Liste der Naturdenkmäler in Nidda
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Die Liste der Naturdenkmäler in Nidda nennt die auf dem Gebiet der Stadt Nidda, im Wetteraukreis (Hessen), gelegenen Naturdenkmäler. Sie sind nach dem Hessischen Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Hessisches Naturschutzgesetz – HAGBNatSchG) § 12 geschützt und bei der unteren Naturschutzbehörde des Wetteraukreises eingetragen. Die Liste entspricht dem Stand vom 1. Januar 2014.
Bild | Bezeichnung | Ortsteil, Lage | Beschreibung | Art | Nr. |
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Linde, Rosskastanie | Eichelsdorf, Flur 3, Flurstück 75/1, 76/1 50° 27′ 10,4″ N, 9° 2′ 51,4″ O |
Am Turnplatz bei der Junkermühle. Ehemals 2 Linden, natürlicher Abgang einer Linde durch einen Sturm.[1] Die Rosskastanie ist sehr klein. Schutzgrund: alt, ortsbildprägend.[2] | Linde, Rosskastanie | 440.056 |
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Friedenslinde 1871 | Geiß-Nidda, Flur 1, Flurstück 226 (VO), 221 (tatsächlich) 50° 24′ 11,7″ N, 8° 58′ 4,1″ O |
Linde in der Dorfmitte vor dem Backhaus (Geiß-Nidda) (KD). Schutzgrund: ortsbildprägend.[3] | Linde | 440.059 |
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Blutbuche auf dem Friedhof | Geiß-Nidda, Flur 2, Flustrück 223 50° 24′ 21,6″ N, 8° 57′ 53,7″ O |
Blutbuche an der Friedhofsmauer mit eigener Einfassung. Schutzgrund: ortsbildprägend.[3] | Buche | 440.148 |
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Eiche am Schleifeld | Geiß-Nidda, Flur 8, Flurstück 17 50° 23′ 8,3″ N, 8° 56′ 58,4″ O |
Auf 500 Jahre geschätzte Eiche und Hutebaum im Schleifeld an den Schleifelder Höfen (KD) südlich von Geiß-Nidda. Breite ausladende Krone.[4] Sechs Meter Umfang.[5] Schutzgrund: Alter, Schönheit.[6] | Eiche | 440.170 |
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Mammutbaum am ehemaligen Forsthaus | Harb, Flur 7 (VO), 5/5 (tatsächlich), Flurstück 6 (VO), 1/7 (tatsächlich) 50° 26′ 44,3″ N, 8° 57′ 57,7″ O |
Riesen-Mammutbaum am ehemaligen Forsthaus Glaubzahl (KD) im Wald an der B457.[7] 80 Jahre alt (2010).[8] Schutzgrund: Mächtiger Solitärbaum.[3] | Mammutbaum | 440.149 |
Eiche an der Scharhege | Nidda, Flur 9, Flurstück 170 50° 23′ 39″ N, 8° 59′ 12,2″ O |
Freistehende Eiche südlich von Nidda. Schutzgrund: landschaftsprägender Altbaum.[6] | Eiche | 440.250 | |
Eiche an der Nachtweide | Nidda, Flur 9, Flurstück 164 50° 23′ 32,9″ N, 8° 59′ 8″ O |
Freistehende Eiche südlich von Nidda. Schutzgrund: landschaftsprägender Altbaum.[6] | Eiche | 440.251 | |
Dreistrahlige Lärche | Schwickartshausen, Flur 5 (VO), 6 (tatsächlich), Flurstück 134 (VO), 43 (tatsächlich) 50° 23′ 35,6″ N, 9° 5′ 42,3″ O |
Dreistrahlige Lärche an der Hohe Straße im Wald in Forstabteilung 948 A. Schutzgrund: seltenes Vorkommen.[3] | Lärche | 440.150 | |
„Zwölf-Uhr-Stein“ | Schwickartshausen, Flur 6, Flurstück 1 50° 23′ 49,2″ N, 9° 5′ 4,2″ O |
Stein am Rande des Gemeindewaldes Goldberg an der K199. Der Stein soll sich der Sage nach zu jeder Neujahrsnacht um Mitternacht einmal rumpelnd um sich selbst drehen.[9] Schutzgrund: kulturhistorische Bedeutung.[2] | Stein | 440.063 | |
Eiche | Schwickartshausen, Flur 6, Flurstück 14 50° 23′ 43,2″ N, 9° 5′ 4,3″ O |
250 Jahre alte Eiche an einer Wegeböschung am Raumertsweg.[10] Schutzgrund: Großer landschaftsprägender Einzelbaum mit mächtiger Krone in einem Hohlweg.[11] | Eiche | 440.286 | |
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Friedenslinde | Unter-Schmitten, Flur 2, Flurstück 25 50° 26′ 10,2″ N, 9° 1′ 2,2″ O |
Friedenslinde auf dem Martinsberg mit umgebender Hecke. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig (1813) gepflanzt.[12] Schutzgrund: Einzelbaum, alt, ortsbildprägend.[2] | Linde | 440.064 |
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Feldahorn auf dem Klappersberg | Unter-Widdersheim, Flur 1, Flurstück 112 50° 25′ 54,1″ N, 8° 55′ 11,2″ O |
Feldahorn an einem Wiesenweg nordöstlich von Unter-Widdersheim. Schutzgrund: Besonders großer, landschaftsprägender Feldahorn auf einem ehemaligen Weinberghang.[11] | Feldahorn | 440.284 |
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Eiche an der Kuhweide | Unter-Widdersheim, Flur 4, Flurstück 81 50° 25′ 17,4″ N, 8° 54′ 15,6″ O |
Einzelne Eiche am Ostrand des NSG Mittlere Horloffaue. Schutzgrund: Besonders alte, mächtige und landschaftsprägende Eiche mit einem besonderen Kronenwuchs.[11] | Eiche | 440.301 |
Linde am Sportplatz | Wallernhausen, Flur 3, Flurstück 115/3 50° 23′ 35,2″ N, 9° 0′ 27,3″ O |
Linde am westlichen Ortsrand. Schutzgrund: Großer, den Ortseingang von Wallernhausen weithin prägender Einzelbaum.[11] | Linde | 440.287 | |
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Linde auf dem Katzenberg | Ulfa, Flur 3, Flurstück 129 50° 28′ 28,5″ N, 9° 0′ 11,8″ O |
Linde auf einer Wiese an der L3138. Schutzgrund: Großer landschaftsprägender Einzelbaum mit einer besonders schönen und ausladenden Kronenform.[11] | Linde | 440.288 |
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Linde an der Ulfa | Ulfa, Flur 2, Flurstück 21 50° 28′ 10,5″ N, 9° 1′ 14,1″ O |
Linde am Flusslauf der Ulfa. Schutzgrund: Großer, landschaftsprägender Linde mit einer besonders schönen Kronenform.[11] | Linde | 440.300 |
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Lindenreihe am Katzenberg | Ulfa, Flur 2, Flurstück 273, Flur 3, Flurstück 129 50° 28′ 22,3″ N, 9° 0′ 18,7″ O |
Linden am Südhang des Katzenberges. Schutzgrund: Baumreihe mit großen, landschaftsprägenden Altbäumen mit besonders ausladenden Kronen an einem ehemaligen regional bedeutendem Viehtrieb.[11] | Linden | 440.304 |
Die „Linde auf dem Friedhof“ (Nr. 440.198) in Unter-Widdersheim musste notgefällt werden. Die „Winterlinde in Stornfels“ (Nr. 440.200) wurde durch einen Sturm zerstört. Beide Naturdenkmäler wurden aus der Liste gelöscht.[13]
Siehe auch
BearbeitenAnmerkungen
Bearbeiten- ↑ Verordnung zur Änderung der Verordnung zum Schutze der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 3. März 1997
- ↑ a b c Verordnung zum Schutze der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 4. März 1986 (Zweite Änderung Oktober 2013)
- ↑ a b c d Zweite Sammelverordnung zum Schutz der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 10. November 1988
- ↑ Wetteraukreis: Naturdenkmale werden im Wetteraukreis regelmäßig kontrolliert und besonders betreut ( vom 2. April 2015 im Internet Archive), Pressemeldung Wetteraukreis, 4. November 2009
- ↑ Wilder Sellerie und alte Felsenkeller. RADTOUR Landrat Joachim Arnold und 20 Begleiter rund um Nidda und Ranstadt unterwegs, Kreis-Anzeiger, 6. August 2013
- ↑ a b c Vierte Sammelverordnung zum Schutz der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 16. Mai 2002
- ↑ Riesenmammutbaum am Forstamt Glaubzahl, baummkunde.de
- ↑ udo: Markierung für historische Ereignisse ( vom 4. März 2016 im Internet Archive), Wetterauer Zeitung, 16. Dezember 2010
- ↑ Wanderung durch den Herbstwald, Kreis-Anzeiger, 13. November 2014
- ↑ (dt.): Karl-Beckel-Eiche ist Naturdenkmal. Schwickartshäuser hat sich für Erhalt und Pflege des 250 Jahre alten Baumes eingesetzt, Kreis-Anzeiger, 15. Oktober 2009
- ↑ a b c d e f g Fünfte Sammelverordnung zum Schutz der Naturdenkmale im Wetteraukreis vom 8. Dezember 2008 ( vom 13. Juli 2015 im Internet Archive)
- ↑ Jugendliche pflanzen Linde. PROJEKT Auf Martinsberg in Unter-Schmitten stehen geschichtsträchtige Bäume / Historische Ereignisse aufbereitet, Kreis-Anzeiger, 4. September 2013
- ↑ Sammelverordnung zur Änderung folgender Verordnungen zur Sicherung von Naturdenkmalen ... vom 22. Oktober 2013 ( vom 14. April 2015 im Internet Archive)
Weblinks
BearbeitenCommons: Naturdenkmäler in Nidda – Sammlung von Bildern
- Naturdenkmale, Wetteraukreis
- Geographisches Informationssystem GIS, Wetteraukreis
- Naturdenkmal (PDF), Flächennutzungsplan der Stadt Nidda, Begründung, Juli 2007, S. 143