Liste der denkmalgeschützten Objekte in Grabern

Wikimedia-Liste

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Grabern enthält die 24 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Grabern im Bezirk Hollabrunn.[1]

Denkmäler

Bearbeiten
 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Grabern (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Grabern (Q1855744) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Schloss Mittergrabern
HERIS-ID: 15465
Objekt-ID: 11709
Mittergrabern 1
Standort
KG: Mittergrabern
Das mächtige dreigeschoßige Schloss wurde im 16. Jahrhundert als hakenförmige Anlage mit Attikageschoß erbaut. 1834 wurden Turm und Attikageschoß abgetragen und die Anlage durch Zubau von zwei Flügeln und ein Stiegenhaus an der Rückseite im Jahre 1874 erweitert. Eine Restaurierung erfolgte 1986/87. Die Fassade ist schlicht gegliedert: Eckquaderung, im Erdgeschoß faschengerahmte Fenster, in den Obergeschoßen gekehlte Fersterverdachungen, im 2. Obergeschoß zusätzlich gekehlte Sohlbänke.
    Wappenkartusche
HERIS-ID: 111129
Objekt-ID: 128916
Mittergrabern 100
Standort
KG: Mittergrabern
Im Dreiecksgiebel des Gartentores zum Pfarrhof von Mittergrabern befindet sich eine mit 1797 bezeichnete Wappenkartusche mit dem Wappen von Baumburg.[2]
    Schüttkasten, ehem. Fruchtspeicher
HERIS-ID: 15467
Objekt-ID: 11711
Mittergrabern 109
Standort
KG: Mittergrabern
Der zweigeschoßige Bau mit Satteldach und geschweiften Giebeln wurde 1828 errichtet. Die Fassade ist durch Putzfelder gegliedert und wird zum Giebel hin durch ein mehrfach gekehltes Kranzgesims abgeschlossen.
   
 
Katholische Pfarrkirche heiliger Johannes der Täufer
HERIS-ID: 15461
Objekt-ID: 11705
Mittergrabern 105, neben
Standort
KG: Mittergrabern
Die kleine im Kern gotische Staffelhallenkirche mit frühbarockem Nordturm stammt aus dem 13. Jahrhundert. Rundbogenfenster und verschieden geformte gotische Stützpfeiler charakterisieren die Südfassade. Der Turm ist dreizonig aufgebaut und durch Lisenen, Eckpilaster im Schallgeschoß sowie Uhrengiebel mit reich profiliertem Gebälk gegliedert.
   
 
Grabsteine/Grabplatten
HERIS-ID: 15471
Objekt-ID: 11715
Mittergrabern 80, in der Nähe
Standort
KG: Mittergrabern
Vor dem Friedhof von Mittergrabern stehen 8 Grabsteine aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit verschiedenen Reliefierungen, wie Fegefeuer, Kreuzigung oder Gnadenstuhl.
   
 
Friedhofskapelle
HERIS-ID: 15474
Objekt-ID: 11718
Mittergrabern 80, westlich
Standort
KG: Mittergrabern
Neugotische Gruftkapelle als Backsteinbau mit Rundapsis im Jahre 1897 errichtet.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 15475
Objekt-ID: 11719

Standort
KG: Mittergrabern
Abgefaster Pfeiler mit Quaderaufsatz. Im Quader Relief Kruzifix und die Bezeichnungen 1695 und 1905.
    Figur heiliger Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 29153
Objekt-ID: 25785
Mittergrabern 104, in der Nähe
Standort
KG: Mittergrabern
Auf einem mächtigen Sockel mit Volutenaufsatz steht die Figur des hl. Johannes Nepomuk aus dem beginnenden 18. Jahrhundert flankiert von zwei Putten.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 15476
Objekt-ID: 11720
bei Obergrabern 102
Standort
KG: Obergrabern
Abgefaster Pfeiler mit Tabernakelaufsatz und Steinkreuzbekrönung.
    Figurenbildstock
HERIS-ID: 15477
Objekt-ID: 11721
Ober-Steinabrunn 26, gegenüber
Standort
KG: Obersteinabrunn
Neben der Ortskapelle befindet sich ein Figurenbildstock mit einem Kruzifix. An den Balkenenden des Kreuzes Engelsköpfe.
    Rolandsfigur
HERIS-ID: 15501
Objekt-ID: 11745
 
marterl.at: 14487
bei Schöngrabern 40
Standort
KG: Schöngrabern
Aus der Zeit um 1600 stammt die Säule mit der Rolandsfigur.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 15483
Objekt-ID: 11727
Schöngrabern 174
Standort
KG: Schöngrabern
Vielachsiger zwei- und dreigeschoßiger Bau, im Kern aus dem Mittelalter, im späten 18. Jahrhundert erweitert hat er seine heutige Form erhalten.
    Bildstock
HERIS-ID: 15502
Objekt-ID: 11746
bei Schöngrabern 210
Standort
KG: Schöngrabern
Spätgotischer Achtseitpfeiler mit Nasung, Tabernakelaufsatz und abschließendem Patriarchenkreuz aus Metall aus der Zeit um 1700.
   
 
Kath. Pfarrkirche Mariä Geburt
HERIS-ID: 15479
Objekt-ID: 11723
neben Schöngrabern 173
Standort
KG: Schöngrabern
Der spätromanische Saalbau aus dem 1. Drittel des 13. Jahrhunderts wurde seither mehrfach – insbesondere nach einem Brand im Jahre 1809 – aus- und umgebaut. Bekannt ist die Kirche wegen der Steinernen Bibel an der Außenseite der Apsis, einer besonderen Art der Biblia pauperum.
   
 
Figur heiliger Florian
HERIS-ID: 15498
Objekt-ID: 11742
 
marterl.at: 14486

Standort
KG: Schöngrabern
Barocke Postamentfigur aus dem Jahre 1768.
   
 
Figur heiliger Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 15500
Objekt-ID: 11744
Schöngrabern 40, vor
Standort
KG: Schöngrabern
Barocke Postamentfigur, bezeichnet 1768.
    Bildstock
HERIS-ID: 15505
Objekt-ID: 11749

Standort
KG: Schöngrabern
Vermutlich spätgotischer gekehlter Achtseitpfeiler, darüber Quaderaufsatz mit Spitzbogen aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Beschädigtes Pyramidendach (fehlende Steinkreuzbekrönung?).
    Wegkapelle
HERIS-ID: 15507
Objekt-ID: 11751

Standort
KG: Schöngrabern
Anstelle einer kleinen Kirche vom Ende des 17./Anfang des 18. Jahrhunderts wurde im Jahre 1846 die dreieckübergiebelte Wegkapelle mit pilastergerahmter Rundbogenöffnung erbaut.
    Wegkapelle, ehemaliger Friedhof
HERIS-ID: 15509
Objekt-ID: 11753
Schöngrabern 80, in der Nähe
Standort
KG: Schöngrabern
Neugotischer Backsteinbau mit Rundapsis und neugotischem Kruzifix aus dem Jahre 1923. An der Außenseite der Apsis befindet sich ein Grabstein des aufgelassenen Friedhofes.
    Mariensäule, Maria Immaculata
HERIS-ID: 15511
Objekt-ID: 11755

Standort
KG: Schöngrabern
Über einem Quadersockel erhebt sich eine Säule mit der Figur der Maria Immaculata. Das Kapitell der Säule ist mit 1704 bezeichnet.
   
 
Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 15513
Objekt-ID: 11757

Standort
KG: Schöngrabern
An die Schlacht bei Hollabrunn und Schöngrabern im Jahre 1805 erinnert der Gedenkstein an der B 303 zwischen Schöngrabern und Suttenbrunn.
    Katholische Filialkirche heiliger Jakob
HERIS-ID: 15518
Objekt-ID: 11762
Windpassing 37, nördlich
Standort
KG: Windpassing
Kleine Kirche mit Rundapsis, Segmentbogenfenstern und Südturm aus dem Ende des 18. Jahrhunderts.
    Bildstock
HERIS-ID: 15522
Objekt-ID: 11766

Standort
KG: Windpassing
Abgefaster Pfeiler mit reliefiertem Quaderaufsatz aus dem 18. Jahrhundert.
    Bildstock
HERIS-ID: 15520
Objekt-ID: 11764

Standort
KG: Windpassing
Abgefaster Pfeiler mit Tabernakelaufsatz und Steinkreuzbekrönung aus dem späten 17. Jahrhundert.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Grabern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Baumburg an der Alz Hrsg. von Walter Brugger, Anton Landersdorfer, Christian Soika im Verlag Schnell + Steiner, Regensburg, ISBN 978-3-7954-1710-9.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.