Liste der Kulturdenkmale in Rotschau

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In der Liste der Kulturdenkmale in Rotschau sind die Kulturdenkmale des Reichenbacher Ortsteils Rotschau verzeichnet, die bis Februar 2020 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Reichenbach im Vogtland.

Liste der Kulturdenkmale in Rotschau

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Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
  Bogenbrücke über die Göltzsch (Egersche Brücke) Alaunwerk
(Karte)
1756 Als Bestandteil der alten Handelsroute nach Eger (Cheb) verkehrsgeschichtliche Bedeutung. Unverputztes Bruchsteinmauerwerk; Hauptbogen mit radial gestellten Steinen; Nebenbogen in den 1920er Jahren zusammen mit Geländer (Beton) erneuert oder ausgebessert. 09209580
 
 
Weitere Bilder
Stollensystem mit Abbauspuren, Rostbühnen, Mundloch und Halden (Alaunwerk Mühlwand) Alaunwerk
(Karte)
1691–1827 (stillgelegt) Wichtiges Zeugnis der frühen Industriegeschichte des Vogtlandes, als technikgeschichtliches und landschaftsbildprägendes Denkmal mit hohem Dokumentationswert 09209579
 
  Ehemalige Fabrikantenvilla Alte Lengenfelder Straße 8b
(Karte)
Um 1915 Baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Originales Treppenhaus (Holztreppe). Sockel: Granit/Sandsteinquader. 09209589
 
  Herrenhaus des ehemaligen Rittergutes Hainstraße 1
(Karte)
18. Jahrhundert Putzfassade, baugeschichtliche Bedeutung. Zwei Geschosse, Mansarddach, Giebel Fachwerk, teilweise Granitgewände. 09209595
 
  Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Hainstraße 1 (gegenüber)
(Karte)
Nach 1918 Gestaltete Anlage mit Bruchsteinmauer, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Erhöhtes Mittelstück mit Dachüberstand und Platten. 09209588
 
  Kontorgebäude einer Fabrikanlage sowie Treppenaufgang und Einfriedung Hainstraße 4
(Karte)
Um 1915 Baugeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung. Putzfassade mit Relief, Zwerchhaus mit geschwungenem Giebel, Fensterverdachung. Original: alle alten Fenster, Eingangstüre, Vorbau auf gusseisernen Säulen mit Glas sowie Treppenlauf und Einfriedung. 09209591
 
  Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune sowie Toreinfahrt Lindenplatz 2
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Geschlossen erhaltenes Ensemble eines Bauernhofs im alten Dorfkern, ortsbildprägend. Wohnstallhaus mit Putzfassade (Fachwerk-Obergeschoss), ziegelsichtige Tordurchfahrt um 1900. 09209584
 
  Bauernhof mit Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune Lindenplatz 3
(Karte)
Um 1850 Geschlossen erhaltenes Ensemble eines Bauernhofs im alten Dorfkern, ortsbildprägend.
  • Wohnstallhaus: massiv, zwei Geschosse, Satteldach rückwärtiger Teil verbrettert (Fachwerk-Obergeschoss)
  • Scheune: Ziegel/Putzfassade, Satteldach
09209585
 
  Wohnhaus mit rückwärtigem Anbau Lindenplatz 4
(Karte)
Um 1830 (Wohnhaus), um 1900 (Anbau) Sozialgeschichtlich von Bedeutung, in Kubatur und Substanz reich an Originalität, markanter Bau mit ortsbildprägender Wirkung zum Dorfkern hin. Eventuell ehemalige Schule. Zwei Geschosse, Putzfassade, Obergeschoss Fachwerk, Krüppelwalmdach (altdeutsche Deckung). Original: Eingangstür mit Oberlicht. Anbau: Obergeschoss verbrettert. 09209586
 
  Radkreuzstein (Gedenkstein) Schwarze Tafel (Flurstück 107)
(Karte)
16./17. Jahrhundert Naturstein mit beidseitiger Ritzung, Denkmal der Regionalgeschichte 09209593
 
  Wohnhaus Schwarze Tafel 12
(Karte)
Um 1920 Einfaches Holzhaus mit typisierter Gestalt, zeittypische Baudetails, womöglich von Christoph & Unmack, baugeschichtlich von Interesse 09209592
 

Tabellenlegende

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  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:  
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon   führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

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  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
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