Liste der Superintendenten und Generalsuperintendenten in Altenburg

Wikimedia-Liste

Mit der Einführung der Reformation wurde in der Stadt Altenburg das Amt eines Superintendenten geschaffen, der die geistliche Aufsicht über die Pfarrer (später auch die Schulen) der Stadt und des Landgebiets ausübte. Die Superintendenten hatten zugleich ein Predigtamt an St. Bartholomäi. Nachdem 1603 das Herzogtum Sachsen-Altenburg ein eigenständiges Territorium geworden war, wurden die Superintendenten zu Generalsuperintendenten, da sie nun auch die Aufsicht über die anderen Superintendenten des Landes hatten. Diese übten sie zusammen mit dem 1612 gegründeten Konsistorium Altenburg aus, in dem sie als Räte bzw. Assessoren mitwirkten. Dies blieb auch so, als das Territorium zwischen 1672 und 1826 ein Teil des Herzogtums Sachsen-Gotha-Altenburg war. In der Zeit des zweiten Herzogtums Sachsen-Altenburg (1826–1918) und des Freistaats Sachsen-Altenburg waren die Generalsuperintendenten wieder die obersten Repräsentanten des evangelischen Kirchenwesens ihres Landes.

Es amtierten:

Literatur

Bearbeiten
  • Thomas Walther (Bearb.), Gesellschaft für Thüringische Kirchengeschichte (Hrsg.): Thüringer Pfarrerbuch. Band 6. Das Herzogtum Sachsen-Altenburg. Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2013, ISBN 978-3-374-03051-4, S. 19.