Liste der Kulturdenkmale in Wiedemar
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In der Liste der Kulturdenkmale in Wiedemar sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Wiedemar verzeichnet, die bis Oktober 2020 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Nordsachsen.
Wiedemar
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus eines Bauernhofes, heute Kindergarten | Am Strengbach 1 (Karte) |
Um 1895 | Qualitätvoller, reich gestalteter und gegliederter Klinkerbau, Teil eines Großbauernhofes, von ortshistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiger Klinkerbau mit flachem Walmdach, freistehender markanter siebenachsiger Kubus auf Porphyrgranitsockel als Polygonalmauerwerk mit Eckbossen aus Sandstein, im Erdgeschoss horizontale Bändergliederung, im Obergeschoss vertikale Pilastergliederung, hoher Drempelbereich mit Rundbogenfries, abgestuftes und reich dekoriertes Traufgesims mit floralem Fries, Eierstab und darüber Rosettenfries, Schmuckelemente farbig abgesetzt mit roten Klinkerformsteinen (Rahmungen und schmale Bänder und Medaillons mit Engelsfiguren), Anbauten aus den 50/60er Jahren, unsanierter Zustand. | 08972819 | |
Willy-Grübsch-Denkmal | Große Mittelstraße 4 (gegenüber) (Karte) |
Um 1950 | Zur Erinnerung an den antifaschistischen Widerstandskämpfer Willy Grübsch (1907–1944), von ortshistorischem Interesse. Konische Platte aus Kunststein mit eingesetztem dreieckigem Keil und herausgemeißelten Buchstaben „KZ“ über einem roten Dreieck, Granitsockel, Inschrift der Platte „Sein Kampf verpflichtet, geboren 1907, gestorben 1944 im KZ Sachsenhausen“, der Stein befindet sich vor zwei Koniferen innerhalb einer kleinen Grünanlage. | 08972814 | |
Weitere Bilder |
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Grabmal und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Kirchgasse (Karte) |
1477 (Kirche); um 1800 (Grabmal); nach 1918 (Gefallenendenkmal) | Spätgotische Saalkirche mit stattlichem Querwestturm, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortshistorisch von Bedeutung.
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08972821 |
Toranlage (mit Pforte) und angrenzende Hofmauer eines Bauernhofes | Kleines Dorf 14 (Karte) |
19. Jahrhundert | In Geschlossenheit, Höhe und Bedachung markante und straßenbildprägende Toranlage eines Bauerngehöftes, Lehmmauer, baugeschichtlich von Bedeutung. Toranlage mit Torbogen, Torpfeilern, Holztürflügeln und Überdachung, angrenzend Einfriedungsmauer aus Lehm auf Bruchsteinsockel in Außenwand der Lehmscheune übergehend. | 08972817 | |
Drei Seitengebäude, zwei Scheunen und Hofmauer mit Toranlage (und Pforte) sowie Hofpflasterung eines Bauernhofes (Gut Felgner) | Schulstraße 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1863 (Seitengebäude); um 1900 (Scheune) | Gutes Beispiel eines großen Bauernhofes, besonders aufgrund seiner qualitätvoll gegliederten und teilweise in Sandstein ausgeführten Stallgebäude bewahrenswert, straßenraumprägend und ortshistorisch von Bedeutung.
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08972810 | |
Pfarrhaus mit Seitengebäude und Toreinfahrt des Pfarrhofes | Schulstraße 9 (Karte) |
Um 1800 (Seitengebäude); 1833 (Pfarrhaus) | Pfarrhaus regionaltypischer Putzbau mit Krüppelwalmdach, an zentraler ortsbildprägender Stelle (gegenüber der Kirche), von ortshistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung.
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08972822 | |
Wohnhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Schulstraße 15 (Karte) |
Mitte 19. Jahrhundert | In originaler Kubatur und Fassadengestaltung erhaltenes Gebäude, in straßenbildprägender Lage, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, verputzt, Erdgeschoss Lehm, Krüppelwalmdach, Lisenengliederung original, abgestuftes Traufgesims, Gewände, Sockel, Gesims, Lisenen und Spiegel mit gelber Farbe abgesetzt, Fenster im Erdgeschoss und im Giebel original mit profiliertem Kämpfer und verzierter Strebe, 1993 saniert (bezeichnet), an Hauswand Kletterpflanzenwuchs. | 08972824 | |
Scheune eines Bauernhofes | Schulstraße 17 (Karte) |
Bezeichnet mit 1871 | Lehmscheune, zum Teil Fachwerk, markanter und ortsbildprägender Bau, mit baugeschichtlicher Bedeutung. Massiver Lehmbau, Satteldach (teilweise neu) mit Fledermausgaube, große Scheunentore, Fachwerkgefache über den Toren mit Ziegel ausgefüllt, Giebel vollständig mit Ziegeln gemauert ebenso die abgestufte Traufe. | 08972823 |
Doberstau
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Scheune und Toranlage (mit Pforte) eines Bauernhofes | Hallesche Landstraße 8, 10 (Karte) |
19. Jahrhundert | In Lehmbauweise, stattliche und relativ ungestört erhaltene Bestandteile eines Gehöftes am Ortseingang, baugeschichtlich von Bedeutung. Wirtschaftsgebäude (Bruchsteinsockel, Lehm, Satteldach) in Lehmwellertechnik, bewegter Dachstuhl, einfache Biberschwanzdeckung, Toranlage (Lehm, verputzt). | 08972000 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Hallesche Landstraße 24 (Karte) |
18. Jahrhundert | Wohnhaus mit Putzfassade (Obergeschoss Fachwerk) und hohem Krüppelwalmdach, mit originalen Details erhaltener Bestandteil einer Hofanlage im Ortskern, baugeschichtliche und heimatgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Lehmbau, verputzt, sehr hohes Krüppelwalmdach, traufseitig vier kleine Fensterachsen, schöne gefelderte Haustür mit Oberlicht. | 08972001 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Zum Anger 10 (Karte) |
18. Jahrhundert (Bauernhaus); Ende 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Wohnhaus mit Putzfassade (Obergeschoss Fachwerk) und Krüppelwalmdach, Stallgebäude gelbe Klinker mit Gliederung, die letzten nahezu ungestörten Bestandteile einer Hofanlage im Ortskern, baugeschichtliche und heimatgeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Fledermausgaupen und Taubenlöcher, bewegter Dachstuhl, einfache Biberschwanzdeckung, Lage traufseitig im Hof, klassizistische profilierte aufgeputzte Fensterfaschen im Obergeschoss, Glattputz, schöne gefelderte Haustür mit Oberlicht, Fenster teilweise original. | 08971999 |
Grebehna
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof und Kirchhofseinfriedung | Am Rundling (Karte) |
Ende 12. Jahrhundert | Romanische Saalkirche mit eingezogenem Chor und Apsis sowie eingezogenem Westturm, architekturhistorische und ortshistorische Bedeutung.
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08972610 |
Seitengebäude und Toranlage (mit Pforte) eines Bauernhofes | Am Rundling 3 (Karte) |
Bezeichnet mit 1864 | Ortsbildprägender Ziegelbau mit schön gestaltetem Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung | 09305697 | |
Wohnhaus (mit Anbau) und Seitengebäude eines Bauernhofes | Am Rundling 5 (Karte) |
Bezeichnet mit 1833 (Bauernhaus); bezeichnet mit 1867 (Scheune); bezeichnet mit 1913 (Seitengebäude) | Geschlossen erhaltene, regionaltypische Hofanlage, Bauernhaus in Lehmbauweise mit zweifarbigem Klinkeranbau, Seitengebäude und Scheune mit aufwendig gestalteten Klinkerfassaden, baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.
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09305698 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Angerstraße 2 (gegenüber) (Karte) |
Nach 1918 | Ortsgeschichtlich bedeutend. Pyramidenförmige, unregelmäßige Aufschichtung von Granitsteinblöcken, bekrönt von grob behauener Stele mit eisernem Kreuz, beschriftet mit den Namen der Gefallenen und eingemeißeltem Eichenlaub, in der Mitte der Anschichtung großer Steinblock mit Inschrift „Dem Gedächtnis ihrer im Weltkriege gebliebenen Helden. Die Gemeinde Grebehna. Durch Kampf zum Sieg, durch Nacht zum Licht“. | 08972602 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Radefelder Landstraße 6 (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Eines der wenigen erhaltenen Lehmhäuser seiner Zeit, von ortshistorischem Interesse und baugeschichtlicher Bedeutung.
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08972612 | |
Wohnhaus | Radefelder Landstraße 13 (Karte) |
Um 1930 | Klinkerbau mit Klinkergliederung, zeittypisches Gebäude der 1920er/1930er Jahre, von architekturhistorischem Interesse. Zweigeschossiger, dreiachsiger Bau mit Walmdach, einfache Biberschwanzdeckung mit Fledermausgauben, roter Klinker mit Klinkergliederung, abgetrepptes Traufgesims, neue Fenster. | 08972611 | |
Weitere Bilder |
Postmeilensäule | Zwochauer Straße (Karte) |
Bezeichnet mit 1722 | Kursächsische Postmeilensäule (Sachgesamtheit); versetzter und restaurierter Viertelmeilenstein der ehemaligen Landstraße Leipzig–Landsberg, zwischen Radefeld und Grebehna aus Kelbraer Sandstein, Zeugnis historischer Straßenleitsysteme von verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.
Viertelmeilenstein, ursprünglich aus rotem Nebraer Sandstein, stand ursprünglich an der Landstraße Leipzig–Landsberg bei Kilometer 11,9 zwischen Radefeld und Grebehna und gehörte zur Hauptverbindungsstrecke Leipzig–Hamburg. Sie weist die Inschriften „A.R“, „1722“ und das Posthornzeichen sowie (ungewöhnlicherweise) beidseitig die Reihennummer „5“ auf. Gezählt wurde von Leipzig aus. Stein 1925 zerstört, folgend durch Mitglieder des Landesvereins „Sächsischer Heimatschutz“ wieder zusammengesetzt und wiederaufgebaut. Später nochmalige Zerstörung des Steins, 1977 Wiederaufbau und Restaurierung des Steins durch Steinmetzmeister Franz mit neuem Kopfstück aus Kelbraer Sandstein. Das Fundament besteht aus Rochlitzer Porphyrtuff. Bekrönung fehlt. |
08972603 |
Weitere Bilder |
Rest einer Postmeilensäule | Zwochauer Straße (Karte) |
Bezeichnet mit 1722 | Versetzte Halbmeilensäule der Wegkreuzung Klitschmar–Sietzsch an der ehemaligen Landstraße Leipzig–Landsberg aus Kelbraer Sandstein, verkehrsgeschichtlich bedeutendes Zeugnis historischer Straßenleitsysteme.
Es handelt sich um den Torso des Schafts der Halbmeilensäule mit der Nummer 8, bezeichnet mit der Jahreszahl 1722 und Posthornzeichen, der ursprünglich ehemaligen Landstraße Leipzig – Landsberg, die die Wegkreuzung Klitschmar – Sietzsch markierte. Das Reststück ist aus rotem Kelbraer Sandstein gefertigt und 1,20 m hoch. 1974 wurde die am originalen Standort vergrabene Säule entdeckt und 1977 durch Steinmetzmeister Franz (Leipzig) restauriert. Anschließend stellte die Gemeinde die Säule in die Grünanlage im Ortskern auf. |
09304874 |
Klitschmar
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Empfangsgebäude (Nr. 8) eines Bahnhofes, mit angebautem Güterschuppen, Nebengebäude und daran anschließendem Eisenbahnerwohnhaus (Nr. 6) sowie Toilettenhäuschen | Am Bahnhof 6, 8 (Karte) |
1872 | Geschlossen erhaltener Bahnhof an der Eisenbahnlinie Halle (Saale) Hbf–Falkenberg (Elster)–Guben (Streckennummer 6345), Empfangsgebäude in seltener Fachwerkbauweise, Wohnhaus Ziegelgebäude, baugeschichtliches Zeugnis der verkehrstechnischen Entwicklung des Ortes von hervorragender gestalterischer Qualität mit weitgehend originaler Bausubstanz.
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08972795 | |
Ehemaliges Gasthaus mit Saalanbau | Delitzscher Straße 3 (Karte) |
Um 1800 und später | Charakteristischer Baukörper der Siedlungsstruktur mit ortshistorischer und baugeschichtlicher Bedeutung.
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08972801 | |
Transformatorenturm | Delitzscher Straße 13 (neben) (Karte) |
Um 1920 | Zeugnis der Elektrifizierung, versorgungs- und technikgeschichtlich bedeutsamer Baukörper in markanter Lage. Klinkersockel, verputzte Wandflächen, geschweiftes Pyramidendach (neu gedeckt) mit weitem Dachüberstand, über Tür Vordach auf abgestuften Konsolen. | 08972794 | |
Wohnhaus und Einfriedung mit Toranlage eines Bauernhofes | Grünstraße 21 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Klinkerbauweise in qualitätvoller Ausführung mit markanter voluminöser Kubatur von ortsbildprägendem Charakter, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, auf hohem polygonalem Bruchsteinsockel, Satteldach, hofseitig mit Gauben in Kupferblechverkleidung, gelbe Klinkerfassade mit dunkelroten Klinkerbändern gestalterisch akzentuiert, plastisch hervortretende, mehrfach gegliederte und reich profilierte Gesimse (Kaffgesims, Gurtgesims, Gurtgesims mit Sägezahnfries und Zahnschnittfries, Traufgesims als hohes Konsolgesims), Fenster mit Birnstab im Gewände, Segmentbogenabschluss und linearen Verdachungen. Sehr gut saniert, liegende Fenster im Dach, neue Fenster, Hofseite mit originalem Vorhaus aus Holz und Glas, Einfriedung in Resten (Bruchsteinsockel) original, eisernes Gittertor neu, ebenso Mauer. | 08972793 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Kleine Mittelstraße 12 (vor) (Karte) |
Nach 1918 | Ortsgeschichtlich bedeutend. Glatter konischer Granitpfeiler auf grob behauenem dreistufigem Sockel mit eingeschlagenen Inschriften (allseitig), Frontseite „Es starben im Weltkriege den Heldentod aus der Gemeinde Klitzschmar ...“, beidseitig Aufreihung der Namen, rückseitig „Wo ihr auch schlummert nach Gottes Rat, künftiger Ernte blutige Saat, nimmer vergessen im deutschen Land, ruhet in Frieden Gottes Hand“, Abschluss mit umlaufendem Lorbeerrelief und allseitig aus quadratischem Würfel herausgearbeitetem Eisernen Kreuz. | 08972800 | |
Kirche mit Ausstattung | Zur Kirchgasse (Karte) |
1593, im Kern älter | Romanische Saalkirche mit geradem Chorabschluss und Dachreiter, von siedlungshistorischer und ortsgeschichtlicher Bedeutung; verputzter Feldsteinbau, neu saniert | 08972799 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Seitengebäude und Toranlage (mit Pforte) eines Bauernhofes | Am Anger 4 (Karte) |
Ende 1920er Jahre | Baugeschichtliche Bedeutung aufgrund geometrisierender Gestaltung im Stil der Neuen Sachlichkeit. Gelber Klinker mit geometrischer Gliederung durch Eckpilaster, Lisenen, Gesimse und Dreieckformen, originale Fenster, Speicherluke (neu verschiefert), Satteldach mit Biberschwanzdeckung, gut erhalten. Einfriedung in Form von Pfeilern und Torbogen, gelber Klinker mit roter Gliederung. | 08972804 | |
Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes | Am Anger 10 (Karte) |
Um 1800 (Bauernhaus); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune) | Massives Lehmhaus einer kleinbäuerlichen Hofanlage, zur ursprünglichen Bebauung des Ortes gehörend, ortshistorisch und baugeschichtlich bedeutend.
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08972802 | |
Transformatorenturm | Kleines Ende (Karte) |
1920er Jahre | Außergewöhnlich hoher Baukörper, Zeugnis der regionalen Elektrifizierung, versorgungs- und technikgeschichtliche und ortsbildprägende Bedeutung. Sehr hoher, nach oben verjüngender Turm, verputzt, Sockel und Türgewände in roten Klinkern, Lichtöffnung in Glasziegelstein, Satteldach in gelbem Biberschwanz, (originale Isolatoren). | 08972806 | |
Tür eines Wohnhauses | Kleines Ende 15 (Karte) |
Bezeichnet mit 1850 | Ältere Tür in einem jüngeren, um 1900 erbauten Wohnhaus, zeittypische qualitätvolle Tür, als letzte im Ort erhaltenswert, kunsthandwerkliche Bedeutung | 08974331 | |
Wohnhaus (Nr. 21), winkelförmige Scheune, zwei daran angebaute Seitengebäude (Nr. 21a) und Toranlage (mit Pforte) eines Bauernhofes | Landsberger Straße 21, 21a (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert, später erweitert (Bauernhaus); Ende 19. Jahrhundert (Scheune) | Zum größten Bauernhof von Kölsa gehörendes Bauernhaus mit verputztem Fachwerk-Obergeschoss, Wirtschaftsbauten in Ziegelbauweise, weitgehend original erhalten, ortsgeschichtliche und bauhistorische Bedeutung, ortsbildprägend.
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08972803 | |
Weitere Bilder |
Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhofs-Einfriedung und Kirchhofstor | Lissaer Straße (Karte) |
Im Kern 12./13. Jahrhundert (Kirchturm); um 1500 (Sakramentsnische mit Malerei); bezeichnet mit 1522 (Kirche); bezeichnet mit 1529, im Innern (Kirche); um 1680 (Altaraufbau) | Im Kern romanische Kirche mit rundem Turm, spätgotisch überformt (Saal mit polygonalem Chorabschluss), architekturgeschichtlich und ortshistorisch bedeutend.
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08972808 |
Ehemaliges Pfarrhaus, mit Einfriedung und Pforte zum Pfarrhof | Lissaer Straße 4 (Karte) |
Um 1800 und später | In markanter Ecklage befindlicher Winkelbau, von ortsgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung.
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08972805 | |
Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes | Lissaer Straße 10 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Der gründerzeitliche Sichtgiebel ist von straßenbildprägender Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung. Gelber Klinkerbau mit Satteldach und Bruchsteinsockel aus Quadern, Fassadengestaltung in rotem Klinker in Form von Gesimsen, Ecklisenen, Segmentbogenfenstern, unsaniert, neues Dach, Dachbekrönungen fehlen, neue Fenster. | 08972788 | |
Seitengebäude sowie Pforte, Einfriedung und Toreinfahrt eines Dreiseithofes | Lissaer Straße 12, 12a (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Regionaltypischer Klinkerbau, durch seine qualitätvolle Giebelgestaltung mit Treppenfries von straßenbildprägender Wirkung, heimatgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung | 08972787 | |
Wohnhaus und Einfriedung, Pforte und Toreinfahrt | Lissaer Straße 16 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert, später überformt | Von ortsbildprägender Wirkung und architekturhistorischem Interesse.
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08972807 |
Kyhna
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus, mit Vorgarten und Einfriedung | Am Bach 2 (Karte) |
Um 1900 | Ansprechend gestalteter, gründerzeitlicher Klinkerbau am Ortseingang, baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, vier Achsen, zweiachsiger Risalit mit Dreiecksgiebel und Außengespärre, zwei Dachfenster, schlichte Klinkergliederung, Satteldach. | 08972067 | |
Transformatorenturm | Bahnhofstraße 1 (bei) (Karte) |
Um 1920 | Zeugnis der Elektrifizierung, versorgungs- und technikgeschichtlich von Bedeutung. Quadratischer Grundriss, nach oben verjüngend, Klinkersockel, geschweiftes Pyramidendach (neu gedeckt) mit weitem Dachüberstand und mit Wetterfahne, Dachgesims. | 09305699 | |
Toranlage und Hofmauer eines Bauernhofes | Im Winkel 3 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Alte Ortslage Kleinkyhna, aufwendig gestaltete und ortsbildprägende Toranlage, baugeschichtlich von Bedeutung. Bruchsteinsockel, darauf Klinker mit Gliederung, Tor und Personeneingang mit schmiedeeisernem Tor, alte Haus-Nummer 20.
Altes Wohnhaus wohl Fachwerkbau, zwei Geschosse, Krüppelwalmdach, Giebel Ziegelmauerwerk. |
08972059 | |
Wohnhaus und Seitengebäude eines Bauernhofes | Im Winkel 4 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Alte Ortslage Kleinkyhna, Wohnhaus Klinkerbau mit Satteldach, Bestandteil einer ehemals ausgesprochen repräsentativ gestalteten Hofanlage im Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, dreiachsiger Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, drei Rundbogenfenster, baulich verändert. | 08972060 | |
Toranlage eines Bauernhofes | Im Winkel 6 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Alte Ortslage Kleinkyhna, ortsbildprägender Bestandteile eines Hofes im Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972062 | |
Wohnhaus und Toranlage (mit Tor) eines Bauernhofes | Im Winkel 7 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Alte Ortslage Kleinkyhna, Wohnhaus mit Putzfassade und Satteldach, ortsbildprägende Bestandteile eines Hofes im Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972061 | |
Kirche (mit Ausstattung) | Kirchring (Karte) |
13. Jahrhundert (Kirche); Umbau bezeichnet mit 1578 (Kirche) | Saalkirche mit polygonalem Chor und kräftigem Westturm, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung; an Außenwand Portal aus Sandstein bezeichnet mit 1578 | 08972054 | |
Häuslerhaus und Seitengebäude eines Häusleranwesens | Kirchring 9 (Karte) |
18. Jahrhundert | Wohnhaus mit Putzfassade und Krüppelwalmdach, Seitengebäude Lehmbau mit Satteldach, relativ ungestört erhaltene Lehmbauten in unmittelbarer Nähe zum Kirchhof, baugeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, Lehmbau, bewegter Dachstuhl, Fenster neu, aber originale Größe beibehalten, Nebengebäude mit Satteldach, zwei Fledermausgaupen. | 08972056 | |
Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Taubenhausrelikt eines Bauernhofes | Kirchring 12 (Karte) |
Um 1750 (Bauernhaus); 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Wohnhaus Putzfassade mit Krüppelwalmdach, Seitengebäude zum Teil in Lehmbauweise, weitgehend ungestört erhaltenes Gehöft im Ortskern mit vielen original erhaltenen Details, baugeschichtlich bedeutsam.
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08972051 | |
Pfarrhaus, Seitengebäude, Einfriedungsmauer und Toreinfahrt eines Pfarrhofes | Kirchring 13 (Karte) |
18. Jahrhundert | Pfarrhaus mit Putzfassade und Krüppelwalmdach, Seitengebäude verputzter Lehmbau, Einfriedung als Lehmmauer, Toreinfahrt in Bruchstein und Ziegel, nahezu ungestört erhaltene Anlage, von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
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08972053 | |
Seitengebäude eines Bauernhofes | Kirchring 16, 18 (Karte) |
Um 1890 | Verputzter Lehmbau, giebelständig zur Straße, der letzte nahezu unverändert erhaltene Bestandteil einer Hofanlage im Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972050 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes, mit Vorgarten und Einfriedung | Kirchring 20 (Karte) |
Um 1890 | Stattlicher Klinkerbau in neogotischen Formen im Ortskern, ortsbildprägend und baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972049 | |
Wohnhaus, ehemalige Schule | Kirchring 28 (Karte) |
1843 | Eingeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, relativ ungestört erhaltener Lehmbau im Ortskern, als ehemalige Schule von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Giebelständig, vermutlich Lehmbau, Fenster neu, Haustür und Oberlicht alt, Giebel mit Ziegel vermauert, alter Dachstuhl rückwärtig, ein Schleppgaupe, mit Sandsteinstufen vor dem Eingang. | 08972047 | |
Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines Bauernhofes | Kirchring 30 (Karte) |
19. Jahrhundert (Bauernhaus); um 1890 (Seitengebäude) | Wohnhaus Putzfassade mit Krüppelwalmdach, im Innern bemerkenswerte Holzbalkendecke, Seitengebäude rote Klinkerbauten, gut erhaltene Bestandteile einer Hofanlage im alten Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972046 | |
Brücke zum Kirchhof | Kyhnaer Hauptstraße 3 (bei) (Karte) |
19. Jahrhundert | Naturstein-Bogenbrücke, baugeschichtlich von Bedeutung, Ziegelmauerwerk aus jüngerer Zeit | 08972055 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Kyhnaer Hauptstraße 4 (gegenüber) (Karte) |
Nach 1918 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung; Natursteinsockel auf kleinem Bruchsteinhügel mit Adler (Bronze zurzeit nur mit einem Flügel) und eisernem Kreuz | 08972044 | |
Einfriedungsmauer eines Grundstückes | Rundweg 1 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Alte Ortslage Kleinkyhna, Mauer in Lehmwellertechnik auf Bruchsteinsockel und mit Biberschwanzdeckung, in Ecklage zur Schmiede, baugeschichtlich von Bedeutung | 08972065 | |
Seitengebäude sowie Einfriedung und Toranlage eines Bauernhofes | Rundweg 2 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Alte Ortslage Kleinkyhna, Stallgebäude als Lehmbau, letzter relativ ungestört erhaltener Bestandteil einer Hofanlage in Lehmwellertechnik, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972063 | |
Wohnhaus mit angebautem Seitengebäude eines Bauernhofes | Rundweg 3 (Karte) |
Um 1800 | Alte Ortslage Kleinkyhna, Putzfassade mit Krüppelwalmdach, Lehmbauten, die letzten nahezu ungestört erhaltenen Bestandteile eines Gehöftes im Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972064 | |
Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Mühlenanwesens (Mühlgut Kyhna) | Windmühlenweg 1 (Karte) |
19. Jahrhundert | Wohnhaus mit Putzfassade und Krüppelwalmdach, relativ ungestört erhaltenes Gehöft in unmittelbarer Nähe zu der erhaltenen Windmühle, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08972058 | |
Weitere Bilder |
Paltrockwindmühle (mit technischer Ausstattung), ehemalige Bockwindmühle | Windmühlenweg 1 (Karte) |
Bezeichnet mit 1825 | 2004/2005 von Bockwindmühle zur Paltrockwindmühle umgebaut und damit jüngste dieser Art in Deutschlands, technikgeschichtliche Bedeutung. Paltrockwindmühle mit (Halb-)Jalousienflügeln und doppeltem Kammrad, windgängig, Inschrifttafel am Mehlbalken „Diese Mühle ist Neuangeleget und Gebauet von dem Guthsbesitzer Johann Gottlieb Dorn aus KleinKyhna im Jahr 1825. Der Baumst. war Gottlieb Götze aus Röitsch bey Lobnitz. Der Herr beschütze diesen Bau und Segne die Bewohner desselben.“
1825 errichtet, 1928 Einbau Walzenstuhl, 1931 Einbau Mischmaschine, bis 1932 Betrieb ausschließlich mit Windkraft, 1932 Einbau eines Dieselmotors, 1955 Einstellung Mahlbetrieb, bis 1984 Schroten in der Mühle, Eigentümer Müllerfamilie Dorn, ab 1990 Restaurierung der Mühle, ab 1991 Wernicke, 2002 Sturmschaden - Flügel abgebrochen, Bockwindmühle wurde 2004/2005 durch den Besitzer Wernike zur Paltrockmühle umgebaut, Ausbau des Bockes von 1825 (Schauanlage), Ring der Paltrockwindmühle mit 60 Stahlrollen, Unterbau neu errichtet, 2008 Bau der Flügel. |
08972057 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Herrenhaus (Nr. 1) und ehemaliges Wirtschaftsgebäude (Nr. 4/5) des Rittergutes Großlissa | Am Gutshof 1, 4, 5 (Karte) |
Um 1900 | Gutshaus ein zeittypischer gelber Klinkerbau mit Holzbalkon, Stallgebäude Bruchsteinbau mit Satteldach, ortsbildprägende Bestandteile der ehemaligen Gutsanlage, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
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08972004 | |
Seitengebäude und Toreinfahrt eines Bauernhofes | Grabschützer Straße 9 (Karte) |
19. Jahrhundert | Alte Ortslage Kleinlissa, Stallgebäude mit Bruchsteinsockel und Satteldach, Lehmwellerbau, Torpfeiler Bruchstein, relativ ungestört erhaltene Bestandteile eines Gehöftes in unmittelbarer Nähe zum Dorfteich, baugeschichtlich von Bedeutung. Giebel aus Ziegeln, alter Dachstuhl, einfache Biberschwanzdeckung. | 08972010 | |
Wohnhaus und zwei Seitengebäude eines Bauernhofes | Kattersnaundorfer Straße 3 (Karte) |
Um 1800 | Eingeschossiges Wohnhaus mit Putzfassade und Krüppelwalmdach mit Fledermausgaupen, traufständiges Seitengebäude an der Straße mit Klinkerfassade und Satteldach, nahezu ungestört erhaltene Bestandteile eines Gehöftes in Nähe zum Rittergut und zur Kirche, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972008 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Kattersnaundorfer Straße 13 (Karte) |
19. Jahrhundert | Putzfassade und Krüppelwalmdach, vermutlich Lehmbau mit verputztem Fachwerk-Obergeschoss, relativ unverändert überkommener Bestandteile einer Hofanlage im Ortskern, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972009 | |
Häuslerhaus und Seitengebäude eines Häusleranwesens | Kirchweg 10 (Karte) |
19. Jahrhundert | Häuslerhaus ein verputzter, eingeschossiger Lehmbau mit Satteldach, Nebengebäude teils Lehm-, teils Ziegelbauweise, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Ein Geschoss, drei größere Fenster, eines davon klein, weit vorkragende Traufe, alter Dachstuhl, einfache Biberschwanzdeckung, Fenster überwiegend alt, störender Dachausbau. | 08972007 | |
Weitere Bilder |
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Einfriedungsmauer sowie zwei Grabsteine (Fleischer und Remmicke), Grabstelle Fam. Remmicke und Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Stille Gasse (Karte) |
Im Kern Mitte 12. Jahrhundert (Kirche); 2. Hälfte 15. Jahrhundert, später überformt (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal) | Romanische Saalkirche mit Querwestturm, gotisch überformter, polygonaler Chor, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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08972003 |
Pfarrhaus und Seitengebäude eines Pfarrhofes sowie Einfriedungsmauer zum Kirchhof und zur Straße | Stille Gasse 4 (Karte) |
1729 (Pfarrhaus); 19. Jahrhundert (Seitengebäude) | Pfarrhaus Putzfassade mit Satteldach, Seitengebäude Lehmbau mit Satteldach, gut erhaltene Anlage, von ortsgeschichtlicher und kulturgeschichtlicher Bedeutung. Zwei Geschosse, gefelderte Haustür mit Oberlicht, Fenster alt, Seitengebäude grenzt an Friedhof. | 08972005 |
Peterwitz
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus eines ehemaligen Vierseithofes | Albert-Troitzsch-Platz 3 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert und später | Obergeschoss vermutlich Fachwerk, Gebäude mit noch ursprünglicher und charakteristischer Erscheinung, von baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossig, Krüppelwalmdach, verputzt, Erdgeschoss aus Lehm, originale Fenster im Obergeschoss, im Erdgeschoss später vergrößert, Tür original mit Oberlicht. | 08972798 | |
Wohnhaus, Einfriedung und Hofpflaster eines Bauernhofes | Albert-Troitzsch-Platz 4 (Karte) |
Um 1800 und später | In seiner ursprünglichen Erscheinung die weilerförmige Struktur des Dorfes repräsentierendes Gebäude mit weitgehend originaler Bausubstanz, baugeschichtlich von Bedeutung. Ehemals einer der schönsten Höfe des Ortes in architektonisch und künstlerisch anspruchsvoller Gestaltung.
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08972796 | |
Weitere Bilder |
Bockwindmühle Peterwitz | Delitzscher Straße 35 (Karte) |
Um 1890 | Typisches Beispiel der ehemaligen Mühlenlandschaft in Nordsachsen, mit technikgeschichtlicher Bedeutung und landschaftsprägender Wirkung. Bock und Mühlenkasten und zwei noch in Teilen vorhandene Ruten/Flügel in originaler Bausubstanz, nach 1999 mit roten Dachpfannen gedeckt und Verschalung des Mühlenkastens erneuert. | 08972786 |
Zwei Seitengebäude, Scheune und zwei Toranlagen (mit Pforten) eines Bauernhofes | Dorfanger 1 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Klinkerbauten mit reicher und qualitätvoller architektonischer Gliederung, zur ursprünglichen rundweilerartigen Dorfbebauung gehörende Gebäude in unveränderter und weitgehend originaler Bausubstanz, von ortsbildprägender und baugeschichtlicher Bedeutung.
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08972797 |
Pohritzsch
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Villa | Dorfring 2 (Karte) |
Um 1890 | Ansprechend gestaltete Villa, historisierende Putzfassade mit feiner Gliederung, baugeschichtlich von Bedeutung. Bruchsteinsockel, Putzfassade mit Gliederung, verziertes Außengespärre, saniert. | 08971984 | |
Wohnhaus, zwei winkelförmig zueinander stehende Seitengebäude zum Hof, zwei aneinandergebaute Seitengebäude zur Straße und zwei Toranlagen eines ehemaligen Vierseithofes | Dorfring 11 (Karte) |
18. Jahrhundert | Regionaltypische Lehmbauten, weitestgehend ungestört erhaltene Hofanlage im Ortskern, bauhistorische und heimatgeschichtliche Bedeutung. Wohnhaus saniert, Dach und Fenster neu, zwei alte Fenster, alle Gebäude aus Lehm, Scheune mit Ausstattung. Scheune 2014 ruinös und nur zum Teil noch erhalten, Scheune vor 2014 abgebrochen. | 08971985 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes, später Gasthof Apfelbaum | Dorfring 20 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Putzfassade und Satteldach, klassizistisch wirkender Bau, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, Gesimsgliederung, zwei schmale Bogenfenster im Obergeschoss, traufständig, komplett saniert. 1998 Landgasthof „Apfelbaum“, Gasthof hat vor 2014 geschlossen. | 08971986 | |
Seitengebäude eines Bauernhofes | Dorfring 26 (Karte) |
19. Jahrhundert | Kleines Wohnhaus im Hof, mit vielen originalen Details erhaltener Lehm-Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung. Lehmerdgeschoss, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausfachung, alte Holzbalkendecke, im Inneren Kratzspuren im Lehm, ein Teil des Hauses wurde abgerissen. | 08971987 | |
Ehemaliger Gasthof | Dorfring 33 (Karte) |
18. Jahrhundert | Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach, als alter Gasthof des Ortes von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Zwei Geschosse, Sichtfachwerk im Obergeschoss, Erdgeschoss verändert durch Umbauten und neue Fenster, Obergeschoss jedoch relativ ungestört, originale Haustür mit Oberlicht. Heute (1998) als Galerie genutzt, „Haus Schladenberg“. | 08971988 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Dorfring 33 (bei) (Karte) |
Nach 1918 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung; Natursteinsockel mit Inschrifttafel zurzeit durch Windbruch umgestürzt | 08971989 | |
Wohnhaus im Hof und daran angebautes, winkelförmiges Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Bauernhofes | Sultitzer Platz 1a (Karte) |
Anfang 19. Jahrhundert | Alte Ortslage Sultitz, Wohnhaus mit Putzfassade und Satteldach, das Seitengebäude eines der wenigen erhaltenen Beispiele eines Hofgebäudes mit Laubengang in der Region, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08971990 |
Quering
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Im Ring 7 (Karte) |
Um 1900 | Ansprechend gestaltete, zeittypische Klinkerfassade mit Dekorziegeln, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, fünf Achsen, gelbe Klinker mit Gliederung, Gesimsgliederung, kleiner Dreiecksgiebel, schöne Dekorsteine, saniert, neue Fenster, originale Haustür. | 08971997 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes | Im Ring 10 (Karte) |
Um 1890 | Historisierende Putzfassade, Satteldach, ortsbildprägender Bau mit aufwendigen Fensterbekrönungen, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzfassade mit Gliederung, Fensterbekrönung im Obergeschoss, rückwärtig drei Rundbogenfenster über Eingangsbereich, welcher durch Holzvorbau betont wird, Fenster neu, zum Dorf hin noch fünf alte Fenster. | 08971998 |
Rabutz
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Scheune und Seitengebäude eines Bauernhofes | Dorfstraße 2 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert (Seitengebäude); Ende 19. Jahrhundert und später (Scheune) | Überkommene Bestandteile eines ehemaligen Bauernhofes, in Struktur und Anlage charakteristisch für die ursprüngliche Bebauung des Rundlingsdorfes Rabutz, von ortsbildprägender, bauhistorischer und siedlungsgeschichtlicher Bedeutung
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08972792 | |
Wohnhaus und Toranlage (mit Pforte) eines Bauernhofes | Dorfstraße 11 (Karte) |
2. Hälfte 18. Jahrhundert | Landschaftstypisches Beispiel der rundweilerartigen Dorfbebauung von Rabutz, mit Fachwerkgiebel, von baugeschichtlicher Bedeutung. Zweigeschossiges verputztes Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach, Erdgeschoss aus Lehm, Sichtfachwerk im Giebel vorgeblendet, guter sanierter Zustand, originales Bruchsteinpflaster als Heiste ums Haus herum geführt. | 08972790 | |
Scheune und Toranlage (mit Pforte) eines Dreiseithofes | Dorfstraße 12 (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Scheune und Toranlage (mit Pforte) eines Dreiseithofes; stattlicher Ziegelbau, ortsbildprägende markante Kubatur mit straßenbildprägender Wandfläche und Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung. Granitsteinsockel mit Rollschicht, Ziegelmauerwerk im Kreuzverband, Satteldach, einseitig abgewalmt. Einfriedungspfeiler mit Klinkern.
Wohnhaus nicht einsehbar, deutet mit Krüppelwalmdach, originalen Fenstern, Giebel und vermutlich verputztem Lehm und Fachwerkbau auf Denkmal hin, mit Dorfstraße 11 vergleichbar. |
08972791 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Wohnhaus eines Bauernhofes, mit Vorgarten und Einfriedung (Gut E. Regel) | Ringstraße 3 (Karte) |
Bezeichnet mit 1895 | Gut erhaltenes, stattliches Gebäude eines Großbauernhofes, historisierende Putzfassade mit aufwendigen Verzierungen, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse und Mezzaningeschoss, acht Achsen, Walmdach, vierachsiger Mittelrisalit, aufwendige Stuckaturen als Fensterbekrönung und im Dreiecksgiebel, innen wie außen fast alles original (z. B. schöne alte Haustür, Fenster), dient heute (1998) als Behindertenwohnheim. | 08971983 |
Wiesenena
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Wohnhaus eines Bauernhofes | Am Dorfplatz 6 (Karte) |
Nachträglich bezeichnet mit 1810 | Obergeschoss Fachwerk verputzt, Eingangsbereich hervorgehoben, gutes Beispiel für die Bebauung des alten Dorfkerns, baugeschichtliche Bedeutung.
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08972813 | |
Ehemaliges Gemeindeamt, heute Kindergarten | Am Ring 12 (Karte) |
Um 1910 | Qualitätvolles Gebäude mit ortsbildprägender Wirkung und ortshistorischer Bedeutung. Zweigeschossiger, fünfachsiger Putzbau mit roter Klinkergliederung, Walmdach mit Biberschwanzdeckung, rote Klinker in Sohlbänke, Fensterbögen mit Betonung der Fensterkämpfer, Fachwerkdrempel, dreiachsiger Mittelrisalit, Eingangshäuschen später, originale Fenster mit geteilten Oberlichtern, an der Rückseite teilweise Fachwerk, Zwerchhaus mit Fachwerk und Spitzbogenfenstern, angebaute zweigeschossige Veranda mit Satteldach, im Erdgeschoss offen mit Korbbögen. | 08972812 |
Zaasch
BearbeitenBild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Seitengebäude eines Bauernhofes | Alte Brennerei 4 (Karte) |
18. Jahrhundert | Verputzter Lehmbau, Bestandteil einer ehemaligen Hofanlage im Ortskern mit bemerkenswert steilem Krüppelwalmdach, baugeschichtlich von Bedeutung. Geht über in Roitzscher Straße 10, Fenster alt, sehr hohes steiles Dach, alter Dachstuhl, Biberschwanzdeckung. | 08971977 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Am Denkmal 1 (bei) (Karte) |
Nach 1918 | Obelisk mit Adlerbekrönung und aufwendiger Einfriedung, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Natursteinsockel in Form eines Obelisken mit Adlerbekrönung und Inschrifttafel. | 08971974 | |
Haustür eines Wohnhauses | Lindenplatz 7 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Schöne gefelderte gründerzeitliche Haustür mit farbigem Oberlicht, künstlerisch-handwerklicher Wert. Mit farbigem Strukturglas im Oberlicht und originaler Klinke, Mietshaus kein Denkmal. | 08971979 | |
Transformatorenturm | Lindenplatz 8 (gegenüber) (Karte) |
Um 1910 | Für die Region seltene Bauform, Ziegelbau, Zeugnis der regionalen Elektrifizierung, versorgungs- und technikgeschichtlich von Bedeutung. Klinkerbau mit Sockel und Gurtgesims ebenfalls aus Klinker, Satteldach, Baukörper vielfältig verziert, im oberen Teil mit Anker. | 09305700 | |
Weitere Bilder |
Kirche (mit Ausstattung), Kirchhof mit Teilen der Kirchhofsmauer und zwei Toranlagen sowie Grabstätte Familie Horn und weiterer Grabstein | Rödgener Weg (Karte) |
Im Kern 13. Jahrhundert | Im Kern romanische Chorturmkirche, später überformt, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung. Chor um 1500 verlängert, Umbauten 16. und 17. Jahrhundert, Bruchsteinbau, Grabstätte Familie Horn an der Kirchhofsmauer (bezeichnet mit 1912), weiterer Grabstein (Sandstein) mit Relief „Engel“ vor der Kirche. | 08971971 |
Ehemalige Schule (Anbau an Pfarrhaus) | Rödgener Weg 1 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Ansprechend gestalteter Klinkerbau mit schöner gefelderter Haustür, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Gelber Klinkerbau mit Gliederung, vier große Bogenfenster (original), original schöne Haustür mit Klinke und Oberlicht, Dach neu. | 08971973 | |
Häuslerhaus | Rödgener Weg 4 (Karte) |
Ende 19. Jahrhundert | Eingeschossiger, verputzter Bau mit Satteldach, eines der wenigen relativ ungestört erhaltenen Zeugnisse für ein Tagelöhnerhäuser oder ein Häusleranwesen, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Fenster neu, Haustür mit Oberlicht alt, Fensterläden, Satteldach, Biberschwanzdeckung. | 08971972 | |
Wohnhaus eines Bauernhofes, mit Anbau sowie Gedenktafel für Johann Gottfried Stallbaum | Roitzscher Straße 10 (Karte) |
18. Jahrhundert (Bauernhaus); nach 1900 (Gedenktafel) | Wohnhaus mit Putzfassade und Krüppelwalmdach, Geburtshaus von Johann Gottfried Stallbaum (1793–1861), Rektor der Thomasschule zu Leipzig von 1853 bis 1861, baugeschichtlich und personengeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, giebelständig, Fenster teilweise alt, Putzgliederung um 1920/1925, Ziegelbau, alte Haustür mit Klinke, winkelförmiger Anbau über drei Achsen, Fenster neu, Gedenktafel für „Godofredo Stallbaumio“, ehemals die Hausnummer 69. | 08971976 | |
Häuslerhaus | Roitzscher Straße 23 (Karte) |
19. Jahrhundert | Relativ ungestört erhaltenes kleines eingeschossiges Lehmhaus im Ortskern, sozialgeschichtlich von Bedeutung. Drei Fenster im Erdgeschoss an Traufseite, zwei Dachfenster, Satteldach, Biberschwanzdeckung, bewegter Dachstuhl, drei Fensterläden, Fenster neu, dicke Wände, einfache Biberschwanzdeckung. | 08971980 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Kirche (mit Ausstattung) sowie Kirchhof mit Kirchhofstor und vier Grabmalen | Kirchbogen (Karte) |
Anfang 13. Jahrhundert, später überformt | Im Kern romanische, gotisch überformte Saalkirche mit Westturm, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.
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08971992 |
Friedhof Zschernitz (Sachgesamtheit) | Kirchbogen 17 (Karte) |
1904 | Sachgesamtheit Friedhof Zschernitz, mit folgenden Einzeldenkmalen: Leichenhalle, Einfriedungsmauer und Friedhofstor sowie Friedhofsgestaltung (siehe 09306705) sowie der Kirchhof als Sachgesamtheitsteil; 1904 am Ortsrand neu gegründeter Friedhof mit Leichenhalle und umlaufender Einfriedungsmauer, auf dem Friedhof eine beschnittene Lindenallee sowie parallel zur Friedhofsmauer angeordneten Lindenreihe am straßenseitigen Eingangsbereich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09306706 | |
Leichenhalle, Einfriedungsmauer und Friedhofstor sowie Friedhofsgestaltung (Einzeldenkmale zu ID-Nr. 09306706) | Kirchbogen 17 (Karte) |
1904 | Leichenhalle gelber Klinkerbau mit Mittelrisalit und gotisierenden Fenstern, umlaufende Einfriedungsmauer in gelben Klinkern, Friedhofsgestaltung durch beschnittene Lindenallee und straßenseitig parallel zur Friedhofsmauer angeordneten Lindenreihe, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung | 09306705 | |
Wohnhaus und Einfriedungsmauer eines Bauernhofes | Kirchbogen 19 (Karte) |
18. Jahrhundert, später überformt | Wohnhaus Putzfassade und Krüppelwalmdach, Obergeschoss Fachwerk verputzt, stattlicher Bau des alten Dorfkernes, historischer Balken mit Inschrift im Keller, Jugendstilvorbau am Eingang, als Einfriedung des Hofes Lehmmauer, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Fachwerk-Obergeschoss, traufseitige Fenster im Obergeschoss alt, kleiner hölzerner Vorbau mit schöner gefelderter Haustür, Balken im Keller 16. Jahrhundert (?), ehemals Haus Nummer 11. | 08971993 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Mittelstraße 18 (bei) (Karte) |
Nach 1918 | Großer Natursteinblock auf Sockel mit Inschrift, ortsgeschichtlich von Bedeutung | 08971996 | |
Wohnhaus (mit zwei Hausnummern) | Nöselwitzer Straße 3, 5 (Karte) |
18. Jahrhundert | Lehmbau mit Krüppelwalmdach und verputztem Fachwerk-Obergeschoss, Holzbalkendecke im Erdgeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Krüppelwalmdach, bewegter Dachstuhl, Biberschwanzdeckung, zwei Fledermausgaupen, Fenster im Obergeschoss von 97a alt, im Obergeschoss und im anderen Teil neues Lehm-Erdgeschoss, Fachwerk-Obergeschoss, ehemals Haus Nummer 97 und 97a. | 08971994 | |
Ehemaliges Pfarrhaus, heute Wohnhaus | Pfarrweg 2 (Karte) |
18. Jahrhundert | Regionaltypische Putzfassade mit Krüppelwalmdach, relativ ungestört erhaltenes Gebäude im Ortskern, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, vermutlich Lehmbau, verputzt, Giebel verkleidet, neue Fenster im Obergeschoss, sonst alt. | 08971995 | |
Wohnhaus eines ehemaligen Mühlenanwesens (Mühlgut Zschernitz) | Zum Hasenfeld 2 (Karte) |
Ende 18. Jahrhundert und später | Wohnhaus mit Putzfassade und Krüppelwalmdach, Windmühle nicht mehr vorhanden, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zwei Geschosse, Fenster scheinbar überwiegend alt, sehr zugewachsen. Giebelwand: Ziegelmauerwerk, laut Akte Abbruchgenehmigung schon erteilt. | 08972002 |
Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Weitere Bilder |
Bockwindmühle Schkeuditz | Am Sportplatz 7a (Karte) |
1806–1807 | 2008 umgesetzt nach Zwochau (umgesetzt aus Schkeuditz, alte Lage: Kursdorfer Straße, hinter Nummer 5, Gemarkung Schkeuditz, Flurstück 111, Flur 3), große Teile der historischen Konstruktion bei der Umsetzung bewahrt, technikgeschichtlich von Bedeutung. Zur Zeit der Erfassung in Schkeuditz: Holzverkleidung auf Steinunterbau, Reste der Flügel noch vorhanden. | 09258684 |
Katholische Kirche St. Pius mit angebautem Gemeindehaus und Pfarrhaus, Teile der Einfriedung und Vorplatz mit Plattenbelag | An der Schanze 9 (Karte) |
1955–1956, bezeichnet mit 1955 | Beispiel der Sakralarchitektur der Nachkriegszeit nach 1945, in einer komplexen, einheitlichen und künstlerisch anspruchsvollen Bauweise, Architekt: Johannes Reuter, Bitterfeld, von ortsgeschichtlicher und architekturhistorischer Bedeutung.
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08972613 | |
Wohnhaus und Nebengebäude | Baltzerstraße 8 (Karte) |
Um 1890 | Als Gemeindeamt genutzt, qualitätvolles villenartiges Gebäude, straßenbildprägende und zeittypisch gestaltete linkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972606 | |
Gasthof Schackenthal mit Torbogen (mit Pforte) zum Hof | Baltzerstraße 10 (Karte) |
Im Innern bezeichnet mit 1599 | Ortsbildprägendes, hervorragendes Beispiel der ursprünglichen Dorfbebauung mit charakteristischer Erscheinung in ortsmarkanter Lage am Dorfteich, als älteste ehemalige Ausspanne an der alten Salzstraße von ortshistorischer Bedeutung.
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08972614 | |
Taubenhaus eines Vierseithofes | Hallesche Straße 5 (Karte) |
Um 1915 | Singuläre Bedeutung im Dorf, baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung.
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08972501 | |
Scheune eines Bauernhofes | Hallesche Straße 18 (Karte) |
19. Jahrhundert, später überformt | Weitgehend originale Lehmscheune in regionaltypischer und charakteristischer Bauweise, erhaltenswerter Bestandteil des Hofes, baugeschichtlich von Bedeutung. Lehmscheune mit Satteldach (Biberschwanzdeckung) und zwei großen Holztoren zum Hof, mittleres Wandfeld zwischen den Toren mit Ziegelmauerwerk neu ersetzt, originaler Dachstuhl. | 08972833 | |
Leichenhalle, ehemals Gefängnis | Hallesche Straße 39a (neben) (Karte) |
2. Hälfte 19. Jahrhundert | Nahe Leipziger Straße, straßenbildprägender Klinkerbau mit Klinkergliederung, ortshistorisch von Bedeutung. Eingeschossiger, fünfachsiger, gelber Klinkerbau mit Klinkergliederung (Lisenen, Zahnschnittfries), Segmentbogenfenster und -tür, Seitenrisalit mit Treppenfries, Satteldach (Biberschwanzdeckung), Fensteröffnungen teilweise verändert. | 08972601 | |
Seitengebäude eines Bauernhofes | Leipziger Straße 26 (Karte) |
Um 1895 | Qualitätvoller Ziegelbau, straßenraumprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972609 | |
Weitere Bilder |
Martinskirche (mit Ausstattung) und Kirchhofseinfriedung | Zwochauer Schulstraße (Karte) |
Um 1200 | Romanische Saalkirche mit Querwestturm und eingezogenem Chor, architekturgeschichtlich und ortshistorisch bedeutend.
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08972607 |
Wohnhaus mit Seitengebäude und Toreinfahrt | Zwochauer Schulstraße 1 (Karte) |
Um 1900 | Gelber Klinkerbau mit Mittelrisalit, qualitätvolles Beispiel der Gründerzeit mit straßenbildprägender Wirkung, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972608 | |
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges | Zwochauer Schulstraße 1 (gegenüber) (Karte) |
Nach 1918 | Ortshistorisch wichtig. Granit, quadratischer Grundriss, auf zweistufigem Sockel befindlicher Quader, von vier dorischen Säulen umgeben, die eine Granitplatte mit grob behauener pyramidaler Kuppel tragen, Bekrönung (vermutlich eisernes Kreuz) fehlt, inmitten der vier Säulen pfeilerartiger Block mit Namen der Gefallenen von Zwochau, Flemsdorf, Grabschütz u. a. (unleserlich). | 08972605 | |
Pfarrhaus | Zwochauer Schulstraße 2 (Karte) |
1. Hälfte 19. Jahrhundert | Putzbau mit Satteldach, straßenbildprägendes und ortshistorisch wichtiges Gebäude. Zweigeschossiger, sechsachsiger Bau, Satteldach (einfache Biberschwanzdeckung), Bruchsteinsockel, Erdgeschoss vermutlich Lehm, verputzt, Fensterfaschen durch Nutung angedeutet, vermutlich Fachwerkobergeschoss, Holztraufe, klassizistische originale Haustür, saniert, neue Fenster (denkmalgerecht). | 08972600 | |
Wohnhaus und zwei Toranlagen eines ehemaligen Vierseithofes | Zwochauer Schulstraße 21 (Karte) |
Um 1840 | Gut erhaltenes Beispiel eines Bauernhauses in weitestgehend originaler Bausubstanz, straßen- und ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08972599 |
Tabellenlegende
Bearbeiten- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
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- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
Bearbeiten- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
Bearbeiten- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 17. Oktober 2020. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
- Geoportal des Landkreises Nordsachsen. Abgerufen am 17. Oktober 2020.