Liste der Kulturdenkmale in Remseck am Neckar

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In der Liste der Kulturdenkmale in Remseck am Neckar sind Bau- und Kunstdenkmale der Stadt Remseck am Neckar verzeichnet. Die Liste ist nach Ortsteilen sortiert und basiert auf den von der Stadt herausgegebenen historischen Ortsteil-Rundgängen.[Anm. 1]

Wappen der Stadt Remseck am Neckar

Die Liste ist nicht rechtsverbindlich und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Eine rechtsverbindliche Auskunft ist lediglich auf Anfrage bei der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises Ludwigsburg erhältlich.[Anm. 2]

Aldingen

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Schloss Aldingen Schlosshof
(Karte)
1580 Als Sitz der Herrschaft Aldingen im Auftrag Heinrich von Kaltentals im Stil der Renaissance erbaut; von der ursprünglichen, den Hof komplett umschließenden Anlage sind nur nur zwei Gebäudeteile erhalten: An der Südseite des Schlosshofes das durch Georg Wolf von Kaltental mit barocken Verzierungen versehene und mittlerweile als privates Wohngebäude genutzte Haupthaus sowie ein Nebengebäude an der Westseite, in welchem heute eine Gaststätte untergebracht ist; am nordöstlichen Zugang zum Schlosshof moderne Statue des "Kaltentalers" von Peter Lenk
Wohnhaus Kirchstraße 15 Kirchstraße 15
(Karte)
1798 Von 1798 bis 1872 Haussynagoge für die jüdische Gemeinde Aldinges mit einem nicht mehr erhaltenen Betsaal in einem eigens dafür errichteten Anbau des Gebäudes BW
 
Pfarrhof Kirchstraße 9
(Karte)
1568, erweitert um 1742 Das bis heute als solches genutzte Pfarrhaus wurde im Zuge der Reformation für den evangelischen Gemeindepfarrer errichtet; zum Pfarrhof gehören neben dem eigentlichen Pfarrhaus ein mittlerweile als Garage genutztes ehemaliges Wasch- und Backhaus sowie die Pfarrscheuer
 
Zehntscheuer Kirchstraße 8
(Karte)
1775 Zu modernem Wohnhaus umgebaute ehemalige Zehntscheuer des Stuttgarter Stifts
Gasthof Lamm Ludwigsburger Steige 2 (Ecke Kirchstraße)
(Karte)
1726 An Stelle eines Vorgängerbaus errichtete Wirtschaft BW
Haus Dreher Neckarstraße 22 (Ecke Kirchstraße)
(Karte)
1904 Ehemalige Poststation und Telegraphenamt, heute als Wohnungen privat genutzt BW
Ehemaliges Bauernhaus Kirchstraße 10/11
(Karte)
erbaut vor 1556, 1747 erweitert Ältestes erhaltenes Bauernhaus in Remseck-Aldingen BW
 
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Margaretenkirche Kirchstraße 30
(Karte)
1500 Evangelische Kirche von Remseck-Aldingen, erbaut auf Basis einer kleineren, bereits um 1100 erwähnten, romanischen Wehrkirche; war Teil der nicht mehr erhaltenen Aldinger Burg.
 
Pfaffenhaus Kirchstraße 29
(Karte)
mutmaßlich um 1318 Über einem Gewölbekeller errichtetes Steinhaus, das mutmaßlich das älteste erhaltene Gebäude Aldingens ist; eine erste urkundliche Erwähnung erfolgte aber erst um 1500; ursprüngliche Nutzung als Pfarrhaus, später jüdische Haussynagoge
 
Altes Schulhaus Schlösslestraße 2/3
(Karte)
1778 Wurde 1778 anstelle eines Vorgängerbaus von 1685 erbaut; bis 1836 befand sich hier die Aldinger Schule, später beherbergte es unter anderem die Weberei von Benedikt Elsas; mittlerweile privat als Wohnhaus genutzt
 
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Ehemalige Kelter Kelterstraße 5
(Karte)
1720 Ursprünglich als Kelter erbautes Fachwerkhaus; mehrfach umgenutzt; beherbergt aktuell die Ortsbücherei von Remseck-Aldingen
Ehemaliges Schafhaus Kocherstraße 2
(Karte)
um 1740 Ehemaliges Schafhaus, heute als privates Wohnhaus genutzt BW
Ehemaliges Schulhaus bei der Kelter Kelterstraße 3
(Karte)
1912 Beherbergte von 1912 bis 1955 die zuvor in Räumen von Schloss Aldingen untergebrachte Schule und wird mittlerweile privat als Wohnhaus genutzt BW
 
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Aldinger Neckarkanal mit Staustufe Brückenstraße
(Karte)
1937 Teil des Gesamtdenkmals „Neckarkanal“, der als das längste Kulturdenkmal Baden-Württembergs gilt; die Aldinger Staustufe entstand mutmaßlich nach Entwürfen von Paul Bonatz; die zugehörige Wehrbrücke war 1945 in den letzten Tagen des 2. Weltkrieges die einzige, befahrbare Neckarquerung im Bereich der Wasserstraßengebietsverwaltung Stuttgart, da hier von französischen Truppen eine Sprengung verhindert werden konnte
 
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Mühle Neckarkanalstraße 71
(Karte)
1867 Bis 1990 als solches genutztes Mühlengebäude; bis 1936 als Wassermühle, ab dann elektrisch betrieben; heute Gasthof und Gewerbegebäude
 
Gasthof Schiff Neckarstraße 1
(Karte)
Ehemaliger Gasthof hinter dem sich vor der Kanalisierung des Neckars die Anlegestelle der einstigen Neckarfähre befand, der Name des Gasthofes sowie ein Kleindenkmal über dem Eingang erinnern daran
Handwerkermuseum Remseck-Aldingen Kornwestheimer Straße 23
(Karte)
1778 Ehemalige um 1778 an Stelle eines älteren Vorgängerbaus errichtete Scheuer, die vom Alt-Aldinger Handwersverein als Vereinshaus und Museum genutzt wird BW
Ehemaliges Bauernhaus Kornwestheimer Straße 21
(Karte)
BW
Rückwärtige Scheuer des Wohnhauses Kornwestheimer Straße 20 Kornwestheimer Straße 20
(Karte)
Um 1750 Mit Weinkeller BW

Hochberg

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Schloss Hochberg Am Schloss 13
(Karte)
13. Jahrhundert Ehemalige mittelalterliche Burg; 1593 durch Heinrich Schickhardt erweitert und zum Renaissance-Schloss umgebaut, Sitz der Herrschaft Hochberg; das Schloss selbst ist heute in Privatbesitz; auf dem Schlossareal liegen zudem die als Gemeindehalle genutzte ehemalige Kelter, sowie das als Pfarrhaus genutzte ehemalige Stabsamtshaus;
 
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Schlosskirche Am Schloss 11
(Karte)
1854 Im neugotischen Stil anstelle einer älteren Kapelle erbaute Kirche; nahe dem Hochberger Schloss gelegen, von dem sie ihren Namen hat; Grabdenkmäler der Familie Nothaft von Hohenberg sowie die Holzschnitzereien der Barockorgel sind aus der älteren Kirche übernommen.
Schulhaus Am Schloss 4
(Karte)
1908 Neubau nach dem Brand des Vorgängerbaus von 1802; wurde bis 1973 als Schule genutzt. BW
Gasthaus Adler Am Schloss 2
(Karte)
spätestens 1600 BW
Haus des Schulmeisters Brandner Hauptstraße 6
(Karte)
um 1600 BW
Ehemaliger Pfarrhof Hauptstraße 10
(Karte)
um 1730 Bis 1821 als Pfarrhof genutzt, seither in Privatbesitz BW
Wohnhaus „Adolf Falk“ Hauptstraße 18
(Karte)
Wohnhaus von Adolf Falk, dem letzten in Hochberg lebenden Mitglied der ehemaligen jüdischen Gemeinde Hochberg; vor dem Gebäude befindet sich ein Stolperstein des Künstlers Gunter Demig BW
ehemaliges Rathaus Hauptstraße 24
(Karte)
1828 Ursprünglich vom Pferdehändler Ascher Weis erbaut, wurde es 1886 von der Gemeinde Hochberg erworben, um ein nicht erhaltenes Glockentürmchen ergänzt und von da an bis 1962 als Rathaus genutzt BW
Alte Synagoge Hauptstraße 30
(Karte)
1780 Bis zum Bau der neuen Synagoge 1828 als Haussynagoge für die jüdische Gemeinde genutzt BW
Ehemaliges Gasthaus Sonne Hauptstraße 35
(Karte)
1867 Ursprünglich als reiner Bierausschank eröffnet, seit 1900 als Wirtschaft „Sonne“ genutzt, beherbergt mittlerweile einen Pizza-Lieferdienst BW
 
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Neue Synagoge Hauptstraße 37
(Karte)
1828 Diente von 1828 bis 1914 als Hochberger Synagoge, im 20. Jahrhundert als evangelisch-methodistische Kirche genutzt; ist heute eine Gedenk- und Begegnungsstätte
Ehemaliges Gasthaus zur Rose Hauptstraße 16
(Karte)
1831 Ehemalige Schildwirtschaft, von Abraham Seligmann 1831 eröffnet BW
 
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Jüdischer Friedhof (Karte) 1795 Ehemaliger Friedhof der jüdischen Gemeinde Hochberg, von der jüdischen Gemeinde Aldingen sowie zeitweise von den Gemeinden in Ludwigsburg und Cannstatt mitgenutzt

Hochdorf

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Schloss Hochdorf Schlossstraße 2
(Karte)
13. Jahrhundert Ehemalige mittelalterliche Burg, zum Schloss erweitert und mehrfach umgebaut, darunter zwischen 1609 und 16012 durch Heinrich Schickhardt
 
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Wendelinskirche Kirchplatz
(Karte)
vor 1275 Mittelalterliche Kirche mit zum Kirchenschiff diagonal gestelltem Turm
 
Altes Pfarrhaus (Karte) 1882
Kinderheim Schulweg 2
(Karte)
1925/26 Vom Hochdorfer Pfarrer Wilhelm Schilpp in Eigenleistung erbaut und 1930 erweitert; diente als Gemeindehaus, Kindergarten, Krankenpflegestation, Lehrküche und öffentliches Bad, heute Stammhaus der Evangelischen Jugendpflege im Kreis Ludwigsburg e.V: BW
Ehemalige Kelter (Karte) 1696 diente ab 1787 als Schafhaus sowie ab 1867 als Feuerwehrmagazin BW
 
Meierhof Wilhelmsplatz 1
(Karte)
1568 Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert als Teil einer älteren Gesamtanlage, die einen wehrhaften mit Schießscharten versehenen Komplex darstellt, der direkt an die Mauer des Hochdorfer Schlosses anschließt
altes Schulhaus Wilhelmsplatz 14
(Karte)
1840 BW
ehemaliges Gasthaus Löwen Wilhelmsplatz 7
(Karte)
1770 war Hochdorfs älteste Schildwirtschaft BW
Gasthaus Sonne Karlstraße 2
(Karte)
1836 BW
ehemaliges Gasthaus Hirsch Bittenfelder Straße 2
(Karte)
1870 BW
Untere Mühle Poppenweiler Straße 26/1
(Karte)
1825/26 Wohnhaus der sogenannten Unteren Mühle, zwischen diesem und dem nicht erhaltenen Mühlgebäude floss der Mühlkanal als Seitenarm des Zipfelbachs; der Name Untere Mühle diente zur Unterscheidung von der ebenfalls am Hochdorfer Zipfelbach gelegenen Oberen Mühle BW

Neckargröningen

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
Altes Rathaus Ludwigsburger Straße 12
(Karte)
1592 Schauseite um 1850 gestaltet
 
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Martinskirche Hindenburgstraße 2
(Karte)
um 1050 Wehrkirche mit romanischem Kirchenschiff und spätgotischem Chor im Osten, der 1515 nach einem Entwurf von Peter von Lahn gebaut wurde
Historische Schmiede Wasenstraße 61
(Karte)
17. Jahrhundert beherbergt heute eine Ausstellung zur früheren Nutzung BW
Historische Ölmühle Ludwigsburger Straße 46
(Karte)
um 1910 1969 stillgelegt, beherbergt heute eine Ausstellung zur früheren Nutzung BW
Altes Waschhaus Wasenstraße 54
(Karte)
beherbergt heute eine Ausstellung zur früheren Nutzung BW
Schulhaus Hindenburgstraße 3
(Karte)
BW

Neckarrems

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
 
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Schloss Remseck Schloßweg 46
(Karte)
1841 Neugotisches Schlösschen mit mehreren Nebengebäuden, erbaut an der Stelle der hochmittelalterlichen Burg Remseck; das Schloss ist seit 1977 namensgebend für die Stadt Remseck am Neckar
 
Wirtschaft „Zum Ochsen“ Am Remsufer 2 1725 Das Gasthaus „Zum Ochsen“ (heute: „MuTzo“) wurde erstmals im Jahr 1725 als eine Schildwirtschaft mit Übernachtungsmöglichkeiten erwähnt. Ursprünglich befand sich die Wirtsstube im Ersten Stock, im Erdgeschoss waren Stallungen. Nachdem die Gaststube in das Erdgeschoss umzog, wurde dort zudem eine Metzgerei untergebracht, in dessen Räumlichkeiten befindet sich mittlerweile ein Imbiss („T-Burger“)
Gasthaus „Zum Hirsch“ Remstalstrasse 29
(Karte)
1814 BW
 
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Altes Rathaus Dorfstraße 5
(Karte)
vor 1755 Auf der Abbildung von Neckarrems im Forstlagerbuch von Andreas Kieser aus dem Jahr 1685 ist ein Gebäude mit einem Türmchen zu erkennen, welches dem Alten Rathaus entsprechen könnte; sicher nachgewiesen ist das heutige Gebäude für das Jahr 1755; bis 1971 wurde es als Rathaus genutzt, dann bis 2019 als Diakoniestation.
Gemeindebackhaus Milchgasse 1862
 
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Michael-Sebastianskirche Kirchgasse 19
(Karte)
zwischen 1486 und 1498
Museum „Altes Schulhaus“ Kirchgasse 17
(Karte)
Beherbergt das Städtische Museum BW
Frühmesshaus Hintere Straße 3
(Karte)
1560 BW
Zehntscheuer Hintere Str. 4
(Karte)
1743 BW
Pfarrhaus Kirchgasse 15
(Karte)
1747 BW

Siehe auch

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Literatur

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  • Eduard Theiner: Historischer Rundgang durch Remseck-Aldingen. 2008, Neuauflage 2012. Bahnmayer GmbH - druck & repro, Schwäbisch Gmünd 2012 (stadt-remseck.de [PDF]).
  • Eduard Theiner: Historischer Rundgang durch Remseck-Hochberg. Bahnmayer GmbH - druck & repro, Schwäbisch Gmünd 2009 (stadt-remseck.de [PDF]).
  • Eduard Theiner: Historischer Rundgang durch Remseck-Hochdorf. Bahnmayer GmbH - druck & repro, Schwäbisch Gmünd 2011 (stadt-remseck.de [PDF]).
  • Christoph Remmele, Christiane Conzen: Historischer Rundgang durch Remseck-Neckarrems. Bahnmayer GmbH - druck & repro, Schwäbisch Gmünd 2015 (stadt-remseck.de [PDF]).
  • Michael Hascher: Unser Neckarkanal. Broschüre (Leporello). August 2013 (denkmalpflege-bw.de [PDF]).
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Commons: Kulturdenkmale in Remseck am Neckar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

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  1. Zu den historischen Rundgängen der Stadt Remseck am Neckar siehe Literaturliste
  2. Diese Liste entspricht nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg.