Liste der Nobelpreisträger für Literatur

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Der Nobelpreis für Literatur wird seit 1901 jährlich vergeben und war 2024 mit 11 Millionen Kronen (etwa 952.000 Euro) dotiert.[1] Für die Auswahl der Laureaten ist die Schwedische Akademie verantwortlich. Alfred Nobel verfügte als Stifter der fünf verschiedenen Nobelpreise in seinem Testament, dass der Preis an diejenige Person gehen solle, die „das Beste in idealistischer Richtung geschaffen“ habe.[2] Die Auszeichnung wird jedes Jahr am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels, durch den schwedischen König vergeben.

Seit der ersten Verleihung haben insgesamt 121 Literaturschaffende den Nobelpreis erhalten (Stand: 2024). Darunter befinden sich 103 Männer (85,1 %) und 18 Frauen (14,9 %). Bisher wurde noch niemand mehrfach mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Von 1901 bis 2024 wurde der Preis 113 Mal ungeteilt an eine Person vergeben.[1] Viermal wurde der Preis zwischen zwei Personen aufgeteilt (1904, 1917, 1966 und 1974), nie jedoch zwischen drei Personen, obwohl dies laut Satzung möglich wäre. Sieben Mal wurde der Preis nicht verliehen – in den Weltkriegsjahren 1914 und 1918 sowie im Jahr 1935 und von 1940 bis 1943. Acht Mal wurde die Preisvergabe des Vorjahres nachgeholt (1916, 1920, 1926 bis 1928, 1937, 1950 und 2019). Zuletzt wurde im Jahr 2019 die Vergabe für 2018 nachgeholt, weil sich die Akademie nach Skandalen und Austritten gegen eine Preisvergabe entschieden hatte.

Liste der Preisträger

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Die nun folgende Liste enthält alle Träger des Nobelpreises für Literatur in chronologischer Reihenfolge mit der Begründung des Nobelkomitees. Eine alphabetische Übersicht bietet die Kategorie Nobelpreisträger für Literatur. Zur Verteilung des Preises nach Nationen der Ausgezeichneten siehe den Abschnitt Rangliste nach Ländern. Insgesamt wurden bisher 30 englischsprachige Personen mit dem Preis ausgezeichnet, gefolgt von Französisch (15 Preisträger) und Deutsch (14).[3]


1900191019201930194019501960197019801990200020102020

1900er Jahre

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1901 Sully Prudhomme
(1839–1907)
 
Nominierungen
Dritte Französische Republik  Frankreich „als Anerkennung seiner ausgezeichneten, auch noch in späteren Jahren an den Tag gelegten Verdienste als Schriftsteller und besonders seiner Dichtungen, die hohen Idealismus, künstlerische Vollendung und eine seltene Vereinigung von Herz und Geist bezeugen“  
1902 Theodor Mommsen
(1817–1903)
Deutsches Reich  Deutsches Reich
(geb. in Garding, Herzogtum Schleswig,
Danemark  Dänemark)
„dem gegenwärtig größten lebenden Meister der historischen Darstellungskunst, mit besonderer Berücksichtigung seines monumentalen Werkes ‚Römische Geschichte‘“  
1903 Bjørnstjerne Bjørnson
(1832–1910)
Norwegen  Norwegen „als ein Beweis der Anerkennung für seine edle, großartige und vielseitige Wirksamkeit als Dichter, die immer durch einmalige Frische der Eingebung und durch eine seltene Seelenreinheit ausgezeichnet war“  
1904 Frédéric Mistral
(1830–1914)
Dritte Französische Republik  Frankreich „mit Bezug auf die frische Ursprünglichkeit, das Geistreiche und Künstlerische in seiner Dichtung, die Natur und Volksleben seiner Heimat getreu widerspiegelt, sowie auf seine bedeutungsvolle Wirksamkeit als provenzalischer Philologe“  
José Echegaray
(1832–1916)
Spanien 1875  Spanien „mit Bezug auf seine umfassende und geistreiche Verfasserschaft, die auf selbständige und originelle Weise die großen Traditionen des spanischen Schauspiels wiederbelebt hat“  
1905 Henryk Sienkiewicz
(1846–1916)
„Polen“[4] (damals historische Landschaft, als „Weichselland“ Provinz von
Russisches Kaiserreich 1883  Russland)
„auf Grund seiner großartigen Verdienste als epischer Schriftsteller“  
1906 Giosuè Carducci
(1835–1907)
Italien 1861  Königreich Italien
(geb. in Valdicastello, Großherzogtum Toskana, heute
Italien  Italien)
„nicht nur in Anerkennung seiner reichen Gelehrsamkeit und seiner kritischen Forschungen, sondern vor allem als eine Huldigung für die plastische Energie, die Frische des Stils und die lyrische Kraft, die seine poetischen Meisterwerke auszeichnen“  
1907 Rudyard Kipling
(1865–1936)
Vereinigtes Konigreich 1801  Vereinigtes Königreich
(geb. in Bombay,
  Britisch-Indien)
„in Anerkennung der Beobachtungsgabe, der ursprünglichen Einbildungskraft sowie der männlichen Stärke in Auffassung und Schilderungskunst, die die Schöpfungen dieses weltberühmten Schriftstellers auszeichnen“  
1908 Rudolf Eucken
(1846–1926)
Deutsches Reich  Deutsches Reich
(geb. in Aurich,
  Königreich Hannover, Deutscher Bund)
„auf Grund des ernsten Suchens nach Wahrheit, der durchdringenden Gedankenkraft und des Weitblicks, der Wärme und Kraft der Darstellung, womit er in zahlreichen Arbeiten eine ideale Weltanschauung vertreten und entwickelt hat“  
1909 Selma Lagerlöf
(1858–1940)
Schweden  Schweden „auf Grund des edlen Idealismus, des Phantasiereichtums und der seelenvollen Darstellung, die ihre Dichtung prägen“  

1910er Jahre

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1910 Paul Heyse
(1830–1914)
Deutsches Reich  Deutsches Reich
(geb. in Berlin,
Preussen Konigreich  Königreich Preußen, Deutscher Bund)
„als Huldigungsbeweis für das vollendete und von idealer Auffassung geprägte Künstlertum, das er während einer langen und bedeutenden Wirksamkeit als Lyriker, Dramatiker, Romanschriftsteller und Dichter von weltberühmten Novellen an den Tag gelegt hat“  
1911 Maurice Maeterlinck
(1862–1949)
Belgien  Belgien „auf Grund seiner vielseitigen literarischen Wirksamkeit, besonders seiner dramatischen Schöpfungen, die sich durch Phantasiereichtum auszeichnen und durch einen poetischen Idealismus, der, mitunter in der verschleierten Form des Märchenspiels, tiefe Eingebung offenbart und auf geheimnisvolle Weise Gefühl und Ahnung des Lesers anredet“  
1912 Gerhart Hauptmann
(1862–1946)
Deutsches Reich  Deutsches Reich
(geb. in Ober Salzbrunn,
Preussen Konigreich  Königreich Preußen, Deutscher Bund)
„vornehmlich für seine reiche, vielseitige, hervorragende Wirksamkeit auf dem Gebiete der dramatischen Dichtung“  
1913 Rabindranath Tagore
(1861–1941)
  Britisch-Indien „auf Grund seiner tiefgründig einfühlsamen, frischen und wunderschönen Dichtung, mittels derer er mit vollendeter Kunstfertigkeit seine poetische Ausdrucksform in seinen wesenhaften englischen Worten der Literatur des Abendlandes hinzugefügt hat“  
1914 nicht verliehen[5]
1915 Romain Rolland
(1866–1944)
(verliehen 1916)
Dritte Französische Republik  Frankreich „als eine Huldigung für den erhabenen Idealismus seiner Verfasserschaft sowie für das Mitgefühl und die Wahrheit, mit der er verschiedenste Menschentypen zeichnet“  
1916 Verner von Heidenstam
(1859–1940)
Schweden  Schweden „als eine Anerkennung seiner Bedeutung als Wortführer einer neuen Epoche in unserer schönen Literatur“  
1917 Karl Gjellerup
(1857–1919)
Danemark  Dänemark „für seine vielseitige, reiche und von hohen Idealen getragene Dichtung“  
Henrik Pontoppidan
(1857–1943)
Danemark  Dänemark „für seine gehaltvolle Darstellung des heutigen dänischen Lebens“  
1918 nicht verliehen[5]
1919 Carl Spitteler
(1845–1924)
(verliehen 1920)
Schweiz  Schweiz „im besonderen Hinblick auf sein mächtiges Epos ‚Olympischer Frühling‘“  

1920er Jahre

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1920 Knut Hamsun
(1859–1952)
Norwegen  Norwegen „für sein monumentales Werk ‚Segen der Erde‘“  
1921 Anatole France
(1844–1924)
Dritte Französische Republik  Frankreich „als eine Anerkennung seiner glänzenden schriftstellerischen Tätigkeit, geprägt von edler Stilkunst, weitherziger Humanität, von Anmut und französischem Gemüt“  
1922 Jacinto Benavente
(1866–1954)
Spanien 1875  Spanien „für die glückliche Weise, in der er die ehrenvollen Traditionen des spanischen Dramas weitergeführt hat“  
1923 William Butler Yeats
(1865–1939)
Irland 1922  Irischer Freistaat „für seine ständig beseelte Dichtung, die in der strengsten künstlerischen Form dem Geiste eines Volkes Ausdruck verleiht“  
1924 Władysław Reymont
(1867–1925)
Polen 1919  Polen „für sein großes Nationalepos ‚Die Bauern‘“  
1925 George Bernard Shaw
(1856–1950)
(verliehen 1926)
Vereinigtes Konigreich 1801  Vereinigtes Königreich
(geb. in Dublin,
  Irland)
„für seine sowohl von Idealismus als auch von Humanität getragene Verfasserschaft, deren frische Satire sich oft mit einer eigenartigen poetischen Schönheit vereint“  
1926 Grazia Deledda
(1871–1936)
(verliehen 1927)
Italien 1861  Königreich Italien
(geb. in Nuoro, Sardinien)
„für ihre von hohem Idealismus getragene Verfasserschaft, die mit Anschaulichkeit und Klarheit das Leben ihrer väterlichen Herkunft schildert und allgemeinmenschliche Probleme mit Tiefe und Wärme behandelt“  
1927 Henri Bergson
(1859–1941)
(verliehen 1928)
Dritte Französische Republik  Frankreich „als Anerkennung für seine reichen und belebenden Ideen und die glänzende Kunst, womit sie vorgetragen werden“  
1928 Sigrid Undset
(1882–1949)
Norwegen  Norwegen
(geb. in Kalundborg,
Danemark  Dänemark)
„vornehmlich für ihre mächtigen Schilderungen aus dem mittelalterlichen Leben des (skandinavischen) Nordens“  
1929 Thomas Mann
(1875–1955)
Deutsches Reich  Deutsches Reich „vornehmlich für seinen großen Roman ‚Buddenbrooks‘, der im Laufe der Jahre eine immer mehr sich festigende Anerkennung als ein klassisches Werk der zeitgenössischen Literatur gewonnen hat“  

1930er Jahre

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1930 Sinclair Lewis
(1885–1951)
Vereinigte Staaten 48  Vereinigte Staaten „für seine starke und lebendige Schilderungskunst, nebst dem Talent, mit Witz und Humor Typen zu schaffen“  
1931 Erik Axel Karlfeldt
(1864–1931)
Schweden  Schweden „Erik Axel Karlfeldts Dichtung“  
1932 John Galsworthy
(1867–1933)
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich „für die vornehme Schilderungskunst, die in ‚The Forsyte Saga‘ ihren höchsten Ausdruck findet“  
1933 Iwan Bunin
(1870–1953)
Staatenlos, wohnhaft in
Dritte Französische Republik  Frankreich
(geb. in Woronesch,
Russisches Kaiserreich 1858  Russland)[6]
„für die strenge Künstlerschaft, womit er die klassische russische Linie in der Prosadichtung vertritt“  
1934 Luigi Pirandello
(1867–1936)
Italien 1861  Königreich Italien „für seine kühne und sinnreiche Neuschöpfung von Drama und Bühnenkunst“  
1935 nicht verliehen[7]
1936 Eugene O’Neill
(1888–1953)
(verliehen 1937)
Vereinigte Staaten 48  Vereinigte Staaten „für seine von Kraft, Ehrlichkeit und starkem Gefühl sowie von selbständiger Auffassung des Tragischen geprägte dramatische Dichtung“  
1937 Roger Martin du Gard
(1881–1958)
Dritte Französische Republik  Frankreich „für die künstlerische Kraft und Wahrheit, womit er in der Romanserie ‚Les Thibault‘ menschliche Gegensätze und wesentliche Seiten des gegenwärtigen Lebens darstellte“  
1938 Pearl S. Buck
(1892–1973)
Vereinigte Staaten 48  Vereinigte Staaten „für ihre reichen und echten epischen Schilderungen aus dem chinesischen Bauernleben und für ihre biographischen Meisterwerke“  
1939 Frans Eemil Sillanpää
(1888–1964)
Finnland  Finnland
(geb. in Kierikkala,
Finnland Großfurstentum 1858  Großfürstentum Finnland)
„für die tiefe Auffassung und die erlesene Stilkunst, womit er das Bauernleben und die Natur seines Heimatlandes in ihrem gegenseitigen Zusammenhang schildert“  

1940er Jahre

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1940 nicht verliehen[7]
1941
1942
1943
1944 Johannes Vilhelm Jensen
(1873–1950)
(verliehen 1945)
Danemark  Dänemark „für die seltene Kraft und Fruchtbarkeit seiner Dichterphantasie, verbunden mit umfassendem Intellekt und kühner schöpferischer Stilkunst“  
1945 Gabriela Mistral
(1889–1957)
Chile  Chile „für die von mächtigen Gefühlen inspirierte Lyrik, die ihren Dichternamen zu einem Symbol für die ideellen Bestrebungen der ganzen lateinamerikanischen Welt gemacht hat“  
1946 Hermann Hesse
(1877–1962)
Schweiz  Schweiz
(geb. in Calw, Württemberg,
Deutsches Reich  Deutsches Reich)
„für seine inspirierte Verfasserschaft, die in ihrer Entwicklung neben Kühnheit und Tiefe zugleich klassische Humanitätsideale und hohe Stilwerte vertritt“  
1947 André Gide
(1869–1951)
Frankreich 1946  Frankreich „für seine weitumfassende und künstlerisch bedeutungsvolle Verfasserschaft, in welcher Fragen und Verhältnisse der Menschheit mit unerschrockener Wahrheitsliebe und psychologischem Scharfsinn dargestellt werden“  
1948 T. S. Eliot
(1888–1965)
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich
(geb. in St. Louis, Missouri,
Vereinigte Staaten 38  Vereinigte Staaten)
„für seine bemerkenswerte Leistung als Bahnbrecher in der heutigen Poesie“  
1949 William Faulkner
(1897–1962)
(verliehen 1950)
Vereinigte Staaten 48  Vereinigte Staaten „für seine kraftvolle und künstlerisch selbständige Leistung in Amerikas Romanliteratur“  

1950er Jahre

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1950 Bertrand Russell
(1872–1970)
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich „als eine Anerkennung für seine vielseitige und bedeutungsvolle Verfasserschaft, worin er als Vorkämpfer der Humanität und Gedankenfreiheit hervortritt“  
1951 Pär Lagerkvist
(1891–1974)
Schweden  Schweden „für die künstlerische Kraft und tiefe Selbständigkeit, womit er in seiner Dichtung die Antwort auf die ewigen Fragen des Menschen sucht“  
1952 François Mauriac
(1885–1970)
Frankreich 1946  Frankreich „für die durchdringende Seelenkenntnis und künstlerische Kraft, womit er in der Form des Romans das Drama des menschlichen Lebens deutet“  
1953 Winston Churchill
(1874–1965)
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich „für seine Meisterschaft in der historischen und biographischen Darstellung sowie für die glänzende Redekunst, mit welcher er als Verteidiger von höchsten menschlichen Werten hervortritt“  
1954 Ernest Hemingway
(1899–1961)
Vereinigte Staaten 48  Vereinigte Staaten „für seine kraftvolle und innerhalb der heutigen Erzählkunst stilbildende Meisterschaft, jüngst an den Tag gelegt in ‚The Old Man and the Sea‘“, dt. Der alte Mann und das Meer  
1955 Halldór Laxness
(1902–1998)
Island  Island „für seine anschauliche Epik, die die große isländische Erzählkunst erneuert“  
1956 Juan Ramón Jiménez
(1881–1958)
Spanien 1945  Spanien „für seine lyrische Dichtung, die in spanischer Sprache ein Vorbild von hoher Geistigkeit und künstlerischer Reinheit bildet“  
1957 Albert Camus
(1913–1960)
Frankreich 1946  Frankreich
(geb. in Mondovi, Französisch-Algerien)
„für seine bedeutungsvolle Verfasserschaft, die mit scharfsichtigem Ernst menschliche Gewissensprobleme in unserer Zeit beleuchtet“  
1958 Boris Pasternak
(1890–1960)
(nicht angenommen)[8]
Sowjetunion 1955  Sowjetunion „für seine bedeutende Leistung sowohl in der zeitgenössischen Lyrik als auch auf dem Gebiet der großen russischen Erzähltradition“  
1959 Salvatore Quasimodo
(1901–1968)
Italien  Italien „für seine lyrische Dichtung, die mit klassischem Feuer das tragische Lebensgefühl der Gegenwart ausdrückt“  

1960er Jahre

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1960 Saint-John Perse
(1887–1975)
Frankreich  Frankreich
(geb. auf Guadeloupe)
„für den hohen Flug und die bildschöpferischen Phantasien seiner Dichtung, die die Zeitlage visionär widerspiegelt“  
1961 Ivo Andrić
(1892–1975)
Jugoslawien  Jugoslawien „für die epische Kraft, mit der er Motive und Schicksale aus der Geschichte seines Landes gestaltet“  
1962 John Steinbeck
(1902–1968)
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten „für seine einmalige realistische und phantasievolle Erzählkunst, gekennzeichnet durch mitfühlenden Humor und sozialen Scharfsinn“  
1963 Giorgos Seferis
(1900–1971)
Königreich Griechenland  Griechenland
(geb. in Smyrna,
  Osmanisches Reich)
„für seine hervorragende lyrische Dichtung, inspiriert von tiefem Gefühl für die hellenische Kulturwelt“  
1964 Jean-Paul Sartre
(1905–1980)
(nicht angenommen)
Frankreich  Frankreich „in Anerkennung seines schöpferischen schriftstellerischen Schaffens, dessen freiheitlicher Geist und dessen Suche nach Wahrheit einen weitreichenden Einfluss auf unser Zeitalter ausgeübt hat“  
1965 Michail Scholochow
(1905–1984)
Sowjetunion 1955  Sowjetunion „für seine künstlerische Kraft und Ehrlichkeit, womit er in seinem Don-Epos einen geschichtlichen Zeitabschnitt aus dem russischen Volksleben gestaltet hat“  
1966 Samuel Agnon
(1887–1970)
Israel  Israel
(geb. in Buczacz, Galizien, damals   Österreich-Ungarn, heute Ukraine[9])
„für seine tiefgründige charakteristische Erzählkunst mit Motiven aus dem jüdischen Volk“  
Nelly Sachs
(1891–1970)
Schweden  Schweden
(geb. in Berlin,
Deutsches Reich  Deutsches Reich)
„für ihre hervorragenden lyrischen und dramatischen Werke, die das Schicksal Israels mit ergreifender Deutlichkeit interpretieren“  
1967 Miguel Ángel Asturias
(1899–1974)
Guatemala  Guatemala „für seine in volkstümlicher Eigenart und indianischen Traditionen (Lateinamerikas) verwurzelte farbenreiche Dichtung“  
1968 Yasunari Kawabata
(1899–1972)
Japan 1870  Japan „für seine Erzählkunst, die mit feinem Gefühl japanisches Wesen und dessen Eigenart ausdrückt“  
1969 Samuel Beckett
(1906–1989)
Irland  Irland „für eine Dichtung, die in neuen Formen des Romans und des Dramas die künstlerische Aufrichtung des Menschen aus seiner Verlassenheit erreicht“  

1970er Jahre

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1970 Alexander Solschenizyn
(1918–2008)
Sowjetunion 1955  Sowjetunion „für die ethische Kraft, mit der er die unveräußerliche Tradition der russischen Literatur weitergeführt hat“  
1971 Pablo Neruda
(1904–1973)
Chile  Chile „für eine Poesie, die mit der Wirkung einer Naturkraft Schicksal und Träume eines Kontinents lebendig macht“  
1972 Heinrich Böll
(1917–1985)
Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland „für eine Dichtung, die durch ihre Verbindung von zeitgeschichtlichem Weitblick und liebevoller Gestaltungskraft erneuernd in der deutschen Literatur gewirkt hat“  
1973 Patrick White
(1912–1990)
Australien  Australien
(geb. in London,
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich)
„für seine epische und psychologische Erzählkunst, durch die der Literatur ein neuer Erdteil zugeführt worden ist“  
1974 Eyvind Johnson
(1900–1976)
Schweden  Schweden „für seine Kunst des Erzählens, die, weit über Länder und Zeiten blickend, im Dienste der Freiheit steht“  
Harry Martinson
(1904–1978)
Schweden  Schweden „für ein dichterisches Werk, das den Tautropfen einfängt und den Kosmos widerspiegelt“  
1975 Eugenio Montale
(1896–1981)
Italien  Italien „für seine besonders geprägte Dichtung, welche mit großer künstlerischer Feinfühligkeit menschliche Werte als Ausdruck einer illusionsfreien Lebensanschauung deutet“  
1976 Saul Bellow
(1915–2005)
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
(geb. in Montreal,
Kanada 1868  Kanada)
„für das menschliche Verständnis und die subtile Kulturanalyse, die in seinem Werk vereinigt sind“  
1977 Vicente Aleixandre
(1898–1984)
Spanien 1977  Spanien „für seine schöpferische Dichtung, die die Verhältnisse des Menschen im Kosmos und in der heutigen Gesellschaft beleuchtet und gleichzeitig die Erneuerung der traditionellen spanischen Poesie zwischen den Kriegen repräsentiert“  
1978 Isaac Bashevis Singer
(1902–1991)
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
(geb. in Leoncin, Polen[10])
„für seine eindringliche Erzählkunst, die mit ihren Wurzeln in einer polnisch-jüdischen Kulturtradition universale Bedingungen des Menschen lebendig werden lässt“  
1979 Odysseas Elytis
(1911–1996)
Griechenland  Griechenland „für seine Poesie, die, in der griechischen Tradition fußend, mit sinnlicher Kraft und intellektueller Klarsicht den Kampf eines modernen Menschen für die Freiheit gestaltet“  

1980er Jahre

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1980 Czesław Miłosz
(1911–2004)
Polen 1980  Polen und
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
„der mit kompromissloser Klarsicht der Stellung des Menschen in einer Welt von schweren Konflikten Ausdruck verleiht“  
1981 Elias Canetti
(1905–1994)
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich
(geb. in Russe,
Bulgarien 1878  Bulgarien)
„für sein schriftstellerisches Werk, geprägt von Weitblick, Ideenreichtum und künstlerischer Kraft“  
1982 Gabriel García Márquez
(1927–2014)
Kolumbien  Kolumbien „für seine Romane und Erzählungen, in denen sich das Phantastische und das Realistische in einer vielfacettierten Welt der Dichtung vereinen, die Leben und Konflikt eines Kontinents widerspiegeln“  
1983 William Golding
(1911–1993)
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich „für seine Romane, die mit der Anschaulichkeit realistischer Erzählkunst und der vieldeutigen Allgemeingültigkeit des Mythos menschliche Bedingungen in der heutigen Welt beleuchten“  
1984 Jaroslav Seifert
(1901–1986)
Tschechoslowakei  Tschechoslowakei „für seine Dichtung, die mit frischer Sinnlichkeit und reicher Erfindungsgabe ein befreiendes Bild menschlicher Unbeugsamkeit und Vielfalt gibt“  
1985 Claude Simon
(1913–2005)
Frankreich  Frankreich „der in seinen Romanen das Schaffen eines Dichters und Malers mit vertieftem Zeitbewußtsein in der Schilderung menschlicher Grundbedingungen vereint“  
1986 Wole Soyinka
(* 1934)
Nigeria  Nigeria „der in breiter kultureller Perspektive und mit poetischen Obertönen das Drama des menschlichen Seins gestaltete“  
1987 Joseph Brodsky
(1940–1996)
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten
(geb. in Leningrad,
Sowjetunion 1923  Sowjetunion)
„für ein literarisches Schaffen von umfassender Breite, geprägt von gedanklicher Schärfe und dichterischer Ausdrucksstärke“  
1988 Nagib Mahfuz
(1911–2006)
Agypten  Ägypten „Wegbereiter neuer (sozialkritischer) ägyptischer Erzählkunst zwischen Tradition und Moderne“  
1989 Camilo José Cela
(1916–2002)
Spanien  Spanien „für seine reiche und eindringliche Prosakunst, die mit verhaltenem Mitgefühl eine herausfordernde Vision menschlichen Ausgesetztseins gestaltet“  

1990er Jahre

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1990 Octavio Paz
(1914–1998)
Mexiko  Mexiko „in Würdigung seiner leidenschaftlichen Dichtung mit weiten Horizonten, geprägt von sinnlicher Intelligenz und humanistischer Integrität“  
1991 Nadine Gordimer
(1923–2014)
Sudafrika 1961  Südafrika „für ihre epische Dichtung, die der Menschheit einen großen Nutzen erwiesen hat und durch die tiefen Einblicke in das historische Geschehen dazu beiträgt, dieses Geschehen zu formen“  
1992 Derek Walcott
(1930–2017)
Saint Lucia  St. Lucia „für eine Dichtung von großer Leuchtkraft, getragen von einer historischen Vision, die aus einer multikulturellen Verpflichtung emporgewachsen ist“  
1993 Toni Morrison
(1931–2019)
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten „für ihre literarische Darstellung einer wichtigen Seite der US-amerikanischen Gesellschaft durch visionäre Kraft und poetische Prägnanz“  
1994 Kenzaburō Ōe
(1935–2023)
Japan 1870  Japan „für seine Erschaffung einer Welt im Werk, in der sich Leben und Mythos zu einem erschütternden Bild des Menschen in der Gegenwart verdichten“  
1995 Seamus Heaney
(1939–2013)
Irland  Irland „in Würdigung der lyrischen Schönheit und ethischen Tiefe seines Gesamtwerks“  
1996 Wisława Szymborska
(1923–2012)
Polen  Polen „für ihr Werk, das ironisch-präzise den historischen und biologischen Zusammenhang in Fragmenten menschlicher Wirklichkeit hervortreten lässt“  
1997 Dario Fo
(1926–2016)
Italien  Italien „der in Nachfolge der mittelalterlichen Gaukler die Macht geißelt und die Würde der Schwachen und Gedemütigten wiederaufrichtet“  
1998 José Saramago
(1922–2010)
Portugal  Portugal „der mit Gleichnissen, getragen von Phantasie, Mitgefühl und Ironie, ständig aufs Neue eine entfliehende Wirklichkeit greifbar macht“  
1999 Günter Grass
(1927–2015)
Deutschland  Deutschland
(geb. in   Danzig)
„weil er in munterschwarzen Fabeln das vergessene Gesicht der Geschichte gezeichnet hat“  

2000er Jahre

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2000 Gao Xingjian
(* 1940)
Frankreich  Frankreich
(geb. in Ganzhou,
China Republik 1928  China)
„für sein Werk von universaler Güte, bitterer Einsicht und sprachlichem Sinnreichtum“  
2001 V. S. Naipaul
(1932–2018)
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich
(geb. auf Trinidad, Trinidad und Tobago 1889  Trinidad und Tobago)
„für seine Werke, die hellhöriges Erzählen und unbestechliches Beobachten vereinen, und uns zwingen, die Gegenwart verdrängter Geschichte zu sehen“  
2002 Imre Kertész
(1929–2016)
Ungarn  Ungarn „für ein schriftstellerisches Werk, das die zerbrechliche Erfahrung des Einzelnen gegenüber der barbarischen Willkür der Geschichte behauptet“  
2003 J. M. Coetzee
(* 1940)
Sudafrika  Südafrika „der in zahlreichen Verkleidungen die überrumpelnde Teilhabe des Außenseitertums darstellt“  
2004 Elfriede Jelinek
(* 1946)
Osterreich  Österreich „für den musikalischen Fluss von Stimmen und Gegenstimmen in Romanen und Dramen, die mit einzigartiger sprachlicher Leidenschaft die Absurdität und zwingende Macht der sozialen Klischees enthüllen“  
2005 Harold Pinter
(1930–2008)
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich „der in seinen Dramen den Abgrund unter dem alltäglichen Geschwätz freilegt und in den geschlossenen Raum der Unterdrückung einbricht“  
2006 Orhan Pamuk
(* 1952)
Turkei  Türkei „der auf der Suche nach der melancholischen Seele seiner Heimatstadt Istanbul neue Sinnbilder für Zusammenstoß und Verflechtung der Kulturen gefunden hat“  
2007 Doris Lessing
(1919–2013)
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich
(geb. in Kermānschāh,
Persien  Persien)
„der Epikerin weiblicher Erfahrung, die sich mit Skepsis, Leidenschaft und visionärer Kraft eine zersplitterte Zivilisation zur Prüfung vorgenommen hat“  
2008 Jean-Marie Gustave Le Clézio
(* 1940)
Frankreich  Frankreich /
Mauritius  Mauritius
„dem Verfasser des Aufbruchs, des poetischen Abenteuers und der sinnlichen Ekstase, dem Erforscher einer Menschlichkeit außerhalb und unterhalb der herrschenden Zivilisation“  
2009 Herta Müller
(* 1953)
Deutschland  Deutschland
(geb. in Nitzkydorf, Banat,
Rumänien 1952  Rumänien)
„die mittels Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit zeichnet“  

2010er Jahre

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Jahr Person Land[4] Begründung für die Preisvergabe Bild
2010 Mario Vargas Llosa
(* 1936)
Peru  Peru / Spanien  Spanien „für seine Kartographie der Machtstrukturen und scharfkantigen Bilder individuellen Widerstands, des Aufruhrs und der Niederlage“  
2011 Tomas Tranströmer
(1931–2015)
Schweden  Schweden „weil er uns in komprimierten, erhellenden Bildern neue Wege zum Wirklichen weist“  
2012 Mo Yan
(* 1955)
China Volksrepublik  Volksrepublik China „weil er mit halluzinatorischem Realismus Märchen, Geschichte und Gegenwart vereint“  
2013 Alice Munro
(1931–2024)
Kanada  Kanada „der Virtuosin der zeitgenössischen Kurzgeschichte“[11]  
2014 Patrick Modiano
(* 1945)
Frankreich  Frankreich „für die Kunst der Erinnerung, mit der er die unbegreiflichsten menschlichen Schicksale wachgerufen und die Lebenswelt der Besatzungszeit durchschaubar gemacht hat“  
2015 Swetlana Alexijewitsch
(* 1948)
Belarus  Belarus
(geb. in Stanislaw,
Sowjetunion 1923  Sowjetunion, heute Ukraine)
„für ihr vielstimmiges Werk, das dem Leiden und Mut in unserer Zeit ein Denkmal setzt“  
2016 Bob Dylan
(* 1941)
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten „für seine poetischen Neuschöpfungen in der großen amerikanischen Songtradition“  
2017 Kazuo Ishiguro
(* 1954)
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich
(geb. in Nagasaki,
Japan 1870  Japan)
„der in Romanen von starker emotionaler Wirkung den Abgrund in unserer vermeintlichen Verbundenheit mit der Welt aufgedeckt hat“  
2018 Olga Tokarczuk
(* 1962)
(verliehen 2019)[12]
Polen  Polen „für eine erzählerische Vorstellungskraft, die mit enzyklopädischer Leidenschaft Grenzüberschreitungen als Lebensform darstellt“  
2019 Peter Handke
(* 1942)
Osterreich  Österreich „für ein einflussreiches Werk, das mit sprachlichem Einfallsreichtum Randbereiche und die Spezifität menschlicher Erfahrungen ausgelotet hat“  

2020er Jahre

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Jahr Person Land[4] Begründung für die Preisvergabe Bild
2020 Louise Glück
(1943–2023)
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten „für ihre unverkennbare poetische Stimme, die mit strenger Schönheit die individuelle Existenz universell macht“  
2021 Abdulrazak Gurnah
(* 1948)
Tansania  Tansania /
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich (geboren im   Protektorat Sansibar)
„für sein kompromissloses und mitfühlendes Durchdringen der Auswirkungen des Kolonialismus und des Schicksals des Flüchtlings in der Kluft zwischen Kulturen und Kontinenten“[13]  
2022 Annie Ernaux
(* 1940)
Frankreich  Frankreich „für den Mut und die klinische Schärfe, mit der sie die Wurzeln, Entfremdungen und kollektiven Fesseln der persönlichen Erinnerung aufdeckt“[14]  
2023 Jon Fosse
(* 1959)
Norwegen  Norwegen „für seine innovativen Theaterstücke und Prosa, die dem Unsagbaren eine Stimme verleihen“ [15]  
2024 Han Kang
(* 1970)
Korea Sud  Südkorea „für ihre intensive poetische Prosa, die historische Traumata anspricht und die Zerbrechlichkeit menschlichen Lebens aufzeigt“[16]  


1900191019201930194019501960197019801990200020102020

Verteilung nach Ländern

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Preisträger, die zum Zeitpunkt der Verleihung Staatsbürger zweier Länder waren, werden hier bei beiden Ländern halb gezählt.

Nation Anzahl der
Verleihungen
Frankreich  Frankreich 15,5
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 12,5
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 11,5
Deutschland  Deutschland 08,0
Schweden  Schweden 08,0
Italien  Italien 06,0
Spanien  Spanien 05,5
Polen  Polen 04,5
Irland  Irland je04je,0
Norwegen  Norwegen
Danemark  Dänemark je03je,0
Sowjetunion  Sowjetunion
Chile  Chile je02je,0
Griechenland  Griechenland
Japan  Japan
Osterreich  Österreich
Schweiz  Schweiz
Sudafrika  Südafrika
Agypten  Ägypten je01je,0
Australien  Australien
Belgien  Belgien
China Volksrepublik  Volksrepublik China
Finnland  Finnland
Guatemala  Guatemala
Indien  Indien
Island  Island
Israel  Israel
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien
Kanada  Kanada
Kolumbien  Kolumbien
Mexiko  Mexiko
Nigeria  Nigeria
Portugal  Portugal
Korea Sud  Südkorea
staatenlos
Saint Lucia  St. Lucia
Tansania  Tansania
Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
Turkei  Türkei
Ungarn  Ungarn
Belarus  Belarus
Mauritius  Mauritius je00,5je
Peru  Peru
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Commons: Nobelpreisträger für Literatur – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Nobelpreis für Literatur – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. a b Facts on the Nobel Prize in Literature. In: www.nobelprize.org. Abgerufen am 10. Oktober 2024 (amerikanisches Englisch).
  2. Full text of Alfred Nobel’s will. In: nobelprize.org. Abgerufen am 4. Januar 2022 (englisch).
  3. All Nobel Prizes in Literature. Abgerufen am 26. Oktober 2019 (amerikanisches Englisch).
  4. a b c d e f g h i j k l m n Land nach der Angabe auf nobelprize.org. Das Land kann von der Nationalität des Laureaten abweichen.
  5. a b Das Geld wurde in den speziellen Fonds dieser Preiskategorie gegeben.
  6. Angabe nach offizieller Liste der Nobelstiftung. Diese bezieht sich auf den Zeitpunkt der Vergabe.
  7. a b Das Preisgeld wurde zu einem Drittel in den Hauptfonds und zu zwei Dritteln in den Fonds dieser Preiskategorie gegeben.
  8. Als Pasternak 1958 der Nobelpreis für Literatur verliehen werden sollte, nahm er diesen zwar zunächst an, lehnte aber später auf Druck der sowjetischen Obrigkeit ab. Nach den sowjetischen Reformprozessen in den 1980er Jahren (vgl. Perestroika und Glasnost) nahm sein Sohn Jewgeni Pasternak in einer besonderen Zeremonie den von Pasternak abgelehnten Nobelpreis 1989 in Stockholm stellvertretend für seinen Vater an.
  9. Üblicherweise werden Geburtsorte in den offiziellen Listen der Nobelstiftung ausgewiesen, wenn diese nicht im angegebenen Staat liegen. Hier fehlt diese Angabe jedoch.
  10. Angabe nach der Nobelliste. Polen existierte zu jener Zeit nicht als eigenständiger Staat.
  11. Die offizielle Übersetzung aus der deutschsprachigen Pressemitteilung @1@2Vorlage:Toter Link/nobel.svenskaakademien.se (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven) der Schwedischen Akademie verwendet das Wort „Novelle“ anstatt „Kurzgeschichte“. Im schwedischen Original (Memento vom 2. Mai 2015 im Internet Archive) wird jedoch auf das schwedische Wort „novell“ Bezug genommen, welches als Falscher Freund nicht „Novelle“, sondern „Kurzgeschichte“ bedeutet.
  12. Wegen einer Krise in der Schwedischen Akademie wurde der Preis 2019 rückwirkend für das Jahr 2018 vergeben. 2018 erhielt die Französin Maryse Condé den einmalig vergebenen Alternativen Literaturpreis der Neuen Akademie.
  13. The Nobel Prize in Literature 2021. Abgerufen am 7. Oktober 2021 (amerikanisches Englisch).
  14. The Nobel Prize in Literature 2022. In: nobelprize.org, 6. Oktober 2022 (abgerufen am 6. Oktober 2022).
  15. The Nobel Prize in Literature 2023 In: nobelprize.org, 6. Oktober 2023 (abgerufen am 6. Oktober 2023).
  16. The Nobel Prize in Literature 2024. Abgerufen am 10. Oktober 2024 (amerikanisches Englisch).