Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Leonfelden

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Leonfelden enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Bad Leonfelden in Oberösterreich (Bezirk Urfahr-Umgebung).[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Leonfelden (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bad Leonfelden (Q1001047) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Mittelalterliche Glashütte am Sternstein
HERIS-ID: 41537
Objekt-ID: 42053
Pfarrwald
Standort
KG: Laimbach
Im Pfarrwald am Ostabhang des Sternsteins liegen drei Glasöfen mit Steinfundamenten und Lehmkuppeln aus dem 14. Jahrhundert.
   
 
Schulmuseum
HERIS-ID: 6132
Objekt-ID: 2007
Böhmer Straße 1
Standort
KG: Leonfelden
Das Schulmuseum wurde 1577 errichtet und 1785 aufgestockt. Es diente bis 1850 als Schulhaus, danach bis 1912 als Gerichtsgebäude und wurde 1988 schließlich in ein Museum umgewandelt. Das Gebäude besitzt schulterbogige Portale und eine Riemlingdecke mit Rüstbaum.
   
 
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 62474
Objekt-ID: 75027
Hauptplatz 5, gegenüber
Standort
KG: Leonfelden
Die Figur stammt aus der Zeit um 1730.
   
 
Gemeindeamt, ehem. Bezirksgericht
HERIS-ID: 6131
Objekt-ID: 2006
Hauptplatz 1
Standort
KG: Leonfelden
Das Rathaus wurde 1608 errichtet und später teilweise verändert. Markant ist die Giebelfassade mit zwei flankierenden 3/4-Rundtürmen und Zwiebeldächern sowie ein erneutes, barockes Fassadenbild der Justitia.
   
 
Bürgerhaus, Geburtshaus von Leopold Forstner
HERIS-ID: 6144
Objekt-ID: 2019
Hauptplatz 19
Standort
KG: Leonfelden
Das Haus hat eine reduzierte historisierte Fassade und dient während der Landesausstellung 2013 als Eingang. Das Haus ist das Geburtshaus von Leopold Forstner.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Bartholomäus
HERIS-ID: 6129
Objekt-ID: 2004
Kirchenplatz 3
Standort
KG: Leonfelden
Ein gotischer Neubau aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts mit drei Jochen und drei Schiffen und einem 4-zonigen Turm. Nach dem Brand von 1892 wurde das Dach erneuert. Dir Kirche ist dem Apostel Bartholomäus geweiht und verfügt im Inneren über ein Netzrippengewölbe und eine 1-jochige Marienkapelle
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 6140
Objekt-ID: 2015
Kirchenplatz 1
Standort
KG: Leonfelden
Der zweigeschoßige, barocke Pfarrhof wurde im 17. Jahrhundert errichtet, wobei die historistische Fassade aus dem Ende des 19. Jahrhunderts stammt. Zum Pfarrhof gehört zudem ein langgestrecktes, leicht geknicktes Wirtschaftsgebäude, das mit der Jahreszahl 1619 bezeichnet ist und deren äußere Mauern Teil der ehemaligen Marktbefestigung von Leonfelden sind.
   
 
Kath. Filialkirche Maria Schutz am Bründl
HERIS-ID: 24829
Objekt-ID: 21237
Kurhausstraße 9
Standort
KG: Leonfelden
Die 2-jochige, 1-schiffige Kirche verfügt über einen 2-zonigen Turm an der Nordseite. Im Inneren barocke Wandmalereien mit Szenen aus dem Leben Maria, die 1792 vollendet wurden.
   
 
Wohnhaus, sog. Ledererhaus
HERIS-ID: 111182
Objekt-ID: 128970
Linzer Straße 1
Standort
KG: Leonfelden
Der barocke Bau stammt aus dem 17. bis 18. Jahrhundert und ist Teil der Landesausstellung 2013.
   
 
Bürgerhaus, sog. Marktstube
HERIS-ID: 37671
Objekt-ID: 36889
Linzer Straße 2
Standort
KG: Leonfelden
Der barocke Bau stammt aus dem 17. bis 18. Jahrhundert.
   
 
Spitalskirche
HERIS-ID: 6128
Objekt-ID: 2003
Linzer Straße 3
Standort
KG: Leonfelden
Die Spitalskirche wurde um 1517 errichtet und 1786 profaniert. Sie diente in der Folge als Gemeindeamt, Sparkasse, Heimathaus und seit 1987 als Standesamt und Veranstaltungsraum.
   
 
Bürgerhaus, ehem. Gasthof Nr. 4 in Leonfelden
HERIS-ID: 13921
Objekt-ID: 10137
Linzer Straße 12
Standort
KG: Leonfelden
Das Bürgerhaus wurde in der Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet und besitzt einen klassizistischen Putzdekor.
   
 
Bezirksgericht und Gefängnis
HERIS-ID: 6130
Objekt-ID: 2005
Linzer Straße 26, 26a
Standort
KG: Leonfelden
Das Bezirksgerichts- und Polizeigebäude wurde Anfang des 20. Jahrhunderts mit U-förmigem Grundriss, Walmdach und späthistoristischer Fassade errichtet, wobei die Fassade durch ein Mittelrisalit mit Lisenengliederung, Rundgiebel, Wappen und secessionistischen Vasen akzentuiert wurde. Hinter dem Hauptgebäude befindet sich das ehemalige Gefängnis.
   
 
Bürgerspital
HERIS-ID: 5274
Objekt-ID: 1136
Spitalgasse 1
Standort
KG: Leonfelden
Das Bürgerspital wurde um 1505 zur Versorgung der Armen und Alten errichtet und im 18. bzw. 19. Jahrhundert teilweise verändert. Der langgestreckte, zweigeschoßige Bau mit Walmdach besitzt einen Arkadengang.
   
 
Kühbacherl-Kreuzsäule
HERIS-ID: 62477
Objekt-ID: 75030
Weinzierler Straße 33
Standort
KG: Leonfelden
Die Burgfriedensäulen wurden urkundlich 1516 zur Begrenzung der Gerichtsbarkeit errichtet. Die Pfeiler stammen überwiegend aus dem 16. Jahrhundert, die Tabernakel sind großteils jünger oder rezent. Die Säule an der Abzweigung von der Bundesstraße in die Weinzierlerstraße trägt ein Hinterglasbild des Gnadenstuhls.
   
 
Burgfriedsäule
HERIS-ID: 62475
Objekt-ID: 75028
Ringstraße 37, bei
Standort
KG: Leonfelden
Die Burgfriedsäulen wurden urkundlich 1516 zur Begrenzung der Gerichtsbarkeit errichtet. Die Pfeiler stammen überwiegend aus dem 16. Jahrhundert, die Tabernakel sind großteils jünger oder rezent. Der ursprüngliche Standort dieser Burgfriedsäule ist fraglich.
   
 
Burgfriedsäule
HERIS-ID: 62479
Objekt-ID: 75032

Standort
KG: Leonfelden
Die Burgfriedsäulen wurden urkundlich 1516 zur Begrenzung der Gerichtsbarkeit errichtet. Die Pfeiler stammen überwiegend aus dem 16. Jahrhundert, die Tabernakel sind großteils jünger oder rezent.
   
 
Burgfriedsäule, sog. Kreuzsäule mit Eiserner Hand
HERIS-ID: 13929
Objekt-ID: 10146
Badweg 1, in der Nähe
Standort
KG: Leonfelden
Die Burgfriedsäulen wurden urkundlich 1516 zur Begrenzung der Gerichtsbarkeit errichtet. Die Pfeiler stammen überwiegend aus dem 16. Jahrhundert, die Tabernakel sind großteils jünger oder rezent. Die Kreuzsäule mit Eiserner Hand an der Straße durch Spielau ist eine Nachbildung des ehemaligen Aushängezeichens für das Marktrecht.
   
 
Schwedenschanze Rading
HERIS-ID: 37672
Objekt-ID: 36890
Flur Rading
Standort
KG: Weigetschlag
Die Schweden- oder Sternschanze liegt rund 300 Meter nördlich von Rading und wurde zwischen 1643 und 1645 errichtet. Das Erdwerk wurde teilweise nach alten Vorlagen wiederhergestellt.
   
 
Pötscher-Kreuzsäule
HERIS-ID: 62472
Objekt-ID: 75025
bei Oberlaimbach 25
Standort
KG: Laimbach
Die Burgfriedsäulen wurden urkundlich 1516 zur Begrenzung der Gerichtsbarkeit errichtet. Die Pfeiler stammen überwiegend aus dem 16. Jahrhundert, die Tabernakel sind großteils jünger oder rezent. Der ursprüngliche Standort dieser Burgfriedsäule ist fraglich.

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
  Bauern-Kreuzstöckl

bis 2010[2]

bei Hagauer Straße 48
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
KG: Leonfelden
GstNr.: 1215
Die Burgfriedsäulen wurden urkundlich 1516 zur Begrenzung der Gerichtsbarkeit errichtet. Die Pfeiler stammen überwiegend aus dem 16. Jahrhundert, die Tabernakel sind großteils jünger oder rezent.

Anmerkung: Die Säule befindet sich nicht mehr auf dem Grundstück Leonfelden 1215 (März 2013).

  Zwirtmayr-Kreuzstöckl

bis 2010[2]


Koordinaten fehlen! Hilf mit.
KG: Leonfelden
GstNr.: 860/2
Die Burgfriedsäulen wurden urkundlich 1516 zur Begrenzung der Gerichtsbarkeit errichtet. Die Pfeiler stammen überwiegend aus dem 16. Jahrhundert, die Tabernakel sind großteils jünger oder rezent.

Anmerkung: Die Säule befindet sich nicht mehr auf dem Grundstück Leonfelden 860/2 (März 2013).

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Bundesdenkmalamt Österreich (Hrsg.): Dehio-Handbuch, die Kunstdenkmäler Österreichs. Topographisches Denkmälerinventar. Oberösterreich. Band 1: Peter Adam, Beate Auer u. a.: Mühlviertel. Berger, Horn/ Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3.
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Bad Leonfelden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 6. Juni 2016 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 28. Mai 2010.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.