaligen Brauerei, ortsgeschichtliche Bedeutung. Wohnhaus zwei Geschosse, roter Backsteinbau, aber kein Denkmal. 08971810
 
  Wohnanlage Mitteldeutsche Heimstätten (Sachgesamtheit): Wohnhauszeile (keine Einzeldenkmale) mit Vorgärten Bitterfelder Straße 54, 56, 58, 60, 62, 64, 64a, 66, 66a, 68, 70, 72, 74, 76, 78
(Karte)
1930–1931 Wohnhäuser der Mitteldeutsche Heimstätten Magdeburg, Putzbauten mit Flachdächern, im Stil der klassischen Moderne, baugeschichtlich, sozialgeschichtliche und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, 2,5 Geschosse, verputzt, glatt saniert.

Die Wohnanlage wurde 1930/1931 durch die Mitteldeutsche Heimstätten GmbH Magdeburg errichtet, die Pläne stammen vom Architekten Dipl.-Ing. Wiehr. Es handelt sich um eine langgezogene Wohnzeile, die aus drei Wohnblöcken und vier Riegelbauten besteht und sich entlang der Ostseite der Bitterfelder Straße erstreckt. Die Riegelbauten springen straßenseitig weit vor die zweieinhalbgeschossigen Wohnblöcke und überragen diese um ein Geschoss, somit entsteht ein rhythmisches äußeres Erscheinungsbild. Entsprechend den Gestaltungsprinzipien des Neuen Bauens der Zeit um 1930 sind die Fassaden kaum gegliedert. Ihre Wirkung beruht vor allem auf dem Verhältnis von Wand und Öffnung. Typisch für eine solche Architektur sind auch die Flachdächer. Als Begrenzungzone und zur Auflockerung sind vor den Bauten Vorgärten angelegt, die zur Straße hin durch Hecken eingefasst werden. Die Wohnanlage ist ein Zeugnis für den sozialen Wohnungsbau in der Weimarer Republik, dadurch erlangt sie sowohl einen bau- als auch sozialgeschichtlichen Aussagewert. Für Delitzsch gehört sie zu den wichtigsten Beispielen dieser Art am Ort. Zudem verweist sie auf die bauliche Entwicklung der Stadt in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, hieraus resultiert ihre ortsentwicklungsgeschichtliche Bedeutung.

08971809
 
  Wasserwerk Delitzsch, Gebäudeteil Pumpenhaus (mit Junkers-Dieselmotor, Pumpen, Hallenkran mit Laufkatze, Gaslaternenbeleuchtung) Bitterfelder Straße 80
(Karte)
Um 1900 (Wasserwerk); 1920er Jahre und früher (Technik) Technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Junkers-Dieselmotor: Pumpen und Dieselmotor aus den 1920er Jahren. 09259828
 

 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Breite Straße 3
(Karte)
1543 (Dendro) Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung in städtebaulich wichtiger Lage, prägnanter Fachwerkbau (Andreaskreuze, Kopfstreben), hausgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, zwei Geschosse, Krüppelwalmdach 08971792
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Breite Straße 5
(Karte)
Um 1540 (Dendro) Ehemals mit Ladeneinbau, Putzbau mit klassizistischer Haustür, Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, alter Kern, Ende 19. Jahrhundert baulich verändert (geschwungener Giebel), schlichte Fassade, alte Haustür mit Oberlicht, alte Fenster. 08971793
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Breite Straße 13
(Karte)
17./18. Jahrhundert Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung, Putzfassade und steiles Satteldach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Laden im Erdgeschoss, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss, hohes Satteldach, bewegter Dachstuhl und Traufe, alte Fenster. 08971794
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Breite Straße 14
(Karte)
19. Jahrhundert, vermutlich im Kern älter Mit Laden (darüber alter Werbeschriftzug), Bestandteil der typischen kleinteiligen Altstadtbebauung, Putzfassade und steiles Satteldach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, alter Laden und alte Haustür mit Oberlicht und Klinke, Fenster neu, Dachstuhl alt, alte Biberschwanzdeckung. 08971791
 
 
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Wohnhaus (mit Löwen-Apotheke) in geschlossener Bebauung Breite Straße 15
(Karte)
1915, im Kern vielleicht 17. Jahrhundert Mit zwei Läden im Erdgeschoss, wichtiger Bestandteil der Altstadtbebauung, Fassade im Reformstil der Zeit um 1910 überformt, ortshistorisch und kulturgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, schlichte Putzgliederung, schöne Haustür mit Oberlicht und geschliffener Scheibe sowie Strukturglas, Löwe unter der Eingangstür der Apotheke sowie Werbeinschrift, zwei Dachgaupen. 08971795
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung Breite Straße 18
(Karte)
Bezeichnet mit 1583 Bedeutender Renaissancebau, genannt „Das schöne Haus“, mit Sitznischenportal und gewölbter Eingangshalle, steiles Satteldach (Volutengiebel rekonstruiert), kulturgeschichtlich, künstlerisch, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutsam. Das ehemals steile Dach wurde Mitte der 1950er Jahre abgerissen, zwei kannelierte dorische Säulen am Portal, Portal mit Dreiecksgiebel, saniert, bezeichnet mit 1583 „IB“. 08971789
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Breite Straße 20
(Karte)
17. Jahrhundert Bestandteil der kleinteiligen Kernstadtbebauung, Putzfassade, steiles Satteldach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, drei Geschosse, zwei Achsen, sehr schmal, saniert 08971788
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Breite Straße 22
(Karte)
17. Jahrhundert Bestandteil der Altstadtbebauung, interessant gegliederte Putzfassade, steiles Satteldach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, fünf Achsen, hohes Satteldach, alter Dachstuhl, schlichte Putzgliederung (um 1915?). 08971787
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage, mit Anbau zur Kreuzgasse Breite Straße 24
(Karte)
Im Kern 17. Jahrhundert, später überformt Mit Ladeneinbauten (mit altem Werbeschriftzug), stattlicher Bau im Kernstadtbereich, klassizistische Putzfassade des 19. Jahrhunderts, steiles Satteldach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
  • Wohnhaus: drei Geschosse, Satteldach, Gesimsgliederung, saniert, neue Fenster, stattlicher Bau, Putznutung im Erdgeschoss, alter Dachstuhl, doppelte Biberschwanzdeckung, Werbeschriftzug „Seifen, Besen, Bürsten“
  • Anbauten zur Kreuzgasse: kleiner zweigeschossiger Putzbau und Werkstattgebäude mit Ziegelsteinfassade, Erweiterungsbau Kreuzgasse 2a ist nach entstellendem Umbau (vor 2015) kein Teil des Denkmals mehr
  • Mosaikstern-Pflasterung vor dem Eingang, sternförmige Pflasterung am Eingang: vor 2015 beseitigt
08971786
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Breite Straße 25
(Karte)
19. Jahrhundert Mit Ladeneinbauten, Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung in städtebaulich bedeutender Lage, einfache Putzfassade, steiles Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss, bewegter Dachstuhl, doppelte Biberschwanzdeckung, neue Fenster. 08971796
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Anbau zur Kreuzgasse (dort Sitznischenportal) Breite Straße 26
(Karte)
16. Jahrhundert, später überformt (Wohnhaus); 18. Jahrhundert (Seitenflügelanbau); nach 1900 (Nebengebäude) Mit Ladeneinbau, bedeutender Bestandteil der Kernstadtbebauung, spätgründerzeitliche Putzfassade, steiles Satteldach, im Kern ein Renaissancebau mit Sitznischenportal am Nebengebäude, hausgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, vermutlich Fachwerkbau, nach 1900 umgestaltet, aus dieser Zeit schlichte Putzdekoration, Fenster im Obergeschoss alt, Laden neu, Anbau zu Kreuzgasse mit Sitznischenportal, Winterfenster (alt), saniert. 08971785
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Breite Straße 30
(Karte)
17. Jahrhundert, im Kern wohl älter, später überformt Bestandteil der typischen kleinteiligen Kernstadtbebauung, Wohnhaus mit einfacher Putzfassade und steilem Satteldach, baugeschichtlich, hausgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, verputztes Fachwerk-Obergeschoss, vermutlich ehemals mit Laden, alle Fenster alt. Original: Haustür mit Oberlicht. Bewegte Traufe und bewegter Dachstuhl, Giebel Fachwerk (zu Nummer 28), außenliegende Balkenköpfe am Traufgesims, gekachelte Inneneinrichtung des Fleischerladens um 1900, mit kleinem Nebengebäude im Hof, Hofgebäude gelber Klinkerbau, Abbruch vor 2008. Ehemals mit Laden (mit originaler Ausstattung, bemerkenswerte Inneneinrichtung eines Fleischerladens aus der Zeit um 1900, laut Mitteilung der Stadt Delitzsch vom 17. November 2015 Ladeneinrichtung nicht mehr vorhanden). 08971783
 
 
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Breiter Turm (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 08971943) Breite Straße 34
(Karte)
Wohl 1395 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung; Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigungs- und Wehranlage, stadtgeschichtlich und kulturgeschichtlich bedeutend 08971718
 

  Wohnhaus in offener Bebauung Döbernitzer Weg 1
(Karte)
Um 1900 Gründerzeitliches Gebäude mit ansprechend gegliederter Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, gelbe Klinker mit Gliederung, Dekorplatten, zwei Dachfenster, doppelte Biberschwanzdeckung, alle Fenster neu, innen nicht gesehen, Natursteinsockel, Fensterbekrönungen, Gesimsgliederung, Traufkonsölchen. 08971739
 

  Mietshaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Bitterfelder Straße 24) und seitliche Toreinfahrt Dübener Straße 1
(Karte)
Um 1900 Repräsentative Fassadengestaltung, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, gelbe Klinker mit roter Klinkerbänderung, zwei Seitenrisalite, schlichte Klinkergliederung mit Dekorsteinen, saniert, Fenster alle neu. 08971626
 
  Haus 1 des Krankenhauses (ohne Anbauten) Dübener Straße 3
(Karte)
Um 1895 Letzter noch erhaltener Bestandteil der alten Krankenhausbauten des ausgehenden 19. Jahrhunderts, gründerzeitliche Klinkerfassade (der Turm eine Ergänzung der 1950er Jahre), baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, gelber Klinkerbau, Walmdach, in der Mitte Turm (1950er Jahre?), schlichte Klinkergliederung, Fenster überwiegend alt. 08971627
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Dübener Straße 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1892 Mit Eckladen, ortstypische Gründerzeitbebauung, Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, 10/1/7 Achsen, gelbe Klinker mit Gliederung, rote Klinkerbänderung, verschiedene Giebel mit Bekrönung, Fenster und Laden neu. 08971640
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Dübener Straße 13
(Karte)
Um 1892 Ortstypische Gründerzeitbebauung, Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Ehemals mit Laden, zwei Geschosse, neun Achsen, gelbe Klinker mit Klinkergliederung, vier Dachgaupen, Dreiecksgiebel mit Bekrönung, Fenster alle neu (nach Sanierung 2015 ist das Gebäude ohne Laden, Mitteilung der Stadt Delitzsch 17. November 2015). 08971641
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Dübener Straße 15
(Karte)
Bezeichnet mit 1892 Mit Läden, ortstypische Gründerzeitbebauung, Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, zu jeder Seite ein bekrönter Dreiecksgiebel, Fenster alle neu, gelbe Klinker mit roter Bänderung, schlichte Gesimsgliederung. 08971642
 
  Schule, mit Einfriedung, Grünfläche vor der Schule (mit Wegpflasterung) und Turnhalle im Schulhof (ehemaliges Lehrerseminar, heute Haus Reime des Christian-Gottfried-Ehrenberg-Gymnasiums) Dübener Straße 20
(Karte)
Bezeichnet mit 1882–1884 Qualitätvoll gestaltete Anlage, Dreiflügelbau, Klinkerfassade, von ortshistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung. Dreiflügelbau, drei Geschosse, saniert, alle Fenster neu. 08971624
 
  Hauptgebäude, Fassaden der Werksgebäude und Heizhaus der Delitzscher Schokoladenfabrik (vormals Gebr. Böhme) sowie Teile der Einfriedung an der Ludwig-Jahn-Straße Dübener Straße 31, 33, 35
(Karte)
Um 1930 Eines der wenigen erhaltenen Zeugnisse für Architektur der Bauhauszeit in Delitzsch, Klinkerfassaden, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Nur Fassade interessant, Klinkerbau, Einfriedung teilweise aus Sandstein. 08971623
 
  Friedhof Delitzsch (Sachgesamtheit) Dübener Straße 60
(Karte)
Nach 1878 (Friedhof); 1902 (Friedhofskapelle) Sachgesamtheit Friedhof Delitzsch, mit den Einzeldenkmalen: Friedhofskapelle (mit Stiftertafel), Feierhalle, zwei Gebäude der Friedhofsverwaltung sowie Einfriedungsmauer und Toranlage (schmiedeeisernes Tor und Torpfeiler) an der Dübener Straße, Gedenkstein (mit Obelisk) für die im Ersten und Zweiten Weltkrieg deutschen Gefallenen , Obelisk auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof, Obelisk auf dem Ehrenfriedhof polnischer Staatsbürger, Gedenkstein Kapp-Putsch, Gedenkstein für 14 unbekannte KZ-Häftlinge, mehrere Grabmale (siehe Einzeldenkmal 08971950), gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage mit Lindenallee zur Friedhofskapelle (Gartendenkmal) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Grabstelle Friedhof Seehausen, Grabstelle mit Grabstein Urnengemeinschaft Friedhof Paupitzsch (in Abt. 17 neuer Teil), Ehrenfriedhof für die deutschen im Ersten und Zweiten Weltkrieg Gefallenen, sowjetischer Ehrenfriedhof und Ehrenfriedhof der französischen, italienischen und polnischen Staatsbürger; baugeschichtlich, gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. 09302144
 
  Friedhofskapelle (mit Stiftertafel), Feierhalle, zwei Gebäude der Friedhofsverwaltung sowie Einfriedungsmauer und Toranlage (schmiedeeisernes Tor und Torpfeiler) an der Dübener Straße, Gedenkstein für die im Ersten und Zweiten Weltkrieg deutschen Gefallenen (mit Obelisk), Obelisk auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof, Obelisk auf dem Ehrenfriedhof polnischer Staatsbürger, Gedenkstein Kapp-Putsch, Gedenkstein für 14 unbekannte KZ-Häftlinge, mehrere Grabmale (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302144) Dübener Straße 60
(Karte)
Nach 1878 (Grabmale); 1902 (Friedhofskapelle); nach 1918 (Kriegerdenkmal); nach 1945 (Sowjetisches Ehrenmal) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Städtischer Friedhof Delitzsch; baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Zwei Gebäude der Friedhofsverwaltung: gelbe Klinker
  • Friedhofskapelle: Zentralbau mit Kuppel, Kalkstein, um 1910 mit Stiftertafel
  • Feierhalle: Putzbau mit schlichter Gliederung
  • Gedenkstein für die im Ersten und Zweiten Weltkrieg deutschen Gefallenen mit Obelisk: roter Kunststein
  • Gedenkstein Kapp-Putsch: bezeichnet mit 1920
  • Gedenkstein für 14 unbekannte Häftlinge, die im KZ ermordet wurden
  • Grabmale: Grabstelle Friedhof Seehausen, Grabstelle mit Grabstein Urnengemeinschaft Friedhof Paupitzsch (in Abt. 17 neuer Teil), Wandstelle Familie Gregor (Mauer, um 1880/1890 aus Sandstein mit Marmorplatten und Christusrelief), Grabstein und Gedenkstätte Willy Rosenkranz, Grabstelle und Grabstein Familie Wedel (J.C.Wedel ist Stifterin der Friedhofskapelle) bezeichnet mit 1894, Grabstein Fabrikbesitzer Max und Anna Schimpf (Natursteinsockel) bezeichnet mit 1914
  • Sowjetischer Ehrenfriedhof, Städtischer Friedhof Dübener Straße, Sonderabteilung: In Flächengräbern ruhen hier insgesamt 182 Tote verschiedener Nationen, darunter 117 Sowjetbürger, hauptsächlich Kriegsgefangene. 9 von ihnen wurden 1946 aus Landsberg nach hier umgebettet. 15 einheitlich gestaltete Kissensteine mit Inschrift. Im Zentrum das zentrale Denkmal: dreifach gestufter Sockel, in den beiden oberen Teilen ehrende Inschriften, darüber obeliskartige Haube. Material Sandstein, Höhe ca. 350 cm. Errichtet: 1946/47.
08971950
 

 
Weitere Bilder
Mietshaus in Ecklage Eilenburger Straße 2
(Karte)
Um 1900 Mit Läden, repräsentativer Bau in städtebaulich wichtiger Lage, gründerzeitliche Klinkerfassade später aufgestockt, zwei Eckerker, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Vier Geschosse, teilweise ausgebautes Dach, Eckerker, Fenster und Ladeneinbauten neu, gelbe Klinker mit Gliederung, Erker, Risalit, vermutlich um 1930 zwei Geschosse aufgesetzt. 08971678
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Eilenburger Straße 8
(Karte)
1822 Mit Ladeneinbauten, gut erhaltener Bestandteil der Bebauung der Neustadt aus dem frühen 19. Jahrhundert, schlichte Putzfassade mit Dachhäuschen, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, Zwerchhaus, zwei Dachgaupen, Fenster im Obergeschoss und Dachgeschoss original, Holzfenstergewände, alter Dachstuhl, Biberschwanzdeckung, originale Haustür, Laden neu. 08971677
 
  Postamt in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Garagengebäude im Hof Eilenburger Straße 16
(Karte)
1889–1890 Repräsentativer Gründerzeitbau, Klinkerfassade im Stil der deutschen Neorenaissance, ortshistorisch und baugeschichtlich bedeutend. Zwei Geschosse, zwei zweiachsige Risaliten mit schöner renaissancistischer Giebelbekrönung, Fenster alt, Sandsteinsockel, zwei Dachgaupen. Original: Fenster, Eingangstür an der Poststraße mit Klinke und Oberlicht, Laderampe am Hauptgebäude zum Hof. 08971675
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Eilenburger Straße 17
(Karte)
Um 1900, später überformt Bau der Jahrhundertwende um 1900, Fassade erneuert, mit gut erhaltenen Details (originale Bleiglasfenster), baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, vier Achsen, geglättete Fassade, saniert, zwei Dachgaupen, Biberschwanzdeckung, neue Haustür, neue Läden, gut erhaltene Innenausstattung, wie zum Beispiel Bleiglasfenster im Treppenhaus, Fassade geringer Denkmalwert. Hofgebäude (Nummer 17a) 2015 gestrichen. 08971931
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung und Hofgebäude Eilenburger Straße 19
(Karte)
Um 1900 Vorderhaus mit Laden, ansprechend gestalteter gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, vier Achsen, Fenster erneuert, saniert, gelbe Klinker mit Gesimsgliederung, Fensterbekrönungen. Original: Haustür, Fußbodenfliesen mit Muster, Treppenhaus, AWC-Türen, Wohnungstüren, Kellertür, Hoftür. Mit kleinem Stallgebäude im Hof. 08971674
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Eilenburger Straße 41
(Karte)
Um 1890 Ansprechend gestalteter Gründerzeitbau, Klinkerfassade mit Eckbalkon in städtebaulich bedeutender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, mit Laden (neu), Haustür mit Oberlicht original, Fenster neu, gelbe Klinker, Geschossgesimsgliederung, Fenster im Obergeschoss mit Bekrönungen, Balkon, Dekorplatten, reiche Fenstergewänden. 08971614
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Eilenburger Straße 44
(Karte)
Bezeichnet mit 1924 Mit Läden, ungestört erhaltener Bau mit qualitätsvoller Innenausstattung, Putzfassade im Reformstil der Zeit nach 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sehr schlichte Fassadengliederung, ansprechendes Portal mit Art-Déco-Formen dekoriert, bezeichnet mit „W.Tl. 1924“, Fenster und Laden neu. Original: Haustür mit Klinke, Terrazzo, Kellertür, Hoftür, einige Wohnungstüren, Treppenhaus, Treppenhausfenster mit farbigem Strukturglas, ein Ätzglas (Schwanenmotiv), Wandfliesen mit Dekor und Abschlussleiste, zwei Gemälde, Windfangtür mit Oberlicht. 08971676
 
  Mietshaus (mit zwei Hausnummern, mit Gaststätte „Zur Grünen Linde“) in geschlossener Bebauung Eilenburger Straße 56a, 58
(Karte)
Um 1890/1900 Mit öffentlicher Hausdurchfahrt, stattlicher Bau der Jahrhundertwende um 1900, mit relativ aufwendiger Fassadengestaltung, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.
  • Nummer 56a: mit Läden, mit öffentlicher Tordurchfahrt zum Stakenweg, drei Geschosse, sechs Achsen, Erdgeschoss verputzt, im ersten und zweiten Obergeschoss gelbe Klinker, ausgebautes Dachgeschoss, verputzt, alle Fenster neu, Fensterbekrönungen im ersten Obergeschoss, Traufgesims mit Dekorsteinen und Konsole zwischen zweiten Obergeschoss und Dachgeschoss
  • Nummer 58: drei Geschosse, acht Achsen, zweiachsiger Risalit über der Tordurchfahrt mit Monumentalpilastern, Fenster im Erdgeschoss mit reich gegliederten Einfassungen, Fenster der Obergeschosse mit Bekrönungen, verputztes aufgesetztes Dach (wie Nummer 56a), Fenster alle neu
08971927
 
  Portal mit Haustür eines Wohnhauses Eilenburger Straße 63
(Karte)
Um 1870 Gut erhaltener klassizistischer Eingangsbereich, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Klassizistisches Portal mit zwei Köpfen eines Wohnhauses (Wohnhaus kein Denkmal), Haustür mit Oberlicht. 08971567
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Vorgarten Eilenburger Straße 71
(Karte)
Um 1900 Repräsentativer, gut erhaltener villenartiger Bau aus der Zeit um 1900, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09259971
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Eilenburger Straße 74
(Karte)
Um 1900 Ansprechende, straßentypische Fassadengestaltung, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, dreiachsiger Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, drei Rundbogenfenster, gelbe Klinker, schlichte Fensterbekrönung im Erdgeschoss, Dach neu, alle Fenster original, seitlicher Eingang mit Windfangtür, Sandsteingewände. 08971673
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Eilenburger Straße 76
(Karte)
1893–1894 Bestandteil der geschlossenen gründerzeitlichen Straßenbebauung, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, zweiachsiger Seitenrisalit mit Giebelabschluss, wird zurzeit saniert, Fenster, Dach und Tor der Tordurchfahrt neu. 08971929
 
  Doppelmietshaus in geschlossener Bebauung Eilenburger Straße 76a, 76b
(Karte)
1903 Straßentypische gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Nummer 76a: drei Geschosse, sechs Achsen, Mittelrisalit mit Giebelabschluss, gelbe Klinker, schlichte Fensterbekrönungen, Fenster neu, Ladenvorbau neu (mit Schwan aus Kupfer)
  • Nummer 76b: drei Geschosse, sechs Achsen, Mittelrisalit mit Giebelabschluss, gelbe Klinker, schlichte Fensterbekrönungen, Fenster neu
08971672
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Eilenburger Straße 78
(Karte)
Um 1900/1910 Ansprechend gestaltete, ortstypische gründerzeitliche Klinkerfassade, im Dekor Anklänge an den Jugendstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, neun Achsen, dreiachsiger Mittelrisalit mit bekröntem Dreiecksgiebel, gelbe Klinker, Gesimsgliederung mit Dekorplatten, aufwendige Fensterrahmungen, alle Fenster neu, zweiachsiger Seitenrisalit über der Tordurchfahrt. 08971670
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Eilenburger Straße 80
(Karte)
Um 1900 Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau mit ansprechend gestalteten Fensterbekrönungen, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, Laden im Erdgeschoss neu, saniert, Dach und Fenster neu, innen nicht gesehen, auch wegen geschlossenen Straßenzug in Denkmalliste aufgenommen. 08971957
 

  Bahngebäude, Stellwerk und Bahnschmiede (Unterer Bahnhof, Berliner Bahnhof) Eisenbahnstraße
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert (Schmiede); Anfang 20. Jahrhundert (Bahnbetriebsanlage) Wirtschaftsgebäude (Lage: Ecke Beerendorfer Straße) und Wasserstation (Lage: Ecke Dübener Straße) sind Zeugnisse des Bahnbetriebs mit Dampflokomotiven, an der Bahnstrecke Trebnitz–Leipzig (Streckennummer 6411) eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung. Bahnwärterhäuschen/Stellwerk (Klinker-Putz-Fassade, Flachdach) vor 2008 abgebrochen. 08972073
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Vorgarten Eisenbahnstraße 1a
(Karte)
Um 1900 Reich gegliederte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, vier Achsen, zweiachsiger Risalit mit bekröntem Giebel, darin zwei alte Bogenfenster, gelbe Klinkerfassade mit Dekorsteinen gegliedert, Fensterbekrönungen im Risalit, Fenster neu. 08971622
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten Eisenbahnstraße 5
(Karte)
Um 1900 Bestandteil der straßentypischen geschlossenen Bebauung aus der Zeit um 1900, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, traufständig, gelbe Klinker mit roter Klinkergliederung, Fenster und Haustür neu, saniert. 08971621
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten Eisenbahnstraße 6
(Karte)
Um 1900 Bestandteil der straßentypischen geschlossenen Bebauung aus der Zeit um 1900, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, traufständig, gelbe Klinker mit roter Bänderung, Fenster neu, schlichte Fensterbekrönungen, originale Haustür mit Klinke. 08971620
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten Eisenbahnstraße 7
(Karte)
Um 1900 Bestandteil der straßentypischen geschlossenen Bebauung aus der Zeit um 1900, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, roter Klinker mit Putzgliederung, bekrönte Fenster, zweiachsiger Risalit mit Dreieckgiebel, Fenster neu, originale Haustür. 08971619
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten Eisenbahnstraße 8
(Karte)
Um 1900 Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau mit anspruchsvoller Klinkergliederung und schöner Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, roter Klinkersockel, sonst gelbe Klinker mit Gesimsgliederung und Dekorsteinen, schöne Haustür, zweiachsiger Risalit, Fenster und Dachdeckung neu. 08971618
 
  Haustür eines Wohnhauses Eisenbahnstraße 9
(Karte)
Um 1900 Original erhaltene Haustür der Gründerzeit, kunsthandwerksgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus kein Denkmal, aber schöne gründerzeitliche Haustür. 08971617
 

  Mietshaus in halboffener Bebauung Elisabethstraße 2a
(Karte)
Um 1900 Ortstypischer Bau der Jahrhundertwende um 1900, mit schlichter gründerzeitlicher Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, Erdgeschoss rote Klinker, erstes und zweites Obergeschoss gelbe Klinker mit schlichter Gliederung, Fenster alle neu. Original: Tor der Tordurchfahrt und Oberlicht. 08971921
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Elisabethstraße 3a
(Karte)
Um 1900 Ansprechend gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade mit Erker, baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss und ausgebautes Dach, gelbe Klinker mit roten Klinkern gegliedert, Risalit mit bekröntem Giebelabschluss und Erker, Fenster neu, originale Bleiglasfenster. 08971616
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit seitlicher Toreinfahrt zum Hof Elisabethstraße 5
(Karte)
Um 1900 Ortstypischer Bau der Jahrhundertwende um 1900, mit schlichter Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, einfache Fensterbekrönungen, gelbe Klinker mit roter Bänderung, Satteldach, Fenster alle neu, originale Haustür. 08971920
 

  Verwaltungsgebäude der AOK und rückwärtige Schalterhalle, mit Einfriedung, Vorgarten und Garagengebäude im Hof Freiherr-vom-Stein-Straße 9
(Karte)
1928–1930 Gebäude mit sehr aufwendiger expressionistischer Klinkergestaltung, Architekt: Johannes Reuter, kunsthistorisch, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, acht Achsen, sehr aufwendige Klinkergestaltung, Walmdach (neu), Buntglasfenster im Treppenhaus, komplett saniert, innen originale Ausstattung mit Brunnen, Kacheln, Windfangtür mit geschliffenem Glas, Lampen im Windfangbereich, Türen. 08971540
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung Freiherr-vom-Stein-Straße 15
(Karte)
Um 1930 Mit vielen originalen Details erhaltenes Wohnhaus aus der Zeit um 1930, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Walmdach, Klinkersockel, Fenster zum Teil alt, Haustür original, zur Straße hin Vorbau mit auf Säulen ruhendem Balkon. 08971539
 

  Mietshaus in geschlossener Bebauung (siehe auch Friedrich-Naumann-Straße 19 und Körnerstraße 7 und 9) Friedrich-Naumann-Straße 17
(Karte)
Um 1925/1930 Typisches Mietshaus vom Ende der 1920er Jahre, Putzfassade mit Klinkergliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, drei Achsen, Eingangsbereich mit Klinkergliederung, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel (expressionistische Form), Fenster fast alle original, Haustür original, Treppenhaus, Terrazzo, Hoftür und Wohnungstüren, Rückseite gelbe Klinker. 08971537
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung (siehe auch Friedrich-Naumann-Straße 17 und Körnerstraße 7 und 9) Friedrich-Naumann-Straße 19
(Karte)
Um 1925/1930 Typisches Mietshaus vom Ende der 1920er Jahre, Putzfassade mit Klinkergliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, aufwendig gestalteter Eingangsbereich mit Klinkergliederung und Art-Déco-Formen. Original: Haustür. Innen nicht gesehen, Rückseite gelbe Klinker. 08971538
 

  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Gerberplan 8
(Karte)
Um 1800 Gut erhaltener Bestandteil der vorgründerzeitlichen Vorstadtbebauung, Putzfassade und Mansarddach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, originale Haustür, saniert, Fenster entstellend, ebenso Dachziegel, traufständig. 08971665
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Gerberplan 9
(Karte)
Um 1900 Gut gegliederte gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, neue Fenster, gelbe Klinker mit reichhaltigem Dekor, Traufkonsolen. 08971664
 
  Gedenktafel für Oskar Reime Gerberplan 11
(Karte)
1. Hälfte 20. Jahrhundert Zur Erinnerung an den Lehrer und Ortschronisten Oskar Reime (1856–1923), ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gedenktafel für den Lehrer Oskar Reime 08971663
 

  Mietshaus in halboffener Bebauung Grünstraße 43
(Karte)
Um 1900 Ansprechend gestaltete gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, sechs Achsen, gelbe Klinker mit Klinkergliederung, verziertes Traufgesims, Fenster neu, heute Hotel Akzent. 08971565
 

  Haustür eines Wohnhauses Hallesche Straße 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Klassizistische Tür, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung. Wohnhaus 1999 abgebrochen, Tür geborgen und in den Neubau (Nummer 6) versetzt, dabei zum Teil erneuert. 09302516
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hallesche Straße 9
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Bestandteil der straßentypischen Altstadtbebauung, Putzfassade und Satteldach, klassizistische Haustür, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss vermutlich Fachwerk verputzt 09305809
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hallesche Straße 11
(Karte)
1847 Mit Ladeneinbau, Bestandteil der straßentypischen Altstadtbebauung, Putzfassade und Satteldach, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, Satteldach, zwei sehr schöne Türen mit Oberlicht und Ätzglas, zwei Dachgaupen, alter Dachstuhl, alte Fenster, Gaupen erneuert, wohl 1905/1910 überformt, aus dieser Zeit Laden (zwei Schaufenster) und Haustür mit Klinke. 08971701
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Hallesche Straße 23
(Karte)
18. Jahrhundert Bestandteil der typischen kleinteiligen Altstadtbebauung, einfache Putzfassade und steiles Satteldach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, alter Dachstuhl, Fenster im Obergeschoss alt, Erdgeschoss durch Schaufenster verändert, vermutlich alter Kern. 08971959
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Hallesche Straße 25
(Karte)
Im Kern wohl 17. Jahrhundert Straßentypische Altstadtbebauung in markanter Lage, Putzfassade und Krüppelwalmdach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzfassade, Krüppelwalmdach, alte Fenster, im Erdgeschoss neue Fenstereinbauten, alte Haustür mit Oberlicht und Klinke, zur Hoftür barocke Tür mit Gewände. 08971695
 
  Keller und Balkendecke eines Wohnhauses Hallesche Straße 35
(Karte)
Vermutlich 17. Jahrhundert oder älter Bauhistorisch und handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, mittelalterlicher Keller mit Schiffskehlenbalken 08971693
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Gedenktafel (Geburtshaus von Christian Gottfried Ehrenberg) Hallesche Straße 36
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert, im Kern älter Putzfassade, Obergeschoss ehemals Fachwerk, ortsgeschichtlich bedeutsam, als Geburtshaus des Biologen Christian Gottfried Ehrenberg (1795–1876) von nationaler Bedeutung.
  • Wohnhaus: mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, Fachwerk-Obergeschoss, Fenster neu, Satteldach, alter Dachstuhl, Tordurchfahrt, von baugeschichtlichem Interesse als Fachwerkbau
  • Teilabbruch: Fachwerk-Obergeschoss vor 2008 teilweise entfernt
  • Stand 16. September 2010: nur noch Erdgeschoss/Keller vorhanden
  • Mitteilung der Unteren Denkmalschutzbehörde vom 15. Dezember 2014: Haus soll in der äußeren Ansicht wie zur Geburtszeit Ehrenbergs demnächst wieder aufgebaut werden (neues steiles Dach und Putzfassade, das Obergeschoss wird nicht als Fachwerk, sondern in massiver Bauweise ergänzt werden)
  • Gedenktafel (Naturstein) im stadtgeschichtlichen Museum im Schloß Delitzsch, soll laut Mitteilung von 2014 nach Sanierung des Hauses hier wieder angebracht werden
08971692
 
 
Weitere Bilder
Hallescher Turm (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 08971943) Hallesche Straße 39 (neben)
(Karte)
1394–1396 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung; Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigungsanlage, stadtgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung 09255681
 
  Pavillon an der Stadtmauer Hallesche Straße 39a (bei)
(Karte)
Um 1900 Kulturhistorisch von Bedeutung, kleiner Pavillon an der Stadtmauer mit hölzernen Säulen, verwitterter Wasserspeier 08971762
 
 
Weitere Bilder
Hospitalkirche St. Georg (mit Ausstattung) Hallesche Straße 42
(Karte)
1516–1518, bezeichnet mit 1516 Spätgotische Saalkirche, grenzt unmittelbar an das alte Hospital an, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, kunstgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 08971690
 
  Altenpflegeheim (ehemaliges St. Georg-Hospital) mit rückwärtigem Anbau, mit Vorgarten, Einfriedung und seitlicher Toranlage Hallesche Straße 44
(Karte)
Im Kern 1661– 1664; Umbau bezeichnet mit 1854–1855 Schlichter Putzbau, Anklänge an den Stil der Neogotik, stadthistorisch und kulturgeschichtlich bedeutend. Zwei Geschosse, Putzfassade, traufständig, Satteldach, vier Dachgaupen, Fenster neu, mit neobarockem Speisezimmer von 1906 im Erdgeschoss des Zwischenbaues (zwischen Hospital und Stift), Eingangsbereich mit Vordach und Stiftertafel für Umbau 1854–1855, Gebäudeflügel im Hofbereich Neubau 1854–1855, Umbau Speisesaal 1906. 08971691
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit seitlicher Einfriedungsmauer und Toranlage Hallesche Straße 65
(Karte)
Um 1900 Ansprechend gestaltetes bauliches Ensemble der Jahrhundertwende um 1900, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Quadratischer Baukörper, zwei Geschosse, roter Klinkersockel, sonst gelbe Klinker mit Gliederung, Dekorplatten, Dachgaupen, Fenster original. 08971935
 

  Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Im Winkel
(Karte)
Nach 1918 Alte Ortslage Kertitz, ortsgeschichtlich von Bedeutung, Naturstein auf Klinker, eisernes Kreuz eingemeißelt, Tafeln entfernt, Eisenkette 08971837
 
  Seitengebäude eines Bauernhofes Im Winkel 8
(Karte)
Um 1880/1890 Alte Ortslage Kertitz, Klinkerfassade mit Zwillingsfenster im Giebel, letzter ungestört erhaltener Bestandteil einer Hofanlage im Dorf, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Stall: zwei Geschosse, Natursteinsockel, schlichte Gliederung, zwei originale Fenster im Giebel
  • Scheune (kein Denkmal): Natursteinsockel, Lehmbau, Satteldach
08971838
 

  Berufsschule „Dr. Hermann Schulze-Delitzsch“ (Kopfbau mit Bauskulptur) und mehrflügeliges Schulgebäude im Hof Karl-Marx-Straße 1
(Karte)
1949–1952 Typisches Beispiel eines Schulbaues der 1950er Jahre, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Kopfbau: mit Skulptur am Eingangsbereich, Putzfassade, Sockel aus Rosengranit, saniert
  • Nebengebäude: unverändert erhalten (alte Fenster)
08971918
 
 
Weitere Bilder
Ehemaliges Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) Delitzsch (heute RailMaint), mit Pförtnergebäude, Verwaltungsgebäude und Einfriedung, Sozialgebäude an der Karl-Marx-Straße sowie im hinteren Werksbereich Wasserturm und Werksgebäude Karl-Marx-Straße 39
(Karte)
1908 (Wasserturm); um 1908 (Pförtnerhaus und Fabrikhalle); 1950er Jahre (Ausbesserungswerk und Fabrikgebäude) Überwiegend Klinkerbauten, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.
  • Der Wasserturm wurde 1908 in Zusammenhang mit der Errichtung des Reichsbahnausbesserungswerkes Delitzsch gebaut und ist bis heute in Betrieb. Über seinen oben offenen, 270 m³ fassenden Stahlwasserbehälter versorgt er das Werksgelände mit Brauch- und Löschwasser. Der schlichte Turmschaft aus rotem Klinkermauerwerk ist von Segmentbogenfenstern regelmäßig durchlichtet und verjüngt sich konisch. Mehrere unterschiedliche Zahnfriese betonen den Übergang zwischen Turmschaft und der grün gefassten Holzverschalung des leicht auskragenden Turmkopfes. Ein Pagodendach verleiht dem Turm und der großen Entlüftungshaube einen eleganten Schwung. Als Zeugnis der Entwicklung des Eisenbahnwesens Anfang des 20. Jahrhunderts kommt dem Turm eine eisenbahngeschichtliche sowie technikgeschichtliche Bedeutung zu.
  • Werkhalle: mit Staffelgiebel zu beiden Seiten, rote Klinker, geschwungenes Dach mit Oberlicht
  • Kulturhaus: Putzbau mit Saal, vorgelagertem Eingangsbereich mit drei Eingangstüren und fünf Fensterachsen, insgesamt rechteckiger Bau mit hohen Rechteckfenstern, originale Lampen (außen wie innen), Baujahr 1956
  • Verwaltungsgebäude und Pförtnerhaus: rote Klinker mit Putzgliederung, Werksgebäude aus den 1950er Jahren
08971946
 
  Salonwagen der DDR-Regierung Karl-Marx-Straße 39 (bei)
(Karte)
1938 (Drehgestelle) Einzig erhaltener ehemaliger Flakwagen des Sonderzuges "Asien" (Nummer 919 111 [P] Bln) der Gattung SdPl 4i-38, Baujahr 1938 von Linke-Hofmann-Breslau mit bauzeitlich erhaltenen Drehgestellen sowie mit Oberbau und Innenausbau eines Salonwagens der DDR-Regierung (Nummer Sdr4ü 041-02) von 1958/59 sowie erhaltenen Umbauten zum Sanitätswagen um 1970 (Nummer 60 50 89-40 004-4, zuletzt 60 50 99-10 667-2), eisenbahngeschichtliche Bedeutung aufgrund seiner wechselvollen Geschichte mit Umbauten vom Militärfahrzeug zum Zivilfahrzeug, Seltenheitswert 09306679
 
  Dieselschnelltriebwagen SVT 137 856 a/b/c Karl-Marx-Straße 39
(Karte)
1938 Einer der letzten erhaltenen Exemplare der Baureihe VT 06, der sogenannten "Fliegenden Züge", Wegbereiter der heutigen Hochgeschwindigkeits-Systeme mit hohem entwicklungstechnischem Aussagewert, weitgehend authentisch erhaltener Zustand, eindrucksvolles Zeugnis des Schnelltriebwagenbaus der 1930er Jahre, eisenbahn- und technikgeschichtlich von Bedeutung 09307392
 

  Druckereigebäude in halboffener Bebauung (siehe auch Am Wallgraben 18) Karlstraße 2, 4
(Karte)
Bezeichnet mit 1904 Straßenbildprägender Bau, altes Druckereigebäude mit aufwendig gegliederter, gründerzeitlicher Putz-Klinker-Fassade, bauhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Original-Haustür mit Klinke, Klingelschild Jugendstil, Hoftür, zwei Türen im Durchgang, Treppenhaus, Wohnungstüren, Terrazzo, drei Geschosse, acht Achsen, zweiachsiger Risalit. 08971963
 

  Wohnhaus in halboffener Bebauung Kohlstraße 7
(Karte)
1903 Ansprechend gegliederte gründerzeitliche Klinkerfassade, Zeugnis der um 1900 in diesem Bereich der Stadt einsetzenden Bautätigkeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Zwerchhaus, gelbe Klinker mit ansprechender Gliederung, Fenster und Haustür neu. 08971679
 
  Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage, mit angebautem ehemaligen Werkstattgebäude Am Wallgraben Kohlstraße 26
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Ansprechend gestaltetes gründerzeitliches Klinkergebäude in städtebaulich wichtiger Lage, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung. Ehemaliger Handwerksbetrieb „Reinhold Müller“, zwei Geschosse, Hauptgebäude mit eingeschossigem Anbau, rote und gelbe Klinker, gegliedert mit Dekorsteinen, originale Eingangstür im Anbau mit Oberlicht, zwei Jalousieblenden, Natursteinsockel. 08971558
 

  Mietshaus in geschlossener Bebauung Körnerstraße 4
(Karte)
Um 1910 Mietshaus mit schlichter Putzgliederung und gut erhaltener Innenausstattung, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, schlichte Putzgliederung, Fenster neu. Original: Haustür mit Strukturglas, Oberlicht mit farbigem Strukturglas, Hoftür, Kellertür mit Klinke, Wohnungstüren, Treppenhaus, Terrazzo. 08971544
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung (siehe auch Körnerstraße 9 sowie Friedrich-Naumann-Straße 17 und 19) Körnerstraße 7
(Karte)
Um 1925/1930 Typisches Mietshaus vom Ende der 1920er Jahre mit erhaltener Innenausstattung, Putzfassade mit Klinkergliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, vier Achsen, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Treppenhauslampe, Haustür mit Oberlicht, Kellertür mit Klinke, Hoftür, Terrazzo, Wohnungstüren, Treppenhausfenster, Treppenhaus (Stein mit hölzernem Handlauf). 08971536
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage (siehe auch Körnerstraße 7 sowie Friedrich-Naumann-Straße 17 und 19) Körnerstraße 9
(Karte)
Um 1925/1930 Typisches Mietshaus vom Ende der 1920er Jahre mit erhaltener Innenausstattung, Putzfassade mit Klinkergliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, vier Achsen, Fenster neu, Dreiecksgiebel, Tordurchfahrt mit Dreiecksbekrönung, Hoftor, Hoftür, Kellertür mit Klinke, Wohnungstüren, Treppenhaus, Terrazzo. 08971535
 

  Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage (Schulze-Delitzsch-Haus) Kreuzgasse 10
(Karte)
Um 1800 Gründungshaus der ersten Schuhmacher-Assoziation Deutschlands im Jahr 1849, die erste, durch Hermann Schulze-Delitzsch (1808–1883) ins Leben gerufene deutsche Genossenschaft, Gebäude heute Deutsches Genossenschaftsmuseum, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Satteldach, saniert, neue Fenster, alte Haustür mit Oberlicht, Erdgeschoss massiv, teilweise unterkellert, Obergeschoss verputztes Fachwerk, Gebäude besteht aus zwei nacheinander erbauten Einzelgebäuden, Obergeschoss und Dachstuhl vor 2015 baulich erneuert. 08971717
 

  Seitengebäude eines Bauernhofes Lauesche Straße 108
(Karte)
Um 1900 Alte Ortslage Werben, Seitengebäude in Klinkerbauweise (ehemals Schmiede, zugehöriges Wohnhaus 2015 abgebrochen), heimatgeschichtlich bedeutend. Kleinbäuerliches Anwesen, Wohnhaus eingeschossig, einseitiges Krüppelwalmdach, bewegter Dachstuhl, vermutlich Lehm-Erdgeschoss, einfache Biberschwanzdeckung, alte Fenster.
  • Nebengebäude (Abbruch vor 2008): verputzt, bewegter Dachstuhl, eventuell Lehm, Klappläden, überdachte Hofeingangstür
  • denkmalgeschütztes Wohnhaus (eingeschossiger Lehmbau) und Toranlage (mit Pforte) 2015 abgebrochen
08971749
 
  Wohnhaus, Seitengebäude, Scheune, Toranlage (mit Pforte) und Hofpflasterung eines Bauernhofes Lauesche Straße 129
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Alte Ortslage Werben, nahezu ungestört erhaltene Hofanlage, Scheune aus Lehm, Wohnhaus Putzbau mit Mansarddach, kulturgeschichtlich bedeutend.
  • Scheune (ohne Anbau, mit Pferdewagen): mit Lehm-Erdgeschoss, alter Dachstuhl, Biberschwanzdeckung, drei Fledermausgauben, unterkellert, Natursteinsockel, Strebekonstruktion
  • Stall (verputzt, Pferdestall): alter Dachstuhl, einfache Biberschwanzdeckung
  • Wohnhaus (verputzter Fachwerkbau), Mansardwalmdach, Fenster überwiegend alt; original: altes Treppenhaus, farbige Fußbodenfliesen, Türen, alter Dachstuhl, einfache Biberschwanzdeckung
08971748
 
  Wohnhaus, Seitengebäude (zwei Gebäudeteile), Hofpflaster und Toranlage (Torpfeiler und Pforte) eines Bauernhofes Lauesche Straße 135
(Karte)
Um 1890/1900 Alte Ortslage Werben, relativ ungestört erhaltene Bestandteile eines Gehöfts mit straßenbildprägender Giebelgestaltung des Seitengebäudes, Klinkerbauten, kulturgeschichtlich bedeutend.
  • Wohnhaus: zwei Geschosse, fünf Achsen, Klinkersockel, Fenster neu, schlichte Klinkergliederung, Dach alt
  • Seitengebäude: ebenfalls gelbe und rote Klinker mit Gliederung
08971937
 
  Wohnhaus Lauesche Straße 149
(Karte)
Bezeichnet mit 1924 Alte Ortslage Werben, mit vielen originalen Details erhaltener typischer Wohnhausbau der 1920er Jahre, streng gegliederte Putzfassade und Walmdach, im Heimatstil, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, verputzt, schlichte Fassadengliederung, Fenster neu, bezeichnet mit „1924 M. Fiedler“, repräsentativ gestalteter Eingangsbereich. 08971964
 

 
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Villa Leipziger Straße 12
(Karte)
1881, nach 1900 verändert In Ecklage Mauergasse, repräsentativer Putzbau mit qualitätvoller Ausstattung, Jugendstil- und Reformstil-Anklänge, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, ausgebautes Dachgeschoss, Natursteinsockel, Erker, Haustür mit Oberlicht, Terrazzo, Gaupen, Bleiglasfenster, Fenstergitter (Mauergasse), Dach alt mit Gaupe und Fledermausgaupe, später „Maxim-Gorki-Haus“ genannt. 1955–2004 Sitz der Volkssolidarität (1947/48 gegründet, damalige Anschrift des Hauses: Straße der DSF 12 = Straße der Deutsch-Sowjetischen-Freundschaft 12). 08971760
 
 
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Fabrikantenvilla (Nr. 26) und Fabrikgebäude der Walzenmühle (Nr. 24b), einschließlich des Kopfbaues eines Nebengebäudes (Nr. 24d) zwischen der Bahnlinie und Walzenmühle Leipziger Straße 24b, 24d, 26
(Karte)
1874 (Fabrikantenvilla); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Mühle); bezeichnet mit 1906 (Nebengebäude) Stattliches gründerzeitliches Fabrikensemble mit reich gegliederter Fabrikantenvilla und dem ersten Fabrikgebäude der Stadt Delitzsch, technikgeschichtlich, bauhistorisch und stadtgeschichtlich bedeutend.
  • Villa (Nummer 26): zwei Geschosse, Putznutung im Erdgeschoss, Fenster original, Haustür original, Balkon, ungestörter Eingangsbereich
  • Fabrik (Nummer 24b): gelbe und rote Klinker mit Gliederung, Fenster alt
  • Kopfbau des Nebengebäudes (BHG Delitzsch, bezeichnet mit „FHB 1906“, Nummer 24d): Bruchsteinsockel, Lisenengliederung mit roten Klinkern, schöne gefelderte Haustür, liegt zwischen Walzenmühle und Bahn
08971742
 

  Gasthaus „Delitzscher Bierstube“ in offener Bebauung und in Ecklage Lindenstraße 1
(Karte)
Um 1890/1900 Bau der Jahrhundertwende um 1900 in exponierter Ecklage, gründerzeitliches Klinkergebäude, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, gelber Klinkerbau mit Klinkergliederungen, Eingang durch Giebel überhöht, Fenster neu. 08971644
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Vorgarten Lindenstraße 3
(Karte)
Um 1900 Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, ausgebautes Dachgeschoss, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel und Außengespärre, gelbe Klinker mit roter Klinkergliederung, Dekorplatten, saniert, Fenster neu. 08971657
 
 
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Katholische Pfarrkirche St. Marien (mit Ausstattung) Lindenstraße 4
(Karte)
1936–1938, bezeichnet mit 1936 Im monumentalen Heimatstil, Anklänge an die Neue Sachlichkeit, Architekt: Johannes Reuter, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, künstlerisch und kunstgeschichtlich von Bedeutung, Gedenktafel für Adolf Baesler 08971615
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstraße 5
(Karte)
Um 1900 Ansprechende Klinkergliederung mit aufwendigen Fensterumrahmungen, repräsentativer Gründerzeitbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, acht Achsen, rote Klinker mit Putzgliederung, aufwendige Fensterrahmungen und Fensterbekrönungen, Traufgesims mit Konsolen. 08971656
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstraße 7
(Karte)
Um 1900 Ansprechende Klinkergliederung mit aufwendiger Fensterumrahmung, Gründerzeitbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, acht Achsen, gelbe Klinker mit Gliederung, Dekorsteinen, Gesimsgliederung, aufwendige Fensterumrahmungen- und Bekrönungen, Fenster neu, saniert. 08971655
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Lindenstraße 9
(Karte)
Um 1900 Ansprechende Klinkergliederung mit Dekorsteinen, Gründerzeitbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, gelbe Klinkerfassade mit Gliederungen, Dekorsteinen, Gesimsgliederungen, aufwendige Fensterumrahmungen- und Bekrönungen, Fenster original, Risalit mit Balusterbekrönung, (s. a. Nummer 7). 08971654
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Lindenstraße 11
(Karte)
Um 1900 Ansprechende gründerzeitliche Klinkergliederung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, 8/8 Achsen, Eckerker, gelbe Klinkerfassade mit Klinkergliederungen, Dekorsteinen und Kacheln, Fenster alt. Original: Treppenhaus, Treppenhausfenster, Türen im Treppenhaus, ansprechende Klinkergliederung. 08971653
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Lindenstraße 13
(Karte)
Um 1890/1900 Bestandteil der geschlossenen Quartiersbebauung mit schlichter Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Satteldach, rote Klinker, schlichte Klinkergliederung, Fenster neu, alte Fensterläden im Erdgeschoss. 08971922
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Lindenstraße 15
(Karte)
Um 1890/1900 Bestandteil der geschlossenen Quartiersbebauung mit gründerzeitlicher Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, gelbe Klinker mit schlichter Gliederung, rote Klinkerbänderung, drei Fensterläden im Erdgeschoss alt. 08971923
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit Garten Lindenstraße 22
(Karte)
Um 1900 Relativ aufwendige Fassadengestaltung, gründerzeitliche Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, gelbe Klinker mit Gliederung, dekorative Fensterumrahmungen und Fensterbekrönungen, saniert, Fenster neu, Dekorplatten, Gesimsgliederung. 08971643
 
  Vier Mietshäuser in offener Bebauung und in Ecklage, mit Vorgärten (siehe auch Angerstraße 26/28, Lindenstraße 28–32 und Ludwig-Jahn-Straße 6) Lindenstraße 25, 27, 29, 31
(Karte)
Um 1930 Geschlossene Wohnquartierbebauung der 1920er Jahre, Klinkerfassade mit Anklängen an den Stil der Neuen Sachlichkeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, gelbe Klinker, Fenster alt, Haustür alt, Fensterläden im Erdgeschoss, teils saniert, Nummer 29 mit Zugang zum Waschhaus im Hof. 08971630
 
  Drei Mietshäuser in offener Bebauung und in Ecklage, mit Vorgärten (siehe auch Angerstraße 26/28, Lindenstraße 25–31 und Ludwig-Jahn-Straße 6) Lindenstraße 28, 30, 32
(Karte)
Um 1930 Geschlossene Wohnquartierbebauung der 1920er Jahre, Klinkerfassade mit Anklängen an den Stil der Neuen Sachlichkeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, gelbe Klinker, Fenster alt, Haustür alt, teilweise saniert. 08971631
 

  Mietshaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage (bauliche Einheit mit Bismarckstraße 28a) Loberstraße 9
(Karte)
Um 1908 Bestandteil der geschlossenen straßentypischen gründerzeitlichen Klinkerbebauung, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 6/4 Achsen, Laden, rote Klinker mit schlichter Eckbetonung, zur Bismarckstraße Risalit mit Dreiecksgiebel, Fenster und Laden neu. 08971917
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Loberstraße 11
(Karte)
Um 1900 Straßentypische Klinkerfassade aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sieben Achsen, Fenster neu, gelbe Klinkerfassade mit Gliederung, Kunstformsteine, Haustür neu. 08971531
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Loberstraße 12
(Karte)
Um 1905/1910 Mit repräsentativ gestaltetem Giebel, rote Klinkerfassade der Gründerzeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, neun Achsen, Mittelrisalit mit repräsentativem Giebel, roter Klinker, schwungvoll gestaltete Giebelwand mit Putzgliederung. Original: Treppenhaus. 08971552
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Loberstraße 13
(Karte)
Um 1900 Straßentypische Klinkerfassade aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Fenster neu, rote Klinker, Dreiecksgiebel auf Risalit mit Kugelbekrönung, Schablonenmalerei im Treppenhaus, Treppenhaus, Hoftor, Terrazzo, Wohnungstüren AWC-Türen. 08971532
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Loberstraße 15
(Karte)
Um 1900 Straßentypische Klinkerfassade aus der Zeit um 1900, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, gelbe Klinkerfassade mit Gliederung und Kunstformsteinen, Fenster und Haustür neu. 08971533
 

  Wohnhaus in offener Bebauung, mit seitlicher Einfriedung (siehe auch Angerstraße 26/28 und Lindenstraße 25–31 und 28–32) Ludwig-Jahn-Straße 6
(Karte)
Um 1930 Bestandteil der einheitlichen Quartierbebauung der 1920er Jahre, Klinkerfassade mit Anklängen an den Stil der Neuen Sachlichkeit, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, originale Haustür, gelbe Klinker, saniert, neue Fenster, Satteldach, mit rückwärtigem Zugang zum Waschhaus im Hof. 08971629
 

 
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Kirche St. Marien (mit Ausstattung), sechs Grabplatten an der Außenwand der Kirche und an der Friedhofsmauer, sowie gärtnerisch gestaltetes Gelände des ehemaligen Friedhofes und alte Friedhofsmauer Marienplatz
(Karte)
Bezeichnet mit 1518; Umbau 1729–1730 Ehemalige Gottesackerkirche, spätgotischer Kirchenbau mit repräsentativem, barockem Portal, barocke Grabplatten, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Saalkirche, am südlichen Strebepfeiler bezeichnet mit 1518, fertiggestellt 1587, 1720–1730 barocke Wiederherstellung, turmloser, verputzter Backsteinbau. Innenausstattung: Altar und Kanzel ursprünglich aus St. Peter und Paul: zweiflügeliger Schnitzaltar um 1515, Holzkanzel bezeichnet mit 1616. Taufbecken und Kruzifix von 1958. Orgel von 1852, 1913 umgebaut. Im Chor Marienfigur aus Sandstein um 1420/1430 sowie zwei Grabmale des Ehepaares von Hochstetter (gestorben 1615/1620) aus Alabaster. An der Südwand Epitaph um 1732. 08971613
 
 
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Denkmal für Hermann Schulze-Delitzsch Marienplatz
(Karte)
1950 Zum Gedenken an Dr. Hermann Schulze-Delitzsch, dem im Ort geborenen linksliberalen Politiker und Begründer des deutschen Genossenschaftswesens, Standbild geschaffen von Bildhauer Alfred Brumme, geschichtlich und künstlerisch von Bedeutung. Anstelle des im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzenen Bronzedenkmals des Delitzscher Bildhauers Edwin Weißenfels schuf Max Alfred Brumme das Denkmal in Muschelkalk. 08971612
 

  Portal eines Wohnhauses Marienstraße 11
(Karte)
1910 Ansprechend gestaltetes Portal, vom Vorgängerbau in einen Neubau übernommen, kunsthandwerksgeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus selbst kein Denkmal, 2014 festgestellt, das Portal 2008 als umgesetztes Original am Wohnhaus-Neubau Marienstraße 11 eingesetzt, originale Haustür wohl verloren gegangen. 08971611
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Marienstraße 18
(Karte)
1902 Ortstypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, sieben Achsen, dreiachsiger Mittelrisalit mit bekröntem Dreiecksgiebel, Fenster neu, Fensterläden im Erdgeschoss alt, zwei kleine Fenster im Giebel original, zwei Dachhäuschen. Oiginal: Tor mit Oberlicht der Tordurchfahrt. Innen nicht gesehen. 08971610
 

  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 2
(Karte)
18. Jahrhundert, später verändert Mit Ladeneinbau, spätklassizistisch wirkende Putzfassade, um 1860/70 verändertes älteres Bürgerhaus, im Inneren im Erdgeschoss Kreuzgewölbe mindestens aus dem 18. Jahrhundert mit Wappenstein, hausgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, Fassade saniert, nur Traufgesimskonsolen erhalten. 09259835
 
 
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Rathaus in geschlossener Bebauung Markt 3
(Karte)
Im Kern 1474–1497, prägender Umbau 1849 Stadtbildprägender repräsentativer Bau, spätklassizistisches Gebäude, im Kern noch mittelalterlich, von bauhistorischer, künstlerischer und stadtgeschichtlicher Bedeutung. Dreieinhalb Geschosse, neun Achsen, Putznutung über gesamter Fassade, saniert. 08971763
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 4
(Karte)
Um 1600 Bedeutender Bestandteil der Kernstadtbebauung in städtebaulich wichtiger Lage, hübsche Putzfassade im Renaissancestil, im Stil des Historismus überformt, schönes Portal, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, Putzfassade, steiles hohes Dach mit Fledermausgaupen, saniert. 08971764
 
  Wohnhaus (mit Adler-Apotheke) in geschlossener Bebauung Markt 5
(Karte)
Um 1720, später überformt Putzfassade mit Mansarddach, bedeutender Barockbau in städtebaulich wichtiger Lage mit Kellergewölben aus dem 15. Jahrhundert, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, vier Dachgaupen, Dreiecksgiebel, Mansarddach, saniert, mit Kellergewölben aus dem 15. Jahrhundert. 08971765
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 6
(Karte)
18. Jahrhundert, später überformt Stattliches Bürgerhaus mit Putzfassade und barockem Portal (mit Ohrengewänden), baugeschichtlich und kulturgeschichtlich bedeutsam. Drei Geschosse, fünf Achsen, Mansarddach, barockes Portal mit Ohrengewänden, im Kern barocker Bau, Fassade Ende 19. Jahrhundert. 08971766
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Markt 7
(Karte)
Im Kern 17. Jahrhundert, später überformt Putzfassade und Mansarddach, im Kern barockes Gebäude, Bestandteil der Altstadtbebauung in städtebaulich wichtiger Lage, baugeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, verputzt, vermutlich Fachwerkbau, Erdgeschoss mit vergrößerten Fenstereinbauten, Obergeschoss mit alten Fenstern, teilweise Winterfenster, Mansardkrüppelwalmdach, bewegter Dachstuhl. 08971767
 
  Ehemaliges Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Markt 8
(Karte)
18. Jahrhundert, später verändert Bürgerhaus in städtebaulich bedeutender Lage, einfache Putzfassade und Krüppelwalmdach, Umbau des Erdgeschosses zur Sparkasse, heute Bürogebäude, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Satteldach mit Krüppelwalmdach zur Straßenseite, liegende Schleppluken, Fassade zur Marktseite mit neun Achsen, Umbau des Erdgeschosses zur Sparkasse. 08971769
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, später Sparkassengebäude Markt 9
(Karte)
1922, im Kern älter Gebäude mit neobarocker Fassade in städtebaulich bedeutender Lage, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, acht Achsen, Rosetten zwischen erstem und zweitem Obergeschoss, neobarocke Fassade, im Kern vermutlich 18. Jahrhundert, Zwerchgiebel, stehende Dachfenster. 08971770
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 11
(Karte)
Im Kern spätes 17. Jahrhundert, später verändert Stadtbildprägendes Gebäude, einfache Putzfassade und steiles Satteldach, Geburtshaus von Franz Hermann Schulze (1808–1883), später Dr. Hermann Schulze-Delitzsch genannt (Begründer des deutschen Genossenschaftswesens), von städtebaulicher, baugeschichtlicher und personengeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, Fußbodenfließen Eingangsbereich vom Hof, untere Kellertür mit Biedermaierbeschlag, Holztreppenhaus. Dach: Innenwände Fachwerk mit Lehmverputz und Mustern, Dachstuhl gezapft, jünger als Nummer 10, luftgetrocknete Lehmziegel, Giebel alt, Dachstuhl jünger, nach vorn aufgeschoben, Spitzgiebel zu Nummer 10, stehender Dachstuhl mit Holzzapfen. Hofseitig um 1895 Treppenhaus angebaut. 08971771
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Markt 11 (neben)
(Karte)
Im Kern spätes 17. Jahrhundert Bestandteil der milieugestaltenden kleinteiligen Altstadtbebauung, Putzbau mit Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Außenmauern ca. 40 Zentimeter, marktseitig Fensternischen, Giebelspitzen zu Nummer 11 mit Handstrichziegeln in Lehmmörtel, liegender Dachstuhl, Ziegel der Außenwand mit alten Steinen, nach hinten eingeschleppt, kleiner hofseitiger Anbau, biedermeierliches Treppenhaus, sehr alter Keller. 08971802
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Markt 13
(Karte)
1768–1769, später überformt Bürgerhaus in städtebaulich wichtiger Lage, Putzfassade mit Mansarddach, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Fachwerk-Obergeschoss, Mansardkrüppelwalmdach, wird zurzeit saniert, Dachstuhl und Dachdeckung alt, zum Markt 4 hin Sichtfachwerk, Anbau kein Denkmal. 08971772
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 14
(Karte)
18. Jahrhundert Mit Ladeneinbau, einfacher Putzbau mit Mansarddach, städtebaulich wichtige Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, Mansarddach, übergroßer Ladeneinbau im Erdgeschoss, insgesamt saniert (neue Fenster, neues Dach). 08971773
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 15
(Karte)
17. Jahrhundert, später überformt Mit Ladeneinbau, Putzfassade mit steilem Satteldach, städtebaulich bedeutsame Lage, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Satteldach mit bewegtem Dachstuhl, einfache Biberschwanzdeckung, fünf Achsen, nicht denkmalgerecht saniert, mit Werbeinschrift „Buchbinderei Paul Krause“. 08971774
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Markt 16
(Karte)
1723 Städtebaulich wichtiger Bestandteil der barocken Kernstadtbebauung, Putzfassade und Mansarddach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Drei Geschosse, ausgebautes Dachgeschoss, fünf Achsen, barocker Charakter, Fassade Ende 19. Jahrhundert verändert, im Erdgeschoss teilweise Gewölbe, nicht sehr gut saniert. 08971776
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Markt 17
(Karte)
1861 Mit Laden, Putzfassade mit übergiebeltem Mittelrisalit, spätklassizistisch wirkender Gründerzeitbau in städtebaulich wichtiger Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, zweiachsiger Mittelrisalit, schlichter Fassadengliederung, Satteldach, Fenster neu, saniert, Treppenhaus original. 08971775
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Markt 18
(Karte)
17. Jahrhundert, im Kern älter Putzfassade und steiles Satteldach, im Kern alter Renaissancebau mit ehemals schönem Schweifgiebel, als (vermutlich) Altes Rathaus von ortsgeschichtlicher Bedeutung, städtebaulich bedeutende Lage, bauhistorischer Wert. Zwei Geschosse, vier Achsen, Satteldach, neue Fenster, alter Dachstuhl, doppelte Biberschwanzdeckung, alte Haustür mit Oberlicht, Fassade erneuert, wesentliche Substanz noch 17. Jahrhundert, im Kern eventuell noch älter. 08971778
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 20
(Karte)
1697, später überformt Mit Ladeneinbau, später zum Kino umgebaut, stattlicher Bau in städtebaulich bedeutender Lage am Markt, Putzfassade mit steilem Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sieben Achsen, verputzt, hohes Satteldach mit doppelter Biberschwanzdeckung mit zwei Fenstern, Erdgeschoss um 1920 innen verändert (Kino, kein historischer Saal). 08971780
 

  Villa Mauergasse 21
(Karte)
Um 1905/1915 Stattliches Gebäude im Jugendstil und Reformstil, Putzfassade und Mansardkrüppelwalmdach, baugeschichtlich und städtebaulich interessant. Erdgeschoss der Giebelwand eingebunden in die Stadtmauer, zwei ovale alte Fenster im Giebel, Dachstuhl und Dachdeckung alt, neue Haustür. 08971754
 
 
Weitere Bilder
Stadtmauer (unter anderem als Gebäudewand an der Mauergasse 23, mit Sandsteinbalkon und Torbogen), Einzeldenkmal zu ID-Nr. 08971943 Mauergasse 23 (bei)
(Karte)
Um 1400 (Stadtmauer); bezeichnet mit 1908 (neuer Torbogen Mauergasse 23) Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Stadtbefestigung; ca. 1,4 km lange Stadtmauer, Abschnitt an der Mauergasse errichtet auf einem Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigungs- und Wehranlage, straßenbildprägend und stadtgeschichtlich von Bedeutung. Gelbes Häuschen auf Stadtmauer mit Durchgang durch Mauer, Speicherluke(?), verputzt, Torbogen durch Stadtmauer mit Datierung, im Schlussstein datiert 1908, Wohnhaus kein Denkmal. 08971756
 

  Wohnhauszeile in offener Bebauung, mit Vorgärten Maybachstraße 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23
(Karte)
Um 1910/1915 Authentisch überkommenes Ensemble einer Reichsbahnarbeiter-Wohnanlage, Putzfassade im Reformstil der Zeit um 1910, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Je Einheit: drei Geschosse, Klinkersockel, schlichter Portalvorbau, schlichte Putzgliederung. Original: Haustür mit Oberlicht und Klinke, Terrazzo, Windfangtür, Treppenhaus. Die rückwärtigen Waschhäuser vor 2008 abgebrochen. 08971812
 

  Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Mühlstraße 2
(Karte)
17. Jahrhundert Barocker Bestandteil der Kernstadtbebauung in unmittelbarer Nähe zur Kirche, Putzfassade und Mansarddach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Segmentbogenportal, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, schöne (barocke?) Haustür mit Oberlicht, saniert, neue Fenster, Dachstuhl alt. 08971729
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Mühlstraße 3
(Karte)
18. Jahrhundert Bestandteil der barocken Altstadtbebauung, einfache Putzfassade und Mansarddach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, saniert, alter Dachstuhl, Massivbau. 08971732
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Mühlstraße 5
(Karte)
18. Jahrhundert Bestandteil der barocken Altstadtbebauung, Putzfassade und Mansarddach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, alte Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, saniert, Holzfenstergewände, neue Dachdeckung, alte Haustür mit Oberlicht. 08971733
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Mühlstraße 9
(Karte)
Bezeichnet mit 1901 Mit Laden, aufwendiger gründerzeitlicher Klinkerbau mit qualitätsvoller Innenausstattung (zum Beispiel florale Bemalung im Treppenhaus) und Sandsteintafel des Vorgängerbaues (bezeichnet mit 1542), markante Lage nahe der Kirche, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt und Laden, drei Geschosse, zwei Risalite, ansprechende Klinkergliederung, vier Dachgaupen mit verzierten Giebeln, saniert, Fenster neu, verzierte Maueranker, florale Treppenhausausmalung, Tor, Ladentür und Oberlicht original, Sandsteintafel. Original: Fußbodenfliesen mit Muster, Treppenhaus, Windfangtür mit Oberlicht, AWC-Türen, Sandsteintafel vom Vorgängerbau mit Inschrift „1542“. 08971730
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung (ein Grundstück mit Nr. 19) Mühlstraße 17
(Karte)
18. Jahrhundert Bestandteil der typischen kleinteiligen Altstadtbebauung, schlichte Putzfassade und steiles Satteldach, kulturgeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, drei Achsen, sehr hohes Satteldach, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss, neue Fenster. 08971803
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung (ein Grundstück mit Nr. 17) Mühlstraße 19
(Karte)
18. Jahrhundert Bestandteil der typischen kleinteiligen Altstadtbebauung, schlichte Putzfassade und steiles Satteldach, kulturgeschichtlich bedeutend. Zwei Geschosse, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss, hohes Satteldach (siehe auch Nummer 17), Fenster neu, bewegter Dachstuhl, Erdgeschoss mit zu großem Fenstereinbau. 08971804
 

  Wohnhaus in halboffener Bebauung Münze 8
(Karte)
1545 Bestandteil der milieugestaltenden Altstadtbebauung, Fachwerk-Obergeschoss mit K-Streben, Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Erdgeschoss verputzt, vermutlich Fachwerk im Giebel, bewegte Traufe und bewegter Dachstuhl, neue Fenster, laut Häuserbuch Baujahr 1545 auf dem Gelände des ehemaligen Patz'schen Freihofes. 08971934
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Münze 27
(Karte)
Anfang 18. Jahrhundert Bestandteil der Bebauung des 18. Jahrhunderts im Kernstadtbereich, schlichte Putzfassade und Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss, alte Fenster, saniert, neue Haustür, Schwellbalken sichtbar. 08971799
 

  Wohnhaus und Nebengebäude eines Mühlenanwesens (Naundorfer Mühle) Naundorfer Mühle 1
(Karte)
18. Jahrhundert Ehemalige Wassermühle, teilweise in Fachwerkbauweise, technikgeschichtliche, ortshistorische und kulturgeschichtliche Bedeutung.
  • Hauptbau: zwei Geschosse, Krüppelwalmdach
  • Seitengebäude: Winkelbau, Fachwerk, Satteldach
08971831
 

  Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Hofgebäude Nordplatz 11
(Karte)
Um 1910 Ansprechende Fassadengliederung, Klinker-Putz-Fassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 6/1/2 Achsen, Risalit mit geschwungenem Giebelabschluss, Eckerker, schlichte Putzgliederung, ehemals mit Laden (heute vermauert), Fenster überwiegend alt. Original: Haustür mit farbigem Oberlicht. Innen nicht gesehen. 08971585
 

  Mietshaus in halboffener Bebauung Nordstraße 3
(Karte)
Um 1900 Ansprechend gestaltete historistische Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, sechs Achsen, Putznutung im Erdgeschoss, Risalit mit hohem, von Kugeln bekrönt, Giebel, saniert, alle Fenster neu, im Bereich des Risalites aufwendige Fensterbekrönungen. 08971584
 

  Wohnhaus in offener Bebauung Pfortenplatz 4
(Karte)
Um 1800 Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung, platzbildprägend, Obergeschoss Fachwerk verputzt, steiles Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09305811
 

  Gasthaus „Pfortenstübchen“ in geschlossener Bebauung und in Ecklage Pfortenstraße 4
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung in exponierter Lage nahe dem Kirchplatz, Putzfassade und Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, neun Achsen, traufständig, Krüppelwalmdach, alter Dachstuhl, Biberschwanzdeckung, saniert, neue Fenster. 08971726
 
  Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Pfortenstraße 5
(Karte)
Im Kern 16./17. Jahrhundert Stattlicher Bau barocken Ursprungs am Pfortenplatz, diente im 16./17. Jahrhundert als Ratsbackhaus, dann als Offiziersquartier, bis 1739 an Corporäle und städtische Handwerker vermietet, Putzfassade und Krüppelwalmdach, ortshistorische und kulturgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss, traufständig, bewegter Dachstuhl, einfache Biberschwanzdeckung, im Obergeschoss Holzfenstergewände, drei Dachgaupen. Original: alte Haustür mit Oberlicht, an Giebelseite Balkonanbau aus den 1920er Jahren. 08971805
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Pfortenstraße 10
(Karte)
Um 1900 Gründerzeitliche Klinkerfassade, reich verzierte Fassadengestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, alte Haustür, saniert, reiche Verzierungen, Mansarddach. 08971800
 

  Wohnhaus in geschlossener Bebauung, mit Pflasterung in der Tordurchfahrt Ritterstraße 2
(Karte)
16. Jahrhundert Herrschaftlicher Bau der Renaissancezeit, sogenannter Adelstanz, große Tordurchfahrt, Putzfassade und steiles Satteldach, bauhistorisch, kulturgeschichtlich und stadtgeschichtlich bedeutsam. Mit Tordurchfahrt, drei Geschosse, im Erdgeschoss Rundbogenportal, Holzfenstergewände, Satteldach, zwei Gaupen, neue Fenster, saniert, Werbeinschrift „D ? Farbenhandlung“, von 1930, diente als Vergnügungsstätte des Adels aus Delitzsch und Umgebung. 08971715
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 8) Ritterstraße 6
(Karte)
Um 1900 Reich gegliederte Gründerzeitfassade, Klinkerfassade in gleicher Gestaltung wie Nummer 8, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, roter Klinkersockel, Gesimsgliederung, Dekorplatten, reiche Fassadengliederung, Fenster neu, nachträgliche Dachaufbauten, gelbe Klinkerfassade (s. a.: Nummer 8). 08971711
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 6) Ritterstraße 8
(Karte)
Um 1900 Reich gegliederte Gründerzeitfassade, Klinkerfassade in gleicher Gestaltung wie Nummer 6, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, roter Klinkersockel, gelbe Klinkerfassade, siehe auch Nummer 6. 08971712
 
 
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Wohnhaus in geschlossener Bebauung (sogenanntes Stadtschreiberhaus) Ritterstraße 11
(Karte)
Bezeichnet mit 1572 Bemerkenswerter Bau der Renaissancezeit, Putzfassade und steiles Satteldach, schönes Sitznischenportal, sogenanntes Stadtschreiberhaus, bauhistorische, kunstgeschichtliche und stadtgeschichtliche Bedeutung. Drei Geschosse, verputzt, saniert, neue Fenster, Stadtschreiberhaus mit Sitznischenportal und gewölbter Eingangshalle. 08971714
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 13
(Karte)
Bezeichnet mit 1611, später überformt Wichtiger Bestandteil der Altstadtbebauung, im Kern ein Renaissancebau, klassizistische wirkende Erdgeschoss-Fassade, Obergeschoss Fachwerk verputzt, schöne Hauseingangstür, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, Putznutung im Erdgeschoss, Erdgeschoss mit alten Fenstern und Fensterläden, Obergeschoss in Fachwerk (verputzt) mit alten Fenstern, neue Dachdeckung, schöne Haustür mit Oberlicht und Klinke. 08971713
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 19
(Karte)
18. Jahrhundert Mit Tordurchfahrt, herrschaftlich wirkendes Wohnhaus, wichtiger Bestandteil der Altstadtbebauung, Putzfassade und steiles Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Mit Tordurchfahrt, zwei Geschosse, Massivbau, alter Dachstuhl, wird zurzeit saniert, alle Fenster neu, Hofgebäude um 1900 und um 1935. Nebengebäude (Anschrift Mauergasse 24–24c) im Hof nach Sanierung und Umbau keine Denkmale mehr, daher 2015 gestrichen. 08971710
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 21
(Karte)
19. Jahrhundert, im Kern älter Herrschaftlich wirkendes Wohnhaus, Bestandteil der Altstadtbebauung, klassizistisch anmutende Putzfassade mit originaler Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Fachwerkbau (verputzt), leicht gegliederte Putzfassade, neue Fenster, vier Dachgaupen, saniert, schöne alte Haustür mit Oberlicht. 08971709
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 23
(Karte)
17. Jahrhundert Herrschaftlich anmutendes Wohnhaus, Bestandteil der typischen kleinteiligen Altstadtbebauung, Putzfassade mit sehr hohem Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, acht Achsen, hohes Satteldach, alter Dachstuhl, neue Dachdeckung, neue Fenster, neue Tür, Satteldach mit mehreren Dachebenen. 08971707
 
 
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Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Ritterstraße 27
(Karte)
1558 Mächtiger Renaissance-Bau mit hohen Zwerchhäusern und Volutengiebeln, zeittypischer Putzbau, baugeschichtlich, ortshistorisch und kunstgeschichtlich bedeutsam. Fenster neu, Porphyrtuffgewände, ehemals Wohnhaus des Amts-Schössers Christoph Lotter. Anbau zur Badergasse vor 2008 abgebrochen. 08971706
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 29
(Karte)
19. Jahrhundert Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung, Putzfassade und steiles Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, drei Gaupen, saniert. 08971705
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 31
(Karte)
Nachträglich bezeichnet mit 1670 Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung, Putzfassade und steiles Satteldach, originale Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, vier Achsen, originale Haustür mit Oberlicht und Klinke, Satteldach, saniert. 08971704
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Ritterstraße 33
(Karte)
19. Jahrhundert Mit Ladeneinbau, Bestandteil der geschlossenen Altstadtbebauung, Putzfassade und steiles Satteldach, schöne originale Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Gesimsgliederung, schöne originale Haustür mit Klinke und Oberlicht, zwei Fensterläden alt sowie Fenster im Obergeschoss, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung, Laden neu, Werbeinschrift alt. 08971703
 

  Jüdischer Friedhof (Sachgesamtheit) Rosental
(Karte)
1861–1938 Sachgesamtheit Jüdischer Friedhof, mit den Einzeldenkmalen: Friedhofsmauer, Grabsteine und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (siehe Einzeldenkmal 08971945) sowie der gärtnerischen Gestaltung (Gartendenkmal); geschichtlich, gartenkünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09302178
 
  Friedhofsmauer, Grabsteine und Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Mitglieder der jüdischen Gemeinde (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09302178) Rosental
(Karte)
1861–1938 (Friedhofsbestandteil); nach 1918 (Kriegerdenkmal) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Jüdischer Friedhof; geschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 08971945
 
 
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Postmeilensäule Rosental 60
(Karte)
Bezeichnet mit 1730 (Restaurierung 1890) Kursächsische Postmeilensäule (Sachgesamtheit); weitgehend original erhaltene, im Tiergarten Delitzsch aufgestellte Distanzsäule aus dem Jahr 1730 in Sandstein mit ortsgeschichtlicher Bedeutung.

In Delitzsch wurde um 1730 unweit des Roßplatzes eine Distanzsäule aus Loderslebener Sandstein für die Poststraßen Leipzig–Calbe–Magdeburg sowie Leipzig–Dessau aufgestellt. Sie war wie die anderen Distanzsäulen nach einheitlichem Muster verziert und beschriftet. Jedoch zeichnete sich die Delitzscher Distanzsäule durch ein übergroßes Kopfstück aus, die der Säule eine schlankere Form verlieh und damit größer als üblich war. 1890 restaurierte der Delitzscher Verschönerungsverein die Säule und ersetzte fehlende Stücke mit Zement. Vermutlich wurde sie danach direkt am Roßplatz aufgestellt (bis ins 19. Jahrhundert hieß der Platz auch „Platz an der Postsäule“). 1960 erfolgte eine weitere Restaurierung dieser Säule, wobei der Sandstein gefestigt und die Vergoldung und die Bemalung erneuert wurden. Die originale Säule wurde 1974 in den Delitzscher Tiergarten umgesetzt und ist seitdem nicht mehr Teil des ursprünglichen Postwegenetzes. Trotz Restaurierung kommt der weitgehend bauzeitlich erhaltenen Säule als ehemaliger Bestandteil des Verkehrsleitsystems eine ortsgeschichtliche Bedeutung zu.

08971609
 

 
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Postmeilensäule Roßplatz
(Karte)
1974 Kopie als Teil des kursächsischen Postverkehrssystem mit verkehrsgeschichtlicher Bedeutung. Im Jahr 1974 fertigte der VEB Kombinat Hochbau I Leipzig eine Kopie der Säule mit denselben Maßen und Materialien wie die originale Säule an. Auch sie erhielt die prägende überschlanke Form. Die Kopie erhielt nunmehr ihre Aufstellung anstelle der alten Säule am Standort Roßplatz.

Die Kopie der Säule gliedert sich in Wappenstück, Schriftteil mit Entfernungsangabe, die Jahreszahl 1731 und Posthornzeichen sowie den Sockel mit einem Teilstück roten Sandsteins (als Rest der Originalsäule). Die Kopie der Distanzsäule auf dem Roßplatz ist als Bestandteil des überregional bedeutenden kursächsischen Postwegesystems verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

08971609
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Roßplatz 1
(Karte)
Im Kern wohl 17. Jahrhundert Seit 1926 Sitz der Delitzscher Vereinsbank, hervorgegangen aus der Darlehenskasse des Delitzscher Vorschussvereins, einer 1850 gegründeten, durch Hermann Schulze-Delitzsch angeregten, genossenschaftlichen Bank, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Erdgeschoss mit Korbbogenfenstern, Obergeschoss mit Rechteckfenstern, Walmdach mit altem Dachstuhl. 08971608
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Roßplatz 5
(Karte)
1697 Putzbau mit hohem Krüppelwalmdach, durch Straßenlage auffallend im Stadtbild, städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzbau, sehr hohes Krüppelwalmdach, saniert, alte Haustür an der Ecke. 08971807
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage Roßplatz 6
(Karte)
17. Jahrhundert Stadtbildprägender Putzbau in städtebaulich wichtiger Lage. Zwei Geschosse, 8/3 Achsen, saniert, bewegte Traufe, Satteldach, eine Seite Walmdach. 08971808
 

  Wohnhaus in offener Bebauung und in Ecklage Schäfergraben 5a
(Karte)
Um 1900 Bau der Jahrhundertwende um 1900, mit schlichter Klinkerfassade, in Ecklage zur Angerstraße, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, zweiachsiger Risalit, roter Klinkersockel, ansprechende Fassadengestaltung, u. a. im Traufbereich und Giebelzone, originale Kellerfenstergitter. 08971645
 
  Schlauchturm der Feuerwache (Feuerwache Delitzsch) Schäfergraben 6
(Karte)
Um 1925/1930 Ansprechend gestalteter Turm, rote Klinkerbau in expressionistischen Formen, künstlerisch und baugeschichtlich von Bedeutung, restlicher Teil der Feuerwache ist neu 08971648
 

  Wohnhaus in geschlossener Bebauung (mit Schuster-Werkstatt) Schloßstraße 1
(Karte)
Um 1800 Milieugestaltender Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung, traufständiger Putzbau mit steilem Satteldach, an der Hofseite Laubengang, alte Schuhmacherei, baugeschichtlich von Bedeutung. Wohnhaus in geschlossener Bebauung mit Werkstatt und ehemaligen Hausdurchgang sowie hofseitigem Laubengang, hohes Dach. Original: Haustür und Hausdurchgangstür. Saniert, nicht unterkellert, Hofseite Laubengang im Obergeschoss. 08971735
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Schloßstraße 2
(Karte)
17. Jahrhundert Verputztes Fachwerk-Obergeschoss, Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung mit originalem Treppenhaus, baugeschichtlich von Bedeutung 08971731
 
  Teil eines Wohnhauses in geschlossener Bebauung, an der Hofseite ein Wappenstein Schloßstraße 3
(Karte)
Bezeichnet mit 1860 (Gebäudeteil); bezeichnet mit 1678 (Wappen) Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung, im Hof barocker Wappenstein, baugeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung. Zweiachsiger schmaler Teil eines Wohnhauses, ehemals mit Tordurchfahrt, Wappenstein im Hof (Sandstein, bezeichnet mit 1678), Wohnhaus zur Schloßstraße hin bezeichnet mit „TD 1860“. 08972075
 
  Ehemaliges Verwaltungsgebäude in halboffener Bebauung Schloßstraße 9
(Karte)
Um 1910, im Kern älter Stattliches Gebäude mit schlichter gegliederter Putzfassade, originale Hauseingangstür im Jugendstil, städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Mansarddach, sieben kleine stehende Dachfenster mit Satteldächern, Fassadengliederung durch Pilaster, Jugendstiltür. 08971736
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Schloßstraße 11
(Karte)
1682 Bestandteil der Altstadtbebauung in Nähe zum Schlossbereich, Putzfassade und Satteldach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, verputztes Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss mit Fensterläden, Fenster neu. 08971961
 
  Wohnhaus in ehemals geschlossener Bebauung Schloßstraße 16
(Karte)
18. Jahrhundert Bestandteil der kleinteiligen barocken Altstadtbebauung, schlichte Putzfassade, hübsche klassizistische Hauseingangstür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, verputztes Fachwerk-Obergeschoss, vergrößerte Fenster (?), schöne Haustür mit Oberlicht, alter Dachstuhl, alte Biberschwanzdeckung. Wird laut Chronik 1795 als „Kutscherhof“ benannt und könnte somit der zum Schloss gehörende Marstall gewesen sein. 08971737
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schloßstraße 18
(Karte)
18. Jahrhundert Bestandteil der ortstypischen kleinteiligen Altstadtbebauung, Putzfassade, mit schöner Haustür, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzfassade, saniert, Dachausbauten, Haustür mit Oberlicht. 08971933
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schloßstraße 20
(Karte)
18. Jahrhundert Bestandteil der ortstypischen kleinteiligen Altstadtbebauung, Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung 09305810
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Schloßstraße 22
(Karte)
18. Jahrhundert Bestandteil der kleinteiligen barocken Altstadtbebauung, mit Fachwerk-Obergeschoss und Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zwei Geschosse, verputztes Fachwerk-Obergeschoss, alter Dachstuhl, alte Fenster, im Obergeschoss und Giebel Holzfenstergewände. 08971738
 
 
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Schloss Delitzsch (Sachgesamtheit) Schloßstraße 23, 24, 25, 26, 28, 30a, 30b, 31, 32
(Karte)
Im Kern Ende 14. Jahrhundert; 1689–1696 Sachgesamtheit Schloss Delitzsch, mit den Einzeldenkmalen: Schloss (mit Ausstattung) und Schlossmauer (siehe Schloßstraße 31, 09302188), ehemaliges Frauengefängnis (Schloßstraße 28, 08971686 und Schloßstraße 30, 08971683), Altes Amtshaus (Schloßstraße 26, 08971687), Schlossbrücke (Schloßstraße bei 31, 08972138), Keller eines Wohnhauses (Schloßstraße 23, 08971689) und ehemalige Amtsschösserei (Schloßstraße 25, 08971688) und den Sachgesamtheitsteilen: innerer und äußerer verfüllter Schlossgraben sowie ehemaliger Barockgarten (Gartendenkmal) innerhalb der äußeren Schlossmauern; barocke Schlossanlage, kunstgeschichtliche und gartenkünstlerische, bauhistorische, stadtgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung. 08971685
 
  Keller des Gärtnerhauses (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 08971685) Schloßstraße 23
(Karte)
Vermutlich 17. Jahrhundert oder älter Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Delitzsch; eines der größten Backsteintonnengewölbe der Stadt, geschichtlich von Bedeutung. In diesem Haus befand sich bis 1787 die Amtsschreiberei und die Gärtnerwohnung des Schlosses, Anbau an die Amtsschösserei. Wohnhaus kein Denkmal, da Neubau. 08971689
 
  Wohnhaus, ehemalige Amtsschösserei (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 08971685) Schloßstraße 25
(Karte)
18. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Delitzsch; alte Amtsschreiberei und Gärtnerwohnung des Schlosses, zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, stadthistorische und kulturgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, traufständig, Krüppelwalmdach, teilweise Bruchstein-Mauerwerk, teilweise hölzerner Türsturz, vergleiche Nummer 23, wird gemeinsam mit Nummer 25 genutzt. 08971688
 
  Altes Amtshaus, später Superintendentur (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 08971685) Schloßstraße 26
(Karte)
1688 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Delitzsch ; stattlicher Barockbau, schlichte Putzfassade und Krüppelwalmdach, von stadthistorischer und kulturgeschichtlicher Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzfassade, hohes Krüppelwalmdach, alte Haustür, saniert, neue Fenster, neue Biberschwanzdeckung, alter Dachstuhl. Original: große zentrale Diele, Treppenhaus, Türen im Inneren, Kellertür, Natursteinplatten, 1688–1786 als Amtshaus genutzt, ab 1786 Nutzung als Superintendentur. 08971687
 
  Ehemalige Gefängniswache, heute Gaststätte (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 08971685) Schloßstraße 28
(Karte)
1859 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Delitzsch; ansprechend gestalteter gründerzeitlicher Klinkerbau, Eingangsbau des ehemaligen Frauengefängnisses, von ortsgeschichtlicher und bauhistorischer Bedeutung. Zwei Geschosse, Backsteinbau, drei Dachgaupen, Satteldach, Natursteinsockel, Fenster neu, Dach neu, diente zur Unterbringung von Angestellten der Strafanstalt. 08971686
 
  Ehemaliges Frauengefängnis, heute Verwaltungsgebäude (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 08971685) Schloßstraße 30
(Karte)
1860 Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Delitzsch; stattlicher gründerzeitlicher Klinkerbau, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Bruchsteinsockel, Ziegelbau, Risalite (zwei Seiten ein Mittelrisalit), saniert, neue Fenster. 08971683
 
 
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Schloss (mit Ausstattung) und Schlossmauer (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 08971685) Schloßstraße 31
(Karte)
1687 (Dendro) Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Delitzsch; repräsentativer Barockbau mit markantem Turm und wertvoller Ausstattung kunstgeschichtliche, bauhistorische, stadtgeschichtliche und kulturgeschichtliche Bedeutung 09302188
 
 
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Schlossbrücke über den trockengelegten Wassergraben, flankiert von zwei Obelisken (Einzeldenkmal zu ID-Nr. 08971685) Schloßstraße 31 (bei)
(Karte)
18. Jahrhundert Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Schloss Delitzsch; künstlerisch, baugeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung 08972138
 

  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schulstraße 11
(Karte)
18. Jahrhundert Einfache Putzfassade mit Dachhäuschen, originale Eingangstür, ehemaliges Wohnhaus von Dr. Hermann Schulze-Delitzsch (1808–1883), Begründer der Genossenschaftsbewegung, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, reich gestaltete Eingangstür, Holzfenstergewände im Obergeschoss, vor 2015 kopierender Neubau mit Einbeziehung einer originalen Tür, Gedenktafel. 08971725
 
  Haustür eines Wohnhauses Schulstraße 13
(Karte)
Um 1900 Tür im Jugendstil (Gebäude älter), handwerklich-künstlerisch von Bedeutung, Wohnhaus kein Denkmal 08971724
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Schulstraße 21
(Karte)
18. Jahrhundert Relativ ungestört erhaltener Bestandteil der kleinteiligen Altstadtbebauung in unmittelbarer Nähe zur alten Schule, schlichte Putzfassade und Satteldach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, alter Dachstuhl, Holzfenstergewände, Fenster im Obergeschoss alt. 08971960
 
  Schule und Hofgebäude (Alte Knabenschule) Schulstraße 23
(Karte)
1828, später erweitert (Schule); um 1930 (Nebengebäude) Schulgebäude ein klassizistischer Bau, Hofgebäude Anklänge an die Neuen Sachlichkeit, von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Drei Geschosse, Putzbau, schmucklose Fassade, alte Haustür mit Oberlicht. 08971723
 
  Haustür eines Wohnhauses Schulstraße 27
(Karte)
Um 1905 Jugendstiltür mit Inschrift (Gebäude älter), handwerklich-künstlerisch von Bedeutung 08971722
 

  Mietshaus in offener Bebauung und in Ecklage Securiusstraße 2
(Karte)
Um 1900 Repräsentativer gründerzeitlicher Klinkerbau in städtebaulich wichtiger Lage, mit Turm, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Gelber Klinker, Eckturm zu jeder Seite, zwei zweiachsige Risalite mit Dreiecksgiebel, Klinker-Bruchstein-Sockel, feine Fassadengliederung mit Keramikformsteinen, Fenster alle neu. 08971596
 
  Wohnhaus in offener Bebauung, mit Vorgarten und Einfriedung Securiusstraße 4
(Karte)
Um 1900 Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau mit gut erhaltener Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, acht Achsen, gelbe Klinker mit schlichter Gliederung, Dreiecksgiebel, zwei Dachhäuschen. Original: Hoftür, Kellertür, AWC-Türen, Wohnungstüren, Treppenhaus, Fußbodenfliesen mit Muster, Treppenhausfenster, alle Fenster (?). 08971597
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Securiusstraße 8), mit Vorgarten Securiusstraße 6
(Karte)
Um 1900 Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, gelbe und rote Klinker mit schlichter Gliederung (Gesimsgliederung), Dreieckgiebel, zwei Dachhäuschen, alle Fenster neu, saniert, innen nicht gesehen. 08971598
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung (bauliche Einheit mit Securiusstraße 6), mit Vorgarten und Einfriedung Securiusstraße 8
(Karte)
Um 1900 Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau mit gut erhaltener Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, gelbe Klinker mit schlichter Gliederung (Gesimsgliederung), Dreieckgiebel mit Akroterien, alle Fenster neu, saniert. Original: Hoftür, Fußbodenfliesen mit Muster, Kellertür, AWC-Türen, Treppenhaus, Wohnungstüren mit Ätzglasscheibe. 08971599
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Vorgarten Securiusstraße 14
(Karte)
Um 1900 Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, überhöhter Mittelrisalit, baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, sechs Achsen, zweiachsiger Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, Fenster im Erdgeschoss alt, Erdgeschoss mit Fensterbekrönungen, Traufgesimskonsolen, Dach neu, innen nicht gesehen, Dreieckgiebel mit Bekrönungen (Akroterien). 08971600
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Hofgebäude sowie Vorgarten, seitlicher Toranlage und Einfriedung Securiusstraße 16
(Karte)
Um 1900 Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sechs Achsen, zwei einachsige Risalite, Fenster neu, schlichte Klinkergliederung, Hofgebäude mit roten Klinkern. 08971601
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Vorgarten, Einfriedung und Toreinfahrt Securiusstraße 20
(Karte)
Um 1900 Straßentypischer gründerzeitlicher Klinkerbau mit gut erhaltener Innenausstattung, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, sieben Achsen, Dreiecksgiebel, schlichte Klinkerfassade mit roten Klinkern, Fenster neu, Wohnungstüren neu. Original: Hoftür, Waschhaustür im Keller, Kellertür mit Klinke, AWC-Türen, Treppenhaus, Fußbodenfliesen mit Muster. 08971602
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage Securiusstraße 26
(Karte)
Um 1900 Mit Eckladen, straßenbildprägender gründerzeitlicher Klinkerbau in markanter Lage, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 6/1/7 Achsen, gelbe und grüne Klinkergliederung mit Dekorplatten, zwei geschwungene, kugelbekrönte Giebelabschlüsse, darin bezeichnet mit „RT“, Fenster und Laden neu. Original: Kellertür mit Klinke, Windfangtür mit Klinke, Terrazzo, AWC-Türen, Treppenhaus. 08971603
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung und in Ecklage, mit Vorgarten und Einfriedung sowie Hofgebäude Securiusstraße 28
(Karte)
Bezeichnet mit 1899 Ehemals mit Eckladen, straßenbildprägender gründerzeitlicher Klinkerbau in markanter Lage, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Drei Geschosse, 6/1/7 Achsen, Klinkergliederung in gelb und grün mit Dekorplatten, zwei geschwungene, kugelbekrönte Giebelabschlüsse, darin Datierung, Fenster alle neu. Original: Windfangtür mit Klinke, Terrazzo, Treppenhaus, AWC-Türen. 08971604
 

  Wohnhaus eines Mühlenanwesens, mit Vorgarten und Einfriedung sowie Hofgebäude (Mühle Gertitz) Windmühlenweg 9
(Karte)
1903 Alte Ortslage Gertitz, gut erhaltenes kleines gründerzeitliches Müllerwohnhaus mit repräsentativer Klinkerfassade (Bockwindmühle nicht erhalten), baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, sechs Achsen, zweiachsiger Mittelrisalit, Außengespärre im Dreiecksgiebel, zwei Gaupen, gelbe Klinker mit Dekorkacheln, Fensterbekrönungen und verzierten Gewänden, Scheune (gelbe Klinker), schließt an Haus an, Stall kein Denkmal, Wohnhaus saniert, neue Fenster, neue Dachdeckung. 08971813
 

Ehemaliges Denkmal

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung und in Ecklage, mit Anbau zur Milchgasse Hallesche Straße 1
(Karte)
17./18. Jahrhundert Mit Ladeneinbau, Bestandteil der straßentypischen Altstadtbebauung in Nähe zum Markt, einfache Putzfassade und Krüppelwalmdach, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2015 und 2017 abgerissen. Zwei Geschosse, giebelständig, zwei neue Läden, bewegter Dachstuhl, neue Fenster, vermutlich Fachwerk-Obergeschoss. 08971768
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
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Commons: Kulturdenkmale in Delitzsch – Sammlung von Bildern