Die Liste der Straßennamen von Memmingen listet alle Straßennamen von Memmingen und den Ortsteilen auf. Die erste Spalte benennt den Straßennamen. Bei der Stadt Memmingen wird zusätzlich in der zweiten Spalte die Himmelsrichtung, in der die Straße liegt, angegeben. Die dritte Spalte führt das Stadtviertel auf. Die letzte Spalte beschreibt, wonach die Straßen benannt wurden.
Osten, verbindet die Augsburger Straße mit der Bergermühlstraße
Nach dem Klosterorden der Antoniter, in Memmingen Antonier genannt, benannt.
Apothekergäßle
Altstadt, hinter der Elefanten-Apotheke entlang der alten Welfenstadtstadtmauer verlaufend
Nach der dort befindlichen Elefanten-Apotheke benannt.
Aspenweg
Nordosten, zwischen Schlachthof- und Sandstraße
Nach dem Aspenbad, eines der reichsstädt. Heilbäder, das hier am Südrand des Eisenburger Waldes gelegen war, benannt. Der Weg dorthin ist ein Teil der Straße.
Diese Hochebene wurde 1562 zu neuem Ackerland umgebrochen.
Auf der Nudelburg
Südwesten, am Kaisergraben
Der Merianstich von 1634 zeigt im Graben unter der Hohen Wacht ein kleineres rundes Vorwerk, für das sich schon sehr früh der Name „Nudelburg“ eingeführt hat.
Augsburger Straße
Osten, vom ehemaligen Kalchtor bis zur Stadtgrenze
Die Augsburger Straße wurde nach dem Weg nach Augsburg benannt.
Augustinergasse
Osten
Nach den Augustiner-Eremiten im Augustinerkloster am Marktplatz benannt.
Babenbergerstraße
Westen, zwischen Bismarck- und Buxacher Straße
Nach dem mittelalterlichen Hochadelsgeschlecht der Babenberger benannt.
Badgasse
Altstadt
Nach dem ehemaligen Steinbogenbad benannt.
Bahnhofstraße
Osten, vor der östlichen Stadtmauer
Vom ehemaligen Kalchtor bis zur Luitpoldstraße.
Baltenplatz
Osten, an der Münchner Straße
Baltensiedlung
Hauptplatz der sogenannten Baltensiedlung, die 1952 zur Aufnahme geflüchteter Balten gebaut wurde.
Bärengasse
Altstadt, zwischen Kramerstraße und Seelhausgasse
Nach dem ehemaligen Gasthaus Zum goldenen Bären benannt.
Bäßlerstraße
Nordwesten
Unteresch
Benannt nach Karl Bäßler aus Memmingen, Direktor des Deutschen Museums in München.
Bauernjörgweg
Westen, zwischen Frundsbergstraße und Peutingerweg
Norden, zwischen Saarlandstraße und Schumacherring
Die Colmarerstraße wurde nach der Stadt Colmar im Elsass benannt. Früher hieß die Straße auch Amendinger Straße, bis die Stadt die Straße im Zuge der Städtefreundschaft mit Colmar umbenannte.
Benannt nach der Memminger Patrizierfamilie, insbesondere nach dem Oberkirchenrat Oscar Daumiller (1882–1970) und dem Bildhauer Gustav Adolf Daumiller.
Dickenreiser Weg
Süden, vom Schanzmeister bis zum Dickenreiser Wald
Benannt nach Dr. Philipp Jakob Düttel (1679–1747), Memminger Stadtarzt und Stifter.
Eberhardtweg
Nordwesten, zwischen Rippler- und Behringerstraße
Benannt nach Georg Eberhardt (1882–1950), Memminger Türmerssohn von St. Martin, der als wohlhabender Kinobesitzer in Aarau/Schweiz seine Memminger Landsleute nach den Weltkriegen großzügig unterstützte.
Ebertring
Nordwesten, zwischen Bismarckstraße und Dr.-Berndl-Platz
Mittelpunkt des Gerberhandwerks in der Reichsstadt Memmingen.
Geroldstraße
Osten, verbindet die Lantfrit- mit der Haienbachstraße
Benannt nach Gerold, schwäb. Graf und Bruder der Königin Hildegard, Gemahlin Karls des Großen, fränk. Statthalter in Bayern, gefallen 799.
Gerstlestraße
Nordwesten
Unteresch
Benannt nach Albrecht Gerstle (1842–1921), lange Jahre Vorsteher der israelitischen Kultusgemeinde in Memmingen und erster jüdischer Bürger im Kollegium der Gemeindebevollmächtigten.
Benannt nach Siegmund Honacker (1888 -Memmingen- 1963), der als Memminger Bürger seiner Vaterstadt eine große Stiftung gemacht hat.
Hopfenstraße
Westen, zwischen Bodenseestraße und Buxacher Straße
Hier lagen bis zum Ende des Ersten Weltkrieges viele Hopfengärten.
Hoppenriedweg
Südosten, zwischen Riedbachstraße und Stadtgrenze
Hoppen heißt man die Grasbuckel im Benninger Ried, alter Flurname für dieses Gebiet.
Höppweg
Westen
Mitteresch
Benannt nach dem Memminger Schulmeister Paulus Höpp, der als reformatorischer Revolutionär am 11. Juni 1526 auf dem Memminger Marktplatz hingerichtet wurde.
Hühnerbergstraße
Westen
Hühnerberg
Hühnerberg ist ein alter reichsstädtischer Flurname, 1407 erstmals erwähnt.
Hungerbachweg
Süden, zwischen Pfaffenwinkel und Allgäuer Straße
Der Hungerbach ist einer der zahlreichen Bäche im Memminger Trockental.
Hurterstraße
Nordwesten, zwischen Nordweg und Dr.-Karl-Lenz-Straße
Benannt nach dem Memminger Kartographen und Notar Christoph Hurter.
Illerstraße
Nordwesten, zwischen Königsgraben und Adenauerring
Benannt nach der Iller, in deren Tal Memmingen liegt.
Im Dickenreis
Süden, parallel zur Grönenbacher Straße
Alter Flurname nach der dort einstmals dichten Bewaldung.
Im Kalker Feld
Nordosten, Ringstraße einer Siedlung zwischen Bayernring-Münchner Straße und Künersberger Anlage
Kalkerfeld
Alter Flurname, der mit „Kalk oder Kalch“ den weißen Bodenuntergrund bezeichnet.
Im Klösterle
Altstadt, zwischen Kreuzstraße und Schrannenplatz
Benannt nach dem dort gelegenen, 1490 gestifteten Seelschwesternkloster für öffentl. Krankenpflege, 1874 aufgehoben.
Im Mitteresch
Westen
Mitteresch
Esch oder Ösch ist die Bezeichnung für die städtische Flur, die durch die Dreifelderwirtschaft in Oberesch, Mitteresch, Unteresch aufgeteilt wurde.
Im Unteresch
Westen
Unteresch
Esch oder Ösch ist die Bezeichnung für die städtische Flur, die durch die Dreifelderwirtschaft in Oberesch, Mitteresch, Unteresch aufgeteilt wurde.
In der Kappel
Altstadt, zwischen Kalch- und Krautstraße
Benannt nach der Dreikönigskapelle, deren 1399 gestiftetes Gebäude an der Ecke zur Kalchstraße steht.
In der Neuen Welt
Norden, zwischen Schumacherring und Eisenburger Straße
Alter Flurname für die um 1760 in Kultur genommenen nassen Wiesen in diesem Bereich, später bekannte Ausflugsgaststätte am Südende der ehemals dort befindlichen drei Seen, heute Stadtpark LGS 2000.
Altstadt, zwischen Kramerstraße und Ottobeurergasse
Benannt nach den Kuttlern und Kleinmetzgern, die einst an dieser Gasse ihre Werkstätten hatten.
Laberstraße
Westen, zwischen Buxacher- und Buxheimer Straße
Benannt nach dem Regierungsbaurat Dr. Karl Laber, der in diesem Bereich die Flurbereinigung 1933–1935 leitete. Erinnert auch an den letzten Spitalmeister des Kreuzherrnklosters, an den Prälaten David Laber (1749–1821), der als Pfarrer von Erkheim starb.
Laminitweg
Südosten, zwischen Alpenstraße und Rohde-und-Schwarz-Straße
Benannt nach der Memminger Patrizierfamilie von Laminit.
Lammgasse
Altstadt, zwischen Maximilianstraße und Kalchstraße
Benannt nach dem am Südende gelegenen Gasthof „Zum Weißen Lamm“.
Lantfritstraße
Südosten, zwischen Bergermühl- und Haienbachstraße
Benannt nach dem vorletzten Herzog der Schwaben, Lantfrit (gest. 730), unter dem die erste schwäbische Gesetzessammlung, die „Lex Alemannorum“, geschrieben wurde.
In der südlichen Nachbarschaft ist heute noch eine Gelatinefabrik, die ehemalige Leimfabrik Pfeffer, die an dieser Straße Werkswohnungen errichtet hat.
Leipziger Straße
Nordwesten, zwischen Erfurter Straße und Waldbottweg
Benannt nach der Memminger Patrizierfamilie Lupin. Der bedeutendste Vertreter der Familie war der letzte reichsstädtische Kanzleidirektor Friedrich Freiherr von Lupin.
Lutzweg
Westlich, zwischen den beiden Schenkel des Höppweg
Mitteresch
Benannt nach dem als Revolutionär durch den Schwäbischen Bund 1525 hingerichteten Gastwirt Hans Lutz.
Machnigstraße
Westlich, zwischen Braun- und Mecklenburger Straße
Benannt nach dem ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Memmingen, Rudolf Machnig.
Maffeistraße
Südlich, Stichstraße vom Pfaffenwinkel zur Kempter Bahnlinie
Östlich, zwischen Benninger Straße und der Straße Am Ziegeltörle
Benannt nach der in der Nähe liegenden katholischen Kirche Mariä Himmelfahrt.
Marktplatz
Altstadt
Zentraler Platz der historischen Reichsstadt, hier findet seit 1286 der Wochenmarkt statt. Der Platz hieß ursprünglich „Großer Markt“, der westliche Teil vor St. Johann „Fischmarkt“, der östliche Teil „Krautmarkt“.
Martin-Luther-Platz
Altstadt
Südlich von St. Martin. Benannt nach dem Reformator Martin Luther, der 1511 vermutlich Gast in Memmingen war.
Martin-Mayrock-Weg
Nördlich, Stichstraße von der Hemmerlestraße nach Süden
Benannt nach dem Memminger Martin Mayrock, Widerstandskämpfer im Dritten Reich.
Maserstraße
Östlich, zwischen Ellenbogstraße und der Straße Am Judenfriedhof
Benannt nach Hugo Maser (1862–1929), Seminardirektor und Heimatdichter.
Mauergäßle
Altstadt, zwischen Lindauer Straße und der Straße An der Mauer
Benannt nach Johann Dirr, Bürgermeister der ehemals selbständigen Gemeinde vor 1945.
Dr.-Karl-Lenz-Straße
Verbindet die Ulmer Straße mit der Buxheimer Straße. Benannt nach Dr. Karl Lenz, Landrat des Landkreises Memmingen von 1948 bis 1960.
Dr.-Lauter-Straße
Stichstraße von der Dr.-Karl-Lenz-Straße nach Norden. Benannt nach Dr. Richard Lauter, dem ersten demokratisch gewählten Landrat von 1945 bis 1948 des Landkreises Memmingen.
Dreyerstraße
Verbindet die Donaustraße mit dem St.-Ulrichs-Platz. Benannt nach Michael Dreyer, Dekan des Kapitels und Pfarrer von Amendingen 1662–1665 sowie 1670–1712.
Ebertzweg
Verbindet die Scheidlinstraße mit der Jehlestraße. Die Memminger Patrizierfamilie von Ebertz gehörte im 18. Jahrhundert zu den letzten Herrschaftsinhabern von Eisenburg, deren Hauptort Amendingen war.
Einödweg
Alter Amendinger Flurname.
Eisenburger Straße
Verbindet Amendingen mit Eisenburg.
Eislebenstraße
Verbindet die Fraunhoferstraße mit der Teramostraße. Benannt nach der Lutherstadt Eisleben, einer Memminger Partnerstadt.
Europastraße
Vom Kreisverkehr Dr.-Karl-Lenz-Straße/Buxheimer Straße bis zur Teramostraße.
Fraunhoferstraße
Benannt nach Josef von Fraunhofer. Heute die Hauptstraße des Gewerbegebiets Nord.
Funkelinweg
Benannt nach P. Johannes Funkelin (gest. 1479), kam als erster Amendinger Pfarrvikar aus dem Prämonstratenserkloster Rot a. d. Rot.
Glendalestraße
Benannt nach der Stadt Glendale, USA, welche mit der Stadt Memmingen seit 1976 eine Partnerschaft verbindet.
Goldhoferstraße
Benannt nach Alois Goldhofer, einem Amendinger Unternehmer, der 1946 die heutige Tieflader-Firma Goldhofer mit Weltruf gründete.
Nach einem alten Flurnamen, in dem das Lob über den guten Bewuchs ausgedrückt wird.
In der Pfalz
Benannt nach einem alten gemeindlichen Flurnamen.
Jehlestraße
Benannt nach Jakob Jehle, Erbauer der Amendinger Kirche St. Ulrich im Jahre 1755.
Jungenauerweg
Benannt nach der Memminger Patrizierfamilie Jungenauer, die im 14. Jahrhundert Herrschaftsinhaber des Dorfes Amendingen war.
Kapellenweg
Benannt nach der nahebei stehenden Kapelle St. Ottilien aus dem 15. Jahrhundert.
Karatas-Straße
Benannt nach der türkischen Stadt Karataş in der Provinz Adana, mit der die Stadt Memmingen seit 1984 freundschaftliche Beziehungen und seit 2009 eine Städtepartnerschaft unterhält.
Verbindungsstraße zwischen Pfälzer- und Bayernstraße. Benannt nach der Provinz Ostpreußen
Othmundstraße
Nach dem Stammesführer Othmund, von dem vermutlich der alemannische Dorfname Amendingens herführt.
Otto-Hahn-Straße
Nach Norden führende Stichstraße der Albert-Einstein-Straße. Benannt nach dem deutschen Chemiker Otto Hahn.
Pfälzerstraße
Nach Osten führende Stichstraße der Dreyerstraße. Benannt nach dem Volksstamm der Pfälzer.
Pfarrhofstraße
Verbindet die Donaustraße mit der Kirchensteige. Am westlichen Ende steht der Amendinger Pfarrhof.
Reichlinstraße
Benannt nach dem schwäbischen Adelsgeschlecht der Herren von Reichlin. Diese hatten ihren Stammsitz in Fellheim und waren zeitweise Besitzer der Herrschaft Eisenburg und somit auch Amendingens. Ab dem 16. Jahrhundert auch Freiherren Reichlin von Meldegg.
Rieffstraße
Verbindungsstraße zwischen Pfarrhofstraße und Dreyerstraße. Benannt nach Dekan Peter Rieff aus Sonthofen, von 1712 bis 1722 Pfarrer in Amendingen.
Römerhof
Benannt nach den dort gefundenen Überresten einer Villa rustica aus spätrömischer Zeit um 300 n. Chr.
Rotterweg
Nach dem alten Hofnamen Beim Rotter. Nach Osten führende Stichstraße vom Siechenreuteweg.
Sachsenstraße
Verbindungsstraße zwischen der Oberen Straße und der Bayernstraße. Benannt nach dem Volksstamm der Sachsen.
Schedelweg
Nach Osten führende Stichstraße vom Siechenreuteweg. Benannt nach Franz Schedel (1765–1809), dem letzten von der Kartause Buxheim eingesetzten Pfarrer.
Scheidlinweg
Erschließungsstraße zwischen Einödweg und der Bahnlinie nach Ulm. Benannt nach der Augsburger Patrizierfamilie von Scheidlin, die das Schloss Grünenfurt erbauen ließen.
Schermarweg
Verbindungsstraße zwischen Scheidlinstraße und dem Einödweg. Benannt nach der Memminger Patrizierfamilie von Schermar, im 18. Jahrhundert Mitbesitzer der Herrschaft Eisenburg.
Schulsteige
Verbindungsstraße zwischen Oberer und Unterer Straße. Benannt nach der alten Schule die dort stand und heute als Kindergarten genutzt wird.
Schwabenstraße
Verbindungsstraße zwischen Donaustraße und Obere Straße. Benannt nach dem Volksstamm der Schwaben.
Siechenreuteweg
Führt von der Pfarrhofstraße bis zur Gemarkungsgrenze. Anschließend über den Postweg bis Steinheim. Benannt nach dem alten Flurnamen Siechenreute, der wohl auf eine Rodung zurückgeht, die von einem Siechenhaus oder Spital im Spätmittelalter durchgeführt wurde.
Spichelstraße
Nach Norden und Westen führende Stichstraße von der Marquardstraße. Benannt nach dem Amendinger Bürger Peter Spichel, der zwei Höfe im 15. Jahrhundert an das Memminger Unterhospital verkaufte.
Spitalstraße
Verbindungsstraße zwischen Oberer und Unterer Straße. Führt zur Amendinger Mühle, die im Besitz des Memminger Unterhospital war.
St.-Ulrich-Platz
Dorfplatz von Amendingen in der Ortsmitte mit Kriegerdenkmal und angrenzendem ehemaligem Rathaus. Benannt nach dem Patron der Kirche, St. Ulrich, der vermutlich im Mai 973 mit Mönchen aus dem nahe gelegenen Kloster in Amendingen zusammentraf, um ihnen das Privileg der freien Abtwahl mitzuteilen.
Stoll-Wespach-Straße
Nach Osten führende Erschließungsstraße zwischen dem Einödweg und dem Bahngleis nach Ulm. Benannt nach der Patrizierfamilie Von Stoll zu Wespach, den Erbauern des heutigen Schlosses Grünenfurt.
Sudetenstraße
Verbindungsstraße zwischen Oberer und Bayernstraße. Erinnert an die Heimatvertriebenen Sudeten, die in Amendingen und Memmingen eine neue Heimat gefunden haben.
Teramostraße
Verbindungsstraße zwischen Glendalestraße und Eislebenstraße. Benannt nach der Memminger Partnerstadt und -provinz Teramo in Italien.
Tschernigowstraße
Verbindungsstraße zwischen Fraunhoferstraße und Teramostraße. Benannt nach der Memminger Partnerstadt Tschernigow in der Ukraine.
Untere Straße
Frühere Hauptstraße des Dorfes Amendingen. Verbindet die Eisenburger Straße mit der Grünenfurter Straße.
Unterer Ottilienweg
Benannt nach der nahebei stehenden Kapelle St. Ottilien aus dem 15. Jahrhundert.
Veitensteige
Verbindungsstraße zwischen St.-Ulrichs-Platz und der Unteren Straße. Benannt nach dem alten Hofnamen „Veitenbauer“. Der Hof brannte beim „Großen Brand von Amendingen“ ab.
Waibelweg
Nach Westen führende Stichstraße des Einödweg. Benannt nach dem Künstler und Bildhauer Ignaz Waibel, der eine Zeit lang seine Werkstatt in Amendingen hatte.
Waimerstraße
Verbindungsstraße zwischen Grünenfurter Straße und der Straße am Sportplatz. Benannt nach der Amendinger Familie Waimer. Die Volksschule Amendingen liegt an dieser Straße.
Wässerweg
Nach Osten führende Stichstraße von der Straße Im Paradies bis zur Memminger Ach. Zugang zu den bis 1960 existierenden Wässerwiesen.
Benannt nach dem beliebten Pfarrer Hubert Wildegger (*1937 - †1981). Er war von 1971 bis 1981 katholischer Seelsorger der Pfarrei.
Zehenderweg
Nach Westen führende Erschließungsstraße vom Einödweg. Benannt nach der Memminger Patrizierfamilie Zehender, welche im 14. Jahrhundert große Grundbesitze in Amendingen innehatte.
Zimmermannstraße
Verbindungsstraße zwischen St.-Ulrichs-Platz und der Pfarrhofstraße. Benannt nach Dominikus Zimmermann, der beim Neubau der Amendinger Kirche beschäftigt war.
Die Straße führt von dem Straßenkreuz südlich der Buxacher Mühle in westlicher Richtung ins Tälchen vor dem Buxheimer Wald, wo einst kleine Fischteiche des Dorfes waren.
Beim Wirt
Führt bei der ehemaligen Wirtschaft in Buxach zur Buxacher Straße in Memmingen.
Buxacher Mühlweg
Zweigt von der Talstraße nach Westen ab. Hier liegt die ehemalige Buxacher Mühle.
Buxacher Stadtweg
Führt von der Talstraße hinauf zur Buxacher Straße. Einstmals der Hauptverbindungsweg der Buxacher Bürger in die Stadt.
Hammerweg
Benannt nach dem ehemaligen Buxacher Messinghammer. Beginnt beim Autobahnparkplatz und zieht südwestwärts über die Hochfläche, steigt in einer Enge herunter ins Buxachtal und überquert das Tal bis zum Ostende von Oberbuxach bei der Spittelmüllerstraße.
Heineweg
Benannt nach dem deutschen Dichter und Satiriker Heinrich Heine. Steigt in der Buxacher Halde von der Mörikestraße nach Norden in Richtung zur ehemaligen Wirtschaft ab.
Kirchstraße
Führt von der Talstraße bei der Alten Wirtschaft südwärts über das Buxachtal an der Dreieinigkeitskirche vorbei bis zur Abzweigung nach Westerhart und Oberbuxach.
Moospointweg
Der Name geht auf den alten Flurnamen Moospoint für dieses Gelände zurück. Der Fußweg beginnt bei Oberbuxach und führt in nördlicher Richtung an den Westrand des Buxachtales und von dort bis zur Kirchstraße. Dieser Weg diente früher vor allen den Schülern des Pfarrdorfes als Schulweg.
Mörikestraße
Benannt nach dem deutschen Dichter Eduard Mörike. Führt in der Buxacher Halde von der Talstraße ostwärts den Hang hinauf in einem leichten Bogen nach Süden.
Oberbuxach
Führt von der Spittelmüllerstraße zu den Oberbuxach genannten Bauernhöfen und in südwestlicher Richtung weiter bis zum Westerharter Weg.
Spittelmüllerstraße
Führt von der Bodenseestraße beim Straßbauer nordwestwärts an der Spittelmühle, der ehemaligen Mühle des Unterhospitals vorbei und weiter bis zum Südwestende der Kirchstraße.
Städeleweg
Stichstraße von der Talstraße nach Osten. Benannt nach dem Memminger Dichter und Hutmacher Christoph Städele.
Talstraße
Führt von der Bodenseestraße unterhalb des östlichen Talhanges das Buxachtal entlang bis zur Gemeinde Buxheim.
Überm Wehr
Führt vom Mühlweg bei der Buxachbrücke südwestlich zur Straße am Teichgarten.
Uhlandweg
Als Stichstraße von der Mörikestraße nach Norden. Benannt nach dem schwäbischen Dichter Ludwig Uhland.
Westerharter Weg
Führt vom Südwestende der Kirchstraße in südwestlicher Richtung nach Westerhart.
Volkssprachlicher Gebrauch des Wortes „Hofstatt“ für den Dorfmittelpunkt.
Beim Sammesbauer
Verbindet die Straße „Beim Zehenstadel“ mit der Kronburger Straße. Benannt nach dem alten Hofnamen.
Dickenreishauser Einöde
Sammelbegriff der vereinödeten Höfe.
Dickenreishauser Stadtweg
Alter Hauptverbindungsweg vom Dorf in die Stadt.
Herdstraße
Südliche Fortsetzung der Wangerstraße. Alter dörflicher Sprachgebrauch für Viehtriebweg.
Hinter den Gärten
Alter dörflicher Flurname.
Hochholzstraße
Diese Benennung bezieht sich auf den Hochwald an der Buxachbrücke nördlich von Dickenreishausen.
Jörg-Trisch-Weg
Stichweg vom Krettlerweg nach Osten. Benannt nach dem Müller Jörg Trisch, der 1515 die Mühle von Dickenreishausen an das Unterhospital der Stadt Memmingen verkauft hat. Seit damals ist das Unterhospital der alleinige Ortsherr.
Krettlerweg
Hausname, der sich vom Korbmacherhandwerk an diesem Weg herleitet.
Kronburger Straße
Hauptverbindungsstraße nach Kronburg, zweigt von der Kreuzung Wanger-/Herdstraße nach Südwesten ab.
Küfergasse
Verbindungsstraße vom Volkratshofer Weg und Hochholzstraße. Benannt nach dem Küferhandwerk, das an dieser Gasse beheimatet war.
Oberdorfstraße
Alter dörflicher Sprachgebrauch für den oberen Dorfteil.
Oberer Prielweg
Alter dörflicher Flurname, der auf ein Feuchtgebiet hindeutet.
Schneiderhansenweg
Alter Flurname der Gemeinde.
Schreinergasse
Verbindet die Unterdorfstraße mit der Straße Am Zehntstadel. Nach einem alten dörflichen Hausnamen in diesem Bereich.
St.-Agatha-Weg
Verbindet die Unterdorfstraße mit der Straße „Am Mühlweiher“. Benannt nach der Dorfkirche St. Agatha.
Tannenmähderweg
Stichstraße von der Straße Am Kohlplatz nach Südwesten, alter gemeindlicher Flurname.
Unterdorfstraße
Nördliche Hauptstraße des Stadtteils, alter gemeindlicher Straßenname.
Unterer Prielweg
Verbindet die Unterdorfstraße mit dem Dickenreishauser Stadtweg. Priel steht für feuchten Boden.
Volkratshofer Weg
Führt von der Hochholzstraße Richtung Westen als erste Ortsverbindungsstraße nach Volkratshofen.
Wangerstraße
Verbindet die Oberdorf- mit der Unterdorfstraße am westlichen Ende beider Straßen. Alter dörflicher Name nach dem Handwerk des Wagners.
Wildbergweg
Benannt nach der Edelfrau Emma von Wildberg, die 1126 dem Kloster Rot a.d.Rot Güter in (Dickenreis-)Hausen vermachte. Erste Nennung des Ortsnamens. Erschließt den Bereich zwischen der Straße Beim Sammesbauer und der Wangerstraße.
Benannt nach dem ehemaligen Forsthaus an dieser Straße.
Am Schlosshang
Benannt nach dem Schlosshang, heute ein Wohngebiet unterhalb des Schlosses.
Am Schmidleberg
Benannt nach einem alten Flurnamen für dieses Gebiet.
Amendinger Straße
Ortsstraße von Eisenburg in Richtung Amendingen.
An der Bahn
Weg in Richtung des ehemaligen Bahnhofes des Dorfes Eisenburg.
Beim Schacher
Innere Erschließungsstraße von „Vor dem Stockfeld“. Benannt nach einem dort vorkommenden historischen Flurnamen.
Bergstraße
Steilstück der Eisenburger Ortsstraße, führt den Schlossberg hinauf.
Bleiche
Kleiner Weiler westlich von Eisenburg, ehemalige Leinwandbleiche.
Feilitzschstraße
Benannt nach der Augsburger Patrizierfamilie Feilitzsch, welche kurzzeitig Besitzer des Schlosses war.
Glaserwinkel
Straße im Neubaugebiet „Schloßbauernfeldweg Ost“. Benannt nach einem alten Flurnamen für dieses Gebiet.
Hofgutstraße
Nach dem alten Hofnamen „Maxel's Hofgut“. Der Hofname leitet vom Hofinhaber Maximilian Mayer her, der 1709 den Hof besaß.
Hoher Weg
Benannt nach einem alten Weg- und Flurnamen.
Im Schlosspark
Benannt nach dem früheren Schlosspark, der sich dort befand.
Mahdstraße
Benannt nach einem alten Flurnamen für dieses Gebiet.
Neubronner Weg
Nordöstliche Stichstraße von der Sättelinstraße. Benannt nach der Ulmer Patrizierfamilie Neubronner, die Besitzer der Herrschaft Eisenburg war.
Pflummernstraße
Erschließungsstraße in der Siedlung unterhalb des Schlosses. Benannt nach der Ulmer Patrizierfamilie von Pflummern, zeitweilige Besitzer des Schlosses.
Sättelinstraße
Straße in der Siedlung unterhalb des Schlosses. Benannt nach der Memminger Patrizierfamilie der Sättelin. Sie waren Nachfolger derer von Eisenburg und hatten die Herrschaft von 1455 bis 1580 inne.
Schloßbauernweg
Benannt nach dem alten Wegnamen Schloßbauernfeldweg an gleicher Stelle.
Schlossweg
Weg zum Schloss.
Schnaidweg
Benannt nach einem alten Flurnamen für dieses Gebiet.
Söldnerweg
Benannt nach einem alten Wegnamen.
Südweststraße
Erschließungsstraße an der Straße Am Schmiedleberg.
Der Alte Postweg führt vom tiefen Einschnitt unter der Flachwegbrücke südwestwärts ins Buxachtal hinunter, überschreitet den Haldenweg und zieht quer durch das Tal und durch Hart in Richtung Priemen nach Südwesten. Benannt nach der ehemaligen Poststraße Memmingen – Lindau.
Am Hohlweg
Er geht vom Alten Postweg am südwestlichen Talhang in Südrichtung durch einen Hohlweg hinaus zur Straße Hart.
Auf den Wiesen
Nach einem alten Flurnamen benannt. Der Weg zieht am westlichen Talhang in einem Haken vom Alten Postweg nach Süden zur Straße Am Hohlweg nach Südwesten.
Haldenweg
Führt vom Südende der Talstraße von der Bodenseestraße südostwärts unterhalb des Hanges bis zum Südwestende der Stadtweiherstraße.
Hart
Führt von der Bodenseestraße beim Straßbauer in süd-südöstlicher Richtung durch den geschlossenen Weiler Hart bis zur Straßenabzweigung am Südende der bebauten Straße.
Hinter dem Ammann
Südliche Stichstraße, parallel zur Straße „Auf den Wiesen“. Benannt nach dem ältesten Harter Hof mit der Bezeichnung „Ammann“, der westlich der Straße liegt.
Hitzenhofer Weg
Führt in der Ortsmitte von Hart nach Süden und später nach Südwesten ab in Richtung nach Hitzenhofen.
Zur Breitenlohe
Stichstraße von der Straße Hart nach Westen, alter gemeindlicher Flurname.
Benannt nach dem Stadtteil Egelsee, welcher am Ende der Straße liegt.
Eglofferweg
Der Steinheimer Bürger Konrad der Egloffer, erste bürgerliche Namensnennung in Steinheim, kauft von der Reichsstadt Memmingen im Jahre 1337 einen Hof im Dorf, den sog. Burkhof.
Einöde
Sammelbegriff für die vereinödeten Höfe von Steinheim.
Benannt nach dem Pfarrer Euffo Heinzelmann. Dieser war um 1530 der erste evangelische Pfarrer in Steinheim.
Holderäcker
Benannt nach einem alten Flurnamen für dieses Gebiet. Die Straße dient als Haupterschließungsstraße des Baugebietes „An der Heimertinger Straße“. Von ihr zweigen sieben nördliche und fünf südliche Stichstraßen als Erschließungswege ab.
Benannt nach dem Heiligen Martin, Kirchenpatron der Kirche in Steinheim.
Michael-Rehm-Straße
Benannt nach Michael Rehm, der 1813 Pfarrer in Steinheim war und nach seiner Tochter Amalie Rehm (1815–1883), welche zweite Vorsteherin des Diakonissenhauses in Neuendettelsau war.
Benannt nach dem nahegelegenen Waldgebiet Rotreis.
Schleifweg
Benannt nach dem früheren Wegnamen An den Schleifwegäckern.
Schulstraße
Benannt nach der Steinheimer Schule.
Schulweg
Benannt nach der Steinheimer Schule.
Schützenstraße
Sonnenstraße
Steinerstraße
Benannt nach dem Memminger Baumeister Heinrich Steiner, der die Steinheimer Kirche neu errichtet hat.
Steinheimer Stadtweg
Benannt nach der alten Ortsverbindung nach Memmingen.
Tannenwiesen
Nordwestliche Erschließungsstraße des Baugebietes zwischen der Straße Am Wiesenrain und Heimertinger Straße. Benannt nach einem alten Flurnamen, der sich aus den dort vorkommenden Tannenbeständen herleitete.
Unterer Buxheimer Weg
Benannt nach einem alten Wegnamen.
Unterer Kirchweg
An der Kirche vorbeiführende Straße.
Widenmayerstraße
Benannt nach Johann Ritter von Widenmayer, deutscher Jurist und von 1888 bis 1893 Erster Bürgermeister von München. Von Widenmayer waren ein altes Steinheimer Bauerngeschlecht.
Wittmannstraße
Benannt nach dem Pfarrer Wittmann, der von 1950 bis 1955 in Steinheim tätig war.
Zieglerberg
An der östlichen Hangkante des Memminger Trockentales. Benannt nach der alten Ziegelbrennerei.
Zweigt von der Straße „Im Unterdorf“ westlich parallel zur Straße „Am Milchberg“ nach Süden zur Schule, nach der die Straße benannt ist, ab.
Äußerer Gewandweg
Der Weg führt in das Flurgebiet „Äußere Gewänder“.
Bergmüllerweg
Verlängerung des Bruno-Schmidt-Weges, benannt nach dem Bergmüller.
Brunnen
Bezeichnung für den zu Volkratshofen gehörenden Weiler Brunnen.
Brunner Straße
Verbindet das Pfarrdorf Volkratshofen mit dem Ortsteil Brunnen.
Bruno-Schmidt-Weg
Stichstraße parallel zur Hauptstraße, von der Straße „Unter den Halden“ nach Norden und Süden abgehend. Benannt nach dem Lehrer Bruno Schmidt, der von 1939 bis 1971 in Volkratshofen wirkte.
Gustav-Kramer-Weg
Stichstraße parallel zur Straße „Am Milchberg“ nach Süden von der Straße „Unter den Halden“ abgehend. Benannt nach Gustav Kramer, von 1939 bis 1971 der letzte evangelisch-lutherische Pfarrer in Volkratshofen.
Hans-Zundtner-Weg
Stichstraße, nördlich und südlich von der Straße „Unter den Halden“ abgehend. Benannt nach dem Magister Hans Zundtner, von 1543 bis 1581 erster evangelisch-lutherischer Pfarrer in Volkratshofen.
Hitzenhofen
Einzige Straße des Ortsteils Hitzenhofen südlich von Volkratshofen.
Illerfeld
Einzige Straße des Ortsteils Illerfeld von Volkratshofen.