Liste der denkmalgeschützten Objekte in Malta (Kärnten)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Malta enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Malta in Kärnten.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Malta (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Malta (Q1636268) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Filialkirche hll. Katharina und Leonhard
HERIS-ID: 75522
Objekt-ID: 89014
bei Dornbach 19
Standort
KG: Dornbach
Die kleine spätgotische Kirche mit in die Hangschräge gebautem Langhaus und gerade geschlossenem Chor wurde um 1460 errichtet und erhielt 1863 einen Dachreiter. Die Malereien im Inneren sind aus der Bauzeit. Der bemerkenswerte, von Johann Benedikt Fromiller gefasste Hauptaltar hat ein Mittelbild hl. Katharina von 1463.[2]
   
 
Schloss Dornbach
HERIS-ID: 35444
Objekt-ID: 34203
Dornbach 23
Standort
KG: Dornbach
Das bemerkenswerte Wasserschloss, ein kubischer dreigeschoßiger Bau des 15./16. Jahrhunderts, ist aus dem Wohngebäude einer Burg hervorgegangen. Das Schloss hat Spitzbogenportale, abgefaste steinerne Fenstergewände und Kassettendecken.[3]
   
 
Hochbrücke über die Maltaschlucht
HERIS-ID: 94197
Objekt-ID: 109333
bei Brandstatt 35
Standort
KG: Malta
Die Hochbrücke über die Maltaschlucht stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert und ist eine der letzten erhaltenen gedeckten Holzbrücken Kärntens.[4]
   
 
Ruine Sonnenburg (Feistritzschlössel)
HERIS-ID: 14210
Objekt-ID: 10439
nördlich Feistritz 7
Standort
KG: Malta
Die seit Ende des Mittelalters verfallene romanische Burg kann vor 1345 als Castrum Sunnenbergk iuxta Mallantin Fluvium nachgewiesen werden. Der Turm mit den noch bis fünf Meter hohen Mauern stammt aus dem 11. oder 12. Jahrhundert.[5][6]
   
 
Evang. Pfarrkirche A.B. mit Friedhof
HERIS-ID: 53678
Objekt-ID: 61685
bei Fischertratten 4
Standort
KG: Malta
Die kleine barockklassizistische Kirche wurde 1790 errichtet. Musikempore, Kanzelaltar und Taufbecken stammen aus der Bauzeit.[7]
   
 
Kath. Pfarrkirche Maria Hilf Assumptio
HERIS-ID: 54274
Objekt-ID: 62464
bei Malta 52
Standort
KG: Malta
Die Kirche mit massigem Turm nördlich des eingezogenen Chors und spätgotisch profiliertem Westportal wurde in mehreren Etappen vom 13. bis Ende des 15. Jahrhunderts errichtet. Außen und innen wurden Fresken aus der Bauzeit freigelegt. Der Hochaltar mit Opfergangsportalen ist von 1782.[8]
   
 
Friedhof und Wehrmauer
HERIS-ID: 94188
Objekt-ID: 109323
Malta
Standort
KG: Malta
Die schindelgedeckte Friedhofsmauer ist wohl eine ehemalige Wehrmauer. Ein Wandgemälde beim Eingangstor ist mit 1639 bezeichnet.[9]
   
 
Karner
HERIS-ID: 57849
Objekt-ID: 68165
Malta
Standort
KG: Malta
Der Karner ist ein romanischer Rundbau des 12. Jahrhunderts, im Gewölbe sind Fresken aus dem 14. Jahrhundert.[9]
   
 
Alter Pfarrhof
HERIS-ID: 35834
Objekt-ID: 34644
Malta 74a
Standort
KG: Malta
Der Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger kubischer Bau aus dem 17. Jahrhundert mit frühbarockem Fassadendekor und Walmdach.[9]
   
 
Burgruine Ödenfest (auch Malenthein, Rau(c)henfest)
HERIS-ID: 23885
Objekt-ID: 20253
östlich Malta 142
Standort
KG: Malta
Die Burgruine Ödenfest befindet sich über Malta in 1000 Meter Höhe. Ihre erste urkundliche Erwähnung fand die Burg zwischen 1075 und 1090. Im 12. Jahrhundert kam sie an die Grafen von Heunburg. Im 14. Jahrhundert war die Burg bereits verfallen. Heute sind nur mehr ein acht Meter langer Mauerzug und Mauerreste erhalten.[4]
   
 
Bauernhaus, Grojkeusche
HERIS-ID: 35835
Objekt-ID: 34645
Maltaberg 18
Standort
KG: Maltaberg
Die Grojkeusche ist am Dachstuhl mit 1774 bezeichnet. Sie ist das letzte im originalen Zustand erhaltene Beispiel des einst für das Lieser- und Maltatal typischen längteiligen Einhofes. Das eingeschoßige Breitgiebelhaus mit Kniestock, Nagelschindeln und gedeckten Pfettenstuhldach besitzt an der bergseitigen Giebelfront eine Hocheinfahrt in das Scheunenobergeschoß. Eine Rauchstubenwohnung, ein Hofraum, Viehställe, die Scheune und die Dreschtenne sind unter einem First vereinigt. In der Rauchstube ist noch die typische Einrichtung erhalten.[10]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

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Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Malta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Kärnten – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 85.
  3. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 85f.
  4. a b Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 493.
  5. Hinweistafel bei der Ruine
  6. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 118.
  7. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 139.
  8. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 491f.
  9. a b c Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 492.
  10. Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten. Anton Schroll, Wien 2001, ISBN 3-7031-0712-X, S. 493f.
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.