Liste der Palos des Flamenco

Wikimedia-Liste

Die nachfolgenden Tabellen listen alphabetisch aktuelle und historische palos des Flamenco auf.

Erklärungen zu den Angaben in den einzelnen Tabellenspalten finden sich in den Erläuterungen.

Aktuelle Palos

Bearbeiten
Palo Ursprungsregion Klassifikationen Taktnotation[1] Tonart Anmerkungen
Alboreá (Granada) Compás por soleares 34 Dur und Phrygisch[2] Gehört wie Cachucha und Mosca zu den cantes de boda ‚Hochzeitsgesängen‘ der in Granada ansässigen Gitanos.
Alegría Cádiz
Córdoba
Cantiñas 34 Dur, Moll Tanzlied der Region um Cádiz, meist in Dur. Die Alegrías de Córdoba enthalten Passagen in Moll und folgen einem anderen Versschema.
Bambera Sevilla Compás por soleares 34 Phrygisch Auch als Bambas bezeichnet. Aus dem andalusischen Brauchtum des 19. Jahrhunderts übernommener Gesang. Der Name verweist auf die bei Volksfesten aufgestellten Schaukeln, ein beliebter Treffpunkt noch unverheirateter Besucher.
Bulería Cádiz
Jerez
Compás por soleares 68 + 34 alternierend Phrygisch
Dur, Moll
Schnelle und rhythmisch komplexe Form des Flamenco. Bei den beliebten Canciones por bulerías handelt es sich um Kompositionen der Popularmusik, die im compás por bulerías interpretiert werden.
Bulerías por Soleá Compás por soleares 34 + 68 alternierend Phrygisch Bulerías mit Gesangsstrophen im Stil der Soleares, im Tempo schneller als diese (Siehe auch Soleá por Bulerías).
Cabales Compás por seguiriyas 34 + 68 alternierend Dur Meist abschließender Gesangsteil der Seguiriyas mit Wechsel nach Dur, in dieser Funktion etymologisch wahrscheinlich auf die Bezeichnung Cabaletta (italienisch) zurückgehend, einem abschließenden Formteil der italienischen Arie.
Caña Compás por soleares 34 Phrygisch Mit dem musikalisch eng verwandten Polo eine der ältesten Vorläufer der Soleá.
Cantiña Cádiz Cantiñas 34 Dur, Moll Oberbegriff für Gesänge der Provinz Cádiz in Dur-Moll-Tonalität und im compás der Soleares, auch Bezeichnung für Gesänge, die den Alegrías verwandt sind, aber einen davon abweichenden Strophenbau aufweisen.
Caracoles Madrid Cantiñas 34 Dur und Phrygisch[3] Potpourriartiger, mehrstrophiger Gesang mit namensgebendem Refrain („Caracoles, caracoles ...“) und weitgehend unveränderlicher Form.
Carcelera Cádiz
Sevilla
Cantes a palo seco frei Varietät der Martinete mit Themen aus dem Gefängnisleben.
Cartagenera (Murcia) Fandangos regionales 34 frei (Phrygisch) Cante de Levante, häufig zu den Fandangos mineros gezählt, musikalisch aber mehr mit der Malagueña verwandt, als mit der Taranta.
Colombiana Cantes de ida y vuelta 24 oder 44 Dur Durch Pepe Marchena populär gewordene Kreation der 1930er Jahre mit lateinamerikanischen Einflüssen.
Danza Mora Compás por tangos 24 oder 44 Phrygisch[4] Zwischen den 1930er und 1970er Jahren bei Gitarristen beliebtes pseudo-orientalisches Instrumentalstück im Stil des Alhambrismo[5], mit Bordunbässen und Elementen der Zambra. Andere Bezeichnungen: Zambra morisca, Danza árabe.
Debla Sevilla Cantes a palo seco frei Phrygisch ähnlich der Toná
Fandango Fandangos 34 oder 38 (Phrygisch) Gilt als eine der elementaren Kategorien des Flamenco, viele regionale und individuelle Varietäten.
Fandangos mineros Almería
Murcia
Fandangos mineros 34 oder frei (Phrygisch) Oberbegriff für Fandangos aus den Minenregionen des östlichen Andalusien.
Fandanguillo Huelva Fandangos 34 oder 38 (Phrygisch) Synonym für Fandangos personales auf Basis der Fandangos de Huelva.
Farruca Compás por tangos 24 oder 44 Moll
Garrotín (Katalonien) Compás por tangos 24 oder 44 Dur
Granaína, Media Granadina Granada Fandangos regionales 34 frei (Phrygisch) Lyrischer Cante de Levante, wobei es sich bei der Media Granadina um eine virtuose Kreation des Sängers Antonio Chacón handelt.
Guajira Kuba Cantes de ida y vuelta 68 + 34 alternierend Dur Der Ursprung liegt in Kuba und die Texte handeln hauptsächlich von Havanna, in Spanien bereits Ende des 19. Jahrhunderts ins Flamencorepertoire übernommen.
Jabera Málaga Fandangos regionales 34 (Phrygisch) Ein Fandango und einer der ältesten Palos der Region.
Jaleo Extremadura Compás por soleares 34 oder 38 Dur, Moll
Phrygisch
Ursprünglich ein populärer Bühnentanz in Dur oder Moll, heute als Bezeichnung für eine Bulerías-Varität aus der Extremadura in Phrygisch.
Liviana Cádiz
Sevilla
Compás por seguiriyas 34 + 66 alternierend Phrygisch Häufig einleitender Gesang einer Serrana, von liviano/a ‚Leitesel‘.
Malagueña Málaga Fandangos regionales 38 oder 34
oder frei
(Phrygisch) Die Familie der Malagueñas umfasst zahlreiche regionale und individuelle estilos, wobei sich die Version des Sängers „El Mellizo“ aus Cádiz in Form und Melodik signifikant von den anderen Stilen unterscheidet. Die gesungenen Varianten sind überwiegend metrisch frei.
Marianas Sevilla Compás por tangos 24 oder 44 Moll Ein bereits am Ende des 19. Jahrhunderts dokumentierter palo ungeklärter Herkunft, im Tempo vergleichbar den Tientos.
Martinete Cantes a palo seco 34 + 68 alternierend
oder frei
Gesungen im freien Rhythmus, getanzt im Rhythmus der Seguiriya.[6][7]
Milonga Argentinien Cantes de ida y vuelta 24 oder 44 Moll Stammt aus der argentinischen Folklore.
Minera Almería
Jaén
Fandangos mineros frei (Phrygisch)[8] Thematisch und musikalisch mit den cantes mineros verwandt.
Mirabrás Cádiz Cantiñas 34 Dur, Moll Dieser Gesang stammt nach Ansicht einiger Autoren aus Sanlúcar de Barrameda.
Petenera (Baile popular) 68 + 34 alternierend Phrygisch Um 1890 ein beliebter Modetanz der andalusischen Akademien, in einer metrisch strengen und einer freieren Variante frühzeitig ins Repertoire cante flamenco übernommen.
Polo Compás por soleares 34 Phrygisch Gehört mit der Caña zu den Vorläufern der Soleá. Ein Vorläufer des polo natural soll der historische polo de Tobalo gewesen sein.
Romance Cádiz
Sevilla
Dur
Romera Cádiz Cantiñas 34 Dur Dieser Gesang stammt nach Ansicht einiger Autoren aus Sanlúcar de Barrameda.
Rondeña Málaga Fandangos regionales 34 oder frei (Phrygisch)[9] Es handelt sich um einen ‚fandango abandolao’, der häufig auch zum Abschluss einer Malagueña verwendet wird. Der Gitarrist Ramón Montoya hat in den 1930er Jahren eine virtuose Soloversion der Rondeña geschaffen, die als toque libre das Dreiermetrum der gesungenen Form nur andeutet.[10]
Rumba flamenca Kuba
Barcelona, Madrid
Cantes de ida y vuelta 24 oder 44 Phrygisch
Dur, Moll
Kubanisch-afrikanischen Ursprungs, insbesondere durch Einflüsse der in Barcelona entstandenen Rumba catalana und der Rumba del sur aus den Vororten Madrids seit den frühen 1960er Jahren ein eigenständiges und dominantes Genre der spanischen Populärmusik.
Saeta Cantes a palo seco Gesang, der zu den Prozessionen der Semana Santa (Karwoche) zu Ehren der Jungfrau Maria gesungen wird.
Seguiriya Compás por seguiriyas 34 + 68 alternierend Phrygisch Von Seguidilla. Andere Schreibweisen: Seguirilla oder Siguiriya. Die älteste Form des cante jondo und eine der ältesten des Flamenco überhaupt.
Serrana Compás por seguiriyas 34 + 68 alternierend Phrygisch[11] Melodisch mit Caña und Polo verwandter Gesang im compás der Seguiriyas, der stimmlich einen großen Tonumfang erfordert, und der in nostalgischen Texten das Leben von Schäfern und Gesetzeslosen in den andalusischen Gebirgsregionen des 19. Jahrhunderts schildert.
Sevillanas Sevilla Baile popular 34 Dur, Moll
Phrygisch
Ursprünglich aus den Seguidillas sevillanas entstandener Paartanz, aus dem sich ein eigenständiges Genre der andalusischen Popularmusik entwickelt hat.
Soleá Cádiz
Córdoba
Sevilla
Compás por soleares 34 Phrygisch Plural soleares. Einer der Basisgesänge des Flamenco mit zahlreichen regionalen und individuellen Varianten.
Soleá por Bulerías Compás por soleares 34 + 68 alternierend Phrygisch Eine Soleá mit Metrik und Tonalität der Bulerías, im Tempo etwas langsamer als diese.
Tango Cádiz
Málaga
Sevilla
Granada
Compás por tangos 24 oder 44 Phrygisch
Dur, Moll
Eine der Basisformen des Flamenco mit zahlreichen regionalen und individuellen Varianten, insbesondere in Cádiz, Málaga (Tangos del Piyayo) Sevilla (Tangos del Titi), Granada und der Extremadura (Tangos extremeños).
Tanguillo Cádiz Compás por tangos 24 (triolisch)
oder 68
Dur, Moll
Phrygisch[12]
Wahrscheinlich aus dem Zapateado de Cádiz entstanden, seit den 1980er Jahren meist mit komplexer Polymetrik ausgeführt. Als eigenständiges Genre seit dem Ende des 19. Jahrhunderts zum Brauchtum des Karneval von Cádiz gehörig.
Taranta Almería
Jaén
Fandangos mineros 34 frei (Phrygisch)[13] Gehört zu den Cantes de Levante und darin zu den Cantes de las Minas.
Taranto Almería Fandangos mineros 24 oder 44 (Phrygisch)[13] Formal ähnlich der Taranta, jedoch acompasado im Metrum der Tangos.
Tiento Cádiz
Sevilla
Compás por tangos 24 oder 48 Phrygisch Langsamere Variante der Tangos, nicht zu verwechseln mit dem Tiento der spanischen Komponisten der Renaissance.
Toná Cádiz
Sevilla
Cantes a palo seco frei Eine der ältesten Formen, nach Ansicht einiger Autoren Ursprung der Martinetes und Deblas.
Verdiales Málaga Fandangos regionales 34 (Phrygisch) Die ursprünglich zum ländlichen Brauchtum gehörigen Verdiales gehen nach Ansicht einiger Autoren auf maurische Einflüsse zurück. Sie werden traditionsgemäß von Ensembles ausgeführt, den Pandas de Verdiales, die aus Sängern, Instrumentalisten (Violinen, Gitarren und Perkussionsinstrumente) und Tänzern bestehen.
Vidalita Argentinien, Bolivien und Uruguay Cantes de ida y vuelta 24 oder 44 Dur, Moll Gesang hispanoamerikanischer Herkunft, der mit der Zeit flamenkisiert wurde. Ähnlich der Milonga.
Zambra Granada Compás por tangos 24 oder 44 Phrygisch
Dur, Moll[14]
Zwischen den 1930er und 1960er Jahren auch im Flamenco beliebter estilo des Canción española, mit pseudo-orientalischen Elementen und maurischer oder gitano-Thematik. Eines der bekanntesten Beispiele ist die um 1935 erstmals veröffentlichte Zambra La niña de fuego von Manuel López-Quiroga und Rafael de León, die auch von Flamencokünstlern wie José Mendoza Dominguez (1907–1964),[15] genannt „(El) Niño de Utrera“ (1935), Juan Varea und 1944 Manolo Caracol[16] Davon zu unterscheiden ist die Zambra granadina, die öffentliche Darbietung von Liedern und Tänzen des Repertoires der gitanos aus Granada für Touristen.[17]
Zángano Puente Genil (Córdoba) Fandangos regionales 34 (Phrygisch) Ländliche Fandangovariante aus der Region zwischen Córdoba und Málaga.
Zapateado Baile popular 24 (triolisch)
oder 68
Dur[12] Ursprünglich ein Tanzlied, später ein virtuoser Bühnentanz, aktuell wieder als Solostück des Gitarrenrepertoires wiederbelebt.
Zorongo Baile popular 68 + 34 alternierend[18] Phrygisch Tanzlied, das durch eine Bearbeitung Federico García Lorcas und deren Aufnahme mit La Argentinita im Jahre 1931 auch im Flamencorepertoire populär wurde.

Historische Palos

Bearbeiten
Palo Ursprungsregion Klassifikationen Taktnotation Tonart Anmerkung
Chufla Cádiz Compás por tangos 24 oder 68 Dur Seit Anfang des 20. Jahrhunderts nicht mehr gepflegte Varietät des Tanguillo mit Elementen der Bulerías.
Giliana Sevilla Möglicherweise eine historische Varietät der Cantiñas mit Elementen der Romance
Jabegote Málaga Fandangos regionales 34 (Phrygisch) Gesang der Fischer beim Flicken der Netze. Auch cante de los marengos genannt, nach der in der Region Málaga üblichen Bezeichnung „marengo“ für Angehörige dieser Berufsgruppe.
Pregón Cante a palo seco Plural pregones. Musikalisch gestaltete Verkaufsrufe ambulanter Händler.
Rosas Cádiz Cantiñas 34 Dur, Moll Auch Alegrías por rosas oder Róas. Etymologie unklar, möglicherweise „rosa“ als Bezeichnung für „ausschmückende“ musikalische Variationen.
Temporera Cabra (Córdoba) Cantes camperos Andalusisches fandangoähnliches Arbeitslied, das zur Erntezeit gesungen wurde.
Zarabanda (Baile popular) 34 Historische Tanzform, im Flamencorepertoire nicht belegt.
Vito Baile popular 38 Phrygisch Volkstümlicher Tanz und Bestandteil des Bühnenrepertoires des 19. Jahrhunderts.
Zarandillo Baile popular 68 + 34 alternierend Dur Tanzlied, aus dessen Tempo und Rhythmus einige Autoren eine Verwandtschaft mit der volkstümlichen, schnellen Form der Sarabande ableiten.[19] Bestandteil des Bühnenrepertoires des 19. Jahrhunderts.

Erläuterungen

Bearbeiten

Die Angaben der Spalte Klassifikationen entstammen verschiedenen Klassifikationssystemen und beruhen daher auf unterschiedlichen Kriterien:

  • Compás por (...) bezeichnet Gemeinsamkeiten unterschiedlicher palos in Metrum und Akzentverteilung.
  • Cantiñas sind palos der Region Cadíz, mit Gemeinsamkeiten in Herkunft, Form und Harmonik.
  • Fandangos bilden eine Gruppe mit Gemeinsamkeiten in Form und Harmonik.
  • Cantes de ida y vuelta sind palos mit hispanoamerikanischer Herkunft.
  • Cantes a palo seco sind Gesänge ohne Instrumentalbegleitung.

Die in der Spalte Taktnotation aufgeführten Taktangaben entsprechen den in der Notationspraxis am häufigsten verwendeten Taktvorzeichnungen, auch wenn diese, wie im Fall des compás por seguiriyas nicht immer die reale Akzentverteilung darzustellen vermögen.

In der Spalte Tonart ist bei den palos der Kategorie Fandangos bei der in Klammern gesetzten Angabe „Phrygisch“ zu beachten, dass die Gesangsstrophen dieser Gruppe harmonisch von Einflüssen der Dur-Moll-Tonalität geprägt sind, wodurch eine für diese Gruppe charakteristische tonale Mischform zwischen Phrygisch und Dur entsteht, in einigen regionalen Varianten, wie den Fandangos de Alosno, auch zwischen Phrygisch und Moll.

In der Gruppe der Fandangos kann die in der Spalte Ursprungsregion angegebene geographische Herkunft einigermaßen verlässlich bestimmt werden, bei allen anderen palos (mit Ausnahme der cantes de ida y vuelta, die mehrheitlich in Hispanoamerika entstanden sind) finden sich im Flamencoschrifttum teilweise voneinander abweichende Angaben.

Siehe auch

Bearbeiten

Anmerkungen

Bearbeiten
  1. Vergleiche hierzu: Ehrenhard Skiera: Flamenco-Gitarrenschule. Musikverlag Hermann Schmidt, Frankfurt am Main, 1973, S. 25.
  2. Die Strophen sind in Dur, die Abgesänge und instrumentalen Zwischenspiele in Phrygisch.
  3. In der zweiten Hälfte der meist in C-Dur vorgetragenen Caracoles moduliert eine Strophe von C-Dur nach E-Phrygisch.
  4. Die charakteristische Bordunbegleitung der Gitarre wird grifftechnisch durch die Verwendung der Tonart D-Phrygisch mit Tieferstimmen (Skordatur) der 6. Saite nach D erleichtert.
  5. Beispiel: Felipe Espino (1860–1916): Zambra morisca para piano. Manuel Salva, Barcelona 1890
  6. Martinetes. In: Flamencopolis. Faustino Núñez, abgerufen am 23. März 2018 (spanisch).
  7. Ángel Álvarez Caballero: El cante flamenco. Alianza Editorial, Madrid 2004, ISBN 978-84-206-4325-0, S. 50–52.
  8. Der Gitarrist Ramón Montoya führte für diesen palo eine Begleitung in der für den Flamenco ungewöhnlichen Tonart Gis-Phrygisch ein, die in Kombination mit den Leersaiten der Gitarre zu stark dissonanten Akkordbildungen führt.
  9. Die instrumentalen Versionen stehen meist in der von Ramón Montoya eingeführten Tonart Cis-Phrygisch, mit einer ungewöhnlichen Skordatur, die im Umstimmen der 6. Saite nach D und der 3. Saite nach fis besteht.
  10. Rondeñas. In: Flamencopolis. Faustino Nuñez, 2011, abgerufen am 21. Oktober 2018 (europäisches Spanisch).
  11. Im Gegensatz zu den bevorzugt in A-Phrygisch interpretierten Seguiriyas steht die Serrana in E-Phrygisch, was ihrem klang einen sonoreren Charakter verleiht.
  12. a b Der palo wird traditionell in Dur und Moll ausgeführt, neuere Interpretationen modulieren gelegentlich nach Phrygisch.
  13. a b Traditionell mit einer Instrumentalbegleitung in Fis-Phrygisch interpretiert, was in Verbindung mit den Leersaiten der Gitarre zu gelegentlichen, impressionistisch anmutenden Dissonanzen führt.
  14. Die Zambras des Canción española modulieren in den Refrains (spanisch estribillo) häufig nach Dur.
  15. Kersten Knipp: Flamenco. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-518-45824-8, S. 154.
  16. (Columbia R 14184, Matrizen-Nr. C 6170, Gitarrenbegleitung: Niño Ricardo) interpretiert wurde.
  17. Flamencoviejo Artikel „Alborea“, abgerufen am 20. Januar 2021 (spanisch).
  18. Die Tanzchoreographien wechseln meist zwischen einem straffen compás por bulerías im Refrain und einem, im Tempo rubato ausgeführten langsamen 34-Takt in den Strophen.
  19. Andrés Batista: Maestros y estilos, Manual flamenco. Madrid 1985, S. 70.