Liste der denkmalgeschützten Objekte in Langenlois

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Langenlois enthält die 93 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Stadtgemeinde Langenlois.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Langenlois (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Langenlois (Q1300412) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Gnadenstuhl
HERIS-ID: 77053
Objekt-ID: 90656
ehemals Brunnengasse 1
Standort
KG: Gobelsburg
Der mit „Josef Prunner 1777“ bezeichnete Grabstein mit Gnadenstuhl-Relief wurde vom Friedhof der Pfarrkirche an den Aufgang zum Schloss versetzt.
   
 
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 49767
Objekt-ID: 53873
gegenüber Josef Steininger-Platz 2
Standort
KG: Gobelsburg
Die mit 1689 bezeichnete Pestsäule wurde 1822 in Wien errichtet und 1822 nach Gobelsburg gestiftet. Am Postament sind Reliefs der Heiligen Rochus, Rosalia und Sabastian zu sehen. Der Säule vorgestellt ist eine Statue der Maria Immaculata. Die Säule verfügt über ein Kompositkapitell mit einer Aufsatzgruppe der hl. Dreifaltigkeit sowie eine umlaufende Balustrade mit Statuen der Heiligen Sebastian, Rochus, Johannes Nepomuk und Antonius von Padua.
    Grenzstein
HERIS-ID: 77054
Objekt-ID: 90657
Schloss Straße
Standort
KG: Gobelsburg
Im Zentrum von Gobelsburg erhebt sich über einem Betonsockel ein Grenzstein mit Wappen, bezeichnet mit 1747.[2]
   
 
Ehem. Volksschule
HERIS-ID: 41670
Objekt-ID: 42220
Schloss Straße 10
Standort
KG: Gobelsburg
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 49764
Objekt-ID: 53870
Schloss Straße 12
Standort
KG: Gobelsburg
Der an den Torturm und Stiegenweg anschließende Pfarrhof von Gobelsburg ist ein zweigeschoßiger, kordonbandgegliederter Bau aus dem 18. Jahrhundert. Im Westflügel verfügt er über gekehlte Fenstersohlbänke vom Baukern des 17. Jahrhunderts. Im Innenraum sind in Erd- und Obergeschoß Kreuzgratgewölbe zu sehen, im Obergeschoß außerdem eine gekehlte Flachdecke mit polychromiertem Laub- und Bandlwerkstuck aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts sowie Medaillons der vier Jahreszeiten. Der Saal hat eine stuckierte Flachdecke. Deren geschweifter Putzspiegel zeigt ein monumentales Relief eines Doppeladlers mit Krone, Schwert und Zepter sowie ein mit 1703 bezeichnetes Bildnis von Leopold I. Zur weiteren Ausstattung zählen Ölbilder des 18. Jahrhunderts, darunter ein Bildnis des hl. Johannes Nepomuk mit Engel von Martin Johann Schmidt, bezeichnet mit 1750, sowie ein Porträt Josephs II. aus dem vierten Viertel des 18. Jahrhunderts.
   
 
Kath. Pfarrkirche Mariä Geburt und ehem. Wehrkirchhof
HERIS-ID: 49765
Objekt-ID: 53871
gegenüber Schloss Straße 12
Standort
KG: Gobelsburg
Die dominierend über Gobelsburg gelegene Pfarrkirche Mariä Geburt ist eine barockisierte, gotische Basilika mit barockem Westturm. Umgeben ist sie von einer ehemaligen Wehrmauer, die im Süden durch mächtige Stützpfeiler verstärkt ist. Der Aufgang zur Kirche erfolgt im Süden durch eine Torhalle und über einen Stiegenweg. Der Zugang zum Kirchhof ist von zwei vasenbekrönten Pfeilern aus dem 18. Jahrhundert flankiert. Die Pfarre ist 1219 aus einem Herrschaftsbenefizium hervorgegangen.
   
 
Schloss Gobelsburg
HERIS-ID: 49766
Objekt-ID: 53872
Schloss Straße 16
Standort
KG: Gobelsburg
Der Gutshof wurde 1725 zu einem herrschaftlichen Schloss ausgebaut. 1740 erwarb das Stift Zwettl das Schloss. In der Schlosskapelle befinden sich ein Deckengemälde mit der Darstellung Mariens und ein Seitenaltarbild mit der Darstellung des Hl. Bernhard des Kremser Schmidt von 1769.[3] Bis in die 1990er Jahre befand sich im Schloss eine Außenstelle des Österreichischen Museums für Volkskunde. Schloss Gobelsburg ist Sitz des Weinguts Schloss Gobelsburg.
   
 
Zwei Löwenfiguren auf Postament
HERIS-ID: 77055
Objekt-ID: 90658
bei Schloss Straße 16
Standort
KG: Gobelsburg
Auf Postamenten beim Schlossaufgang stehen zwei mit 1868 bezeichnete Steinlöwen, die von der Wiener Aspernbrücke hierher übertragen wurden. Die Skulpturen stammen von Franz Melnitzky.
   
 
Bildstock, sog. Bertrandkreuz
HERIS-ID: 77056
Objekt-ID: 90659
bei Schloss Straße 16
Standort
KG: Gobelsburg
Das sogenannte Bertrandkreuz beim Schlossaufgang ist ein Bildstock aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts (?), der ursprünglich in Großriedenthal errichtet und später hierher versetzt wurde. Der abgefaste Pfeiler wird von einem dreiseitig durchbrochenen, erneuerten Quaderaufsatz mit Patriarchenkreuz bekrönt.
   
 
Fragment eines Bildstockes
HERIS-ID: 77057
Objekt-ID: 90660
bei Schloss Straße 16
Standort
KG: Gobelsburg
Am Aufgang zum Schloss ruht auf einer mächtigen Steinplatte ein quadratischer Sockel aus Sandstein, auf dem sich der Stumpf eines Pfeilers erhebt. Der genaue Zeitpunkt der Errichtung des ins 18. Jahrhundert datierten Denkmals ist unbekannt.[4]
    Grenzstein
HERIS-ID: 77004
Objekt-ID: 90606
bei Franz Josef-Straße 34
Standort
KG: Haindorf
Der oben abgerundete Grenzstein an der an der Wiener Straße gelegenen Ecke des Hauses Franz-Josef-Straße 34 lässt an seiner stark verwitterten Vorderseite noch die Reste eines Wappenreliefs erkennen. Er wurde im 18. Jahrhundert errichtet und markiert die Grenze zwischen den Katastralgemeinden Langenlois und Haindorf.[5]
    Oberes Schloss/ehem. Winterschule
HERIS-ID: 34035
Objekt-ID: 31919
Haindorfer Straße 78
Standort
KG: Haindorf
Das sogenannte Obere Schloss, die ehemalige Landeswinzerschule, ist ein wuchtiger Bau des späten 16./frühen 17. Jahrhunderts, der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts umgebaut wurde. Das hohe, dreigeschoßige Haus verfügt über eine doppelte Kordonbandgliederung und Sohlbankgesims. In der südwestlichen Front sind im Erdgeschoß tiefe Blendarkaden zu sehen. Der gesamte Bau verfügt als Flächendekoration über Sgraffitomalereien. Südöstlich liegt ein Gartenportal – ein Rundbogentor mit Zinnengiebel und Volutenkeilstein. Im Erdgeschoß gibt es Stichkappen- und Kreuzgratgewölbe mit angeputzten Graten und Putzzapfen.
    Ortskapelle
HERIS-ID: 76986
Objekt-ID: 90588
gegenüber Haindorfer Straße 83
Standort
KG: Haindorf
Die gegenüber dem sogenannten Oberen Schloss gelegene Ortskapelle des Stadtteils Haindorf ist ein klassizistischer Rechteckbau aus der Zeit um 1800 mit eingezogenem, rundbogig geschlossenem Chor, westlichem Portalvorbau mit wuchtigen, dorischen Halbsäulen und Dreieckgiebel sowie einem zweizonigen Turm mit welscher Haube im Süden. Der Innenraum ist flach gedeckt. Zur Ausstattung zählen ein mit 1897 bezeichnetes Leinwandbild der Grablegung Christi, ein mit Sigmar R. Winder 1893 bezeichnetes Leinwandbild der 14 Nothelfer sowie ein Vortragekreuz aus der Zeit um 1900.
   
 
Straßenbrücke mit Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 46315
Objekt-ID: 48142
Kaiser Josef-Platz 14, in der Nähe
Standort
KG: Haindorf
Auf der östlichen Brüstung der Loisbachbrücke steht eine Johannes-Nepomuk-Statue von Bildhauer Friedrich Fahrwickl aus der Mitte des 20. Jahrhunderts.[6]
    Figurenbildstock hl. Maria
HERIS-ID: 77008
Objekt-ID: 90610
Kamptalstraße
Standort
KG: Haindorf
Die Barockfigur der hl. Maria stammt aus dem 18. Jahrhundert, sie befindet sich in einem modernen Breitpfeilerbildstock. Unter Denkmalschutz steht nur die Figur, nicht der Bildstock.
   
 
Unteres Schloss
HERIS-ID: 34036
Objekt-ID: 31920
Krumpöck-Allee 21
Standort
KG: Haindorf
Das sogenannte Untere Schloss an den Kampauen im Südwesten der Stadt ist eine im Kern aus dem 17. Jahrhundert stammende Dreiflügelanlage, die im 18. Jahrhundert verändert wurde.
    Bildstock
HERIS-ID: 77027
Objekt-ID: 90629
bei Wiener Straße 40
Standort
KG: Haindorf
Die 4,35 Meter hohe achteckige Steinsäule des 18. Jahrhunderts wird oben von einer achteckigen Kragenplatte abgeschlossen, die ein vierseitiges Tabernakel mit trägt, darüber eine wiederum achteckige Dachplatte mit eisernem Doppelkreuz. Die auf Blechtafeln gemalten Bilder der Heiligen Laurentius, Urban, Leonhard und Notburga in den Nischen des Aufsatzes sind Werke des 20. Jahrhunderts.[7]
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 76985
Objekt-ID: 90587

Standort
KG: Haindorf
Vor der Haindorfer Kapelle steht eine Statue des hl. Johannes Nepomuk aus dem späten 18./frühen 19. Jahrhundert.
   
 
Gasthof Zur goldenen Kugel
HERIS-ID: 34352
Objekt-ID: 32544
Bahnstraße 1
Standort
KG: Langenlois
Der Gasthof Zur goldenen Kugel ist ein zwei- bis dreigeschoßiges, traufständiges Mittelflurhaus mit überwiegend erneuerten Fenstergewänden und Sohlbänken aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und fragmentarisch erhaltenen Sgraffitomalereien aus der Zeit um 1561. Diese zeigen als ornamentale und figurale Darstellungen eine Jagdszene, David und Bathseba, Lucretia, Jaël, Judith sowie Fabeln von Äsop. Der zweigeschoßige Hofflügel stammt aus dem 18./19. Jahrhundert. Erd- und Obergeschoß des Gasthofs sind kreuzgratgewölbt.
   
 
Ehem. Franziskanerkloster, Maurer- und Dachdeckermuseum
HERIS-ID: 50111
Objekt-ID: 54738
Franziskanerplatz 9
Standort
KG: Langenlois
Das ehemalige Franziskanerkloster geht auf eine Gründung des 15. Jahrhunderts zurück. Der Großteil der erhaltenen Bausubstanz wurde im 15. und 17. Jahrhundert geschaffen. Im Süden liegt die ehemalige Klosterkirche, nördlich anschließend ein um einen rechteckigen Hof angelegter Vierflügelbau. Das Kloster wurde 1783 aufgehoben. Danach wurde das Gebäude unter anderem als Kaserne, Irrenanstalt, Armenhaus, Werkstätte, Zinshaus, Feuerwehrdepot, Museumsgebäude und Internat genutzt.
   
 
Kath. Filialkirche hl. Nikolaus und ehem. Kirchhof
HERIS-ID: 50118
Objekt-ID: 54746
Gartenzeile 21
Standort
KG: Langenlois
Die westlich des Stadtzentrums im Oberen Aigen beim Loisbach gelegene Filialkirche hl. Nikolaus ist ein gotischer Saalbau mit romanischem Kern und spätgotischem Seitenschiff aus dem 15. Jahrhundert. Sie ist über eine Bogenbrücke des 16. Jahrhunderts (?) zugänglich und von einer zum Teil mittelalterlichen Kirchhofmauer umgeben.
   
 
Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 57823
Objekt-ID: 68121
Holzplatz 2
Standort
KG: Langenlois
Das Wohn- und Geschäftshaus am Holzplatz 2 ist ein zwölfachsiger, um einen kleinen Hof angelegter Bau, der im Kern aus dem späten 16. Jahrhundert stammt. Die Fassade zeigt ein hochgezogenes, als Sockelgeschoß gestaltetes Kellergeschoß. Im Hauptgeschoß sind alternierende Fensterverdachungen und Girlandendekor aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zu sehen. Die Durchfahrthalle verfügt über Kreuzgrat- und Tonnengewölbe. Im Hof gibt es Reste von Arkaden auf schlanken Säulchen aus dem späten 16. Jahrhundert.
   
 
Maria Immaculata Brunnen
HERIS-ID: 76992
Objekt-ID: 90594
vor Holzplatz 2
Standort
KG: Langenlois
Der Brunnen auf dem Holzplatz hat ein ovales Becken und eine Immaculata-Statue aus dem 18. Jahrhundert.
   
 
Figurenbildstock hl. Florian
HERIS-ID: 76990
Objekt-ID: 90592
Holzplatz / Kallbrunnergasse
Standort
KG: Langenlois
Gegenüber vom Rathaus steht am Holzplatz auf einem Postament die 1782 aufgestellte Statue des hl. Florian.
    Grenzstein
HERIS-ID: 77007
Objekt-ID: 90609
Kaiser Josef-Platz
Standort
KG: Langenlois
Der Grenzstein am Kaiser-Josef-Platz trägt drei Wappen und die Bezeichnung 1747. Alexander Szep: Grenzstein. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 7. Juni 2024.
    Kaiser Joseph-Park mit Barockfiguren und Denkmal Joseph II.
HERIS-ID: 77006
Objekt-ID: 90608
gegenüber Kaiser Josef-Platz 4
Standort
KG: Langenlois
Im Kaiser-Joseph-Park steht eine 1904 errichtete Statue von Joseph II., flankiert von spätbarocken Statuen aus dem 18. Jahrhundert auf Volutensockeln.
   
 
Loisbachbrücke mit Figur Hl. Urban
HERIS-ID: 107510
Objekt-ID: 124851
Kallbrunnergasse 1, in der Nähe
Standort
KG: Langenlois
Bei der Postbrücke zwischen Holzplatz und Kallbrunnergasse steht eine Statue des hl. Urban aus dem zweiten Drittel des 20. Jahrhunderts.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Laurentius
HERIS-ID: 50112
Objekt-ID: 54740
Kirchenplatz 4
Standort
KG: Langenlois
Die auf dem Kirchenplatz neben dem Rathaus in der Südostecke der Stadt gelegene Pfarrkirche hl. Laurentius ist eine spätromanisch/frühgotische Pfeilerbasilika mit überhöhtem spätgotischem Chor, barockem Südturm und barocken Anbauten. Mitte des 13. Jahrhunderts (?) entstand ein erster einschiffiger Bau mit Ostturm, dessen Kern in Mittelschiff und Langhaus erhalten ist. Im späten 13./frühen 14. Jahrhundert erfolgte der Zubau der Seitenschiffe und Mitte des 14. Jahrhunderts die Errichtung von Chor und Südturm. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche barockisiert. 1959/60 erfolgte eine umfassende Renovierung und Rückführung des Kirchenbaues in den gotischen Bauzustand. 1982 wurde ein Karnergewölbe unter dem Presbyterium entdeckt.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 50113
Objekt-ID: 54741
Kirchenplatz 5
Standort
KG: Langenlois
Der Pfarrhof wurde im 20. Jahrhundert weitgehend erneuert um umgebaut. Vom Kern des 17. Jahrhunderts ist das Segmentbogenportal mit einer reliefierten Maske im Keilstein erhalten.
   
 
Straßenbrücke, Fürnkranzbrücke
HERIS-ID: 76993
Objekt-ID: 90595
Kornplatz 1, in der Nähe
Standort
KG: Langenlois
Die Fürnkranzbrücke ist eine ursprünglich zweibogige Brücke zwischen Kornplatz und Rathausstraße, die 1829 errichtet und anlässlich der Regulierung des Loibachs 1948–1954 umgebaut wurde. Aus der Zeit des Umbaus stammen auch die Statuen der vier Evangelisten von Friedrich Fahrwickl.
   
 
Gasthaus Langenloiser Hof
HERIS-ID: 34354
Objekt-ID: 32546
Kornplatz 2
Standort
KG: Langenlois
Der durch ein Schopfwalmdach gedeckte Gasthof am Kornplatz 2 stammt im Kern aus dem späten 16. Jahrhundert. Er hat eine Fassade mit Ortsteingliederung und unregelmäßiger Fensteranordnung, die im 18. Jahrhundert verändert wurde. Der Bau ist durch ein in einem seicht genuteten Portalfeld liegendes, weites, rustiziertes Rundbogentor mit Keilstein zugänglich.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 76995
Objekt-ID: 32547
Kornplatz 3
Standort
KG: Langenlois
Das 2-geschoßige Gebäude hat ein Schopfwalmdach und stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert. Die Fassade stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und weist eine Riesenpilastergliederung mit giebelüberdachten Fenstern auf. Über einem Kranzgesims befindet sich ein Dachgeschoß als Attikazone mit Pinienzapfenkrönung.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 34355
Objekt-ID: 32548
Kornplatz 4
Standort
KG: Langenlois
Das zwei- bis dreigeschoßige, durch ein Zwerchwalmdach gedeckte Bürgerhaus am Kornplatz 4 hat eine Fassade aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, mit großer Ordnung aus ionischen Halbsäulen in den Hauptgeschoßen. Das Haus ist rechts durch ein rustiziertes Rundbogenportal zugänglich, das im Keilstein mit „156.“ bezeichnet ist.
   
 
Bürgerhaus, Ursinhaus
HERIS-ID: 34356
Objekt-ID: 32549
Kornplatz 5
Standort
KG: Langenlois
Das dreigeschoßige Gebäude des späten 16. Jahrhunderts hat ein Schopfwalmdach und einen hohen Giebel. Links ist ein zweiachsiger Flacherker auf abgetreppten Konsolen zu sehen. Dieser ist wie die Fassade mit Ortsteinen gerahmt. Über dem Traufgesims erhebt sich ein zweizoniger, geschweifter Giebel aus der Zeit um 1600 mit Volutenspiralen, der durch fialenartige Pfeiler sowie durch Gesimse gegliedert ist. In einer Nische steht eine Statue der Maria Immaculata aus dem 18. Jahrhundert. Der Hof wurde beim Abbruch des Nachbarhauses zerstört. Der ehemalige Flur wurde als Durchgang verändert. Die östliche Seitenfront wurde in Angleichung an die Platzfassade neu gestaltet. Im Inneren liegt im ersten Obergeschoß eine Halle mit Stichkappentonne.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 34357
Objekt-ID: 48794
Kornplatz 6
Standort
KG: Langenlois
Das um einen unregelmäßigen Rechteckhof angelegte zweigeschoßige Haus mit Grabendach stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert, seine durch Riesenpilaster gegliederte Fassade aus dem 18. Jahrhundert. Zugänglich ist es durch ein mittig gelegenes Korbbogenportal. Die beiden links vom Portal gelegenen Fensterachsen sind leicht vorgezogen. Im Hof sind im ersten Obergeschoß Arkaden aus dem späten 16. Jahrhundert zu sehen.
   
 
Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 46668
Kornplatz 7
Standort
KG: Langenlois
Das zweigeschoßige, durch ein Walmdach gedeckte Wohn- und Geschäftshaus am Kornplatz 7 wurde im späten 16. Jahrhundert errichtet. Seine schlichte Fassade weist eine Ortseingliederung auf. Das rundbogige Mittelportal hat einen Keilstein mit einer reliefierten Löwenmaske. Im Hof befindet sich ein Vorbau mit Schweifgiebel aus dem 18. Jahrhundert. Die Einfahrt verfügt über ein Stichkappengewölbe. Das Erdgeschoß ist kreuzgratgewölbt.
   
 
Ehem. Bürgerspitalskirche hl. Elisabeth
HERIS-ID: 50114
Objekt-ID: 54742
Kornplatz 8
Standort
KG: Langenlois
Die ehemalige Bürgerspitalskirche hl. Elisabeth an der nordöstlichen Ecke des Kornplatzes ist ein in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichteter, spätgotischer, barockisierter Saalbau mit eingezogenem Chor. Das Langhaus ist durch Lunettenfenster geöffnet. Im Westen ist über der glatten Giebelfront das Schopfwalmdach zu sehen. Der überhöhte Chor hat einen Fünfachtelschluss und zweifach abgetreppte Strebepfeiler.
   
 
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 77001
Objekt-ID: 90603
gegenüber Kornplatz 9
Standort
KG: Langenlois
Die dominierend in der Mitte des Kornplatzes gelegene Pestsäule wurde 1713 von Andreas Krimmer geschaffen. Sie hat einen dreiseitigen Aufbau mit Postament und einem reich mit Rankenwerk und Voluten dekorierten Sockel. Darauf sind Reliefs der Pestheiligen Rosalia und Johannes Nepomuk sowie ein betender Mönch vor einem Kreuz zu sehen; außerdem Statuen der Heiligen Sebastian, Rochus und Karl Borromäus. In der Mitte erhebt sich eine Wolkensäule mit einer Statuengruppe der Krönung Mariens durch die Hl. Dreifaltigkeit.
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 34358
Objekt-ID: 32550
Kremser Straße 5
Standort
KG: Langenlois
Das Bürgerhaus in der Kremser Straße 5–7 ist ein zweigeschoßiger, lang gestreckter Bau um einen rechteckigen Hof. Das mit einer Ohrennutung versehene Portal ist 1618 bezeichnet. Seitlich liegt ein Tor mit reliefierter Löwenmaske, das am Keilstein mit 1699 bezeichnet ist.
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 34359
Objekt-ID: 32551
Kremser Straße 9
Standort
KG: Langenlois
Das Bürgerhaus in der Kremser Straße 9 ist ein zweigeschoßiger, traufständiger Bau aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die rechte Hälfte der Front ist um zwei Achsen blockartig vorgezogen. Das Sockelgeschoß weist eine Rustizierung auf. In den Fensterachsen sind Felder mit Diamantquaderung zu sehen. Das Haus ist durch ein abgefastes Rundbogenportal mit einem Maskenkopf im Scheitel zugänglich. Der Hof ist weitläufig und unregelmäßig. Südseitig im Obergeschoß liegt ein kreuzgratgewölbter Arkadengang auf Säulchen. Zum Teil sind noch Steinpflaster aus der Bauzeit erhalten.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 77026
Objekt-ID: 90628
bei Kremser Straße 59
Standort
KG: Langenlois
Der Bildstock am Sauberg nahe der Kremser Straße 59 hat am Quaderpfeiler Reliefs der Leidenswerkzeuge Jesu und am Aufsatz Darstellungen der Kreuzigung, der Pietà sowie der Heiligen Sebastian und Rochus.
   
 
Rathaus
HERIS-ID: 50116
Objekt-ID: 54744
Rathausstraße 2
Standort
KG: Langenlois
Das Rathaus von Langanlois ist ein barocker, im Kern spätgotischer Bau, der aus zwei T-förmig angeordneten Flügeln besteht. Die erste urkundliche Erwähnung verweist auf das späte 14. Jahrhundert. Ab 1522 war das Gebäude als Rathaus im Besitz des Marktes.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 34360
Objekt-ID: 32552
Rathausstraße 8
Standort
KG: Langenlois
Das Wohnhaus in der Rathausstraße 8 stammt im Kern aus dem späten 16. Jahrhundert. Die Fassade mit Eckpilastern, Kordonbandgesims und Attikageschoß wurde im 18. Jahrhundert gestaltet. In einer Rundbogennische steht eine Figur der Maria Immaculata aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ins Innere führt eine tonnengewölbte Seitenflurhalle. Die Räume haben Stichkappen- und Kreuzgratgewölbe, zum Teil mit angeputzten Graten und Bändern.
    Heimatmuseum
HERIS-ID: 77002
Objekt-ID: 90604
Rathausstraße 9
Standort
KG: Langenlois
Das im späten 16. Jahrhundert errichtete, zweigeschoßige Haus in der Rathausstraße 9 wird seit 1942 als Heimatmuseum genutzt.
    Pranger
HERIS-ID: 77003
Objekt-ID: 90605
vor Rathausstraße 9
Standort
KG: Langenlois
Der Pranger vor dem Heimatmuseum – eine Säule mit steinerner Ritterfigur in Rüstung aus dem 16. Jahrhundert (?) – stand ehemals auf dem Holzplatz.
    Passauerhof
HERIS-ID: 34361
Objekt-ID: 32553
Röhrbrunnstraße 17
Standort
KG: Langenlois
Der Passauerhof ist ein zweigeschoßiger, um einen weiten Hof angelegter Bau, der im Kern aus dem späten 16. Jahrhundert stammt und im 18. Jahrhundert durch Umbauten stark verändert wurde. Im Obergeschoß gibt es straßen- und hofseitig unterkehlte Fenstersohlbänke. Vom Hof liegt ein Portal mit geschweifter Verdachung auf Konsolen, das um die Mitte des 18. Jahrhunderts gebaut wurde. Außerdem hat das Haus eine kreuzgratgewölbten Durchfahrtshalle. Im Erdgeschoß befindet sich eine Stichkappentonne aus dem 18. Jahrhundert und im Obergeschoß zwei Räume mit gekehlten Flachdecken und stuckierten, geschweiften Spiegeln sowie Bandlwerkdekor aus dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts.
    Gasthaus Zur weißen Rose
HERIS-ID: 34362
Objekt-ID: 32554
Rudolfstraße 1
Standort
KG: Langenlois
Der Gasthof zur weißen Rose ist ein Eckbau mit einem langen Trakt entlang der Kremserstraße, der ab der Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet wurde. Die Fassade weist unregelmäßige Fensterachsen auf. In den zwei östlichen Achsen ist der Bau schräg gegen den Kirchenplatz gerichtet. An der Ecke zur Kremserstraße befindet sich ein Runderker mit Muschelkonsole.
   
 
Sog. Vierzigerhaus
HERIS-ID: 11707
Objekt-ID: 7816
Rudolfstraße 11
Standort
KG: Langenlois
Das sogenannte Vierzigerhaus ist am Straßentrakt mit 1909 bezeichnet. Es ist ein Gassenfronthaus mit Hoftor und einem Eingangsportal mit darüber liegendem Doppelfenster mit Dreieckgiebel. Der hakenförmige Hoftrakt mit kreuzgratgewölbtem Arkadengang auf gedrungenen Pfeilerchen über hohen Pfeilerarkaden wurde im dritten Viertel des 16. Jahrhunderts gestaltet. Darauf sind geringe Reste von ornamentaler Sgraffitomalerei zu erkennen.
   
 
Schiltingerhof
HERIS-ID: 34363
Objekt-ID: 32555
Schilterner Straße 14
Standort
KG: Langenlois
Der Schiltingerhof ist ein zweigeschoßiger, langgezogener Bau mit Satteldach und Eckpilastergliederung, der im späten 16./frühen 17. Jahrhundert errichtet wurde. Innen gibt es im Erdgeschoß und im Obergeschoß einzelne Kreuzgratgewölbe.
   
 
Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 34364
Objekt-ID: 32556
Walterstraße 4
Standort
KG: Langenlois
Das in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts errichtete Wohn- und Geschäftshaus in der Walterstraße 4 hat eine späthistoristische Fassade aus dem späten 19. Jahrhundert und einen kreuzgratgewölbten Arkadengang mit toskanischen Säulchen auf jochweise abgemauerten Arkadenfolgen aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Zum Haus gehört auch eine Querscheune.
   
 
Wohnhaus
HERIS-ID: 34365
Objekt-ID: 32557
Walterstraße 10
Standort
KG: Langenlois
Das Wohnhaus in der Walterstraße 10 ist ein zweigeschoßiger Bau mit Mansardenwalmdach und einem Baukern aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, der über eine Fassade aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit seichtem, zweiachsigem Mittelrisalit verfügt. Im Obergeschoß ist eine ionische Riesenpilastergliederung zu sehen. In den geschweiften Fensterverdachungen und in den Parapetfeldern gibt es Laub- und Bandlwerkstuck. Seitlich ist der Bau durch eine breite trichterartige Einfahrt zugänglich. Die Torflügel stammen aus dem 18. Jahrhundert. Das Erdgeschoß ist mit einer Flachdecke mit Stuckspiegel sowie mit einem Kreuzgratgewölbe ausgestattet.
   
 
Wohnhaus
HERIS-ID: 34366
Objekt-ID: 32558
Walterstraße 20
Standort
KG: Langenlois
Das Wohnhaus in der Walterstraße 20 stammt im Kern aus dem späten 16. Jahrhundert und seine Fassade aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es hat ein gebändertes Erdgeschoß, im Obergeschoß eine Gliederung durch Pilaster mit reichen Kompositkapitellen, aufwendig stuckierte Fenster, unter den geschweiften Verdachungen eine Darstellung der vier Jahreszeiten, in den Parapetfeldern Rundmedaillons mit allegorischen Figuren der fünf Sinne, über dem weiten Rundbogenportal in einer reich dekorierten Kartusche ein Bildnis des hl. Johannes Nepomuk und links und rechts davon die Heiligen Florian, Sebastian und Rochus, bezeichnet mit 1786. Das Obergeschoß verfügt über eine Holzbalkendecke. Aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts stammt der Saal mit gekehlter Flachdecke und reichem Bandlwerkstuck, der dem Stuckateur Johann Michael Flor zugeschrieben wird, wobei diese Zuschreibung nicht ohne Zweifel ist. Der geschweifte Stuckspiegel zeigt ein Relief vom Festmahl des Josef von Ägypten mit seinen Brüdern, seitlich Szenen aus Josefs Leben und in den vier Eckmedaillons allegorische Figuren.
   
 
Wohnhaus
HERIS-ID: 77036
Objekt-ID: 90638
Walterstraße 31
Standort
KG: Langenlois
Das Wohnhaus in der Walterstraße 31 ist ein zweigeschoßiger Bau mit schlichter Fassade aus dem 18. Jahrhundert.
   
 
Gasthaus
HERIS-ID: 34367
Objekt-ID: 32559
Wiener Straße 4
Standort
KG: Langenlois
   
 
Kriegergedächtniskapelle
HERIS-ID: 76988
Objekt-ID: 90590
Wiener Straße 18
Standort
KG: Langenlois
Die Kriegergedächtniskapelle wurde von Paul Hochedlinger gestiftet und 1779 geweiht. Der rechteckige Bau diente bis 1920 als Friedhofskapelle. Die Fassade zeigt eine Pilastergliederung mit Dreieckgiebel und Giebeltürmchen sowie kartuschengerahmte Fenster. Im Inneren befindet sich ein dreijochiger, flach geschlossener Raum mit Pilaster- und Gesimsgliederung und einer Stichkappentonne mit Putzbändern in der Gurtbogenzone und entlang der Grate. Zur Ausstattung zählt ein monumentales Kruzifix aus dem 19. Jahrhundert.
   
 
Kapelle hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 76987
Objekt-ID: 90589
Wiener Straße 18
Standort
KG: Langenlois
Der laut Sockelinschrift im Jahr 1710 von Ratsherr Johann Peter Gunz gestiftete Kapellenbildstock wurde bei einer Renovierung 1981 versetzt und in die Friedhofsmauer integriert. Er hat einen halbkreisförmigen Grundriss und an der Vorderseite eine Rundbogenöffnung zwischen zwei Pilastern, die im unteren Drittel ein schmiedeeisernes Gitter aufweist und oben von einem geschwungenen Giebel mit umlaufendem Gesims, Ziegeldach und Eisenkreuz überspannt wird. Innen befindet sich eine Rundbogennische mit Halbkuppel und ovaler Lichtöffnung. Dort steht auf einem Postament eine Statue des hl. Johannes Nepomuk in priesterlicher Kleidung, der ein Kreuz mit Kruzifix und einem über dem Kreuzstamm liegenden Palmzweig in der rechten Armbeuge trägt. Begleitet wird der Heilige von einem an seiner linken Seite schwebenden Putto.[8]
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 76989
Objekt-ID: 90591
bei Wiener Straße 18
Standort
KG: Langenlois
Rechts vom Friedhofseingang steht ein im Sockelbereich bzw. unterhalb des Aufsatzes quadratischer und in der Mitte stark abgefaster Sandsteinpfeiler aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Er wird oben von einer quadratischen Kragenplatte abgeschlossen, auf der ein Tabernakelaufsatz mit flachen, rechteckigen Nischen ruht. Die pyramidenförmige Abdeckung des Tabernakels wird von einem Steinkreuz bekrönt. Drei der vier Nischen sind mit Steinmosaiken des Langenloiser Künstlers Wolfgang Bergner ausgestattet: das Auge Gottes, ein Kreuz in grünem Feld und ein Sonnenaufgang.[9]
    ehem. Gartenpavillon des Franziskanerklosters
HERIS-ID: 34368
Objekt-ID: 32560
Wiener Straße 37
Standort
KG: Langenlois
Der ehemalige Gartenpavillon des früheren Franziskanerklosters ist ein zweigeschoßiger Bau mit Mansardenwalmdach aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Seine Fassade hat geschweifte Fensterverdachungen, Fensterkörbe und eine Gliederung durch Putzfelder. Daneben steht ein eingeschoßiger Anbau mit Satteldach.
    Ehem. Pfarrhof
HERIS-ID: 57546
Objekt-ID: 67730
Zwettler Straße 133
Standort
KG: Langenlois
Der ehemalige Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger Bau mit Walmdach aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Er hat ein gebändertes Erdgeschoß, Lisenengliederung im Obergeschoß, in der Mitte ein Eselrückenportal mit Querluke und geschweiftem Giebel und ein Gartenportal mit Pinienzapfen. Das Erdgeschoß ist stichkappentonnengewölbt.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 77020
Objekt-ID: 90622
Kremser Straße / Am Rosenhügel
Standort
KG: Langenlois
Das Pestkreuz an der Kremser Straße hat einen quaderförmigen, abgestuften Sockel, über dem sich ein quadratischer Sandsteinpfeiler mit vertieften Zierkartuschen erhebt. Im Oberen Bereich befindet sich eine auf drei Seiten verteilte Stifterinschrift mit der Jahreszahl 1679. Auf dem Pfeiler ruht ein Tabernakel mit vier Rundbogennischen, in denen bemalte Blechtafeln angebracht sind. Bekrönt wird das Tabernakel von einem flachen Pyramidendach mit Steinkuppel und eisernem Doppelkreuz.[10]
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 77022
Objekt-ID: 90624
Kremser Straße / Wegebau Weinträgerin
Standort
KG: Langenlois
Das Zagl-Kreuz ist ein Tabernakelbildstock aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Auf einem Steinfundament erhebt sich ein Sandsteinpfeiler mit quadratischem Grundriss. Darauf befindet sich ein Tabernakel, das mit vier rechteckigen Nischen ausgestattet ist. Auf den in den Nischen angebrachten Blechtafeln sind der Heilige Christophorus, eine Kreuzigung und zwei unkenntliche Malereien zu sehen. Am Pfeilerschaft ist eine Stifterinschrift mit der Jahreszahl 1640 zu sehen, darunter ein bronzefarbener Kelch. Bekrönt wird das Tabernakel von einem pyramidenförmigen Steindach, das in ein Steinkreuz ausläuft.[11]
    Figurenbildstock, hl. Urban
HERIS-ID: 77021
Objekt-ID: 90623
gegenüber Sauberg 15
Standort
KG: Langenlois
Im unteren Teil der Kellergasse Sauberg steht eine Betongussstatue des hl. Urban auf einer Sandsteinsäule mit quadratischem Betonfundament. Das Denkmal wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet und ist ein Werk des Bildhauers Friedrich Fahrwickl.[12]
    Kruzifix/Kreuz
HERIS-ID: 77023
Objekt-ID: 90625

Standort
KG: Langenlois
    Bildstock
HERIS-ID: 77024
Objekt-ID: 90626

Standort
KG: Langenlois
Der Pfeiler hat einen reliefierten Tabernakel mit Kreuzaufsatz und ist mit 1694 bezeichnet. Der Bildstock hat einige tiefe Sprünge im Pfeiler und ist von Zerstörung bedroht.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Wolfgang
HERIS-ID: 59465
Objekt-ID: 70776
gegenüber Mittelberg 40
Standort
KG: Mittelberg
Die Pfarrkirche hl. Wolfgang in Mittelberg ist eine josephinische, im Kern gotische Saalkirche mit vorgestelltem Westturm und gotischem Chor. Ihr dreijochiges Langhaus ist durch Flachbogenfenster und ein nordseitiges Spitzbogenportal mit Birnstabprofilierung vom gotischen Ursprungsbau aus dem zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts geöffnet. Der schlank proportionierte Chor stammt aus der Zeit um 1440. Er ist einjochig und hat einen Fünfachtelschluss. Im Süden befindet sich ein eingeschoßiger Sakristeianbau. Der Turm hat drei Geschoße mit Oculi, rundbogige Schallfenster und eine welsche Haube mit Zwiebelaufsatz.
   
 
Nepomukbrunnen
HERIS-ID: 77051
Objekt-ID: 90654
gegenüber Mittelberg 46
Standort
KG: Mittelberg
Der sechseckige Brunnen neben der Pfarrkirche verfügt über eine Statue des hl. Johannes Nepomuk auf einem Postament, die im späten 18. Jahrhundert angefertigt wurde.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 50235
Objekt-ID: 55017
Mittelberg 47
Standort
KG: Mittelberg
Der zweigeschoßige, traufständige, mit Ortstein- und Lisenengliederung ausgestattete Pfarrhof von Mittelberg wurde im späten 18. Jahrhundert errichtet. Er ist durch ein pilasterflankiertes Mittelportal zugänglich. Der Hofflügel ist stichkappengewölbt.
    Bildstock
HERIS-ID: 77052
Objekt-ID: 90655
vor Mittelberg 84
Standort
KG: Mittelberg
Der in Form eines Breitpfeilers gemauerte Bildstock aus dem 19. Jahrhundert verfügt über einen wuchtigen sechseckigen Schaft, der sich nach oben hin verjüngt, bis er sich zu einem Nischenaufsatz mit ziegelgedecktem Satteldach und eisernem Doppelkreuz erweitert. Die Nische des Aufsatzes beherbergt eine nach dem Vorbild des russischen Mönchs Andrej Rubljow als Ikonenmalerei ausgeführte Darstellung einer Szene aus dem Alten Testament (Gen 18,1-33 EU), die als Darstellung der heiligen Dreifaltigkeit aufgefasst werden kann.[13]
    Höhensiedlung Burgstall
HERIS-ID: 112240
Objekt-ID: 130313
Burgstall
Standort
KG: Schiltern
Im Bereich des sogenannten Burgstalls in der Mitte des Loisbachtales wurden Siedlungsspuren von der Jungsteinzeit bis ins 9. Jahrhundert n. Chr. gefunden.[14]
   
 
Burgruine Kronsegg
HERIS-ID: 59582
Objekt-ID: 70998
bei Kronsegg 17
Standort
KG: Schiltern
rechteckige Anlage, 13. bis 15. Jahrhundert auf einem Hügel. Ringmauer mit Zinnen und Rundbogentor. Durch zwei weitere Tore (das erste mit Wappen des Carl Herrn von Hackelberg 1678) zum hohen Pallas, 15. Jahrhundert. Im 2. Stock Kleeblattbogentor. An der Ostseite Berchfrit aus dem 13. Jahrhundert.
    Bildstock
HERIS-ID: 77044
Objekt-ID: 90647
Kronsegger Straße
Standort
KG: Schiltern
Der westlich des Ortes gelegene Bildstock mit barockem Volutensockel und mächtigem Rundbogenaufsatz wurde im 19. Jahrhundert errichtet.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Pankraz und Friedhof
HERIS-ID: 50936
Objekt-ID: 56456
neben Marktplatz 1
Standort
KG: Schiltern
Die dem hl. Pankraz geweihte Pfarrkirche von Schiltern ist eine frühbarocke Saalkirche mit eingezogenem Flachchor und einem Nordturm von 1681. Sie liegt nördlich hoch über dem Ort und ist über einen von urnenbekrönten Pfeilern des 18. Jahrhunderts flankierten Weg zugänglich. Langhaus und Chor sind durch Rechteckfenster geöffnet. In der nördlichen Chorecke erhebt sich ein zweigeschoßiger Turm mit Uhrengiebeln, der von einem Pyramidenhelm des 19. Jahrhunderts bekrönt wird. Im Süden liegt ein kreuzgratgewölbter Portalvorbau und die zweigeschoßige Sakristei mit Oratorium. Am ganzen Bau sind untere dem Putz perspektivische Ritzgliederungen aus der Bauzeit sichtbar.
    Karner
HERIS-ID: 77045
Objekt-ID: 90648
Marktplatz 1, in der Nähe
Standort
KG: Schiltern
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 50526
Objekt-ID: 55592
Marktplatz 9
Standort
KG: Schiltern
Der Pfarrhof von Schiltern besteht aus einer Gruppe von Gebäuden aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Das Hoftor des eingeschoßigen, traufständigen Straßentraktes wird von Statuen der Heiligen Franz Xaver und Florian aus der Mitte des 18. Jahrhunderts flankiert. Diese sind zu den Statuen vor der Pestkapelle passend. Gartenseitig erheben sich zweigeschoßige Bauten. Innen gibt es Platzlgewölbe und Flachdecken mit barockem Putzschnittdekor. Ein kleiner, runder Gartenpavillon von 1870 ist durch einen Schindelpyramidenhelm gedeckt und verfügt über abwechselnd rund- und spitzbogige Blendarkaden auf Pilastern sowie über ein Spitzbogentor. Innen ist er kuppelig gewölbt und durch Nischen und Blendpilaster gegliedert.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 77047
Objekt-ID: 90650
bei Marktplatz 9
Standort
KG: Schiltern
Die Statue des hl. Johannes Nepomuk auf der Brücke beim Pfarrhof stammt aus dem späten 18./frühen 19. Jahrhundert.
    Pranger
HERIS-ID: 77048
Objekt-ID: 90651
bei Marktplatz 9
Standort
KG: Schiltern
Der Pranger auf dem Marktplatz, errichtet nach 1622, hat einen achteckigen Schaft mit Muschelbekrönung und Aufsatz. Seine Rolandsfigur stammt aus der Zeit um 1960.
   
 
Schloss Schiltern und Barockgarten
HERIS-ID: 34995
Objekt-ID: 33564
Obere Straße 40
Standort
KG: Schiltern
Das Schloss Schiltern ist eine mächtige, im 16. bis 18. Jahrhundert errichtete Dreiflügelanlage mit vier Rundtürmen.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 77050
Objekt-ID: 90653
bei Obere Straße 49
Standort
KG: Schiltern
Die in der Mitte des 18. Jahrhunderts aufgestellte Statue des hl. Johannes Nepomuk beim Schloss steht auf einem Volutensockel mit Wappenkartusche.
    Pestkapelle Unbefleckte Empfängnis
HERIS-ID: 77046
Objekt-ID: 90649
bei Untere Straße 3
Standort
KG: Schiltern
Die Pestkapelle Unbefleckte Empfängnis wurde 1713 als Stiftung des Maximilian Erasmus von Hackelberg erbaut. Die Fassade zeigt gegen Süden einen geschweiften Giebel und einen oktogonalen Dachreiter mit einem schindelgedeckten Zwiebelhelm. Außen stehen Mitte des 18. Jahrhunderts angefertigte Statuen der Heiligen Leopold, Antonius von Padua und Margareta auf Volutenpostamenten unter barocken Eisenblechbaldachinen. Der zweijochige Innenraum verfügt über eine Einwölbung durch eine flach geschlossene Stichkappentonne über Gurten auf Pilastern. Der Altar wurde im frühen 18. Jahrhundert von Andreas Krimmer gebaut. Die Kapellenrückwand ist von zwei vasenbekrönten Pilastern flankiert und mit fast vollplastischen Figuren reich ausgestattet. Um die zentrale Statue der Maria Immaculata sind Statuen der Heiligen Maria und Josef, Aquilinus, Sebastian, Rochus, Karl Borromäus, Franz Xaver, Petrus von Alkantara, Johannes Nepomuk, Rosalia und der Heiligen Dreifaltigkeit angeordnet.
    Hausberg Zorimauer
HERIS-ID: 112239
Objekt-ID: 130312
Zorimauer
Standort
KG: Schiltern
Nördlich über dem Ort neben der Kirche erhebt sich die sogenannte Zorimauer. Sie besteht aus drei erhaltenen Mauern einer Fluchtburg des 13. Jahrhunderts, die zum Teil in Opus spicatum gemauert sind. Im Norden und Osten ist außerdem ein Wallgraben erhalten.
   
 
Bauernhof (Anlage) mit Presshaus, ehem. Rathaus
HERIS-ID: 77060
Objekt-ID: 90663
Dr.Hiesinger-Straße 5
Standort
KG: Zöbing
Das ehemalige Rathaus von Zöbing ist ein zweigeschoßiger, traufständiger Bau mit vierachsigem, übergiebeltem Mittelrisalit und einer Fassadennutung aus der Zeit um 1800, mit einem Baukern aus dem späten 16./frühen 17. Jahrhundert (?). Das Haus ist durch ein Segmentbogenportal mit großem, in die Mauer eingelassenem Zöbinger Wappen zugänglich. Dessen aufgedoppelte Türflügel mit Rauten- und Sonnenmotiv wurden Ende des 18. Jahrhunderts angefertigt. Der tonnengewölbte Mittelflur verfügt über ein Stichkappengewölbe mit angeputzten Bändern und Putzschnittspiegel. Im Inneren befindet sich außerdem eine zweiläufige, tonnengewölbte Treppe. Das dem Bau zugehörige Presshaus mit aufgedoppelten Türflügeln wurde im späten 18. Jahrhundert erbaut.
    Pranger
HERIS-ID: 77064
Objekt-ID: 90667
gegenüber Marktplatz 10
Standort
KG: Zöbing
Der im 17. Jahrhundert errichtete Pranger auf dem Marktplatz verfügt über einen abgefasten Pfeiler mit Obelisk auf Rundbasis. Auf der Sockelinschrift ist zu lesen: 1583 Verleihung d. Marktrechtes u. d. nied. Gerichtsbarkeit.
   
 
Pfarrhof mit Hauptgebäude, Nebengebäude und Umfassungsmauer
HERIS-ID: 50934
Objekt-ID: 56447
Pfarrplatz 4
Standort
KG: Zöbing
Der Pfarrhof neben der Kirche von Zöbing ist ein zweigeschoßiger Bau mit Kordonband- und Doppellisenengliederung und hohem Mansardenwalmdach. Er wurde in den Jahren 1797/1798 errichtet. Ins Innere führt eine kreuzgratgewölbte Durchfahrt. Im Untergeschoß gibt es ein Tonnengewölbe mit Stichkappen und im Obergeschoß eine gekehlte Flachdecke mit Putzschnittspiegeln.
    Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 210344
seit 2022
Pfarrplatz
Standort
KG: Zöbing
    Alter Pfarrhof mit westlicher Anschlussmauer
HERIS-ID: 210345
seit 2022
Pfarrplatz 6
Standort
KG: Zöbing
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Martin mit Freifläche des Kirchhofes, Kirchhofmauer und Grabdenkmälern
HERIS-ID: 50933
Objekt-ID: 56446
Pfarrplatz 6
Standort
KG: Zöbing
Die Pfarrkirche hl. Martin in Zöbing ist eine gotische Saalkirche mit spätgotischem Kapellenanbau und vorgelagertem Westturm. Ihr steil proportioniertes Langhaus aus der Zeit um 1400 ist durch Rundbogenfenster geöffnet. Die südlich gelegene Wallseerkapelle verfügt über einen Fünfachtelschluss und stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Sie hat zweibahnige Spitzbogenfenster mit stark erneuertem Vierpassmaßwerk und ein zart profiliertes Spitzbogentor. Der zweijochige Chor aus dem späten 14. Jahrhundert hat ebenfalls einen Fünfachtelschluss. In seinem Polygon sind in den zugemauerten Fenstern Maßwerkreste zu erkennen. Im Norden steht ein eingeschoßiger Sakristeianbau und im Süden eine Portalvorhalle von 1906. Der dreigeschoßige Turm verfügt über neugotische Maßwerkfenster und wird von einem steilen Zeltdach bekrönt.
   
 
2 Figurenbildstöcke, hll. Johannes Nepomuk und Josef
HERIS-ID: 77063
Objekt-ID: 90666
bei Pfarrplatz 6
Standort
KG: Zöbing
Zwei Statuen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts stehen beim südlichen Zugang zum Kirchhof. Eine davon stellt Johannes Nepomuk dar, die andere den hl. Josef.
    Ehem. Schulgebäude
HERIS-ID: 210343
seit 2022
Pfarrplatz 7
Standort
KG: Zöbing
   
 
Ehem. Wirtschaftshof des Stiftes Dürnstein
HERIS-ID: 40483
Objekt-ID: 40423
Silberörtl 2
Standort
KG: Zöbing
Der ehemalige Lesehof des Stiftes Dürnstein ist ein zweigeschoßiger, traufständiger Eckbau des 18. Jahrhunderts mit einem Baukern des späten 16./frühen 17. Jahrhunderts, Kordonband- und Ortsteingliederung, unterkehlten Fenstersohlbänken in beiden Geschoßen, einem Hofportal mit geschweiftem Giebel, barocken Fensterkörben und Sgraffitoresten aus dem 17. Jahrhundert (?). Im Erdgeschoß sind Kreuzgrat- und Stichkappengewölbe mit angeputzten Graten zu sehen.
   
 
Sog. Loiskandlhaus
HERIS-ID: 47005
Objekt-ID: 49427
Silberörtl 7
Standort
KG: Zöbing
Das sogenannte Loiskandlhaus ist ein zweigeschoßiger, traufständiger Bau des 18. Jahrhunderts. Es hat einen flachen Mittelrisalit mit Ortsteingliederung und Dreieckgiebel, ein Mansardenwalmdach mit hölzernen Dachlukarnen, Fensterkörbe und ein übergiebeltes Hoftor.
    Bildstock
HERIS-ID: 77067
Objekt-ID: 90670
bei Silberörtl 27
Standort
KG: Zöbing
Der weiß getünchte Sandsteinpfeiler neben dem Haus Silberörtl 27 wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Einfall der Schweden errichtet. Er hat einen quadratischen Grundriss und geht durch Abfasung in ein oktogonales Mittelteil über, das oben wieder auf einen quadratischen, kapitellartigen Abschnitt übergeführt wird. Den oberen Abschluss bildet eine auskragende quadratische Dachplatte, auf der sich eine zurückgesetzte Steinpyramide befindet. Am Kapitell des ansonsten schmucklosen Pfeilers ist die Jahreszahl 1645 eingemeißelt. Das Betonfundament des Pfeilers ist von vermauerten Natursteinen umrahmt.[15]
    Bildstock
HERIS-ID: 77066
Objekt-ID: 90669
bei Zöbinger Hauptstraße 38
Standort
KG: Zöbing
Der Tabernakelbildstock auf dem Marktplatz besteht aus einem Achtseitpfeiler mit dreiseitig geöffnetem Aufsatz und einer Figur des Christus in Rast. Das Denkmal ist mit 1647 bezeichnet.
   
 
Altenburger Stiftshof, ehem. Zehenthof
HERIS-ID: 35359
Objekt-ID: 34113
Zöbinger Hauptstraße 39
Standort
KG: Zöbing
Der ehemalige Altenburger Stiftshof ist ein zweigeschoßiger, traufständiger Bau mit steilem Walmdach, Gesims- und Pilastergliederung und Rustikallisenen im Sockelgeschoß, der um die Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet wurde und über einen Baukern aus dem 16. Jahrhundert verfügt. Straßenseitig ist ein mit 1677 bezeichnetes, gemaltes Medaillon zu sehen. Der barock geschwungene Torgiebel verfügt über Obelisken und ein reliefiertes Wappen des Stiftes Altenburg.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Johann Ennser, Adolf Hauer: Grenzstein. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 7. Juni 2024.
  3. Franz Eppel: Das Waldviertel. Seine Kunstwerke, historischen Lebens- und Siedlungsformen. 8. Aufl., Salzburg 1984, S. 110–111, ISBN 3-900173-01-X.
  4. Johann Ennser: Pfeiler-Torso. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 7. Juni 2024.
  5. Johann Ennser, Adolf Hauer: Grenzstein. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 31. März 2020.
  6. Johann Ennser, Adolf Hauer: Johannes Nepomuk, Loisbachbrücke. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 7. Juni 2024.
  7. Johann Ennser, Adolf Hauer: Bildstock Abzw. Gobelsburgerstraße. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 31. März 2020.
  8. Johann Ennser, Adolf Hauer: Johannes Nepomuk Wienerstraße. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 7. Juli 2022.
  9. Johann Ennser, Adolf Hauer: Bildstock beim Friedhofseingang. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 7. Juni 2024.
  10. Johann Ennser, Adolf Hauer: Pestkreuz. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 7. Juni 2024.
  11. Johann Ennser, Adolf Hauer: Zagl-Kreuz. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 7. Juni 2024.
  12. Johann Ennser, Adolf Hauer: Urban-Säule. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 7. Juni 2024.
  13. Johann Ennser, Adolf Hauer: Dreifaltigkeitskreuz. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 31. März 2020.
  14. Schiltern. In: stadtarchiv.langenlois.at. Abgerufen am 10. Juli 2022.
  15. Johann Ennser, Adolf Hauer: Sandsteinpfeiler, Obelisk. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 7. Juni 2024.
  16. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.