Liste der Naturdenkmäler in Ortenberg

Wikimedia-Liste

Die Liste der Naturdenkmäler in Ortenberg nennt die auf dem Gebiet der Stadt Ortenberg, im Wetteraukreis (Hessen), gelegenen Naturdenkmäler. Sie sind nach dem Hessischen Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Hessisches Naturschutzgesetz – HAGBNatSchG) § 12 geschützt und bei der unteren Naturschutzbehörde des Wetteraukreises eingetragen. Die Liste entspricht dem Stand vom 1. Januar 2014. Zwischen Usenborn und Bergheim befindet sich mit dem „Schwarzen Born“ ist die einzige als Naturdenkmal ausgewiesene Quelle im Kreisgebiet.

Bild Bezeichnung Ortsteil, Lage Beschreibung Art Nr.
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Friedhofslinden Bergheim, Flur 5, Flurstück 21
50° 20′ 38,3″ N, 9° 5′ 26,5″ O
5 Winterlinden und 1 Sommerlinde am Friedhof südöstlich des Dorfes. Schutzgrund: alt, ortsbildprägend.[1] Winterlinde, Sommerlinde 440.074
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Linde Bergheim, Flur 1, Flurstück 154 (VO), Flurstück 155/1 (tatsächlich)
50° 20′ 45,8″ N, 9° 5′ 22,3″ O
Linde östlich der Kirche (KD). Schutzgrund: alt, ortsbildprägend.[1] Linde 440.072
Linde
Fotos hochladen
Linde Bleichenbach, Flur 6, Flurstück 286
50° 19′ 17,8″ N, 9° 2′ 54,9″ O
Linde an der alten Bahnbrücke an der Strecke der Lahn-Kinzig-Bahn. Schutzgrund: alt, landschaftsprägend.[1] Ehemals 2 Linden. Eine Linde wurde wegen Brandkrustenpilz gefällt.[2][3] Linde 440.076
Basaltgruppe „Wildfrauhaus“
Fotos hochladen
Basaltgruppe „Wildfrauhaus“ Eckartsborn, Flur 4, Flurstück 11/2
50° 22′ 13,3″ N, 9° 4′ 7,8″ O
Basalt-Gruppe östlich von Eckhartsborn auf einem steilen Berg.[4] Schutzgrund: Seltenheit, Schönheit.[5] Geotop 440.254
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Winterlinde im Feld Eckartsborn, Flur 2, Flurstück 148, Krone teilweise auf 5/1
50° 22′ 44,4″ N, 9° 4′ 2,9″ O
Winterlinde an einem Feldweg. Schutzgrund: Besonders schöne, alte, große, landschaftsprägende Linde in einer ausgeräumten Feldflur.[6] Winterlinde 440.292
Felsgruppe „Steingeröll“
Fotos hochladen
Felsgruppe „Steingeröll“ Gelnhaar, Flur 4, Flurstück 94
50° 21′ 28,1″ N, 9° 8′ 43,5″ O
Felsgruppe am Hohlen Berg. Schutzgrund: landschaftsprägend.[1] Geotop 440.084
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Klippstein-Linde Lißberg, Flur 1, Flurstück 2/2
50° 22′ 28,5″ N, 9° 5′ 5″ O
Linde am Burgeingang von Burg Lißberg. Schutzgrund: Einzelbaum, mächtig, burgbildprägend.[1] Linde 440.085
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Speierling Lißberg, Flur 1, Flurstück 113/5
50° 22′ 24,6″ N, 9° 4′ 56,3″ O
Speierling an der Vogelsbergstraße, westlicher Baum. Schutzgrund: Speierlinge als Naturdenkmal.[7] Speierling 440.227
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Speierling Lißberg, Flur 1, Flurstück 113/5
50° 22′ 24,7″ N, 9° 4′ 56,6″ O
Speierling an der Vogelsbergstraße, östlicher Baum. Schutzgrund: Speierlinge als Naturdenkmal.[7] Speierling 440.228
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW 11 Feldahorne an der Burg Lißberg, Flur 1, Flurstück 110, 304
50° 22′ 27,1″ N, 9° 4′ 59,8″ O
11 Feldahorne südlich der Burgmauer. Schutzgrund: Baumgruppe besonders alter und außergewöhnlich großer Feldahorne an der Burg Lißberg.[6] Feldahorn 440.296
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Speierling Ortenberg, Flur 3, Flurstück 13/1
50° 20′ 49,7″ N, 9° 3′ 41,3″ O
Speierling am Wegesrand in der Ecke einer Lichtung zwischen Laub- und Nadelwald. Schutzgrund: Speierlinge als Naturdenkmal.[7] Speierling 440.229
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Kastanie am Bahnhof Ortenberg, Flur 5, Flurstück 179/17 teilw. Krone 179/6
50° 21′ 19″ N, 9° 3′ 5,8″ O
Rosskastanie nördlich des ehemaligen Bahnhofs an der abgebauten Oberwaldbahn. Schutzgrund: Besonders ortsbildprägender Einzelbaum auf dem ehemaligen Bahnhofsvorplatz.[6] Rosskastanie 440.295
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Eichengruppe am Teich Usenborn, Flur 5, Flurstück 11
50° 22′ 56″ N, 9° 8′ 32,6″ O
12 Eichen an einem Teich zwischen Hof Luisenlust und Forsthaus Luisenlust. Schutzgrund: landschaftsprägend.[1] Eichen 440.132
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW 2 Eichen „Der Ochsenweidkopf“ Usenborn, Flur 2, Flurstück 1 (VO), Flurstück 1/1 (tatsächlich)
50° 21′ 56,7″ N, 9° 6′ 26,1″ O
2 Eichen am Waldrand. Schutzgrund: landschaftsprägend.[1] Eichen 440.091
Eiche
Fotos hochladen
Eiche Usenborn, Flur 2, Flurstück 46 (VO), Flurstück 56 (tatsächlich)
50° 22′ 4,8″ N, 9° 6′ 49,1″ O
Eiche vor dem Eichwald. Einzelbaum auf offener Flur am Feldweg. Schutzgrund: landschaftsprägend.[1] Eiche 440.133
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Am schwarzen Born Usenborn, Flur 7, Flurstück 40
50° 20′ 37,4″ N, 9° 7′ 54,4″ O
Mit Basaltsteinen eingefasste Quellmulde am Bleichenbach im Wald südlich der L3184. Die Sage besagt, dass die ungeborenen Kinder in dem Brunnen leben, und dort vom Klapperstorch zur Auslieferung abgeholt werden.[8] Schutzgrund: Seltenheit.[5] Quelle 440.252
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Fichte im Bleichenbachtal Usenborn, Flur 7, Flurstück 32 (VO), Flurstück 33 (tatsächlich)
50° 20′ 39,9″ N, 9° 7′ 47,7″ O
Gemeine Fichte an einer kleinen Waldlichtung südlich der L3184. Schutzgrund: Landschaftsprägender Altbaum.[5] Gemeine Fichte 440.255
Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladen BW Kirschbaum Wippenbach, Flur 1, Flurstück 63/5
50° 21′ 27,6″ N, 9° 2′ 28,5″ O
Vogel-Kirsche östlich von Im Unterdorf 9. Schutzgrund: Sehr große, ortsbildprägende Kirsche mit besonders schönem Wuchs.[6] Vogel-Kirsche 440.293

Die „Friedenslinde“ in Wippenbach (Nr. 440.093) wurde durch einen Sturm zerstört und aus der Liste gelöscht.[2] Der „Birnbaum“ (Nr. 440.253) in Effolderbach ist umgestürzt jedoch noch nicht aus der Liste gelöscht (Stand: April 2015).

Siehe auch

Bearbeiten

Anmerkungen

Bearbeiten
  1. a b c d e f g h Verordnung zum Schutze der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 4.3.1986 (Zweite Änderung Oktober 2013)
  2. a b Sammelverordnung zur Änderung folgender Verordnungen zur Sicherung von Naturdenkmalen vom 22.10.2013 (Memento vom 14. April 2015 im Internet Archive)
  3. asl: 200 Jahre alte Linde muss gefällt werden - Brandkrustenpilz zerstört Naturdenkmal in Bleichenbach, Kreis-Anzeiger, 11. September 2012
  4. Heinrich Künzel: Geschichte von Hessen insbesondere Geschichte des Grossherzogthums Hessen [...]. Scriba, Friedberg 1856, S. 62, bei Google-Books
  5. a b c Vierte Sammelverordnung zum Schutz der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 16. Mai 2002
  6. a b c d Fünfte Sammelverordnung zum Schutz der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 08.12.2008 (Memento vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)
  7. a b c Sammelverordnung zum Schutz der Speierlinge als Naturdenkmal im Wetteraukreis vom 18.1.1995 (Zweite Änderung Oktober 2013)
  8. Sagen, Usenborn
Bearbeiten
Commons: Naturdenkmäler in Ortenberg – Sammlung von Bildern