Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kuchl

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kuchl enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Kuchl.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kuchl (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kuchl (Q1856692) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Filialkirche hl. Georg
HERIS-ID: 8960
Objekt-ID: 4925
bei Georgenberg 70
Standort
KG: Georgenberg
Einschiffiger spätgotischer Bau mit Westturm. Zwei Vorgängerbauten, frühchristliche Kirche des hier vermuteten spätantiken Castells Cucullis und ottonischer Bau 10./11. Jahrhundert (Grabung 1966). Urkundlich erwähnt 1243. Turm 1682 neu erbaut.[2]
    Urgeschichtliche und spätantike befestigte Höhensiedlung am Georgenberg
HERIS-ID: 113380
Objekt-ID: 131710
seit 2021

Standort
KG: Georgenberg

Anmerkung: großflächiges Areal, Koordinaten an einer Grundstücksgrenze

    Ölbergkapelle (Doser-Kapelle)
HERIS-ID: 8970
Objekt-ID: 4935
bei Unterlangenberg 42
Standort
KG: Jadorf
Die offene barocke Ölbergkapelle Unterlangenberg mit einer Ölberggruppe beeindruckt mit einem abgestuften Dach.
    Teufels-, Römerbrücke
HERIS-ID: 9071
Objekt-ID: 5037

Standort
KG: Jadorf
Die Teufelsbrücke über den Bach Taugl wurde 1613 mit Nadelfluh-Quadern als Rundbogenbrücke erbaut. Sie verbindet die Gemeinden Kuchl und Bad Vigaun. Die Brücke ist in Verwendung, sie wurde 2008 baulich stabilisiert.[3]

Anmerkung: Gemeindegrenze; der Dehio Salzburg 1986 nennt die Teufelsbrücke als Kunstdenkmal in Bad Vigaun,[4] das aktuelle Denkmalverzeichnis aber nur in Kuchl.

    Getreidekasten
HERIS-ID: 11658
Objekt-ID: 7766
bei Kellau 32
Standort
KG: Kellau
Zweigeschoßiger Blockbaukasten, bez. 1666[5]
   
 
Totenkapelle
HERIS-ID: 8959
Objekt-ID: 4924
Kuchl
Standort
KG: Kuchl
Im Süden des Friedhofes, erbaut 1790. Einfacher rechteckiger Bau mit abgewalmtem Satteldach und Giebelreiter mit barocken zweigeteiltem Helm. Im Norden und Süden je ein vierpassförmiges Fenster, zweijochig, kreuzgratgewölbt, mit barocken Stuckspiegeln. Altar mit Kruzifix und neugotischen Figuren hll. Rupert und Virgil.[6]
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 8961
Objekt-ID: 4926
Markt 1
Standort
KG: Kuchl
Ehemals Turm der Panicher. Im Kern um 1565, mehrfach umgebaut, dreigeschoßig mit Walmdach; breites spätgotisches Segmentbogenportal. Wandmalerei Maria mit Kind, Christus mit Wundmalen bez. Karl Weiser 1980. Im Erdgeschoß Flur mit Stichkappentonne. Portraitserie einiger Pfarrer von Kuchl, 17. und 18. Jahrhundert.[7]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Maria und Pankraz
HERIS-ID: 8957
Objekt-ID: 4922
Markt 1
Standort
KG: Kuchl
Die spätgotische Pfarrkirche im Südwesten des Ortes ist vom Friedhof umgeben. Das Langhaus der dreischiffigen Anlage geht in den gleich breiten Chor über. Die spätgotische Westempore erstreckt sich über das erste Joch aller drei Schiffe. Die ebenfalls spätgotische Krypta wurde Mitte des 19. Jahrhunderts freigelegt. Der untere Teil des Westturms stammt noch vom Anfang des 13. Jahrhunderts, der obere Teil ist barock. Im Innenraum ist die Kanzel mit 1520 bezeichnet; die Figuren des Hochaltars entstanden in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    Mesnerhaus
HERIS-ID: 8962
Objekt-ID: 4927
Markt 3
Standort
KG: Kuchl
Mesnerhaus, zweigeschoßig mit Krüppelwalmdach, spätgotisch, Rundbogenportal und Fenstergewände abgefast.[7]
    Kruzifix
HERIS-ID: 8966
Objekt-ID: 4931
bei Markt 38
Standort
KG: Kuchl
Barock, 18. Jahrhundert[7], ursprünglich errichtet 1547 nach dem Marktbrand, 2001 erneuert (bisheriger Christus ist im Museum Kuchl)[8]
    Ölbergkapelle
HERIS-ID: 8958
Objekt-ID: 4923

Standort
KG: Kuchl
Erbaut 1861. Neugotischer rechteckiger Bau mit Satteldach. Innenraum zweijochiges Kreuzgewölbe auf Konsole. Ausstattung aus der Erbauungszeit. Wandmalerei von Josef Rattensberger, Ölberggruppe.[6]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kuchl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs, Salzburg Stadt und Land, Wien 1986, S. 110
  3. Bei der „Römerbrücke“ war „Gefahr im Verzug“: Sanierung express erledigt, die historische Brücke kann wieder normal genützt werden., badvigaun.at
  4. Dehio Salzburg 1986, Vigaun, Teufelsbrücke über die Taugl, S. 469.
  5. wie 1, S. 200
  6. a b wie 1, S. 198
  7. a b c wie 1, S. 199
  8. Tafel am Kreuz bzw. Museumseingang
  9. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.