Liste der Kulturdenkmale in Limbach-Oberfrohna

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In der Liste der Kulturdenkmale in Limbach-Oberfrohna sind sämtliche Kulturdenkmale der Stadt Limbach-Oberfrohna verzeichnet, die bis 2004 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden. Die Tabelle ist aufgegliedert in die Kernstadt mit den Stadtteilen Limbach, Oberfrohna und Rußdorf sowie in die Ortsteile Bräunsdorf, Kändler, Pleißa und Wolkenburg-Kaufungen.

Wappen von Limbach-Oberfrohna
Wappen von Limbach-Oberfrohna
Evangelische Stadtkirche

Diese Übersicht ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Bräunsdorf

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Weitere Bilder
Kirche, auf dem Kirchhof Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Erbbegräbnis Familie Rochsburg und Kirchhofsmauer Am Kirchberg
(Karte)
1899–1900 baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung,
  • Kirche im Stil des Späthistorismus, neoromanische Anklänge farbige Rundbogenfenster und Elemente wie Säulen und Türgewände aus rotem Rochlitzer Porphyr, seit 1984 mit Eule-Orgel, 1994 außen saniert[1]
    • Schnitzaltar: 1517
    • romanisches Taufbecken
  • Kirchhofsmauer mit Zaunsäulen
  • Denkmal Erster Weltkrieg aus grob behauenem Granit mit verwitterten Inschriften im Kreis aufgestellt
09232587
 
  Pfarrhaus Am Kirchberg 2
(Karte)
1896 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Mit baulichen Veränderungen

09232586
 
  Ehemalige Schule (heute Wohnhaus) und Nebengebäude Am Kirchberg 3
(Karte)
bez. 1848 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit klassizistischem Portal

beide Gebäude massiv aus Bruchsteinmauerwerk, alte Schule mit Inschriftentafel über Türgewände (Lauchhammerguss)

09232589
 
  Wohnhaus Am Kirchberg 5
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Krüppelwalmdach 09232590
 
  Neubauernhaus (zwei Hausnummern) Bodenreform 4; 4a
(Karte)
1949 baugeschichtlich und geschichtlich von Bedeutung, Typenbauten, im Heimatstil

Neubauernstelle, kleiner Typ, Scheunenteil nur aus Holz, zum großen Teil aus Trümmerziegeln der Chemnitzer Leipziger Straße und Matthesstraße

09232553
 
  Neubauernhaus Bodenreform 8
(Karte)
1948 baugeschichtlich und geschichtlich von Bedeutung, Typenbauten, im Heimatstil

Kleiner Typ

09232554
 
  Wohnstallhaus, Torhaus und Seitengebäude (winkelförmig aneinandergebaut) sowie Scheune eines Vierseithofes Hopfenweg 1
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, strebenreiches Fachwerk, Seitengebäude ältestes Bauwerk mit Schiffchenkehlen in Schwelle, sehr schöner Bauernhof in gutem Bauzustand

Seitengebäude ältestes Bauwerk mit Schiffchenkehlen in Schwelle, Torhaus mit Seitengebäude zusammengebaut, sehr schöner Bauernhof in gutem Bauzustand

09232580
 
  Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofes Hopfenweg 2
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung

Beide verputzt, Fachwerk im Obergeschoss wahrscheinlich erhalten, Originalfenster mit Drehflügel erhalten, Türgewände entfernt, Anbau an Wohnstallhaus

09232581
 
  Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Hopfenweg 3
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung 09232582
 
  Zwei Seitengebäude eines Vierseithofes und Saal des ehemaligen Gasthofes Hopfenweg 10
(Karte)
Mitte 18. Jh. baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ursprünglich Gasthof, strebenreiche Fachwerkbauten

Saal mit Lehmdecke und Holzbalken, Reste zeitgemäßer Bemalung, spitzbogige, gekoppelte Fenster, war mal Tanzsaal des ehemaligen Gasthofes, Stall mit Tür im Fachwerk-Obergeschoss, gewölbte Füllhölzer, Holzverbindungen gezapft, Nebengebäude umgebaut, Fachwerk Hofseite erhalten

09232583
 
  Wohnstallhaus, Scheune, zwei Seitengebäude und Hofpflasterung eines Vierseithofes Hopfenweg 13
(Karte)
um 1680 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, überwiegend Fachwerkbauten, Seitengebäude mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion, sehr schönes Gehöft

Wohnhaus verputzt, urspr. Umgebinde, Fenster u. Fachwerk erhalten, Holzbalkendecke erhalten, Scheune Streben verblattet, Nebengebäude m. Kammern, Pferde- u. Schweinestall, Nebengebäude mit Holzboden/Werkstatt m. Durchgang zum Garten, sehr schönes Gehöft

09232584
 
  Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude, Auszugshaus und zwei Torbögen eines Vierseithofes Hopfenweg 15
(Karte)
bez. 1862, im Kern älter (Wohnstallhaus) baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise

1862 bezeichnet am Gewände, Zeitpunkt des Unterfahrens, Nebengebäude mit Scheune zusammengebaut, guter Bauzustand

09232585
 
  Häusleranwesen, Wohnstallhaus und Seitengebäude Obere Dorfstraße 3
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Kleinbauernhof in Fachwerkbauweise

Fachwerk teilw. verputzt, ein Giebel massiv, Nebengebäude heute auch Wohnhaus

09232592
 
  Zwei Seitengebäude und Torbogen eines Vierseithofes Obere Dorfstraße 19
(Karte)
bez. 1856 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

bezeichnet 1856, Torbogen mit Schlussstein

09232593
 
  Durchfahrtscheune, Seitengebäude (Torhaus) und Scheune eines Vierseithofes Obere Dorfstraße 23
(Karte)
um 1800 (Durchfahrtscheune) baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09232594
 
  Wohnstallhaus, Scheune, Stallgebäude und zweite Scheune eines Bauernhofes Obere Dorfstraße 38
(Karte)
um 1850 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltener Vierseithof

leerstehend

09232595
 
  Wohnhaus, Nebengebäude und Waschhaus Obere Dorfstraße 40
(Karte)
1927 mit Laden, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von

Bedeutung, im Stil der 1920er Jahre mit Ziegelsteindekoration, ehemals Landesprodukte Georg Käferstein. Um Fenster Sichtziegel, bezeichnet Landesprodukte Georg Käferstein, Bauherr Georg Käferstein

09232596
 
  Stallgebäude (mit zugesetzter Oberlaube) eines Vierseithofes Obere Dorfstraße 60
(Karte)
bez. 1670 baugeschichtlich von Bedeutung, altertümliche Fachwerkkonstruktion (Schiffchenkehlen an Schwelle, Kopfstreben, geschweifte Andreaskreuze), Seltenheitswert

Mit Oberlaube, Schiffchenkehlen an Schwelle, geblatteten Kopfbändern, Laubengang zugebaut, geschweifte Andreaskreuze in Brüstungsgefachen, Satteldach, ein Giebel verschiefert, bezeichnet 1670 H.H., sehr guter Erhaltungszustand

09232597
 
  Straßenbrücke über den Herrnsdorf-Bräunsdorfer Bach Untere Dorfstraße
(Karte)
um 1860 baugeschichtlich von Bedeutung, Steinbogenbrücke 09232555
 
  Scheune eines Dreiseithofes Untere Dorfstraße 7
(Karte)
18. Jh. baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

Zum Zeitpunkt der Denkmalerfassung Einsturzgefahr einer Hausseite

09232556
 
  Rathaus Untere Dorfstraße 8
(Karte)
um 1930 ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Stil der 1920er Jahre

Erker, Mansarddach, spitzbogiger Eingang, Ziegelgewände, Putz

09232557
 
  Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Untere Dorfstraße 17
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

Scheune massiv aus Bruchsteinen

09232558
 
  Wohnhaus Untere Dorfstraße 19
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, mit verschiefertem Fachwerk-Obergeschoss

Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Schieferornamentik

09232559
 
  Mietshaus und benachbartes ländliches Wohnhaus Untere Dorfstraße 22
(Karte)
bez. 1860 baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Mietshaus im Stil der Gründerzeit

Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss verputzt, schöne Tür datiert 1860

09232560
 
  Ehemaliges Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes Untere Dorfstraße 24
(Karte)
bez. 1784 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss

zweites Wohnhaus vor 2010 abgebrochen, ursprünglich vermutlich Seitengebäude des Bauernhofes, Nebengebäude wahrscheinlich zu zweitem Wohnhaus schon zeitig umgebaut, Wohnhaus mit abgerundeten Füllhölzern zwischen Rähm und Schwelle, Vorderhaus abgebrochen (an der Straße)

09232561
 
  Häusleranwesen Untere Dorfstraße 28
(Karte)
19. Jh. baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit verschiefertem Fachwerk-Obergeschoss 09232562
 
  Wohnstallhaus eines Bauernhofes Untere Dorfstraße 29
(Karte)
Mitte 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss

Lehmziegelausfachung, Erdgeschoss teilweise Stampflehm

09232563
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Untere Dorfstraße 37
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss, Giebel verbrettert, Satteldach, Stichbogenportal mit datiertem Schlussstein, halbrunde Füllhölzer, Tür im Obergeschoss

09232917
 
  Schule Untere Dorfstraße 47
(Karte)
1904–1905 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Stil des Historismus

Über Eingang Spruch Kommt laßt uns unsern Kindern leben, Mittelrisalit

09232564
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes Untere Dorfstraße 48
(Karte)
1671 baugeschichtlich von Bedeutung, sehr altertümliche Fachwerkkonstruktion (Andreaskreuze am Wohnstallhaus)

ehemalige Gartenwirtschaft, Wohnhaus mit Andreaskreuzen in Brüstungsfeldern und Eckgefachen, Scheune mit geblatteten Streben, steht leer!

09232565
 
  Häuslerhaus Untere Dorfstraße 53
(Karte)
19. Jh. baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Satteldach, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Giebel massiv 09232566
 
  Häuslerhaus Untere Dorfstraße 54
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss

Ehemalige Tischlerei, Handwerkerhaus, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert und verschiefert, eine Seite fachwerksichtig, Krüppelwalmdach

09232567
 
  Zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Untere Dorfstraße 55
(Karte)
um 1860 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, überwiegend Gebäude der Gründerzeit

Stall mit Zwerchgiebel, Holzkonstruktion verziert, Nebengebäude Fachwerk-Obergeschoss, Giebel massiv, Scheune um 1860, evtl. später, gekoppelte Fenster, massiv

09232568
 
  Wohnhaus Untere Dorfstraße 58
(Karte)
Mitte 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, mit verbrettertem Fachwerk-Obergeschoss, Türgewände, verschiefert, Erdgeschoss Bruchstein 09232569
 
  Mühlengebäude mit technischer Ausstattung Untere Dorfstraße 63
(Karte)
19. Jh. technikgeschichtlich von Bedeutung

Schreinermühle- Mahleinrichtung teilw. erhalten mit Transmissionen, zum Teil zum Schroten genommen

09232570
 
  Wohnstallhaus, Seitengebäude (mit Oberlaube), Stallgebäude (mit Oberlaube) und Scheune eines Vierseithofes Untere Dorfstraße 67
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise, seltene Oberlauben an den Seitengebäuden
  • Wohnhaus gezapfte Holzverbindungen, Stall: mit fünfjochiger Oberlaube, geblattete Knaggen, schlechter Zustand
  • Nebengebäude: zwei Fenster mit Butzenscheiben, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, teilweise Streben verblattet, Oberlaube mit geblatteten Kopfbändern, Schwelle mit Kielbogen
09232571
 
  Zwei Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes und separat stehendes Kellerhaus Untere Dorfstraße 68
(Karte)
Mitte 19. Jh. baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten

Stall mit Tür im Obergeschoss, Nebengebäude mit Durchfahrt und Stall, Fachwerk-Obergeschoss, Kellerhaus Bruchstein, Giebel verbrettert

09232572
 
  Wohnhaus der ehemaligen Papiermühle Untere Dorfstraße 70
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, zwei Hechte, baulich verändert, Türgewände fehlt 09232573
 
  Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Untere Dorfstraße 72
(Karte)
wahrscheinlich 1787 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltene Hofanlage, überwiegend in Fachwerkbauweise 09232574
 
  Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Untere Dorfstraße 73
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Scheune mit Kreuzstreben

Seitengebäude: Fachwerk-Obergeschoss, geschweifte Schwelle, gezapfte Streben, Schiebefenster, Scheune geblattete Streben

09232575
 
  Stallgebäude eines Vierseithofes (mit Nr. 77) Untere Dorfstraße 77a
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Tür im Fachwerk-Obergeschoss, Flurstück 143/3 – nördliches Gebäude 09232576
 
  Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Bauernhofes Untere Dorfstraße 79
(Karte)
bez. 1779 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten

Inschrift über Tür Wohnhaus mit Datierung 1779, kein guter Bauzustand, Obergeschoss Fachwerk

09232577
 
  Scheune eines ehemaligen Bauernhofes Untere Dorfstraße 89
(Karte)
vor 1800 (Scheune) baugeschichtlich von Bedeutung

Fachwerkbau

09232578
 
  Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Zweiseithofes Untere Dorfstraße 93
(Karte)
1728 baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau 09232579
 
  Zwei Seitengebäude der ehemaligen Mühle Untere Dorfstraße 95
(Karte)
um 1800 zeit- und landschaftstypische bäuerliche Wirtschaftsgebäude in Fachwerkbauweise

Beide Gebäude Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss strebenreich, Satteldächer, teilweise originale Schiebefenster erhalten

09232919
 

Kändler

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Herrenhaus des Rittergutes An der Hofwiese 1b
(Karte)
18. Jh. breitlagernder barocker Putzbau von ortsgeschichtlicher Bedeutung

Drei Wappensteine am Gutshaus, Kreuzgewölbe im Erdgeschoss erhalten, barocke Türen, Türbeschläge und Treppe erhalten, Stall spätere Zutat, Mansarddach nach Brand erneuert

09233043
 
  Wohnhaus Bahnhofstraße 7
(Karte)
um 1905 zeittypischer historistischer Putzbau von baugeschichtlichem Wert

Zweigeschossig, sechs Fensterachsen, zwei Seitenrisalite leicht vorspringend, Krüppelwalmdach, Dacherker zweiachsig mit Zierfachwerk und Krüppelwalmdach, flankiert von zwei Gauben mit Krüppelwalmdach, Galgenfenstern mit sprossengeteilten Oberlichtern größtenteils original, Fenstergewände Beton, Sockel Polygonmauerwerk und Bossenquaderung, keine bemerkenswerte Innenausstattung.

09233083
 
  Mietshaus in offener Bebauung mit Einfriedung Chemnitzer Straße 112
(Karte)
1908 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, Einfriedung im geometrischen Jugendstil

Stark durch Jugendstil geprägt, so z. B. Eisenzaun, Türen, Kacheln, städtisches einzelnstehendes Gebäude

09233056
 
  Villa mit Villengarten, Garteneinfriedung und Toreinfahrt Chemnitzer Straße 120
(Karte)
1928–1929 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, ehemaliges Landhaus des Fabrikanten Erhard Wunsch, Architekt: Erich Basarke, Chemnitz

Repräsentative Villa mit Park, überdachter Eingang, darüber Balkon mit Balustrade, Kolossalordnung an Hauptfassade (vier Pilaster mit ionischen Kapitellen), Erdgeschoss Rundbogenfenster, Obergeschoss Rechteckfenster, repräsentatives mittig angeordnetes Dachhaus mit Dreieckgiebel, Mansardwalmdach mit kleineren stehenden Dachhäuschen und Fledermausluken, innen: im Viertelbogen gewendelte repräsentative Holztreppe, als Landhaus erbaut, Wintergartenanbau bauzeitlich, Bauherr: Färbereibesitzer Erhard Wunsch aus Kändler, heute Bildungs- und Tagungsstätte der Lebenshilfe (Landesverband Sachsen).

09233057
 
  Wohnhaus in ehemals offener Bebauung Chemnitzer Straße 133
(Karte)
1. Hälfte 20. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er/1930er Jahre

heute Pflegeheim, betreutes Wohnen

09299792
 
  Wohnhaus Feldweg 6
(Karte)
bez. 1837 baugeschichtlich von Bedeutung, ländlich mit Fachwerk-Obergeschoss und klassizistischem Portal

Stallteil fehlt, massives Erdgeschoss, Fachwerk-Obergeschoss, liegt auf Rittergutsseite, Umbauten, bescheidenes Haus, in anderen Orten kein Denkmal

09233044
 
  Fabrikantenvilla mit Einfriedung Hauptstraße 5
(Karte)
1903, im Kern älter baugeschichtlich von Bedeutung, im Stil des Historismus, im Jugendstil überformt
  • Alter Bau 1903 grundlegend überformt, alte Bausubstanz vermutlich im Kellerbereich von ca. 1870, Mittelrisalit (Veranda mit Balkon), seitlicher Eingang, Baudetails wie Türen und Bemalung aus Umbauzeit 1903
  • Garage im Garten auf gleichem Flurstück (hinter Hauptstraße 5 gelegen) kein Denkmal mehr
09233045
 
  Wohnhaus Hauptstraße 17
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, ländlich mit verschiefertem Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, exponierte Lage, Rest dörflicher Bebauung im Ort, Satteldach, eng an Hauptstraße gelegen, heute Wochenendgrundstück 09233047
 
  Rathaus Hauptstraße 30
(Karte)
1913 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Reform- und Heimatstil der Zeit um 1910

Einfacher Rathausbau, Quadermauerwerk aus Sandstein im Sockelbereich, schariert, einfache Ornamentik, innen schmucklos, Türen aus Erbauungszeit, Bestandteil Flächendenkmal mit Schule und Gasthof

09233048
 
  Schule Hauptstraße 31
(Karte)
1902 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Stil des Historismus

Charakteristisches Schulgebäude Mittelsachsens, Klinkerbau, Mittelrisalit, Anbauten ohne Denkmalwert

09233049
 
  Wohnhaus Hauptstraße 41
(Karte)
um 1800 stattliches Fachwerkgebäude von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert, mit barockem Segmentbogenportal und Krüppelwalmen

Obergeschoss Fachwerk, verputzt, Krüppelwalmdach, Türgewände, kein Stall mehr vorhanden, Scheune abgebrochen, Gewände vermutlich um 1860, liegt in Straßenflucht, Sichtbeziehung wichtig

09233050
 
 
Weitere Bilder
Lutherkirche Kändler (Kirche und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges) Kirchstraße
(Karte)
1901–1902 ortsgeschichtliche und baugeschichtliche Bedeutung
  • 1990/91 grundlegend restauriert, reiche Innenausstattung, Holzemporen, ornamentale Wand- und Deckengestaltung
  • Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges sowie die Gefallenen des 2. Weltkrieges
09233053
 
  Pfarrhaus Kirchstraße 29
(Karte)
1913 architektonisch anspruchsvoll gestalteter Putzbau von baugeschichtlichem und ortsgeschichtlichem Wert, im Reform- und Heimatstil der Zeit um 1910

Eingang mit Vorbau, gestützt von kannelierten Pfeilern, zweietagig mit eigenständigem Treppenhaus stark umgebaut, äußere Gestalt Vierseithof erhalten, für Ortsgeschichte und Ortsbild wichtig

09233054
 
  Mietshaus (mit rückwärtigem Fabrikgebäude zusammengebaut) Ringstraße 3
(Karte)
1910–1911 von baugeschichtlichem Wert, im Reformstil der Zeit um 1910

Komfortables Wohnhaus, Zusammenhang zu Fabrik besteht, Fassadenschmuck, Türen und Fenster unverändert erhalten, stark umgebaut, einheitliche Gestalt bewahrt, durch Zeit um 1910 geprägt

09233058
 

Limbach-Oberfrohna

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Altstadt Limbach 09300877
 
  Strumpffabrik Esche (ehem.) Albert-Einstein-Straße 3
(Karte)
vor 1800, später überformt Wohnhaus (zwei Häuser) und Seitenflügel zum Hof, Manufaktur- und Fabrikationsgebäude Gebr. Esche (Erweiterungsbau Fabrikkomplex – siehe Sachsenstraße 3), ortsgeschichtlich von Bedeutung

Innen: Säulen, flaches Kreuzgewölbe, verschiedene Türgewände erhalten, vermutlich um 1830, Wirrsteinpflaster in Tordurchfahrt, Nr. 10: ehemals Bleicherei, zweigeschossig mit hohem Mansarddach, siehe auch Sachsenstraße 3

09233096
 
  Fabrik Albert-Einstein-Straße 4
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mehrere Flügel, in Klinker
  • Wohnhaus: massiv, Putz, Türgewände erhalten, war Wohn- und wahrscheinlich Verwaltungsgebäude, Holzerker an Giebelseite, Treppenturm an Traufseite angefügt
  • Fabrik: gelber Klinker mit roten Klinker-Ornamenten, Sockel Zyklopenmauerwerk
  • (benachbartes Fabrikantenwohnhaus 2003 abgebrochen)
09233097
 
  Zwei Mietshäuser in Ecklage (bauliche Einheit mit Weststraße 17) Albert-Einstein-Straße 6; 8
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, einheitlich gestaltete Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassaden

Klinkerfassade, Sockel Zyklopenmauerwerk, ein Bau mit Weststraße 17, Durchfahrt und Laden

09233098
 
  Wohnhaus mit angebauten Nebengebäuden Albert-Einstein-Straße 10
(Karte)
um 1830 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung,

Hauptgebäude mit Segmentbogenportal, ehemals Bleicherei Martin; Verschiedene Nebengebäude

09233099
 
  Seitengebäude eines Bauernhofes Albert-Einstein-Straße 23
(Karte)
vor 1783 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss 09233101
 
  Denkmal für Opfer des Faschismus Am Gemeindewald
(Karte)
nach 1945 (Gedenkstein) Gedenkstein für den ermordeten polnischen Arbeiter Tobola, geschichtlich von Bedeutung

Tobola: im Gemeindewald ermordet

09303552
 
  Wohnhaus und Garten eines ländlichen Gutshofes Am Schweizerhof 4
(Karte)
bez. 1878 geschlossene Anlage mit architektonisch qualitätvollem Wohnhaus der Gründerzeit im Schweizer Stil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung; stadt- und baugeschichtlicher Wert
  • Wohnhaus: bezeichnet 1878, eingeschossiger Putzbau mit hohem Kellergeschoss, in Mitte der Traufseite aufwendiges Türportal mit kannelierten Pilastern und Dreieckgiebelverdachung aus Limbacher Porphyrtuff, zweiachsiger Dacherker mit Satteldach und verziertem Leergespärre, Fenstergewände Porphyrtuff mit waagerechter Verdachung, Giebelseiten mit Klinkerelementen, flachgeneigtes Satteldach, Kellerfenster vergittert, guter Originalzustand: nur Türen und Fenster erneuert
  • Garten mit altem Baumbestand
09233084
 
 
Weitere Bilder
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Stadtpark: Parkschänke (Anschrift: Tierparkstraße 2), Pache-Denkmal, ehemaliges Hofbräuhaus (Anschrift: Tierparkstraße 1) sowie Pumphaus für die Wasserfontäne (siehe auch Sachgesamtheit 09300302) Am Stadtpark
(Karte)
1905 (Parkschänke) Baulichkeiten und Anlagen des Stadtparkes der Stadt Limbach-Oberfrohna von baugeschichtlicher, stadtgeschichtlicher und technikgeschichtlicher Bedeutung, im Park Denkmal für den Kantor und Komponisten Johannes Fürchtegott Pache (1857–1897)
  • Pachedenkmal am 20. Juli 1902 eingeweiht.
  • Hofbräuhaus: Rundbau, Holzkonstruktion mit Oberlicht, kreisförmige Fläche im Inneren mit Umgang, Haus ursprünglich geschlossen, heute offen
09232944
 
 
Weitere Bilder
Sachgesamtheit Stadtpark, mit folgenden Einzeldenkmalen: Parkschänke (Anschrift: Tierparkstraße 2), Denkmal für Pache, das ehemalige Hofbräuhaus (Anschrift: Tierparkstraße 1), das Pumphaus für die Wasserfontäne (siehe Einzeldenkmal 09232944) und die Parkanlagen (Gartendenkmal), dazu als Sachgesamtheitsteil der Tennisplatz (Anschrift: Tierparkstraße 3) Am Stadtpark
(Karte)
1895 zeittypische städtische Grünanlage mit den für die Erholung der Bürger erforderlichen Gebäuden und Anlagen von gartenkünstlerischer, stadtgeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Bedeutung, im Park Denkmal für den Kantor und Komponisten Johannes Fürchtegott Pache (1857–1897) 09300302
 
  Mietshaus in Ecklage Am Stadtpark 1
(Karte)
um 1910 städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910

Glasierte Ziegel weiß, mit blau und rot abgesetzt, Putzquaderung, Erdgeschoss Putzritzung

09233104
 
  Sachgesamtheit Wohnanlage Am Tor, mit folgenden Einzeldenkmalen: Wohnanlage mit 5 Wohnhäusern (Anschriften: Am Tor 1–8, Grützmühlenweg 6–12 gerade Hausnummern und Torweg 1–12, siehe Einzeldenkmale 09233110, 09233150 und 09233275) und gärtnerische Freiraumgestaltung Am Tor 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8
(Karte)
1929 städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, Bauten im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre 09233109
 
  Einzeldenkmale der Wohnanlage Am Tor: zwei Reihenhäuser (mit jeweils vier Eingängen 1–7 ungerade und 2–8 gerade) (siehe auch Sachgesamtheit 09233109) Am Tor 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8
(Karte)
1929 (Wohnhäuser) städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre 09233110
 
  Höhere Wirkschule An der Großsporthalle 4
(Karte)
1868–1869 (Schule) die älteste ihrer Art, erster Direktor Prof. Gustav Willkomm (1839–1910), Begründer der Wirkerei-Technologie, für Gründung Fabrikant Ernst Esche eingesetzt, ortsgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

alte Anschrift: Turnstraße 4

09233287
 
 
Weitere Bilder
Stadtkirche Limbach
(Kirchgebäude mit Ausstattung)
An der Stadtkirche 10
(Karte)
1346, Umbau 1811 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlichte mittelalterliche Saalkirche mit Dachreiter, klassizistische Ausstattung

Ursprüngliche hölzerne Dorfkirche (14. Jahrhundert) 1511 durch heutige Kirche ersetzt; 1811 im Stil des Klassizismus erweitert (Portalanbau) und 1894 erneuert. Seit 1983 mit Eule-Orgel[2]

09233220
 
  Diakonat An der Stadtkirche 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Stil der Neorenaissance um 1900 umgeformt 09233217
 
  Pfarrhaus An der Stadtkirche 5
(Karte)
bez. 1764 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, barockes Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss

Das zweietagige Gebäude mit Schopfwalmdach, ganz in der Nähe der Stadtkirche Limbach stehend, trägt in dem Tür-Schlussstein die Jahreszahl 1767 und in schwungvoller Schreibschrift dargestellte (damalige) Hausnummer Nr. 3. Das Fachwerk-Obergeschoss ist außen mit Schieferschindeln verkleidet.

09233218
 
  Schule mit zwei Gebäudeteilen An der Stadtkirche 6
(Karte)
Mitte 19. Jh. stadtgeschichtliche Bedeutung, älteste Schule der Stadt, älterer Teil mit Fachwerk-Obergeschoss, Erweiterung spätklassizistisch

ehemals älteste Schule von Limbach, daran neues Wohnhaus angebaut

09233219
 
  Wohnhaus und Fabrikgebäude im Hof Anna-Esche-Straße 10
(Karte)
um 1880 orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, ehemaliges Polytechnikum, historisierend mit Klinkerfassaden

Ehemaliges Polytechnikum, heute Wohnhaus mit Fabrik, Klinkerfassade, Zyklopenmauerwerk, Eckquaderung

09233113
 
  Villa Anna-Esche-Straße 13
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, klassizistisch-gründerzeitliche Putzfassade 09233209
 
  Mietshaus in Ecklage Bachstraße 2
(Karte)
um 1925 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, im Art-déco-Stil

ehemals im Erdgeschoss Sparkasse, heute Bankgebäude

09233114
 
  Geschäftshaus der Ortskrankenkasse Bachstraße 4
(Karte)
1924 Anklänge an den Art-déco-Stil, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 09233115
 
  Meilenstein Burgstädter Straße (Flurstück 925e)
(Karte)
19. Jh. (Meilenstein) wohl Halbmeilenstein, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09233118
 
  Villa mit Einfriedung Burgstädter Straße 2
(Karte)
1880 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude

Klinkerfassade, einstöckig

09233117
 
  Wohnhaus Chemnitzer Straße 2
(Karte)
vor 1785 ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Dorfbebauung von Limbach

Alte Dorfbebauung Limbach, ehemaliges Bauerngut ?

09233119
 
  Fabrikkomplex (zwei Anschriften: Chemnitzer Straße 6 und Marktstraße 11) Chemnitzer Straße 6
(Karte)
um 1900 (alter Teil) baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemals Textilfabrik Schaarschmidt, Hauptbau mit Klinkerfassaden im Stil der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre

Klinkerfassade neuer Komplex und altes Gebäude, heute: Artiseda, Anschrift auch Marktstraße 11

09233120
 
  Zwei Wohnhäuser eines ehemaligen Bauernhofes Chemnitzer Straße 18
(Karte)
vor 1785 ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Dorfbebauung von Limbach, ein Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss

Krüppelwalmdach, Mansarddach, alte Dorfbebauung Limbach

09233123
 
  Wohnhaus Chemnitzer Straße 79
(Karte)
um 1880 villenartiges Gründerzeitgebäude mit zweigeschossigem Verandenanbau, baugeschichtlich von Bedeutung

Farbglasfenster

09233124
 
  Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes Chemnitzer Straße 103
(Karte)
bez. 1786 ortsentwicklungsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Teil der alten Dorfbebauung von Limbach, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Fachwerk-Scheune

Türgewände bezeichnet „HG 3.8.1786“, Obergeschoss verschiefert, Erdgeschoss massiv, Scheune verbrettert, alte Dorfbebauung Limbach

09233126
 
  Haushälfte eines Mietshauses in Ecklage Christophstraße 3
(Karte)
um 1860 städtebaulich von Bedeutung, platzbildprägende Lage am Ludwigsplatz, Gründerzeitgebäude mit Eckturm

Gehört mit zur Platzbebauung

09233127
 
  Wohn- und Kontorgebäude einer ehemaligen Textilfabrik mit seitlicher Einfriedung Christophstraße 4
(Karte)
um 1870, später überformt (1920er Jahre) baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Fenstergewände, Farbglasfenster, Stuckdecken, Fabrikanbau Anfang 20. Jh. (kein Denkmal ?) – Kontorhausanbau um 1924

09233128
 
  Wohnhaus (zwei Hausnummern) in halboffener Bebauung Christophstraße 6; 8
(Karte)
1866 im Kern baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Art-déco-Fassade, ehemaliger Sitz des Limbacher Amtsblattes

Um 1930 überformt

09233130
 
  Wohnhaus Dorotheenstraße 2
(Karte)
um 1790 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil einer ehemaligen Strumpfwirkersiedlung

Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Dachaufbauten original, Türgewände fehlt

09233134
 
  Wohnhaus Dorotheenstraße 4
(Karte)
um 1790 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil einer ehemaligen Strumpfwirkersiedlung

Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Türgewände fehlt, ehemalige Strumpfwirkersiedlung

09233135
 
  Wohnhaus Dorotheenstraße 6
(Karte)
um 1790 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil einer ehemaligen Strumpfwirkersiedlung

Fachwerk-Obergeschoss verkleidet, Erdgeschoss und Giebel massiv, Reste Türgewände, ehemalige Strumpfwirkersiedlung

09233136
 
  Wohnhaus Dorotheenstraße 14
(Karte)
um 1790 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Teil einer ehemaligen Strumpfwirkersiedlung

Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Tür und Fenster original, gehört zur ehemaligen Strumpfwirkersiedlung

09233137
 
  Hotel „Johannisbad“ (Hotel, heute Wohnhaus mit Restaurant) Dorotheenstraße 41
(Karte)
um 1890 dreigeschossiger, schlichter, gründerzeitlicher Putzbau von ortsgeschichtlichem Wert

ehemaliges Hotel „Johannisbad“: Zwei Seitenrisalite, verkröpftes Gurtgesims, Putznutung im Erdgeschoss, Rundbogenfenster, alle Fenster und Türen erneuert, Fenster durch schlichte Putzeinfassung gerahmt, Haus stark vereinfacht, Denkmalwert: nur ortsgeschichtlicher Wert, traditionelles Limbacher Arbeiterlokal, hier sprachen August Bebel, Wilhelm Liebknecht, Clara Zetkin und Fritz Heckert

09233081
 
  Wohnhaus mit zwei Eingängen Dr.-Goerdeler-Straße 9; 11
(Karte)
um 1925 baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, Teil einer Wohnanlage mit Gebäuden an der Humboldtstraße und Ludwig-Richter-Straße

viergeschossiges Reihenhaus einer Wohnanlage; Gestaltung einfach, wie die anderen Gebäude Humboldtstraße und Dürerplatz, einziges Haus mit Originalhaustüren

09233139
 
  Wohnhaus Dr.-Goerdeler-Straße 29 um 1928 baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, Art-déco-Stil

Auffallendes Treppenhaus mit Farbglasfenstern und französischem Balkon, Erker in besonderer Gestaltung

09233138
 
  Wohnhaus mit Einfriedung Dr.-Neideck-Straße 3
(Karte)
um 1928 baugeschichtlich von Bedeutung, Anklänge an den Art-déco-Stil

Edelputz mit Putzornamentik aus Entstehungszeit

09233102
 
  Mietvilla mit Einfriedung Friedrichstraße 5
(Karte)
um 1915 (Mietvilla) baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit nach 1910, Eckerker mit Farbglasfenstern 09233143
 
  Fabrikgebäude mit Bauplastik Frohnbachstraße 2
(Karte)
um 1925, im Kern älter baugeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, Erweiterungsbau im Stil der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre, mit zwei lebensgroßen Plastiken am Eingangsbereich

Seitenflügel mit Tordurchfahrt, zwei Plastiken seitlich an Eingang – um 1925, Klinker, Beton

09233155
 
  Fabrik Frohnbachstraße 10
(Karte)
um 1910, im Kern 19. Jh. stattlicher Putzbau von baugeschichtlichem Wert, Fassade im Reformstil der Zeit um 1910

Viergeschossig, Putzfassade, Segmentbogen- und Rechteckfenster, Pilastergliederung, Würfelfries, Sockel Polygonalmauerwerk, profiliertes Kranzgesims, sehr guter Originalzustand, bau- und ortsgeschichtlicher Wert

09233080
 
  Wohnhaus, Nebengebäude mit Garage sowie Toreinfahrt mit Pforte Frohnbachstraße 15
(Karte)
um 1880, später überformt baugeschichtlich von Bedeutung, im Kern Gründerzeitgebäude, um 1910 baulich überformt
  • Über Eingang Initiale „TG“, Türvorbau um 1912 mit Bleiglasfenster, im Treppenhaus Farbglasfenster, Sockel Polygonmauerwerk
  • Seitengebäude: vermutlich Bedienstetenwohnhaus, Garage, Tor mit Originalbeschlägen
09233156
 
  Wohnhaus und Fabrikationsgebäude Frohnbachstraße 19
(Karte)
bez. 1828 baugeschichtlich von Bedeutung, klassizistischer Putzbau

Klempnerei, vermutlich mehrere Bauphasen

09233157
 
  Wohnstallhaus, Seitengebäude eines ehemaligen Bauernhofes und angebautes Fabrikationsgebäude Frohnbachstraße 20
(Karte)
um 1800 (Wohnstallhaus) baugeschichtlich und ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus mit Fachwerk-Obergeschoss

Anbauten unter anderem Fabrikationsgebäude

  • Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss, Seitengebäude Bruchstein
  • Fabrikationsgebäude: massiv, mehrstöckig
09233158
 
  Wohnhaus mit Apotheke, ehemals Postgebäude Frohnbachstraße 26
(Karte)
um 1915 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1905

Heute Rosen-Apotheke, Eingang verlegt, Zwerchgiebel Fenster verändert, ansonsten guter Originalbestand

09233160
 
  Schule und angebaute Turnhalle Frohnbachstraße 51
(Karte)
1886, später überformt baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung,

Gründerzeitgebäude, in den 1920er Jahren überformt und erweitert; Zwei Bauetappen, Name Gerhart-Hauptmann-Schule seit 1950

09233161
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Georgstraße 1
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitfassade

Klinkerfassade, geschlossener Straßenzug um 1900

09233144
 
  Pestalozzischule (Schule) Georgstraße 2 (Friedrichstraße)
(Karte)
1887–1888 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives Gründerzeitgebäude

Pestalozzischule mit Turnhalle, ehemalige Bürgerschule II, nach Entwürfen von E. Poser erbaut; Sockel: Zyklopenmauerwerk, Name Pestalozzischule seit 1935, Turnhalle vor 2010 abgebrochen

09233149
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Georgstraße 3
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitfassade

Klinkerfassade, vermutlich Baumstr. Poser, Limbach

09233145
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Georgstraße 5
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitfassade

Klinkerfassade, vermutlich Baumstr. Poser, Limbach

09233146
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Georgstraße 7
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitfassade

Klinkerfassade, vermutlich Baumstr. Poser, Limbach

09233147
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Georgstraße 23
(Karte)
um 1910 original erhaltener Putzbau von städtebaulicher Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910

dreigeschossig, acht Achsen, Mitteleingang, Rechteckfenster, Hauseingang zurückversetzt, mit Rundbogen, Sockel Werkstein, einfache Flachreliefs, dominanter geschweifter Dacherker, Teil einer gleichartig gestalteten Hausgruppe

09247720
 
  Mietvilla Georgstraße 24
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1905

Zwerchgiebel und Türmchen mit Fachwerk, Sockel und Teile Erdgeschoss Klinker, entstellend: Garagenanbauten, Bleiglasfenster

09233148
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Georgstraße 25
(Karte)
um 1910 original erhaltener Putzbau von städtebaulicher Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910

dreigeschossig, acht Achsen, Haustor seitlich mit Segmentbogenverdachung, Fenster teilweise Sprossenteilung im Oberlicht, Sockel Werkstein, Flachreliefs, dominanter Dacherker mit Pilastergliederung

09247719
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Georgstraße 27
(Karte)
um 1910 original erhaltener Putzbau von städtebaulicher Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910

dreigeschossig, acht Achsen, gemeinsamer Eingang mit Nummer 25, Sockel Werkstein, Fassadengestaltung durch Pilaster, Putzfelder und Flachreliefs, prägender Dacherker – vereinfacht

09247721
 
  Einzeldenkmal der Wohnanlage Am Tor: Mehrfamilienhaus mit vier Eingängen (siehe auch Sachgesamtheit 09233109) Grützmühlenweg 6; 8; 10; 12
(Karte)
1929 (Mehrfamilienwohnhaus) städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre Reihenhaus mit Tor 09233150
 
  Grabstätten Fam. Emil Fritzsche, Fam. Dittrich, Fam. Völcker und Fam. Paul Raetzer auf dem Friedhof Hainstraße
(Karte)
Anfang 20. Jh. ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung

aus Sandstein

09233142
 
  Sparkassengebäude Hainstraße 1
(Karte)
1935 baugeschichtlich von Bedeutung, im Stil der 1930er Jahre 09233154
 
  Wohnhaus Hainstraße 7 1920er Jahre (Wohnhaus) baugeschichtlich von Bedeutung, im Stil der 1920er Jahre, Putzbau mit Klinkergliederung, Anklänge an den Stil des Expressionismus 09303657
 
  Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage Hechinger Straße 1
(Karte)
bez. 1908 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Klinkerfassade, straßenbildprägende Erker, historistischer Stil

Klinkerfassade, Erker verputzt, Erdgeschoss Steinverkleidung

09233162
 
  Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Hechinger Straße 3
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung,

historistische Klinkerfassade, Erdgeschoss Rustikaputz, Klinkerfassade

09233163
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung (älterer Hausteil von Nr. 4 kein Denkmal) Hechinger Straße 4
(Karte)
um 1880 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentative historistische Fassade 09233166
 
  Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Hechinger Straße 5
(Karte)
1906 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung,

historistische Klinkerfassade, straßenbildprägende Erker, Klinkerfassade, Erdgeschoss verputzt, Erker ebenfalls verputzt

09233164
 
  Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Hechinger Straße 5a
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung,

historistische Klinkerfassade mit Jugendstilelementen

09233165
 
  Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Helenenstraße 1
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910

heute Sparkasse

09233167
 
  Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage Helenenstraße 2
(Karte)
um 1908 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, straßenbildprägende Eckausbildung mit Erker und Loggia

Im Erdgeschossbereich verändert

09233168
 
  Mietshaus mit Läden in geschlossener Bebauung Helenenstraße 3
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade 09233169
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Helenenstraße 5
(Karte)
um 1870 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade von klassizistischer Wirkung

Einstöckig, einschließlich Erdgeschoss, original erhalten

09233170
 
  Mietshaus mit Läden in geschlossener Bebauung Helenenstraße 6
(Karte)
bez. 1908 baugeschichtlich von Bedeutung, historistische Fassade

Guter Originalzustand einschließlich Erdgeschoss

09233171
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Helenenstraße 7
(Karte)
um 1870 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade von klassizistischer Wirkung

Einstöckig, einschließlich Erdgeschossbereich original erhalten

09233172
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Helenenstraße 8
(Karte)
bez. 1908 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, Fassade im Reformstil der Zeit um 1910

Guter Originalzustand einschließlich Erdgeschoss

09233173
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 11) Helenenstraße 9
(Karte)
1894 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemaliges Hotel Central, gründerzeitliche Klinkerfassade

Gleiches Haus wie Nummer 11, Klinkerfassade mit einfacher Fassadengliederung und Schmuck

09233174
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Nr. 9) Helenenstraße 11
(Karte)
1894 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade

Klinker, Erdgeschoss Putz, auffallende Haustür, Ladenfront original

09233175
 
  Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Helenenstraße 16
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade

Klinkerfassade mit Putzflächen, Haustür und Ladenfront original

09233176
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Helenenstraße 17
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade

Klinkerfassade, Erdgeschoss verputzt, teilweise Ladenfront erhalten, Tordurchfahrt

09233177
 
  Treppenanlage eines Mietshauses Helenenstraße 19
(Karte)
1888–1889, lt. Bauakte sehr seltene Eisentreppe von baugeschichtlichem Wert

Zweiläufige gusseiserne Treppenanlage, Setzstufen Eisen durchbrochen (ornamentale Verzierung), Trittstufen Holz, Geländer Eisen, Handlauf Holz, auf Podesten ehemalige Gaslaternen auf hohen Ständern, die im Geländer integriert sind, neoklassizistische Schmuckformen u. a. Akanthusblätter, Voluten, Kanneluren, nur wenige Beispiele dieser Treppenanlagen im Regierungsbezirk Chemnitz bekannt, daher hoher baugeschichtlicher Wert.

09233085
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Helenenstraße 21
(Karte)
um 1915 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910

Erdgeschoss leicht verändert, Fassadenornamentik erhalten, figürlicher Schmuck im Erdgeschoss zwischen Schaufenstern mit Hinweis auf Verkaufsangebot z. B. Butterfass

09233178
 
  Mietshaus in Ecklage Helenenstraße 38
(Karte)
1905 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude 09233179
 
  Doppelwohnhaus in geschlossener Bebauung konzipiert Helenenstraße 57; 59
(Karte)
um 1870 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Putzfassade von klassizistischer Wirkung

Schöne Haustür erhalten, schlichte Putzbauten mit zeittypischem Fassadendekor

09233182
 
  Wohnhaus Helenenstraße 63
(Karte)
um 1792 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Tür fehlt, guter Bauzustand 09233184
 
  Wohnhaus Helenenstraße 65
(Karte)
um 1792 baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, mit verputztem Fachwerk-Obergeschoss, Türgewände erhalten, um 1830 09233185
 
  Wohnhaus mit Läden Helenenstraße 67
(Karte)
um 1792 baugeschichtlich und stadtentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss

Obergeschoss Fachwerk verputzt, Bauveränderungen

09233186
 
  Meilenstein Hohensteiner Straße (Ecke Chemnitzer Straße)
(Karte)
19. Jh. (Meilenstein) verkehrsgeschichtlich von Bedeutung 09233203
 
  Elektrizitätswerk Hohensteiner Straße 5; 7; 9
(Karte)
1908 ortsgeschichtlich von Bedeutung, Sockel Zyklopenmauerwerk, darüber rote Klinker, abgesetzt mit gelben Klinkern und grünen glasierten Ziegeln an Fenstern 09233189
 
  Berufsschule Hohensteiner Straße 21
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910

Neue Plastikfenster; Gebäude in Ecklage

09233188
 
  Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Hohensteiner Straße 23
(Karte)
1906 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade mit Laden, Erdgeschoss verändert

dreigeschossiges Mietshaus in geschlossener Bebauung

09233190
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Hohensteiner Straße 26
(Karte)
um 1906 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade

dreigeschossiges Wohnhaus in Ecklage und halboffener Bebauung

09233192
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Hohensteiner Straße 27
(Karte)
1905 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade

Klinkermischbau; dreigeschossiges Mietshaus in geschlossener Bebauung

09233193
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Hohensteiner Straße 28
(Karte)
1906 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade

Klinker, Erdgeschoss Putz; dreigeschossiges Mietshaus in halboffener Bebauung

09233194
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Hohensteiner Straße 29
(Karte)
1905 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade

dreigeschossiges Mietshaus in halboffener Bebauung

09233195
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Hohensteiner Straße 30
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade

Klinkermischbau; dreigeschossiges Mietshaus in halboffener Bebauung

09233196
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Hohensteiner Straße 31
(Karte)
1904 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade

dreigeschossiges Mietshaus in halboffener Bebauung

09233197
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Hohensteiner Straße 32
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade

Klinkermischbau; dreigeschossiges Mietshaus in halboffener Bebauung

09233198
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Hohensteiner Straße 33
(Karte)
1904 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade

dreigeschossiges Mietshaus in halboffener Bebauung

09233199
 
  Mietshaus in halboffener Bebauung Hohensteiner Straße 34
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade

Klinkermischbau, Erdgeschoss und Giebel verputzt; dreigeschossiges Mietshaus in halboffener Bebauung, mit Laden

09233200
 
  Wohnhaus in offener Bebauung Hohensteiner Straße 36
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Schwebegiebel

Putzbau mit Schwebegiebel

09233201
 
  Mietshaus in Ecklage Hohensteiner Straße 37
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude,

repräsentative Eckgestaltung mit Erker Klinkermischbau

09233202
 
  Zwei Hinterglasmalerei-Decken eines Fleischerladens in einem Wohnhaus Hohensteiner Straße 51
(Karte)
nach 1900 (Ladenausstattung) von handwerklich-künstlerischem Wert

Hinterglasmalerei-Decken, heute Metzgerei Wagner

09232530
 
  Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Limbach: Feierhalle, Friedhofsmauer mit Tor, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Gräberfeld für die Gefallenen des 2. Weltkrieges, sowjetischer Ehrenhain als Begräbnisort von 56 Kriegsgefangenen und anderen Opfern aus der UdSSR, Denkmal für die Opfer des Faschismus (KZ-Opfer), Grabmale Fam. Ewald Richter, Fabrikant Arthur Schaarschmidt, Fam. Delling, Fam. Leppert, Fam. Alfred Weber, Walther Werner, Fam. Fritzsching, Oberlehrer und Heimatforscher Paul Fritzsching, Heimatforscher und Denkmalpfleger Karl Fritzsching und Fam. Louis Schulze (siehe auch Sachgesamtheit 09303419) Hohensteiner Straße 86
(Karte)
1886 (Friedhof) baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
  • Ehrendenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Entwurf von Architekt Schönfeld, Leipzig, 1922
  • Gräberfeld für die Gefallenen des 2. Weltkrieges, – Ehrendenkmal für die Gefallenen der Sowjet-Armee, geweiht 1948
  • Familienstätten: Fam. Ewald Richter, Arthur Schaarschmidt, Fabrikant, Fam. Delling, Fam. Leppert, Fam. Alfred Weber, Walther Werner, Fam. Fritzsching, Paul Fritzsching, Oberlehrer und Heimatforscher, verst. 1947, Karl Fritzsching, verst. 1976, Heimatforscher und Denkmalpfleger, Fam. Louis Schulze
  • Feierhalle, Friedhofsmauer mit Tor
  • Grabeinfriedungen, Schmiedeeisen, entlang der Friedhofsmauer Richtung Pleißa und Hohensteiner Straße
  • Denkmal für die Opfer des Faschismus (KZ-Opfer und sowjetische Kriegsgefangene), Denkmal für die Opfer des Faschismus: eine Stele und fünf Steinplatten aus Rochlitzer Porphyrtuff mit Inschriften, Inschrift auf Stele: „Nie vergessen“ und „Unseren... sowie den namenlosen Opfern. Die Stadt Limbach-Oberfrohna“, Inschriften auf Steinplatten: Namen in kyrillischer Schrift
09232945
 
  Sachgesamtheit Friedhof Limbach, mit folgenden Einzeldenkmalen: Feierhalle, Friedhofsmauer mit Tor, Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Gräberfeld für die Gefallenen des 2. Weltkrieges, sowjetisches Ehrenmal, Denkmal für die Opfer des Faschismus (KZ-Opfer und sowjetische Kriegsgefangene), Grabmale Fam. Ewald Richter, Fabrikant Arthur Schaarschmidt, Fam. Delling, Fam. Leppert, Fam. Alfred Weber, Walther Werner, Fam. Fritzsching, Oberlehrer und Heimatforscher Paul Fritzsching, Heimatforscher und Denkmalpfleger Karl Fritzsching und Fam. Louis Schulze (siehe Einzeldenkmale 09232945) sowie gärtnerisch gestaltete Friedhofsanlage (Gartendenkmal) und schmiedeeiserne Grabeinfriedungen entlang der Friedhofsmauer Richtung Pleißa und Hohensteiner Straße (Sachgesamtheitsteile) Hohensteiner Straße 86
(Karte)
1886 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung
  • Ehrendenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Entwurf von Architekt Schönfeld, Leipzig, 1922
  • Gräberfeld für die Gefallenen des 2. Weltkrieges, – Ehrendenkmal für die Gefallenen der Sowjet-Armee, geweiht 1948
  • Familienstätten: Fam. Ewald Richter, Arthur Schaarschmidt, Fabrikant, Fam. Delling, Fam. Leppert, Fam. Alfred Weber, Walther Werner, Fam. Fritzsching, Paul Fritzsching, Oberlehrer und Heimatforscher, verst. 1947, Karl Fritzsching, verst. 1976, Heimatforscher und Denkmalpfleger, Fam. Louis Schulze
  • Feierhalle, Friedhofsmauer mit Tor, – Grabeinfriedungen, Schmiedeeisen, entlang der Friedhofsmauer Richtung Pleißa und Hohensteiner Straße
  • Denkmal für die Opfer des Faschismus (KZ-Opfer und sowjetische Kriegsgefangene), Denkmal für die Opfer des Faschismus: eine Stele und fünf Steinplatten aus Rochlitzer Porphyrtuff mit Inschriften, Inschrift auf Stele: „Nie vergessen“ und „Unseren... sowie den namenlosen Opfern. Die Stadt Limbach-Oberfrohna“, Inschriften auf Steinplatten: Namen in kyrillischer Schrift
09303419
 
  Wohnhaus (mit fünf Eingängen) in offener Bebauung, mit Vorgarten und Einfriedung Humboldtstraße 1; 3; 5; 7; 9
(Karte)
um 1925 baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, Teil einer Wohnanlage mit Gebäuden an Dr.-Goerdeler-Straße und Ludwig-Richter-Straße

Fünf Hauseingänge, Klinkersockel und Haustür-Einfassungen, Beet-Einfassung

09233225
 
  Villa mit Garten und Einfriedung Ingelheimer Straße 16
(Karte)
um 1930 zeittypischer Putzbau in gutem Originalzustand, baugeschichtlich von Bedeutung

zweigeschossig, Mittelrisalit, Fensterläden mit Jalousie im Obergeschoss, Walmdach, großer Dacherker mit Satteldach, verschiefert, Hauseingang gestalterisch betont, Erker, Resten der Einfriedung (Pfeiler)

09233086
 
 
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Hotel Hirsch (Hotel, heute Stadthalle) Jägerstraße 2
(Karte)
1826 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09233205
 
 
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Amtsgericht, heute Stadtverwaltung Jägerstraße 2a
(Karte)
1851–1852 und 1892 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung,

Gründerzeitgebäude; ehemaliges Amtsgericht, dreigeschossiges Gebäude in halboffener Bebauung mit gestuften Giebeln, seit dem 21. Jahrhundert Stadtverwaltung

09233206
 
  Goetheschule (Schule) Jägerstraße 2b
(Karte)
1862 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliches Schulgebäude

Goetheschule, ehemals Bürgerschule I, nach Entwürfen von F. Meinig erbaut; Anbau Flügel 1874, Aula ohne Innenausstattung, zweiarmiges Treppenhaus, Fassadengliederung erhalten

09233207
 
  Wohnhaus Jägerstraße 5
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, Läden im Erdgeschoss nach 1900, repräsentatives Dachhäuschen

Erdgeschoss durch Laden verändert

09233210
 
  Kronen-Apotheke (Wohnhaus in Ecklage, heute Apotheke) Jägerstraße 9
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, klassizistisches Gebäude, städtebaulich markante Lage

Türgewände und Fassadengliederung erhalten

09233211
 
  Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage Johannisplatz 2
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, repräsentatives Gründerzeitgebäude mit Eckerker

Obergeschoss Klinker, Fensterüberdachungen, Erdgeschoss verändert

09233213
 
  Wohnhaus in halboffener Bebauung Johannisplatz 3
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung,

Gründerzeitgebäude mit überformter Fassade

09233214
 
 
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Lutherkirche Oberfrohna (Kirche (mit Ausstattung) und Kirchplatz) Karlstraße 15 1891–1893 baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Klinkerbau im Stil der Neogotik, Architekt: Christian Gottfried Schramm, Dresden,

beherrschende Lage über der Ortsbebauung (stark ausgebautes Waldhufendorf) Ziegelrohbau; mit bleiverglasten Kirchenfenstern, seit 1989 mit neuer Orgel

09233263
 
  Villa mit Nebengebäude, Villengarten, Eckpavillon, Toreinfahrt und Einfriedung an der Frohnbachstraße Karlstraße 22a
(Karte)
um 1915 prächtiges Gebäude im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Villa des ehemaligen Textilfabrikanten Grobe

Reiche Innenausstattung: Lampen, Holzvertäfelung in Halle und Treppenbereich, Farbglasfenster, Putz geritzt, Fenster, Türen original, Nebengebäude: ehemaliger Pferdestall und Garagen, Gartenanlage, Eckpavillon, Mönch- und Nonnendachdeckung, Zaun, Fenstergitter, Teile der Umfriedung, über Hauseingang plastischer Schmuck: Putto

09233159
 
  Villa und Nebengebäude sowie Villengarten und Einfriedung Karlstraße 27
(Karte)
um 1909 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910

Am Wasserbecken im Garten, Initiale „CG“, vermutlich ehemalige Fabrikantenvilla, vermutlich Gröbe, Zaunpfeiler, Zaun, figürlicher Schmuck am Eingang

09233215
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Kellerberg 5
(Karte)
um 1860 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Fassade noch von klassizistischer Wirkung

Originalzustand, Innenausstattung: Türen, Beschläge, Treppengeländer Originalbestand, Kassettendecke, Jugendstil-Zwischentür

09233300
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Kellerberg 7
(Karte)
1852 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, schlichte gründerzeitlicher Putzfassade, platzbildprägende Lage am Ludwigsplatz 09233301
 
  Post- und Fernmeldeamt (Postamt) Kellerberg 15
(Karte)
1879–1880 (Postamt) baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer Neorenaissancebau

Post- und Fernmeldeamt, Klinkerfassade mit Eckquaderung, Sockel Zyklopenmauerwerk

09233302
 
  Eisenbahnbrücke Kellerwiese
(Karte)
1911–1912 baugeschichtlich, verkehrsgeschichtlich, technikhistorisch und städtebaulich von Bedeutung, sechsbogige Betonbrücke, eines der frühen Betonbauwerke in Sachsen 09233216
 
  Mietshaus Lessingstraße 3
(Karte)
1906 nach rechts in geschlossener Bebauung, Erdgeschoss Putz, die beiden Obergeschosse Klinker mit Putzgliederung, mittleres Dachhaus, gleiche Fassade wie Nummer 5, baugeschichtlicher Wert

Bauherr wie bei Nummer 5 Otto Zimmer aus Chemnitz-Hilbersdorf. Zwei Wohnungen auf der Etage.

09306623
 
  Mietshaus Lessingstraße 5
(Karte)
1906 nach links in geschlossener Bebauung, Erdgeschoss Putz, die beiden Obergeschosse Klinker mit Putzgliederung, mittleres Dachhaus, gleiche Fassade wie Nummer 3, baugeschichtlicher Wert

Bauherr wie bei Nummer 3 Otto Zimmer aus Chemnitz-Hilbersdorf. Zwei Wohnungen auf der Etage.

09306624
 
  Villa mit Garten und Resten der Einfriedung Lindenstraße 2
(Karte)
1910 schlichter zeittypischer Putzbau mit gut erhaltener Innenausstattung, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung

Zweigeschossig, einige Fassadenvorsprünge, überdachter Eingang, Balkon, umlaufendes Gurtgesims, Walmdach mit verschiedenartigen Gauben, im Inneren schöne Holztreppe mit verziertem Geländer, originale Türen, Wandvertäfelungen, Einbauschränke, einfache Putzstuckverzierungen.

09233082
 
  Wohnhaus mit fünf Eingängen Ludwig-Richter-Straße 15; 17; 19; 21; 23
(Karte)
um 1925 baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, Teil einer Wohnanlage mit Gebäuden an Dr.-Goerdeler-Straße und Humboldtstraße

Fünf Hauseingänge, Klinkersockel und -hauseingänge

09233224
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Ludwigsplatz 3
(Karte)
um 1860 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zweigeschossiges Gründerzeitgebäude im neogotischen Stil 09233221
 
  Mietshaus in geschlossener Bebauung Ludwigsplatz 4
(Karte)
um 1860 mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, zweigeschossiges Gründerzeitgebäude im neogotischen Stil 09233222
 
  Villa mit Garage Lutherstraße 7
(Karte)
1930er Jahre baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er/1930er Jahre 09233204
 
 
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Wohnhaus, ehemalige Brauerei Markt 3
(Karte)
1571–1754 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Stark überformt, historischer Standort; Die kleine Fabrik hat über die Jahrhunderte stets Bier gebraut. In den Felsen wurde eine Lagerhalle geschlagen, die nach Voranmeldung besichtigt werden kann. Das Ausschankgebäude zum Markt hin orientiert, besteht im 21. Jahrhundert als Hotel und als Restaurant Lay.

09233226
 
  Wohnhaus in geschlossener Bebauung Markt 8
(Karte)
Mitte 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, regionaltypischer schlichter Putzbau mit Mansarddach

mit Laden, Mansarddach mit Dachaufbauten, Ladeneinbau beeinträchtigt

09233228
 
  Wasserturm Marktsteig (Flurstück 395)
(Karte)
1926–1927 baugeschichtlich, versorgungsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, von neoklassizistischer und expressionistischer Wirkung

Bis heute ist der 1926/27 nach einem Entwurf des Limbacher Oberstadtbaumeisters Haupt am Marktsteig gebaute Wasserturm als Zwischenspeicher in Betrieb. Sein 500 m³ fassender Stützbodenbehälter versorgt v. a. Industriebetriebe mit Betriebswasser. Über ein hohes, mit Natursteinen verkleidetes Plateau, dem östlich ein Vorhaus vorgelagert ist, erfolgt die Erschließung des 30 m hohen Turmes. Er ist in markant expressionistischen Formen über oktogonalem Grundriss errichtet. Konstruktiv handelt es sich um einen Stahlbetonskelettbau mit Ziegelmauerwerksfüllung, der von der Leipziger Firma Richter, Kammerling und Co. Ausgeführt wurde. Der Turm ist über zwei stark gegliederte, ausladende Gesimse, die sich über die von Lisenen betonten Ecken des Oktogons verkröpfen, in drei Geschosse gegliedert. Der untere Bereich des ziegelrot gefassten, verputzten Turmschaftes weist in zwei Ebenen allseitig Fenster auf, die mit expressionistischen Dreiecksverdachungen verziert sind. Darüber befindet sich das fensterlose Behältergeschoss, bevor der Turmkopf oberhalb des zweiten Gesimses leicht nach innen verspringt. Lanzettförmige Fenster sorgen für Belichtung, das abschließende flache Zeltdach kragt weit aus und wird von einer Turmspitze bekrönt. Die expressive Form des Turmes wird durch die kontrastierende Farbfassung – Rot auf den Wandflächen und hell abgesetzte Lisenen mit Quadergliederung – verstärkt. Ein hoher baukünstlerischer Anspruch zeigt sich zusätzlich an den an Kanten des Plateaus angeordneten, weißen Wasserspeiern, die als Fabelwesen bzw. Tierköpfe gestaltet sind. Im Inneren des Turmes ist im Zuge der letzten Sanierung 2005 die Farbfassung der 1950er Jahre erhalten geblieben. In mehreren Schaubildern ist dort die Geschichte der Wassergewinnung dargestellt. Als bis heute betriebener Wasserspeicher ist der Wasserturm Limbach-Oberfrohna ein technisches Denkmal von hohem ortsgeschichtlichem und versorgungsgeschichtlichem Wert. Seine hohe gestalterische Qualität macht ihn zusätzlich baugeschichtlich bedeutend.

09233230
 
  Mietshaus in Ecklage und in geschlossener Bebauung Marktstraße 2
(Karte)
1908 mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, historistisch wirkende Klinkerfassade, platzbildbeherrschende Lage am Markt

Weißer Klinker, Kunststeinverkleidung im Erdgeschoss, vermutlich erbaut von Bäcker Ebersbach

09233231
 
  Wohnhaus in Ecklage und Nebengebäude im Hof Moritzstraße 10
(Karte)
1910–1915 (Garagenanbauten) baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, straßenbildprägender Erker an der Giebelseite

Älterer Baukörper um 1830, mit Türgewände und Haustür, Eckhaus und Garagenanbauten um 1910 bis 1915, Innenausstattung erhalten: Treppengeländer, Wohnungstüren, Seitengebäude: angebaut mit Garagen, Arkaden mit Säulen und flachem Kreuzgewölbe, Holzerker, Farbglasfenster, erbaut von Kaufmann Paul Kluge – 1904/05

09233261
 
 
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Postamt und Nebengebäude im Hof Moritzstraße 13
(Karte)
1911 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910

Obergeschoss ursprünglich verschiefert, heute Asbestschiefer

09233233
 
  Wohn- und Geschäftshaus in Ecklage Moritzstraße 18
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, historistische Klinkerfassade, straßenbildprägende Eckausbildung mit Erker

Klinkerfassade – weiße Klinker, Erdgeschoss verputzt

09233235
 
  Oberlaube an einem Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Oberer Gutsweg 2
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung, Seltenheitswert 09233236
 
 
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Bahnhofs-Empfangsgebäude mit Bahnsteigüberdachung Ostring
(Karte)
1871 baugeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, historistisch

Reste Putzquaderung erhalten, Fenster teilweise original, besonders Schalterhalle mit Ausstattung, Decke tonnengewölbt, Überdachung Holz vor Haupteingang, Treppenhaus mit dreiarmiger Treppe

09233262
 
  Mietshaus in Ecklage und halboffener Bebauung Oststraße 16
(Karte)
1905/1907 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade

Klinkermischbau

09233237
 
  Mietshaus in Ecklage und halboffener Bebauung Oststraße 18
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitliche Klinkerfassade

Mischbau, ursprünglich Laden, Erdgeschoss verändert

09233238
 
  Gedenkstein für Johann Esche Paul-Fritzsching-Platz (Park An der Stadtkirche)
(Karte)
19. Jh. ortsgeschichtlich von Bedeutung, Erinnerung an den Begründer der Textilindustrie in Limbach, den Strumpf-Fabrikanten Johann Esche (1682–1752); Aufschrift: „Dem Begründer der Sächsischen Wirkerei Johann Esche...“ 09233239
 
  Wohnhaus Peniger Straße 1
(Karte)
um 1910 Eckhaus, baugeschichtlich von Bedeutung, historistische Fassade, hervorgehobene Eckgestaltung 09233247
 
  Wohnanlage, bestehend aus drei Wohnhäusern (Nr. 31/33, Nr. 35/37/39, Nr. 41/43) und einer Pergola an der Zufahrt Peniger Straße 31; 33; 35; 37; 39; 41; 43
(Karte)
1929 baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhof des Spar- und Bauvereins, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre mit Anklängen an die Neue Sachlichkeit

Wohnhof des Spar- und Bauvereins

09233241
 
  Eisenbahnbrücke über die Pestalozzistraße Pestalozzistraße
(Karte)
um 1913 Stahlvollwandträgerkonstruktion in gutem Originalzustand von technikgeschichtlicher Bedeutung

Brücke der Eisenbahnstrecke Chemnitz-Limbach-Oberfrohna, Stahlvollwandträgerkonstruktion genietet, zwei Widerlager aus Stampfbeton, oben liegender Trog, Brückengeländer erhalten, Brücke ist bauzeitlich komplett überliefert

09248145
 
  Villa Pleißaer Straße 8
(Karte)
um 1912 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910

Heute Kindergarten

09233249
 
  Albert-Schweitzer-Gymnasium (Schule und angebaute Turnhalle, Einfriedung des Schulhofs mit Eckpavillon) Pleißaer Straße 10
(Karte)
1912 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Mit Turnhalle, Hausmeisterwohnung, Umzäunung, Eckpavillon, bauplast. Schmuck, geweiht am 10. Juni 1912

09233250
 
  Villa mit Garten und Gartenhäuschen sowie Toreinfahrt und Einfriedung an der Albert-Einstein-Straße Prof.-Willkomm-Straße 19
(Karte)
1934–1935 (Villa) baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er/1930er Jahre, Architekten: Lossow & Kühne, Dresden

Nähe Stadtbad, zeitweise Klinik, sogenannte Schmidt-Villa, mit hölzernem Gartenhäuschen

09233141
 
 
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Denkmal für die Opfer des Faschismus Rathausplatz
(Karte)
bez. 1948 (Mahnmal) Erinnerungsmal an antifaschistische Widerstandskämpfer, geschichtlich von Bedeutung

bezeichnet 19. September 1948, OdF-Denkmal, Rochlitzer Porphyrtuff; Das Mahnmal besteht aus einem Postamentblock mit zwei abgesetzten reliefierten Schriftflächen. Über zwei nebeneinander angeordneten Namensfeldern, die die Namen von 15 ermordeten Widerstandskämpfern enthält (teilweise durch Vandalismus unleserlich), steht der Hinweis: „Tote die ewig mahnen“. Über dem Schriftblock wurde ein Würfel mit dem Zeichen für politisch Verfolgte, gekennzeichnet mit dem Roten Winkel, gearbeitet. Auf diesem Würfel befinden sich eine Flammenschale und eine Flamme, beides ebenfalls aus Sandstein geschlagen.
Im Jahr 2015 hat der Stadtrat beschlossen, den bisherigen Rathausplatz so umzugestalten, dass der Verkehr flüssiger läuft. Zum Mahnmal heißt es: „Das Denkmal wird verlegt und findet in dem neu angelegten, zum Verweilen einladenden Park einen neuen Standort. Die Fußwege sollen rings um das Areal verlaufen und das platzprägende Wegekreuz erhalten bleiben.“.[3]

09233251
 
 
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Sachgesamtheit Rittergut Limbach (heute Rathaus), bestehend aus folgenden Einzeldenkmalen: Herrenhaus, Wirtschaftsgebäuden und ehemaliger Fronfeste (siehe Einzeldenkmale 09233252) Rathausplatz 1
(Karte)
1570–1700 stadtgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutsames Bauwerk, Renaissancegebäude

Rathaus-Umbau Anfang 20. Jh. durch Theodor Veil, Aachen; Einige Gebäudeteile des früheren Gutshausensembles dienen seit dem 20. Jahrhundert als Sitz der Stadtverwaltung. Auf dem großzügigen Innenhof befindet sich ein Tiefbrunnen mit einer Löwenskulptur aus Sandstein. Weiterhin ließ die Sächsische Landesregierung hier im Jahr 2009 eine Gedenkstele aufstellen, die an die friedliche Revolution in der DDR im Jahr 1989 erinnert und unter anderem den Ruf Wir sind das Volk kolportiert.

  • Herrenhaus: dreigeschossig langgestreckt, Satteldach, 1570 erbaut, mehrfach verändert, einschließlich der Wirtschaftsgebäude
  • ehemalige Fronfeste: integraler Bestandteil des ehemaligen Rittergutes, heute Teil des Rathauses, eingeschossiges bzw. hangseits zweigeschossiger Putzbau mit Fenster- und Türgewänden aus Beutenberger Porphyrtuff, abgeschlossen durch Mansard- bzw. Krüppelwalmdach.
09233303
 
 
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Limbach: Herrenhaus, Wirtschaftsgebäude und ehemalige Fronfeste (siehe auch Sachgesamtheit 09233303) Rathausplatz 1
(Karte)
1570 stadtgeschichtlich und baugeschichtlich bedeutsam, Renaissancegebäude
  • Herrenhaus: Rathaus-Umbau Anfang 20. Jh. durch Theodor Veil, Aachen, dabei das Sitznischenportal 1939 nachgebildet, dreigeschossig langgestreckt, Satteldach, 1570 erbaut, mehrfach verändert, einschließlich der Wirtschaftsgebäude,
  • ehemalige Fronfeste: integraler Bestandteil des ehemaligen Rittergutes, heute Teil des Rathauses, eingeschossiger bzw. hangseits zweigeschossiger Putzbau mit Fenster- und Türgewänden aus Beutenberger Porphyrtuff, abgeschlossen durch Mansard- bzw. Krüppelwalmdach,
09233252
 
  Wohnhaus mit zwei Eingängen Rußdorfer Straße 6; 8
(Karte)
um 1925 baugeschichtlich von Bedeutung, Anklänge an den Stil der Neuen Sachlichkeit, bemerkenswerte Eckausbildung

Putzfassade, Klinkersockel, Ecklage mit Erker, ehemals Laden

09233253
 
  Feuerwache Rußdorfer Straße 12
(Karte)
1926 (Feuerwache) baugeschichtlich von Bedeutung, im Art-déco-Stil 09233255
 
  Fabrikkomplex Sachsenstraße 3
(Karte)
1853–1854 (Fabrikgebäude Albert-Einstein-Straße) ortsgeschichtlich von Bedeutung, Erweiterungsbau des ehemaligen Manufaktur- und Fabrikationsgebäudes Gebr. Esche (Albert-Einstein-Straße 3, siehe dort)

1853–1854 Fabrikgebäude Albert-Einstein-Straße 2a, für Fabrikant Samuel Esche errichtet, 1878 Erweiterungsbau Sachsenstraße 3 durch Fabrikant Reinhold Esche

09232529
 
  Wohnhaus mit Garten und Einfriedung Sachsenstraße 7
(Karte)
um 1880 zeittypische gründerzeitliche Fabrikantenvilla von baugeschichtlicher Bedeutung, mit Resten eines durch Rhododendren geprägten Gartens
  • Einfriedung: nur Nebenanlage – kein Einzeldenkmal!, entlang der Straße mit Zaunpfeilern in gemischte Bauweise (Beton, teilweise Ziegel mit Natursteinverblendung) sowie Eisenzaun
  • Garten: nur Nebenanlage – kein Gartendenkmal!, Reste der Gestaltungselemente wie Sitzecke, Wegeführung Treppen und zahlreiche Rhododendren und Azaleen sowie alter Baumbestand in einem Teil des zur Villa gehörenden Grundstückes
  • Villa: zweigeschossiger Klinkerbau über unregelmäßigem Grundriss, roter Klinker, Sockel Porphyrtuff-Polygonmauerwerk sowie Sandstein, Fassade dekoriert durch gelbe Klinkerbinderschichten, unterschiedliche Fensterformate, Fenster nicht original erhalten, halbrunder Vorbau hofseitig, Mansardwalmdach mit originalen Gauben, diese mit Natursteinverblendung und Segmentbogenverdachungen, originale Haustür: zweiflügelig mit Glaseinsätzen, Ziervergitterung sowie

Oberlicht

  • Nebengebäude kein Denkmal, Gartenteil und Einfriedung Nebenanlagen – keine Einzeldenkmale
09233259
 
  Wohnhaus Sachsenstraße 24
(Karte)
um 1880, später überformt baugeschichtlich von Bedeutung, klassischer Aufbau 09233260
 
  Verwaltungsgebäude und Fabrik mit Turm an der Querstraße Sachsenstraße 31
(Karte)
1927 (Fabrikgebäude) baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fabrik der ehemaligen Firma Saupe, Wirkmaschinenherstellung, gründerzeitlicher Verwaltungsbau, Fabrik im Stil der Neuen Sachlichkeit

Maschinenfabrik, Fabrikgebäude: Klinkerfassade mit Turm, Verwaltungsgebäude: verputzt, reiche Fassadengliederung, Zwerchgiebel verändert, Stuckdecken

09233258
 
  Städtisches Gaswerk Straße des Friedens 8
(Karte)
1896, später erweitert Komplex aus Klinkerbauten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09233264
 
  Armenhaus, heute Wohnhaus Straße des Friedens 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09233266
 
  Handwerkerzeichen an Wohnhaus Straße des Friedens 12a
(Karte)
bez. 1938, viell. älter (19. Jh.) geschichtlich von Bedeutung, Firmenzeichen des Baugeschäfts Curt Sußig

Firmenzeichen der Fa. Curt Sußig u.a., Baubetrieb

09233265
 
  Ausstattung der Gaststätte „Stadt Wien“ in einem Wohnhaus Straße des Friedens 14
(Karte)
um 1920 vollständig erhaltene Gastwirtschafts-Ausstattung der 1920er Jahre, handwerklich-künstlerisch von Bedeutung

Holzvertäfelung, Billardtisch, Baldachin, Tresen, Tische und Stühle, Parkett, außer Beleuchtung

09233267
 
  Mietshaus nach rechts in geschlossener Bebauung Straße des Friedens 20
(Karte)
um 1890 mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung, prächtige gründerzeitliche Klinkerfassade im Stil der Neorenaissance

Klinkerfassade, Sandsteingliederung

09233268
 
  Pfarrhaus mit Einfriedung Straße des Friedens 80
(Karte)
bez. 1905–1906 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, stilistisch zwischen Historismus und Reformstil der Zeit nach 1900

Initiale „AD“, Bleiglasfenster vermutlich in Gemeindesaal, Zaunpfeiler, Türgewände Porphyr, Haustür original

09233270
 
  Fabrikpark mit Steinbank, Postament mit Plastik und altem Baumbestand Straße des Friedens 86 (bei)
(Karte)
um 1900 Ausstattungselemente des Parkes der Wirkwarenfabrik E.A. Kühn jr., ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung,

Gartenhaus 2010 oder eher abgebrannt, Ruine; Die Ausstattungselemente sind die Reste des für die Fabrik angelegten Parkes. Die Anlage war im Briefkopf der Firma zu erkennen. Gartenhaus abgebrannt, steht als Ruine. War in Holz, Oktogon mit Säulenportikus mit Dreiecksgiebel, hoch geschwungenes gebrochenes Dach, sprossengeteilte Scheiben, im Inneren originale Ausmalung mit feinen Ornamentfriesen, Gartenplastik: steinernes Postament mit Plinthe, darauf Plastik mit Putti, verbunden mit Blumenkranz, dazu große Blumenschale, Vorrichtung für Blumenkästen Fabrik ist Straße des Friedens 86

09248109
 
  Rathaus von Oberfrohna Straße des Friedens 100
(Karte)
umgebaut 1924, im Kern älter (19. Jh.) baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fassaden geprägt vom Umbau im Stil der 1920er Jahre 09233271
 
  Wohnhaus Südstraße 7
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910

evtl. auch Wohn- und Kontorgebäude, Bleiglasfenster im Treppenhaus der Villa

09233272
 
  Fabrikgebäude bestehend aus drei Gebäudeteilen Südstraße 8a; 8b; 8c
(Karte)
um 1910 (Eckbau) baugeschichtlich von Bedeutung, Eckgebäude im Stil der Späthistorismus, Fabrikanbauten mit Anklängen an den Stil der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre

Klinkerfassade, Textilbetrieb, heute Trikofashion AG

09233273
 
  Einzeldenkmale der Wohnanlage Am Tor: zwei Reihenhäuser (mit jeweils sechs Eingängen 1–11 ungerade und 2–12 gerade) (siehe auch Sachgesamtheit 09233109) Torweg 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12
(Karte)
1929 (Wohnhäuser) städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre 09233275
 
  Wohnhaus Unterer Gutsweg 1a
(Karte)
um 1930 Einfamilien-Wohnhaus mit Zollinger-Dach (Bohlenbinderdach), vermutlich Holzhaus in Fertigteilbauweise, baugeschichtlich von Bedeutung

Holz, Tonnendach, einfache Bauweise, als ein Beispiel dieser Bauweise

09233288
 
  Wohnhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes Unterer Gutsweg 17
(Karte)
bez. 1817 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten

Kleiner Dreiseithof, moderner Zwischenbau zur Straße mit Flachdach und älteren Bauteilen, Fachwerk Giebel, verbretterter Schuppen, Garageneinbauten, zu große Fenster zum Teil, nicht besichtigt

09233289
 
  Häusleranwesen Unterer Gutsweg 18
(Karte)
19. Jh. schlichtes Fachwerkhaus, teilweise massiv, von sozialgeschichtlichem Wert

Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Giebel massiv, eine Traufseite massiv, ohne Schuppen

09233290
 
  Villa mit Einfriedung Waldenburger Straße 14
(Karte)
um 1890 (Mietvilla) baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Putzfassade 09233291
 
  Villa Waldenburger Straße 16
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassade

Klinkerfassade, Sockel, Zyklopenmauerwerk, Haustür und teilweise Fenster original, Zaun

09233292
 
  Rudolf-Marek-Stein (Denkmal für Opfer des Faschismus) Waldenburger Straße 60 (bei)
(Karte)
1958 Rudolf-Marek-Stein, der 17 Jahre alte Marek 1932 von Faschisten ermordet, geschichtlich von Bedeutung

Rudolf Marek: 17-jährig am 26. Juni 1932 von Faschisten ermordet, (Gedenktafel für B. und H. Granz – wo?)

09233095
 
 
Weitere Bilder
Fabrikkomplex mit Einfriedung Weststraße 2; 4; 6
(Karte)
bez. 1882 (Fabrik) baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemals Firma Conradi & Friedemann, überwiegend im Jugendstil und Reformstil der Zeit um 1905, Architekt: Georg Wünschmann, Leipzig

Mehrere Bauphasen, einheitliche Gestaltung, Treppenturm mit Glocke, Figurengruppe fehlt, Ernst Friedemann war Inhaber der Trikotagen-Firma Conradi; Das eindrucksvolle Gebäudeensemble wurde 1990 leergezogen, danach zur Turmpassage umgestaltet. Zwischen der zweiten und dritten Etage zieht sich rund um den Bau ein plastisch gestalteter farbiger Fries herum. Der quadratische Uhrenturm trägt außer den Zifferblättern auf jeder Seite eine Bronzeglocke. Eine dieser Glocken wird von einer Bronzefigur angeschlagen.

09233234
 
  Wohn- und Bürogebäude in offener Bebauung Weststraße 9
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, evtl. Verwaltungsgebäude der Fa. Conradi & Friedemann (gegenüberliegend die Fabrikationsgebäude, siehe Weststraße 2–6)

Giebelbereich Initialen „C F“, Wohnhaus der Fabrik Conradi & Friedemann

09233294
 
  Ehemaliges Kesselhaus Weststraße 11
(Karte)
1913 baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, gehört zur gegenüberliegenden Fabrik Conradi & Friedemann

Fenster im Putz imitiert

09233295
 
  Mietshaus in Ecklage (bauliche Einheit mit Albert-Einstein-Straße 6 und 8) Weststraße 17
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, einheitlich gestaltete Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassaden

Gehört zu Albert-Einstein-Str. 6, Klinkerfassade, Sockel, Zyklopenmauerwerk

09233296
 
  Mietshaus mit Einfriedung Weststraße 62
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich von Bedeutung, reiche Jugendstildekoration

Reiche Fassadengliederung, Zaun

09233297
 
  Wohn- und Verwaltungsgebäude einer ehemaligen Fabrik Weststraße 71
(Karte)
um 1890 baugeschichtlich von Bedeutung, reich dekorierte Putzfassade, Eckbetonung gegenüber einer Straßeneinmündung

Sockel Zyklopenmauerwerk, Putzfassade, kannelierte Lisenen, Fensterüberdachungen

09233298
 
  Mietvilla mit Einfriedung Weststraße 75
(Karte)
um 1904 baugeschichtlich von Bedeutung, im Stil der Späthistorismus, Jugendstilanklänge

Zaun, Fenster original

09233299
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes (ehemaliges Mühlgut) Pleißenbachstraße 51
(Karte)
bez. 1746 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten

Wohnstallhaus und Seitengebäude der ehemaligen Nitzschenmühle, das Wohnstallhaus erbaut lt. Inschrift 1746, das Seitengebäude vermutlich Anfang 19. Jh. Gut erhaltene Fachwerkbauten mit massiven Erdgeschossen und weitgehend erhaltenem Fachwerk der Obergeschosse. Beide Gebäude abgeschlossen durch Satteldächer. Wenngleich baulich leicht überformt (Garageneinbauten, Fehlen der Stalltür) dokumentieren beide Bauten noch heute in besonderer Weise das ländliche Bauhandwerk des 18. und 19. Jahrhundert im Chemnitzer Land und erlangen somit baugeschichtliche Bedeutung. Als ehemalige Mühle kommt dem Baukomplex weiterhin eine ortsgeschichtliche Bedeutung zu.

09233496
 
  Rathaus Pleißenbachstraße 68a
(Karte)
1925–1926 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre

Farbglasfenster, Gemeindesaal einschließlich Möblierung aus Eiche

09233498
 
  Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Pleißenbachstraße 80
(Karte)
1778 baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus 09233500
 
  Feuerwache Pleißenbachstraße 93a um 1930 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Stil der 1920er Jahre

Klinker und Putz

09233501
 
  Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes Rabensteiner Straße 17
(Karte)
Ende 18. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerk-Obergeschoss mit seltener Oberlaube

Oberlaube vollständig verbrettert, restliche Gebäude und Erdgeschoss völlig verbaut, schlechter Zustand

09233503
 
  Kriegerdenkmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges Schulberg
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung 09233504
 
  Dorfkirche Pleißa (Kirche mit Kirchhofsmauer) Schulberg
(Karte)
1740 baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung,

schlichte barocke Saalkirche mit Holzdecke und wuchtigem Dachreiter. Nach Brand der alten Kirche errichtet, kleiner Rechteckbau, Anbauten, an Ostseite steil abgewalmtes Dach, vier Glocken aus Stahl im westlichen neuen Anbau (freistehende Glockenanlage)

09233502
 
  Pfarrhaus Schulberg 2
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit verschiefertem Fachwerk-Obergeschoss

Steiles Satteldach, Türgewände, Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Erdgeschoss massiv, Kreuzgratgewölbe

09233505
 
  Ehemalige Schule, heute Wohnhaus Schulberg 3
(Karte)
um 1830 orts- und baugeschichtlich von Bedeutung

Massiv, Türgewände, zweigeschossig, Krüppelwalmdach

09233506
 

Rußdorf

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Denkmalschutzgebiet Ortslage Rußdorf (Vorschlag) Denkmalschutzgebiet Ortslage Rußdorf (Vorschlag) 09247674
 
 
Weitere Bilder
Grenzsteine der früheren Exklave Rußdorf 18. bzw. 19. Jh. (Grenzstein); teilweise bez. 1864 (Grenzstein) geschichtlich von Bedeutung, Rußdorf war bis 1928 thüringisch

zwei Grenzsteine der früheren Exklave Rußdorf entlang der ehemaligen Flurgrenze, Inschriften „HA“ (Herzogtum Sachsen-Altenburg) und „KS“ (Königreich Sachsen)[4]

09233321
 
  Scheune, Stallgebäude und Seitengebäude eines Vierseithofes Doppelgasse 23
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten

Alles in gutem Bauzustand

09233133
 
  Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Feldstraße 6
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus, strebenreiches Fachwerk

Reste Umgebinde, Fachwerk-Obergeschoss verändert, Giebel teilweise zu große Fenster

09233304
 
  Wohnstallhaus eines ehemaligen Zweiseithofes Feldstraße 12
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, teilweise verschiefert 09233305
 
  Wohnstallhaus, Seitengebäude (Torhaus), Scheune und Stallgebäude eines Vierseithofes Feldstraße 15
(Karte)
um 1830 (Wohnstallhaus) baugeschichtlich

und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltener Bauernhof, überwiegend Fachwerkbauten

  • Wohnhaus: massiv
  • Torhaus und Stall: Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv
  • Scheune: Fachwerk
09233306
 
  Stallgebäude eines Vierseithofes Feldstraße 20
(Karte)
vor 1800 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss

Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv leicht verändert, Giebel verschiefert, Schwelle Schiffchenkehlen

09233307
 
  Stallgebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes Feldstraße 22
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. (Oberlaube) baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkgebäude mit seltener Oberlaube

Erdgeschoss verändert, Obergeschoss verbrettert, Oberlaube mit geblatteten Kopfbändern

09233308
 
  Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes Hohe Straße 25
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau, mit barockem Segmentbogenportal, Fachwerk-Obergeschoss teilweise verschiefert, schlechter Bauzustand 09233187
 
 
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Johanniskirche (Kirche und Grabstein Fam. Sebastian (vor der Kirche), weiterem Grabmal und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges) Kirchweg
(Karte)
1729–1734 baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, bedeutende barocke Saalkirche mit Westturm, Architektur nach der im Herzogtum Altenburg üblichen Bauformen (Rußdorf war bis 1928 thüringisch)
  • Kleiner Saalbau, Turm mit Welscher Haube, wertvolle barocke Innenausstattung, mit Holzschnitzereien und hölzernem Taufstein, 1985–1992 außen rekonstruiert, 1993–1997 innen restauriert
  • Grabstein: Hilbersdorfer Porphyrtuff, 50 cm hoher Sockel, zwei gegeneinandergestellte ovale Spiegel, Mittelteil Grabmal ca. 2 m, fialähnlicher Aufsatz mit zahlreichen Engelsköpfen vor Strahlenkranz, barocken Ursprungs
09233309
 
  Häusleranwesen Kirchweg 15
(Karte)
um 1830 sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, verschiefertes Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss Bruchstein verputzt, Fenster teilweise zugesetzt, Gewände erhalten, Giebeldreieck Doppelfenster 09233310
 
  Ehemalige Schule, heute Wohnhaus Kirchweg 24
(Karte)
1868 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit klassizistischem Portal 09233311
 
 
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Pfarrhaus Kirchweg 25
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mit verschiefertem Fachwerk-Obergeschoss und klassizistischem Portal

Obergeschoss Fachwerk verschiefert, Türgewände m. Inschrift:, „Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solches ist das Reich Gottes“, gedrungener Grundriss, Walmdach

09233312
 
  Häusleranwesen Kirchweg 32
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, straßenraumbildende Lage Nähe Kirche

Straßenraumbildend, Nähe Kirche, Erdgeschoss massiv, Fachwerk-Obergeschoss verschiefert

09233313
 
  Häusleranwesen Kirchweg 48
(Karte)
19. Jh. sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung

Fachwerk-Obergeschoss verschiefert, Erdgeschoss leicht verändert, Ornamentverschieferung Giebel

09233314
 
  Mietshaus in offener Bebauung Meinsdorfer Straße 22
(Karte)
um 1905 baugeschichtlich von Bedeutung, Jugendstilanklänge 09233232
 
  Wohnstallhaus, Seitengebäude (Torhaus) und Stallgebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes (mit Nr. 141a) Waldenburger Straße 141
(Karte)
bez. 1721 (Wohnstallhaus) baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Ensemble von Fachwerkbauten, Seitengebäude mit seltener Oberlaube

Wohnstallhaus und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes, zeit- und landschaftstypische Fachwerkbauten in gutem Originalzustand. Das Wohnstallhaus lt. Inschrift 1721, das Torhaus ebenfalls lt. Inschrift 1822, das weitere Seitengebäude vermutlich in der 1. H. des 18. Jh. erbaut.

  • Wohnstallhaus mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss. Erhalten blieb der Stall mit einem böhmischen Kappengewölbe und vier bauzeitlichen Säulen.
  • Hausgeschichtlich wertvoll ist ein Seitengebäude mit vierbogiger, heute zugesetzter Oberlaube mit erhaltenem Fachwerk im Obergeschoss. Das Erdgeschoss wurde massiv unterfahren. Blattsassen am Rähm deuten darauf hin, dass dieses Gebäude ursprünglich auch im Erdgeschoss in Fachwerkbauweise erbaut war. Das Gebäude ist eines der wenigen Seitengebäuden mit erhaltener Oberlaube im Umland von Limbach-Oberfrohna und hierdurch hausgeschichtlich wertvoll.
  • Den straßenseitigen Hofabschluss bildet das 1822 erbaute Torhaus, ein großes Gebäude über längsrechteckigem Grundriss mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkkonstruktion im Obergeschoss. Das Fachwerk ist regelmäßig durch V-Streben gegliedert. Die Holzverbindungen wurden durch Aufblatten hergestellt. Durch das Tor dieses Wirtschaftsgebäudes gelangte man in den Bauernhof. Über dem Tor blieb ein schöner Schlussstein erhalten.
  • Denkmalwürdig sind die Wohn- und Wirtschaftsgebäude dieses Bauernhofes auf Grund ihres hohen hausgeschichtlichen Wertes auf Grund ihres hohen Alters, der sehr alten Fachwerkkonstruktionen und der nunmehr seltenen Oberlaube des Seitengebäudes.
09233315
 
  Schule Waldenburger Straße 142
(Karte)
1888 bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung, gründerzeitlicher Klinkerbau

Klinkerfassade

09233316
 
  Wohnstallhaus, Seitengebäude (Torhaus), Scheune und Stallgebäude eines Vierseithofes Waldenburger Straße 145
(Karte)
bez. 1784 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltener Bauernhof in Fachwerkbauweise
  • Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss, außen Eingang zu Kellergewölbe
  • Torhaus: am Schlussstein datiert, Fachwerk-Obergeschoss
  • Stall: Fachwerk-Obergeschoss
09233317
 
  Seitengebäude eines Vierseithofes Waldenburger Straße 157
(Karte)
18. Jh. baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, strebenreiches Fachwerk, Schiebefenster, Drehflügelfenster 09233318
 
  Scheune eines Bauernhofes Waldenburger Straße 177
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau

Umbau zu Garage, Fachwerk geblattete Verbindungen

09233320
 

Wolkenburg-Kaufungen

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Einzeldenkmal in der o. g. Sachgesamtheit: Bahndamm (siehe Sachgesamtheit 09306106) (Karte) 1875 Stützmauer an der Mulde im Bereich zwischen Bahnkilometer 14,0 und 14,2 der Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen (Muldentalbahn), Polygonalmauerwerk, verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

Bahndamm bestehend aus Bruchstein-Polygonalmauerwerk (Granulit), Geländer (Metall)

09306108
 
 
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Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Muldentalbahn, Teilabschnitt Limbach-Oberfrohna, Stadt, OT Wolkenburg-Kaufungen mit den Einzeldenkmalen: Brücke (siehe Einzeldenkmal 09306102), Brücke (siehe Einzeldenkmal 09306105), Bahndamm (siehe Einzeldenkmal 09242694), Bahnwärterhäuschen (siehe Einzeldenkmal 09306114) und den Sachgesamtheitsteilen: Eisenbahnbrücke und Durchlass (siehe auch Sachgesamtheit 09306181) (Karte) 1875 Sachgesamtheit mit allen Bahnanlagen, darunter Gleisanlagen mit Unter- und Oberbau, Streckenkilometrierung, Fernmelde- und Signalanlagen, Bahnstationen einschließlich aller Funktionsbauten, Wärterhäuschen, Brücken und Durchlässen in den Gemeinden Glauchau, Stadt (OT Glauchau, Kleinbernsdorf, Reinholdshain, Niederlungwitz), Limbach-Oberfrohna, Stadt (OT Wolkenburg-Kaufungen, Herrndorf, Uhlsdorf), Remse (OT Remse), Waldenburg (OT Niederwinkel, Oberwinkel, Waldenburg), Lunzenau, Stadt (OT Lunzenau, Berthelsdorf, Cossen, Rochsburg, Göritzhain), Penig, Stadt (OT Markersdorf, Penig, Amerika, Arnsdorf, Thierbach, Zinnberg), Rochlitz, Stadt (OT Penna, Rochlitz, Zaßnitz), Seelitz (OT Fischheim, Seelitz, Biesern, Steudten), Colditz (OT Colditz, Lastau, Leisenau, Möseln, Sermuth, Zschetzsch), Grimma, Stadt (OT Großbothen), Zettlitz (OT Kralapp) für die Industrieentwicklung des Muldentals wichtige und landschaftsbildende prägende Normalspurbahn, wirtschaftsgeschichtlich, eisenbahngeschichtlich, landschaftsgestaltend sowie regionalgeschichtlich von Bedeutung
  • Durchlass: 1875, Natursteinmauerung
  • Eisenbahnbrücke, Bruchstein-Bogenbrücke mit Stützmauern
09306106
 
  Einzeldenkmale in der o. g. Sachgesamtheit: Eisenbahnbrücke mit Eisenbahnkilometerstein (siehe Sachgesamtheit 09306106) (Karte) 1875 Segmentbogenbrücke über den Herrnsdorf-Bräunsdorfer Bach der Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen (Muldentalbahn) am Bahnkilometer 12,75 original erhalten, eisenbahngeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Brückenkörper und Stützmauern Polygonalmauerwerk, Bogen aus Quadern gewölbt

09306102
 
  Einzeldenkmal in der o. g. Sachgesamtheit: Wegeunterführung (siehe Sachgesamtheit 09306106) (Karte) bez. 1875 Steinbogenbrücke mit Stützmauern am Bahnkilometer 13,7 der Muldentalbahn, Schlussstein bezeichnet 1875, original erhalten, einschließlich der Brückenpfeiler der zerstörten früheren Straßenüberführung über den Bahnkörper, eisenbahngeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung

Polygonalmauerwerk aus Granulit, Bogen aus Porphyrquadern gewölbt, Brückenpfeiler der zerstörten Straßenüberführung Bruchsteinmauerwerk.

09306105
 
 
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit St.-Anna-Fundgrube: Tagesschacht, Mundloch, Halde und Haspelort (siehe auch Sachgesamtheit 09242722) (Karte) 1737 (Mundloch) bergbaugeschichtlich von Bedeutung, Zeugnis des Altbergbaus im Zwickauer Raum, altes Silberbergwerk 09247666
 
  Goldseifengebiet mit Raithalden am Herrnsdorfer Bach (Karte) 16. Jh. bergbaugeschichtlich von Bedeutung, Zeugnis des

Altbergbaus im Zwickauer Raum

09247665
 
  Bingengelände am Ullersberg (Karte) 13./14. Jh. bergbaugeschichtlich von Bedeutung, Bingengelände der mittelalterlichen Bergbausiedlung am Ullersberg, Zeugnis des Altbergbaus im Zwickauer Raum

Lage: zwischen Herrnsdorf, Uhlsdorf und Niederwinkel auf dem Acker, Gem. Herrnsdorr, Flstk. 8/3, Gem. Uhlsdorf, Flstk. 166/3

09247663
 
  Denkmalschutzgebiet Ortslage Wolkenburg (Vorschlag) Denkmalschutzgebiet Ortslage Wolkenburg (Vorschlag) 09247661
 
 
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Sachgesamtheit St.-Anna-Fundgrube, mit folgenden Einzeldenkmalen: Tagesschacht, Mundloch, Halde und Haspelort (siehe Einzeldenkmale 09247666) und Bergbaugelände am St.-Anna-Stollen (Sachgesamtheitsteil) (Karte) 18. Jh. und älter Bergbauanlage von regionalgeschichtlicher Bedeutung, Zeugnis des Altbergbaus im Zwickauer Raum, altes Silberbergwerk 09242722
 
  Binge (Karte) 16. Jh. oder älter bergbaugeschichtlich von Bedeutung, Zeugnis des Altbergbaus im Zwickauer Raum 09242744
 
 
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Einzeldenkmale in der o. g. Sachgesamtheit: Empfangsgebäude, Bahnsteigüberdachung, Güterschuppen, Wirtschaftsgebäude und Aborthäuschen des Bahnhofs Wolkenburg (siehe Sachgesamtheit 09306106) (Karte) 1875 vollständig erhaltener Bahnhof in schlechtem baulichen Zustand an der Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen (Muldentalbahn), ortsgeschichtlich und verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Bahnhof Wolkenburg (DWOB – 06407 III) der Eisenbahnstrecke Glauchau – Wurzen (GW) Bahnhof außer Betrieb, Eigentümer DB, leer stehend, gefährdet, unsaniert sowie in Teilen einsturzgefährdet, Uhr fehlt, AG zweites Hauptgleis entfernt

  • Empfangsgebäude: zweigeschossiger Putzbau mit Drempel und Mittelrisalit, Satteldach mit profilierten Sparrenköpfen, Holzverzierungen im Firstbereich der Giebel und des Risalites, horizontale Putzgliederungen, Hochrechteckfenster, im Erdgeschoss zugesetzt, Putzgewände, Gurtgesimse, schlichter überformter Innenraum, Hausbahnsteig nach 1910 überdacht
  • Güterschuppen: mit beidseitiger Laderampe und auskragendem Satteldach, Rampe massiv
  • giebelständiges Wirtschaftsgebäude: eingeschossiger Putzbau, Satteldach, Fenster- und Türöffnungen, horizontale Putzgliederungen, Gurtgesimse
  • Aborthäuschen: rechteckiger Grundriss, eingeschossiger, einfacher Bau, Walmdach, Zugänge für beide Geschlechter (Beschriftung an den Eingängen noch erkennbar)
09242694
 
  Häuslerhaus Am Hang 13
(Karte)
um 1700 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung

Bauliche Veränderungen und Erweiterungen, geblattete Kopfbänder und Streben – sich kreuzend, teilweise gezapfte Holzverbindungen, Frackdach durch Erweiterung

09241645
 
 
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Neue Dorfkirche St. Mauritius (Kirche mit Ausstattung, vor der Kirche Gedenkstein für Graf v. Einsiedel) Am Schloß
(Karte)
1794–1804 baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, ortsbildprägend, künstlerisch und kunstgeschichtlich von Bedeutung, klassizistisches Bauwerk

Die klassizistische „Neue Dorfkirche“ St. Mauritius wird auf Betreiben von Detlev Carl Graf von Einsiedel in den Jahren 1794 bis 1804 nach Plänen des Dresdner Hofbauinspektors Johann August Giesel errichtet. Die dem heiligen Mauritius geweihte Schloss-Kirche ist auf einem Felsplateau unterhalb des Schlosses über griechisch-kreuzförmigen Grundriss aufgeführt und durch eine Gusseisen-Brücke mit dem Schlosspark verbunden. Der lang gestreckte Putzbau mit eingezogenem, apsidial geschlossenem Chor und seitlichen Annexen bildet westseitig in der Art eines Riegels mit vorgelagertem Säulen-Portikus über der Freitreppe des Hauptportals durch eine steil aufragende Westturmanlage einen eher traditionellen Kirchenbauabschluss. Die beiden Portikus-Vorbauten mittig der Nord- und Südseite des Hauptschiffes sind in toskanischer Ordnung errichtet und mit gusseisernen Reliefs im jeweiligen Giebeldreieck geschmückt. Das Innere der Kirche, ein flach gedeckter Saal mit illusionistischer Architektur-Malerei reinster hochklassizistischer Formensprache, ist an drei Seiten von umlaufenden Emporen über dorischen Säulen architektonisch gestaltet, deren Brüstungen mit antikischen Blatt- und Blütenmotiven gefasst sind Äußeres und Inneres der wohlproportionierten klassizistischen Saalkirche ist insgesamt gesehen bis in alle Details von einer akademisch-klassizistischen Programmatik bestimmt, die den Kirchenbau in seiner bis dato unverändert erhaltenen Originalität zu einem singulären Denkmal von nationaler Bedeutung erhebt.

09242691
 
  Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Wolkenburg: Wohnhaus, ehemals Gärtnerhaus (siehe auch Sachgesamtheit 09242693) Am Schloß 2
(Karte)
18. Jh. (Gärtnerhaus) baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlichter Barockbau nahe dem Schloss, früher fälschlich als Geburtshaus des Malers Fritz von Uhde genannt

Mansarddach, etwa quadratischer Grundriss, Fachwerkständer

09242707
 
 
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Schloss Wolkenburg: zwei Wirtschaftsgebäude eines ehemaligen Rittergutes und Wasserbecken als Pferdetränke (siehe auch Sachgesamtheit 09242693) Am Schloß 3; 4
(Karte)
bez. 1737 (Wirtschaftsgebäude) baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Teil der Schlossanlage

Wohnhaus: massiv, Schlussstein datiert

09242695
 
  Wohnhaus und Seitengebäude der ehemaligen Mühle Am Ullersberg 3
(Karte)
bez. 1618, später überformt (Wohnhaus) Gebäudeensemble von bau- und ortsgeschichtlichem Wert, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, am Wohnhaus Sitznischenportal mitfloralen Verzierungen
  • Wohnhaus: rechteckiger Grundriss, zweigeschossig, Erdgeschoss massiv verputzt, Fenstergewände mit einer Hohlkehle und Türportal mit waagerechtem Gebälk aus Rochlitzer Porphyrtuff, weiteres Sitznischenportal mit floralen Verzierungen und Bezeichnung „1618“ an Flussseite des Hauses, vermutlich bei Neubau des Hauses an die ehemalige Radkammer versetzt, Fachwerk-Obergeschoss teilweise erhalten, Obergeschoss teilweise Ziegelmauerwerk, hohes Krüppelwalmdach, im Inneren traditionelle Einteilung, im Erdgeschoss in Stube alte Holzdecke mit kräftigen, an den Ecken abgerundeten Unterzügen und breiten Einschubbrettern, Auflager an den Wänden mit Schiffchenkehlen, Decke vermutlich vom Vorgängerbau von 1618. In der rechten Haushälfte (vom Haus aus gesehen) befand sich ursprünglich die Mühle, Mühleneinrichtung nicht erhalten, Kehlbalkendach mit Hahnebalken, liegendem und über Hahnebalken einfach stehendem Stuhl
  • Seitengebäude: nach 1800, an Giebelseite Inschrift in Steinblock „\/ Altwaldenburg Anno 1724“, bezieht sich vermutlich auf den Vorgängerbau, rechteckiger Grundriss, zweigeschossig, Bruchstein- und Ziegelmauerwerk verputzt, Satteldach, im Erdgeschoss preußische Kappengewölbe
  • Denkmalwert: orts- und baugeschichtlicher Wert
09241688
 
  Ehemalige Schule, heute Wohnhaus Am Ullersberg 6
(Karte)
1878–1879 ortsgeschichtlich von Bedeutung 09242743
 
  Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Am Ullersberg 11 um 1900 (Seitengebäude) baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09242732
 
  Wohnstallhaus und Stallgebäude eines Vierseithofes Am Ullersberg 17
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Fachwerkbauten 09242733
 
  Stallgebäude und Scheune eines Dreiseithofes Am Ullersberg 18
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten von ortsbildprägender Lage
  • Liegt neben Nummer 33 (?)
  • Stall: Giebel massiv, Obergeschoss Fachwerk
09242742
 
  Stallgebäude eines Dreiseithofes Am Ullersberg 20
(Karte)
um 1700 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, altertümlicher Fachwerkbau

Geblattete Kopfbänder, geblattete Streben, Tür im Obergeschoss, Erdgeschoss und Giebel massiv

09242741
 
  Seitengebäude eines Vierseithofes Am Ullersberg 24
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägender Fachwerkbau

Massiver Giebel

09242740
 
  Seitengebäude eines Dreiseithofes Am Ullersberg 26
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung,
  • Fachwerkgebäude
  • Torhaus ist ein Stall mit Durchfahrt, Erdgeschoss massiv
09242739
 
  Häuslerhaus Am Ullersberg 27
(Karte)
um 1800 sozial- und baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss

Am Wohnhaus nachträglicher Anbau

09242734
 
  Wohnhaus mit angebauter Schmiedewerkstatt und gegenüberliegender Scheune Am Ullersberg 29
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten 09242735
 
  Wohnstallhaus und Stallgebäude eines ehemaligen Dreiseithofes Am Ullersberg 35
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und

wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss

09242736
 
  Wohnstallhaus eines Dreiseithofes Am Ullersberg 37
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung

Giebel verbrettert

09242737
 
  Stallgebäude eines ehemaligen Dreiseithofes Am Ullersberg 44
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung,
  • mit Fachwerk-Obergeschoss
  • Erdgeschoss leicht verändert und massiv ebenso beide Giebel massiv, Inschrift an der Schwelle des Fachwerk-Obergeschosses
09242738
 
  Wohnstallhaus eines Bauernhofes Birken 12
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss

Wohnstallhaus eines kleinen Bauerngutes, Erdgeschoss massiv, gezapfte Holzverbindungen

09241646
 
  Wohnstallhaus, Scheune und zwei aneinandergebaute Seitengebäude eines Bauernhofes Birken 15
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten

Wohnhaus: verbretterter Giebel, Erdgeschoss verändert, traufseitiger Anbau

09241647
 
  Häuslerhaus Bräunsdorfer Allee 2
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv unterfahren, wird zurzeit gebaut 09241648
 
  Stallgebäude eines Bauernhofes Dorfstraße 27
(Karte)
vermutlich 1837 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss

Massiver Giebel, preußisches Kappengewölbe

09241649
 
 
Weitere Bilder
Gasthof mit Saalanbau und separat stehende, ehemalige Schützenhalle Dorfstraße 36
(Karte)
1878 orts- und baugeschichtlich von Bedeutung, Saal mit Stuckdekoration im Innern, Schützenhalle in Fachwerkbauweise

Schützenhalle: Fachwerk mit Ziegelgefache

09241650
 
  Wohnhaus, zwei Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Dorfstraße 37
(Karte)
bez. 1804 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltener Bauernhof, teilweise in Fachwerkbauweise

Aufwendiges Türgewände mit originaler Haustür, Fenstergewänden

09241651
 
  Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 44
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten 09241652
 
  Ehemaliges Wohnstallhaus eines Vierseithofes Dorfstraße 45
(Karte)
um 1700 baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus mit altertümlicher Konstruktion (Kopfstreben)

Geblattete Kopfbänder, Haus nachträglich verlängert, massiv unterfahren um 1810, Porphyrgewände im Erdgeschoss, Schwelle abgefast, Tür im Obergeschoss, Blattsassen, Türgewände traufseit. Rücks. von 1790, Erdgeschoss ursprünglich Fachwerk

09241653
 
  Stallgebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 47
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09241654
 
  Stallgebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 61
(Karte)
um 1730 baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus mit altertümlicher Konstruktion (Kopfstreben)

Datierung über Tür des Obergeschosses im Holz, davon „173.“ als Zahlen sicher lesbar

09241656
 
  Stallgebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 69
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss

Eventuelle mit ehemaliger dreijochiger Oberlaube, gezapfte Streben, Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach, Tür im Obergeschoss, dort Kopfbänder gezapft

09241657
 
  Ehemaliges Wohnstallhaus eines Vierseithofes Dorfstraße 70
(Karte)
um 1810 baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Satteldach, Giebel verkleidet

09241658
 
  Seitengebäude eines Dreiseithofes (mit Nr. 72) Dorfstraße 70a
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss

Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss und Giebel massiv, Giebeldreieck verschiefert, große Dachluke, gezapfte Holzverbindungen

09241659
 
  Wohnstallhaus, zwei Seitengebäude und Schuppen eines Bauernhofes Dorfstraße 74
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Massivbauten

Alle Gebäude massiv, guter Originalbestand

09241660
 
  Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes Dorfstraße 79
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach
  • Scheune teilweise massiv, straßenraumwirksam
09241661
 
  Wohnstallhaus und drei Seitengebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 80
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltene Hofanlage von Fachwerkbauten
  • Ein Seitengebäude mit Durchfahrt, Kniestock, gekreuzten Streben, geblattet
  • Wohnhaus: Blattsassen in Rähm, geblattete Streben und geblattete Fußbänder
09241662
 
  Wohnstallhaus (Umgebindehaus) eines ehemaligen Vierseithofes Dorfstraße 83
(Karte)
um 1680 baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkhaus mit altertümlicher Konstruktion (geschweifte Andreaskreuze), eines der seltenen Umgebindehäuser

Geschweifte Andreaskreuze, geblattete Kopfbänder, Bohlenstube teilw. erhalten, Reste der Ständer im Erdgeschoss, Zahnschnittfries am Füllholz, Tür im Obergeschoss nachträglich, an Giebelseite Blattsassen, Ständer und Schwellen im Erdgeschoss an Giebelseite, Holzeinschubdecke wird gerade verkleidet

09241663
 
  Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 85
(Karte)
um 1700 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, Wohnhaus mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (Kopfstreben)

Stall: Fachwerk auch auf Hofseite im Erdgeschoss erhalten

09241664
 
  Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Dorfstraße 86
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten 09241665
 
  Wohnhaus eines Bauernhofes Dorfstraße 98
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss 09241666
 
  Ehemaliges Wohnstallhaus eines Vierseithofes (mit Nr. 105) Dorfstraße 103
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbau mit V-Streben, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, massiv unterfahren wahrscheinlich um 1810, breite liegende Gefache 09241667
 
  Wohnhaus und Schuppen Goldene Aue 2
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Fachwerk-Obergeschoss verbrettert, originale Fenster- und Türgewände 09242696
 
  Wohnhaus und Schuppen Herrnsdorfer Straße 6
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss

Zu große Fenster, Erdgeschoss massiv

09242697
 
  Wohnhaus Herrnsdorfer Straße 6a
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss

Giebel und Erdgeschoss massiv und verändert, Obergeschoss Fachwerk

09242698
 
  Fabrikgebäude Herrnsdorfer Straße 8
(Karte)
um 1800 ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemalige Schafwollspinnerei des Grafen von Einsiedel, später Baumwollweberei

gefährdet, die Fabrikgebäude Herrnsdorfer Straße 8a (unter anderem Shedhalle) abgebrochen

09242699
 
  Wohnhaus (mit drei Eingängen, Herrnsdorfer Straße 24 und 26 sowie Zur Papierfabrik 1) in Ecklage Herrnsdorfer Straße 24; 26
(Karte)
um 1925/1930 baugeschichtlich von Bedeutung, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre

Fensterläden, Fassadengliederung original

09242801
 
  Zwei Seitengebäude (eines davon mit Oberlaube) eines Vierseithofes Herrnsdorfer Straße 32
(Karte)
um 1800 (Seitengebäude) baugeschichtlich von Bedeutung,

Fachwerkbauten, ein Gebäude mit seltener Oberlaube Rest einer Oberlaube und Torhaus, Gezapfte Knaggen an Jochen der siebenjochigen Oberlaube

09242724
 
  Wohnhaus Herrnsdorfer Straße 40
(Karte)
bez. 1840 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, gehörte ehemals zu einer Papierfabrik, davor Standort der Erzwäsche

Originale Tür- und Fenstergewände, Haus massiv, aufgestockt zum Schaffen von Trockenraum in Dachgeschoss, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, danach Ziegelmauerwerk

09242725
 
  Wohnhaus Kaufunger Straße 4
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss teilweise verschiefert, Erdgeschoss massiv 09242700
 
  Wohnhaus Kaufunger Straße 5a
(Karte)
bez. 1804 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Inschrift in Schwelle, Porphyrtuffportal, straßenbildprägend mit verschiefertem Giebel, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, originales Türgewände mit datiertem Schlussstein, Inschrift in Schwelle 09242701
 
  Wohnstallhaus und zwei Schuppen eines Bauernhofes Mittelweg 33
(Karte)
um 1700 baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit Thüringer-Leiter-Fachwerk und Kopfstreben

Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv unterfahren um 1810/30, Obergeschoss mit thüringischer Leiter und geblatteten Kopfbändern, Giebel verkleidet, abgefaste Schwelle, Blattsassen deuten auf ehemaliges Umgebinde

09242713
 
  Wohnhaus und Nebengebäude Mühlenstraße 7
(Karte)
1786 baugeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss

Erdgeschoss massiv mit originalen Fenstergewänden aus Rochlitzer Porphyr, Obergeschoss Fachwerk, Giebeldreieck verbrettert, Krüppelwalmdach

09242704
 
 
Weitere Bilder
Mühle Wolkenburg; Hammermühle (Mühlenkomplex, Getreide- und Sägemühle mit technischer Ausstattung sowie Müllerwohnhaus, Nebengebäude (Stallgebäude) und Hofpflasterung) Mühlenstraße 9
(Karte)
1888/89 arbeitendes Technisches Denkmal von herausragender Bedeutung, Gebäude aus der Gründerzeit, kleine Industriemühle des amerikanischen Typs im ländlichen Raum mit älterem Gebäudebestand, ortsgeschichtlich, technikgeschichtlich und versorgungsgeschichtlich von Bedeutung
  • 1565 erstmals erwähnt, 1654 Schneidemühle erstmals erwähnt, um 1900 Ausbau zu einer sogenannten amerikanischen Industriemühle, seit 1967 Futtermittelmühle, bis 150 Jahre alte Technik noch genutzt, arbeitendes Technisches Denkmal,
  • technische Ausstattung im Allgemeinen von 1915/20
    • Doppelwalzenmahlstühle von 1924 und 1936
    • Francisturbine mit senkrechter Welle im offenen Schacht (von R. Hartmann, Chemnitz, Seltenheitswert) von 1902
    • Transmissionsanlage
    • Gleichstromerzeugung
    • Sägegatter mit Vollgatter
09242705
 
  Wohnstallhaus, Stallgebäude und Scheune eines Dreiseithofes Neue Heimat 1
(Karte)
Ende 18. Jh. (Wohnstallhaus) baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, überwiegend Fachwerkbauten

Giebel Wohnhaus verschiefert, Erdgeschoss massiv, Tür im Obergeschoss

09242708
 
  Neubauernsiedlung, bestehend aus sieben Neubauernhäusern Neue Heimat 4; 6; 8; 11; 13; 17; 18
(Karte)
um 1947/1948 zum Zeitpunkt der Denkmalerfassung relativ

original erhaltene Gruppe von Neubauernhäusern in typischer Gestaltung von geschichtlicher Bedeutung

09242709
 
  Einzeldenkmale in der o. g. Sachgesamtheit: Bahnwärterhäuschen (ohne Anbau) mit kleinem Nebengebäude (siehe Sachgesamtheit 09306181) Niederwald 2
(Karte)
1875 typisches Bahnwärterhäuschen am Bahnkilometer 14,7 der Eisenbahnstrecke Glauchau–Wurzen (Muldentalbahn), bauliche Hülle im Wesentlichen original erhalten, verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung
  • eingeschossiger Putzbau mit Drempel (übliche Ausführungsform), giebelständig zur Bahn, desolat, Nutzung als Wochenendhaus, Anbau kein Denkmal
  • nebenan stehendes Nebengebäude, eingeschossig, Satteldach, saniert
09306114
 
 
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Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Wolkenburg, mit folgenden Einzeldenkmalen: Schlossanlage (ursprünglich Burg) sowie vier Plastiken aus dem umgebenden Schlosspark (siehe Einzeldenkmale 09300301), zwei Wirtschaftsgebäude eines ehemaligen Rittergutes und Wasserbecken als Pferdetränke (siehe Einzeldenkmale Am Schloß 3 und 4 – Obj. 09242695), ehemaliges Gärtnerhaus (siehe Einzeldenkmal Am Schloß 2 – Obj. 09242707), weiterhin umgebender Schlosspark (Gartendenkmal) sowie Pferdestall (gegenüber Am Schloß 3) Schloß 1; 2; 3
(Karte)
16. Jh., im Kern älter, später überformt (Schloss) landschaftsprägende, burgartige Schlossanlage mit Park von baugeschichtlicher, geschichtlicher, gartenkünstlerischer und künstlerischer Bedeutung

Heute Wohnungen. Auf einem Bergvorsprung hoch über der Mulde gelegene Burganlage, die vermutlich im letzten Drittel des 12. Jh. erbaut wurde. Der Burgcharakter durch zahlreiche Umbauten, insbesondere im 16. und 18. Jh. verloren gegangen. Erste Besitzer waren vermutlich Reichsministeriale, erste urkundliche Erwähnung 1241. Seit 1404 in markgräflich-meißnischen Besitz, seit 1409 kurzzeitig im Besitz der Grafen von Einsiedel, noch in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts Übergabe an die Familie von Kauffungen als Lehen, bis zum Prinzenraub und der Hinrichtung des Kunz von Kauffungen 1455. Danach fiel der Besitz zurück an den Kurfürsten, der ihn als Lehen an die Familie von Ende vergab, 1635–1945 im Besitz der Grafen von Einsiedel. Maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung von Schloss und Park Wolkenburg hatten der Konferenzminister Graf Detlev Carl von Einsiedel (1737–1810) und Detlev von Einsiedel (1773–1861). Seit 1945 Unterbringung der kath. Kirche, schulischer Einrichtungen und Wohnungen in den Schlossräumen.

  • Schloss Wolkenburg: Beschreibung: Die Gebäude gruppieren sich um einen ovalen Hof, mit Ringmauer. Der ursprüngliche Zugang im Osten durch eine Bastion geschützt, der heutige im Norden durch einen Turm. An der Südostseite der dreigeschossige, teilweise auch viergeschossige Haupttrakt des Schlosses, hier noch profilierte Porphyrfenstergewände aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erhalten. Zum Hof vorgelagert ein schmaler Turm über ovalem Grundriss mit Freitreppe, auf den Postamenten des Treppengeländers Eisenkunstgussfiguren der heiligen Georg und Martin, um 1860 sowie zwei Urnen. In den oberen Geschossen des Turmes Reste der im 19. Jh. im neugotischen Stil eingerichteten Bibliothek. – Durch eine Ringmauer Verbindung zu dem in schlichten Neurenaissanceformen 1873 im Westen errichteten Witwenhaus, Zugang durch das rundbogige Portal im Mittelrisalit. Von diesem Gebäude wiederum Zugang zum unmittelbar anschließenden Schlosspark. – Im Norden und Nordosten entlang der Ringmauer eingeschossige Wirtschaftsgebäude mit Pultdächern, eingebunden ein Turm über quadratischem Grundriss von um 1795, heute Durchfahrt. Das runde Turmobergeschoss wird durch Lisenen gegliedert, den Abschluss bildet eine barocke Laterne mit Welscher Haube. Die originale Ausstattung ist weitestgehend verloren, erhalten blieb im oberen Geschoss des Wohnflügels der ehemalige Festsaal mit seiner Ausstattung. Die Stuckdekoration dieses Raumes ist ein hervorragendes Zeugnis des Frühklassizismus um 1790, über dem Kamin Stuckrelief mit der Darstellung „Philemon und Baucis bedienen den verkleideten Jupiter und Merkur“, ein Werk des Bildhauers Christian Unger nach Entwürfen Adam Friedrich Oesers. Die weiteren Stuckreliefs zwischen den Fenstern und an den Wandflächen ebenfalls von Unger mit Darstellungen der Lebensalter sowie der Tages- und Jahreszeiten. Über den Türen Bildnismedaillons von Solon, Thukydides, Homer und Demosthenes. Um 1850/60 neue Ausmalung des Raumes offenbar in Leimfarben, aus dieser Zeit die Grisaille-Dekoration am Plafond und die farbigen Bildeinsätze.
  • Schloßpark Wolkenburg: Ursprünglich regelmäßige, terrassierte Gartenanlage im Süden und Osten des Schlosses, unter Haubold von Einsiedel 1694 als Renaissancegarten angelegt. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts barocke Umformung unter Hans Georg von Einsiedel. Zwischen 1795 und 1805 unter Detlev Carl von Einsiedel, vermutlich nach einem Plan des Hofinspektors Ernst Giese, Erweiterung und teilweise Umgestaltung des Gartens westlich und südlich des Schlosses in vorromantisch-sentimentalem englischen Stil, dabei Beibehaltung von Teilen der älteren Gartenanlage. 1870 weitere Umgestaltung. Den Hauptteil der englischen Anlage bildet das große Bowlinggreen, ein ovaler von hohen Laub- und Nadelbäumen umstandener Rasenplatz, in dessen Mitte eine um 1800 geschaffene Kopie des Apollos von Belvedere, Eisenguss. Im Garten weitere Eisenkunstgüsse aus Lauchhammer: Knöchelspielendes Mädchen, um 1800 sowie Einschenkender Satyr und Bogenspannender Amor, beide A. 19. Jh.
09242693
 
 
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Wolkenburg: Schlossanlage (ursprünglich Burg) sowie vier Plastiken aus dem umgebenden Schlosspark (siehe auch Sachgesamtheit 09242693) Schloß 1; 2; 3
(Karte)
16. Jh., im Kern älter, später überformt (Schloss) auf einem Bergsporn gelegene, das Landschaftsbild prägende Schlossanlage von geschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung, Eisenkunstgussfiguren von künstlerischem Wert (Kopie des Apoll von Belvedere, Knöchelspielendes Mädchen, Satyr und Amor) siehe Sachgesamtheitsdokument 09300301
 
 
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Sachgesamtheit Alte Kirche St. Georg und St. Moritz Wolkenburg mit Friedhof, mit folgenden Einzeldenkmalen: Kirche, Umfassungsmauer des Friedhofs und Denkmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges (siehe Einzeldenkmale 09242690) sowie den Sachgesamtheitsteilen: gärtnerische Friedhofsgestaltung, alte Leichenhalle, Gräber für polnische Zwangsarbeiter (1945), verschieden alte Grabkreuze Schloßberg
(Karte)
um 1400 und später bau- und ortsgeschichtlich von Bedeutung

den Ritterheiligen St. Georg und St. Moritz geweiht, mit romanischem Rundbogenfenster

09242692
 
 
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Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Alte Kirche St. Georg und St. Moritz Wolkenburg mit Friedhof: Kirche mit Ausstattung, später Erbbegräbnis der Grafen v. Einsiedel, heute Friedhofskapelle, Umfassungsmauer des Friedhofs und Denkmal für Gefallene des Ersten Weltkrieges (siehe auch Sachgesamtheit 09242692) Schloßberg
(Karte)
um 1400 (Kirche) baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, mittelalterlicher Bau mit neogotischer Erweiterung

im Innern mit Epitaphaltar, gusseiserne Grabplatte für F. v. Einsiedel, und Resten der historischen Wandmalerei

09242690
 
 
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Pfarrhof mit Pfarrhaus, Nebengebäude und Pfarrscheune Schloßberg 3
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Pfarrhaus repräsentatives Gründerzeitgebäude Scheune massiv aus Bruchstein, in Durchfahrt Fachwerkkonstruktion, Mansarddach 09242710
 
  Wohnstallhaus und Seitengebäude (mit Schmiede) eines Vierseithofes Schmiedeweg 5
(Karte)
bez. 1686 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Wohnhaus mit altertümlicher Fachwerkkonstruktion (geschweifte Andreaskreuze, Schiffchenkehlen an Schwelle)
  • Wohnhaus: geschweifte Andreaskreuze, datiert an Schwelle, Schiffchenkehlen in Schwelle, ein Andreaskreuz jeweils in einem Gefache, Erdgeschoss massiv, Schiffchenkehlen doppelt und versetzt
  • Seitengebäude mit Werkstatt: alter Ausstattung, lt. mündlicher Auskunft evtl. älter als Wohnhaus
09241668
 
  Wohnhaus, ehemals Kantorat und Kirchschule Schulweg 1
(Karte)
1855 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung

Massiv, Porphyrgewände, Schule Wolkenburg 1854 erbaut

09242711
 
  Zwei Stallgebäude eines Vierseithofes Talweg 2
(Karte)
1879 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung
  • 1. Stall: Massiv mit Schiebefenstern aus Zeit um 1800
  • 2. Stall: zwei massive Giebel, Erdgeschoss massiv, Garageneinbau, Fachwerk-Obergeschoss mit Tür
09242714
 
 
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Scheune und Stallgebäude eines Dreiseithofes Talweg 6
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten 09242715
 
  Seitengebäude (Torhaus) und Stallgebäude eines Vierseithofes Talweg 15
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten

Stall größtenteils massiv

09242718
 
  Wohnhaus Talweg 33
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, Türgewände entfernt, beide Giebel massiv

09242720
 
  Gasthof Thierbacher Straße 2
(Karte)
um 1840 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, originale Tür- und Fenstergewände

Tür- und Fenstergewände Rochlitzer Porphyr sowie Haustür original, Balkonanbau rückführbar

09242716
 
  Wohnstallhaus eines Bauernhofes Thierbacher Straße 8
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, halbrunde Füllhölzer, preußische Kappen im Stall 09242717
 
  Wohnstallhaus, Scheune und zwei Stallgebäude sowie Torbogen eines Vierseithofes Thierbacher Straße 12; 12a
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltenes Ensemble von Fachwerkbauten

Wohnhaus: Giebel massiv, zu große Fenster, Stall mit böhmischem Kappengewölbe

09242719
 
 
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Galluskirche Kaufungen (Kirche mit Ausstattung und Kirchhofseinfriedung) Uhlsdorfer Straße
(Karte)
Anfang 13. Jh. baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, romanische Chorturmkirche

1842 restauriert, Ausstattung: Flügelaltar, Kruzifix

09241669
 
  Häuslerhaus Uhlsdorfer Straße 2
(Karte)
um 1680 baugeschichtlich von Bedeutung, altertümlicher Fachwerkbau (geschweifte Andreaskreuze, Kopfstreben), ortsbildprägende Lage nahe dem Kirchhof

Mit Schiffchenkehlen (doppelten) an Schwelle, geschweifte Andreaskreuze, geblattete Kopfbänder, Erdgeschoss massiv unterfahren, Giebel verkleidet, Frackdach

09241670
 
  Ehemalige Schule, heute Wohnhaus Uhlsdorfer Straße 3
(Karte)
1882 ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude

Originale Haustür und Fassadengliederung, Putznutungen im Erdgeschoss

09241671
 
 
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Schloss eines Rittergutes Uhlsdorfer Straße 5
(Karte)
16. Jh. baugeschichtlich, geschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, heute Zweiflügelanlage, Renaissancegebäude, im Mittelalter Wohnsitz des Ritters Kunz von Kaufungen, welcher in Zusammenhang mit dem Altenburger Prinzenraub von 1455 Berühmtheit erlangte

Einbau zu großer Fenster, schlechter Zustand

09241673
 
 
Weitere Bilder
Wohnhaus und Nebengebäude Zur Papierfabrik 10
(Karte)
um 1800 orts- und baugeschichtlich sowie bergbaugeschichtlich von Bedeutung, ehemaliges Bergamtshaus des Schönburgischen Bergamts

Wohnhaus: Fachwerk-Obergeschoss verputzt, ein Giebel verschiefert, Seitengebäude Fachwerk

09242727
 
  Fabrikantenvilla Zur Papierfabrik 13
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ehemalige Villa der Papierfabrik Berger, bemerkenswerte Innenausstattung des Erdgeschosses

Insbesondere Innenausstattung des Erdgeschoss, Villa gefährdet

09242728
 
  Wohnstallhaus, Stallgebäude, Scheune, Seitengebäude (zweites Wohnhaus) sowie zwei Torbögen eines Vierseithofes Zur Papierfabrik 19; 20
(Karte)
um 1800 baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung

Teilweise verändert, massive Erdgeschoss und teilweise massive Anbauten, Türgewände original Porphyr, Obergeschoss Fachwerk, zu große Fenster

09242729
 
  Stallgebäude, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Zur Papierfabrik 21
(Karte)
um 1800 (Stallgebäude) baugeschichtlich und

wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, zum Teil Fachwerkgebäude, alte Ortslage Herrnsdorf Seitengebäude als Torhaus ausgebildet

09242730
 

Ehemalige Denkmale

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Bräunsdorf

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Gasthaus Oberfrohnaer Straße 1
(Karte)
Gasthaus mit Saalanbau
 

Limbach-Oberfrohna

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Fabrik Anna-Esche-Straße 2
(Karte)
Fabrik und Verwaltungsgebäude
 
  Bauerngut Chemnitzer Straße 7 vor 1785 Wohnhaus und drei Seitengebäude eines ehemaligen Bauernguts, zweigeschossiges Wohnhaus mit Schopfwalmdach
 
  Mietshaus Christophstraße 5
(Karte)
Mietshaus in Ecklage
 
  Mietshaus Christophstraße 10
(Karte)
um 1870 dreigeschossiges Mietshaus in Ecklage
 
  Wohnhaus Damaschkestraße 5
(Karte)
um 1870 Wohnhaus
 
  Reihenhaus Dr.-Neideck-Straße 4–5 1929 dreigeschossiges Reihenhaus einer Wohnanlage sowie Reste eines Brunnens
 
  Reihenhaus Dürerplatz 1–6
(Karte)
1925–1930 viergeschossiges Reihenhaus einer Wohnanlage
 
  Villa Frohnbachstraße 22
(Karte)
um 1915 Villa des Textilfabrikanten Grobe mit Seitengebäuden
 
  Mietshaus Helenenstraße 4
(Karte)
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Laden
 
  Wohnhaus Helenenstraße 41
(Karte)
um 1792 zweigeschossiges Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Schopfwalmdach
 
  Mietshaus Helenenstraße 43
(Karte)
um 1890 Mietshaus in halboffener Bebauung, mit Laden
 
  Wohnhaus Helenenstraße 62
(Karte)
um 1792 zweigeschossiges Wohnhaus mit Schopfwalmdach
 
  Mietshaus Hohensteiner Straße 25
(Karte)
1906 dreigeschossiges Mietshaus in halboffener Bebauung
 
  Villa Lindenaustraße 10
(Karte)
Villa, Mietshaus in Ecklage
 
  Reihenhaus Ludwig-Richter-Straße 1–9
(Karte)
Reihenhaus einer Wohnanlage
 
  Mietshaus Ludwigsplatz 5
(Karte)
um 1860 Mietshaus in Ecklage und geschlossener Bebauung
 
  Portal Markt 6
(Karte)
Portal eines Gasthofs
 
  Fabrikgebäude Paul-Seydel-Straße 2
(Karte)
um 1900 Fabrikgebäude
 
  Mietshaus Querstraße 26
(Karte)
Mietshaus in Ecklage und offener Bebauung
 
  Doppelwohnhaus Rußdorfer Straße 24–26
(Karte)
um 1928 dreigeschossiges Doppelwohnhaus mit Durchfahrt
 
Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wohnstallhaus Pleißenbachstraße 78
(Karte)
Wohnstallhaus 09233499
 

Rußdorf

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Post Waldenburger Straße 122
(Karte)
um 1910 zweigeschossiges Wohnhaus mit Post
 

Wolkenburg-Kaufungen

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Wegweiserstein An der Brücke Wegweiserstein nach Kaufungen
 
  Scheune und Seitengebäude Am Ullersberg 13
(Karte)
Scheune und Seitengebäude (möglicherweise Verwechslung mit Am Ullersberg 11, da in Liste der Stadt Limbach-Oberfrohna als Nr. 11 in der Datenbank des Denkmalamtes als Nr. 13 aufgeführt)
 
  Wohnhaus Dorfstraße 51
(Karte)
Wohnhaus
 
  Wohnhaus Kaufunger Straße 12
(Karte)
Wohnhaus und kleine Scheune
 
 
Weitere Bilder
Hängebrücke über die Zwickauer Mulde Mühlenstraße 7 (bei)
(Karte)
1957 baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. 1996 Abriss und Neuaufbau, 2002 nach der Jahrtausendflut noch einmal erneuert, Denkmalwert?.

2014 Abriss nach erneuter Überflutung beim Hochwasser in Mitteleuropa 2013.

09242706
 
  Wohnhaus Zur Papierfabrik 1
(Karte)
Wohnhaus
 
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Commons: Kulturdenkmale in Limbach-Oberfrohna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. vgl. braeunsdorf.kirche-chemnitz.de
  2. Geschichte der Stadtkirche Limbach (PDF-Datei; 851 kB)
  3. Stadtspiegel, abgerufen am 5. September 2018.
  4. Werner Walther: Grenz(steine)-Wanderung. In: Stadtspiegel, 2. Juni 2011, S. 16 (PDF-Datei; 2,2 MB).