Liste der Landschaftsschutzgebiete im Rhein-Neckar-Kreis

Wikimedia-Liste

Im Rhein-Neckar-Kreis gibt es 39 Landschaftsschutzgebiete[1]. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 40.625,59 Hektar der Landkreisfläche unter Landschaftsschutz, das sind 38,26 Prozent.

Name Bild Kennung

Einzelheiten Position Fläche
Hektar
Datum
Dämmelwald BW 2.26.001
WDPA: 320271

Wiesloch
Auwald.
56,0 25. Mai 1938
Kollerinsel 2.26.010
WDPA: 322264

Brühl
Rheininsel.
264,0 24. Okt. 1938
Schwetzinger Wiesen 2.26.012
WDPA: 324508

Brühl, Ketsch, Schwetzingen, Edingen-Neckarhausen
Für die Naturschutzgebiete "Schwetzinger Wiesen-Edinger Ried" und "Backofen-Riedwiesen" ökologisch not-wendiger Ergänzungsraum.
354,3 16. Nov. 1984
Schwetzinger Schloßgarten und Umgebung 2.26.013
WDPA: 324506

Ketsch, Schwetzingen
Bekannter, historisch wichtiger Park aus der Kurfürstenzeit, einschließlich westliches Vorgelände und historische Jagdanlage am Stern.
190,0 8. Aug. 1952
Oftersheimer Dünen 2.26.014
WDPA: 323479

Sandhausen
Dünenzug, der die Sandhausener Dünen fortsetzt.
7,2 20. Okt. 1952
Schloßpark Eichtersheim 2.26.015
WDPA: 324204

Angelbachtal
Schloßgarten mit alten Baumbeständen.
6,4 20. Feb. 1940
Steinsberg 2.26.016
WDPA: 324828

Sinsheim
Ausschnitt einer Kraichgaulandschaft mit höchstem Berg des Kraichgaus und großem morphologischen Formenreichtum, die im Zusammenspiel mit der vielfältigen, historisch gewachsenen Kulturlandschaft ein prägnantes, reizvolles Erscheinungsbild erzeugt. Umfangreiche Streuobstbestände, Wiesen, Flurgehölze, Weinberge und Ackerfluren bieten der heimischen Tier- und Pflanzenwelt vielfältige Lebensräume.
315,5 16. Juni 1959
Bergstraße-Mitte 2.26.017
WDPA: 319892

Dossenheim
Ausläufer des Odenwaldes am unteren Neckar.
618,0 15. Jan. 1973
Schloßpark Neckarhausen 2.26.018
WDPA: 324207

Edingen-Neckarhausen
Erhaltung der Parkanlage mit ihrem markanten alten Baumbestand
3,9 20. Apr. 1979
Sandhausener Düne, Pflege Schönau-Galgenbuckel 2.26.019
WDPA: 324094

Sandhausen
Typische nacheiszeitliche Dünenmorphologie, Lebensraum stark bedrohter Pflanzengesellschaften, seltener Blütenpflanzen, Pilzen und seltener Insektenfauna.
42,1 11. Dez. 1979
Malscher Aue 2.26.020
WDPA: 322889

Malsch, Mühlhausen
Für das gleichnamige NSG notwendiger Ergänzungsraum mit z. T. feuchten Wiesen und Gehölzbeständen.
47,0 13. Juni 1985
Neckartal II-Eberbach BW 2.26.021
WDPA: 323145

Eberbach
Ansprechende Landschaft des Neckartales mit abwechslungsreichen Erscheinungsformen; hervorragende natürliche Erholungseignung.
6.371,0 14. Apr. 1983
Waibstädter Schwarzbachaue BW 2.26.022
WDPA: 325503

Waibstadt
2 Teilgebiete. Ökologisch notwendiger Ergänzungsraum für das gleichnamige NSG; vielfältig gegliederte Tallandschaft.
22,3 27. Juli 1984
Zwischen Heidelberg und Ladenburg BW 2.26.023
WDPA: 325328

Dossenheim, Ladenburg, Edingen-Neckarhausen
Puffer- und Ergänzungszone für das NSG "Unterer Neckar".
109,7 17. Dez. 1986
Nordwestlich der Ilvesheimer Schlinge BW 2.26.024
WDPA: 325323

Ilvesheim, Ladenburg
Puffer- und Ergänzungszone für das NSG "Unterer Neckar".
38,2 17. Dez. 1986
Südöstlich der Ilvesheimer Schlinge BW 2.26.025
WDPA: 325324

Ilvesheim, Edingen-Neckarhausen
Puffer- und Ergänzungszone für das NSG "Unterer Neckar".
139,1 17. Dez. 1986
Westlich der Ilvesheimer Schlinge BW 2.26.026
WDPA: 325326

Ilvesheim
Puffer- und Ergänzungszone für das NSG "Unterer Neckar".
15,7 17. Dez. 1986
Walldorfer Wiesen BW 2.26.027
WDPA: 325636

Walldorf
Ausgedehnte Wiesenflächen, wertvolles Biotop und Zeugnis einer kulturell und landbauhistorisch bedeutenden Bewirtschaftungsform; Landschaft mit besonderem Erholungswert in einer stark belasteten Umgebung.
36,0 31. März 1987
Hockenheimer Rheinbogen 2.26.028
WDPA: 321656

Altlußheim, Hockenheim, Ketsch, Neulußheim
Ökologisch notwendiger Ergänzungsraum für das gleichnamige Naturschutzgebiet; international bedeutsamer Rast- und Nahrungsraum für überwinternde Vogelarten; wichtiges Erholungsgebiet im Ballungsraum.
1.869,9 29. Jan. 1990
Rohrwiesen und Gänswiesen BW 2.26.029
WDPA: 323937

Hemsbach, Laudenbach
Reste einer einst typischen Wiesen- und Streuobstlandschaft, als Klimaschutzzone, Verbindungsbereich für Amphibienwanderung; gute Eignung für Erholung und Naturbeobachtung.
9,5 24. Okt. 1988
Sandgrube am Grafenrain BW 2.26.030
WDPA: 324092

Bammental, Mauer
Gut strukturierte landwirtschaftlich genutzte Flächen, wie Streuobstwiesen, Wiesen, Weiden und Gebüsche; durch vorgeschichtlichen Verlauf des Neckars geprägte Landschaft; Pufferzone für das gleichnamige NSG.
15,2 23. Dez. 1988
Gauangelbachtal BW 2.26.031
WDPA: 320961

Dielheim, Wiesloch
Tief eingeschnittener, mäandrierender Bachlauf, Tal mit wechselfeuchter Talsohle, steiler Talflanke; uferbegleitende Gehölze, Wirtschaftsgrünland, Magerrasen, Großseggenried, Streuobstwiesen; Puffer- und Verbundfunktion für 4 flächenhafte Naturdenkmale.
29,0 2. März 1989
Hilsbacher Bruchwiesen BW 2.26.032
WDPA: 321613

Sinsheim
Kleinparzellierte, landwirtschaftlich genutzte Reste der Bruchgrabenaue; die Wiesen, der Bruchgraben, die Raine und Hohlwege sollen in ihrer Funktion für die Erholung und Naturbeobachtung gefördert werden.
22,0 29. Dez. 1989
Neckarbischofsheimer Höhen BW 2.26.033
WDPA: 323142

Neckarbischofsheim, Sinsheim, Helmstadt-Bargen
Typische Landschaft des Kraichgau-Hügellandes, geprägt durch Täler, Einschnitte, Rinnen, Mulden, gerundete Höhenrücken und Kuppen mit ausgedehnten Laubmischwäldern und von Streuobstwiesen und Gebüschflächen durchsetzte Fluren.
2.022,0 14. Mai 1990
Hochholz-Kapellenbruch 2.26.034
WDPA: 321641

Malsch, Rauenberg, Walldorf, Wiesloch
Für das gleichnamige NSG als Puffer- und Ergänzungszone dienendes Gebiet.
276,6 27. Nov. 1993
Hoffenheimer Klinge BW 2.26.035
WDPA: 321675

Sinsheim
Pufferzone für das gleichnamige NSG und Vernetzungselement zwischen den Teilen des NSG.
26,0 21. Dez. 1992
Oftersheimer Dünen 2.26.036
WDPA: 323478

Oftersheim
Lebens- und Rückzugsraum in der Feldflur, in Sekundärbiotopen und in den für die Hardt typischen Kiefernwäldern; Pufferfunktion für das gleichnamige NSG.
164,7 23. Dez. 1992
Nußlocher Wiesen BW 2.26.037
WDPA: 323324

Leimen, Nußloch, Walldorf, Wiesloch
Puffer- und Ergänzungsraum zum gleichnamigen NSG; Obstbaumwiesen und ackerbaulich genutzte Flächen; Naherholungsgebiet.
51,7 27. Aug. 1993
Gräbenwiesen, Spechbach, Weidichberg und Birkenwald 2.26.038
WDPA: 321139

Mühlhausen, Angelbachtal
Puffer- und Ergänzungsraum für das gleichnamige NSG; wesentlicher Bestandteil eines Biotopverbundes mit dem NSG; Heckenzüge, Stufenraine und Grünland - vom Halbtrockenrasen bis zu Feuchtwiesen und Seggenbeständen.
98,8 15. Dez. 1993
Hirschacker und Dossenwald 2.26.039
WDPA: 321627

Schwetzingen
Puffer- und Ergänzungsraum für das gleichnamige NSG; die Vielfalt und Eigenart des Waldes in einem Verdichtungsraum im Hinblick auf eine gute Erholungseignung – auch zur Reduzierung des Besucherdruckes auf das NSG – soll erhalten und gefördert werden.
51,4 16. Dez. 1993
Dammstücker BW 2.26.040
WDPA: 320274

Nußloch
Puffer für das gleichnamige NSG und - insbesondere durch die Grünlandflächen - Vernetzung zwischen den Teilgebieten des NSG.
13,3 23. Dez. 1993
Odenwald 2.26.041
WDPA: 323445

Eberbach, Heddesbach, Heiligkreuzsteinach, Schönau
Typische Odenwaldlandschaft mit tief eingeschnittenen Tälern, schmalen Talauen, Talkessel, Klingen, ausgeprägten Höhenrücken, Kuppen, reich bewegten Hängen, formenreichen Geländekleinstrukturen, Feuchtgebieten wie Quellen, Fließgewässer mit Überflutungsbereichen; Erholungsgebiet.
6.082,0 26. Nov. 1996
Bergstraße-Nord 2.26.043
WDPA: 319894

Dossenheim, Heiligkreuzsteinach, Hemsbach, Laudenbach
Die Landschaft der Bergstraße als Übergangszone zwischen der ebenen Niedertrasse des Rheins und dem durch stark bewegte Geländeformen und ausgedehnte Wälder geprägten Odenwald; bedeutungsvolle Erholungslandschaft.
6.500,8 22. Nov. 2004
Altenbachtal und Galgenberg 2.26.044
WDPA: 319526

Mühlhausen, Rauenberg
Landschaft mit besonderem Erholungswert für die Allgemeinheit; die Gewährleistung und Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit eines ausgewogenen Naturhaushaltes; die Erhaltung und Verbesserung der Nutzungsfähigkeit der Naturgüter; die Erhaltung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit der Natur und Landschaft wird angestrebt; dient als Puffer vor Beeinträchtigungen für die empfindlichen Flächen des Naturschutzgebietes und als Vernetzung der isolierten Natur-schutzgebietsteile.
44,5 21. Dez. 1998
Neckartal I-Kleiner Odenwald 2.26.045
WDPA: 323144

Bammental, Epfenbach, Neckargemünd, Reichartshausen
Flusslandschaft des Neckars und die sich südlich anschließende reliefreiche Mittelgebirgslandschaft des Kleinen Odenwaldes in seiner Schönheit, Vielfalt und Eigenart; die Erhaltung bzw. Wiederherstellung der freien Zugänglichkeit der Landschaft und die wesentliche Erhaltung der Wald-Feld-Verteilung wird angestrebt; hoher Erholungswert für die Allgemeinheit
6.325,0 12. Juli 2002
Westlicher Kraichgau 2.26.046
WDPA: 325840

Dielheim, Mühlhausen, Rauenberg, Angelbachtal
Typischer Ausschnitt einer Kraichgaulandschaft in ihrer Vielfalt, Eigenart und Schönheit mit sanften Lößhügeln, ausgeprägtem Talsystem, steilen Keuperhängen, geomorphologischen Geländekleinformen wie Hohlwege, Terrassen und Böschungen, einer vielfältigen Landnutzung sowie zahlreichen in die Flur eingestreuten Vorwäldern, Bäumen, Feldgehölzen, Feldhecken, Gebüschen, Gras-Krautsäumen und Magerrasen als Lebensräume heimischer wildlebender Tier- und Pflanzenwelt.
930,0 16. Sep. 2002
Hochholz BW 2.26.047
WDPA: 321640

Walldorf, Sankt Leon-Rot
Erhaltung und Förderung des Waldgebietes mit seinen naturraumtypischen Sternmieren-Eichen-Hainbuchenbeständen, seinen Althölzern, seinem Waldrand mit der speziellen Vegetation trockenwarmer Standorte und landschaftsprägender Bäume, seinem Stillgewässer mit Röhrichtzonen und Ufergehölzen und seinen Tümpeln sowie der angrenzenden landwirtschaftlich genutzten Freiflächen.
249,0 26. Nov. 2003
Bergstraße-Süd 2.26.048
WDPA: 344853

Bammental, Gaiberg, Leimen, Mauer
Schutz der historisch gewachsenen Kulturlandschaft sowie der rekultivierten und renaturierten Steinabbau- und Bergbaufolgelandschaft mit wertvollen Sekundärlebensräumen an der landschaftlich prägnanten Schnittstelle der Naturräume Hardtebenen, Bergstraße, Sandstein-Odenwald und Kraichgau.
2.716,0 16. Mai 2005
Unteres und Mittleres Elsenztal 2.26.049
WDPA: 325358

Bammental, Gaiberg, Mauer, Meckesheim
In das Umland eingeschnittene Flusslandschaft, bestehend aus einer Abfolge von Engtalstrecken und Talweitungen, mit Flussaue, Talflanken, Seitentälern und einzelnen, optisch markant in die Flusslandschaft hineinwirkenden Erhebungen; Klingen, Hohlwege, Steilhänge, Böschungen und Terrassen; ein Fließgewässersystem aus Flüssen, Bächen und Gräben mit Kraut- und Gehölzsäumen, Ackerfluren, durchsetzt mit Feldgehölzen, Hecken, Gebüschen, Bäumen und Baumreihen, einzelne, großflächige Wiesenareale und Obstbaumbestände, Laubmischwälder auf Kuppen und Steilhängen; ökologisch notwendiger Ergänzungsraum für die Naturschutzgebiete und flächenhafte Naturdenkmale und ihrer Tierwelt, insbesondere durch Erhaltung der landschaftlichen und ökologischen Einheit des Elsenztales; hoher Erholungswert.
4.863,0 21. Juli 2006
Legende für Landschaftsschutzgebiet

Siehe auch

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Schutzgebietsverzeichnis – Steckbriefauswahl der LUBW (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen)
  2. Schutzgebietsstatistik der LUBW
Bearbeiten
Commons: Landschaftsschutzgebiete im Rhein-Neckar-Kreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien