Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pöls-Oberkurzheim

Wikimedia-Liste

Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pöls-Oberkurzheim enthält die 19 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Pöls-Oberkurzheim im steirischen Bezirk Murtal.[1]

Denkmäler

Bearbeiten
 
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pöls-Oberkurzheim (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Pöls-Oberkurzheim (Q1465089) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Margaretha
HERIS-ID: 50958
Objekt-ID: 56487
Allerheiligen 5
Standort
KG: Allerheiligen
Urkundlich wurde 1160 eine Kirche genannt. Die anfangs auf die heilige Margaretha geweihte Kirche wurde 1450 auf Allerheiligen geweiht. Die Kirche war bis 1786 eine Filiale von Pöls, dann Lokalkaplanei, und wurde 1892 Pfarrkirche. Der spätgotische Umbau und Neubau war um 1450. Die neugotische Außengestaltung und der Turm ist aus 1863.
   
 
Pfarrhof mit Mesnerhaus
HERIS-ID: 77886
Objekt-ID: 91521
Allerheiligen 6
Standort
KG: Allerheiligen
   
 
Schloss Gusterheim
HERIS-ID: 77858
Objekt-ID: 91492
seit 2017
Gusterheimer Weg 2
Standort
KG: Allerheiligen
Das Schloss wurde 1661–1663 durch Johann Christian Payrlechner erbaut und gehört seit 1698 den Schwarzenberg. Umbauten erfolgten 1835, eine Restaurierung 1972. Das Schloss ist ein einfacher langgestreckter zweigeschoßiger Bau mit zwei kleinen Innenhöfen, der Turm an der Ostseite trägt eine barocke Haube.[2]
   
 
Friedhof
HERIS-ID: 77895
Objekt-ID: 91530
bei Allerheiligen 6
Standort
KG: Allerheiligen
    Ofner’sche Friedhofskapelle
HERIS-ID: 206298
seit 2021
bei Allerheiligen 6
Standort
KG: Allerheiligen
    Ruine Offenburg
HERIS-ID: 58535
Objekt-ID: 69248
Offenburg 11, südwestlich
Standort
KG: Allerheiligen
Die in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts gegründete Offenburg wurde nach einem Brand im Jahre 1590 nicht mehr aufgebaut. Von der romanischen und gotischen Anlage sind nur noch geringe Reste erhalten.[3]
   
 
Ehem. Landgericht, sog. Steinhaus
HERIS-ID: 77846
Objekt-ID: 91479
seit 2015
Fohnsdorfer Straße 17
Standort
KG: Pöls
   
 
Wohnhaus
HERIS-ID: 77836
Objekt-ID: 91469
Hammerplatz 1
Standort
KG: Pöls
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 51749
Objekt-ID: 57504
Hauptplatz 1
Standort
KG: Pöls
Der Pfarrhof ist im Kern gotisch, im Hof befindet sich noch das rundbogige breite ehemalige Einfahrtsportal mit dem Wappen und der Inschrift des Pfarrers Hanns Duster aus dem Jahre 1451. Der heutige stattliche Bau ist zweigeschoßig und stammt laut der Bauinschrift im Stiegenhaus aus dem Jahre 1867.[2]
    Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 77834
Objekt-ID: 91467

Standort
KG: Pöls
   
 
Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und Friedhof
HERIS-ID: 51750
Objekt-ID: 57505
Hauptplatz 3
Standort
KG: Pöls
Die Kirche Mariä Himmelfahrt wurde im 12. Jahrhundert als dreischiffige Pfeilerbasilika erbaut und später teilweise gotisiert (Anbau eines gotischen Chores) bzw. im Inneren barockisiert.
   
 
ehem. Kirchhof und Karner
HERIS-ID: 51751
Objekt-ID: 57506

Standort
KG: Pöls
Der romanische, zweigeschoßige Rundkarner im Kirchhof hat auf seiner östlichen Seite eine halbrunde Apsis, der Dachreiter ist achtseitig. Der Karner ist mit Holzschindeln gedeckt.[2]
BW   Hallstattzeitliche Höhensiedlung mit Grabhügeln am Falkenberg
HERIS-ID: 112968
Objekt-ID: 131193
seit 2019

Standort
KG: Thalheim

Anmerkung: Die Höhensiedlung erstreckt sich über die Gemeinden Pöls-Oberkurzheim und Judenburg (mit den Katastralgemeinden Tiefenbach und Waltersdorf).

   
 
Schloss Sauerbrunn
HERIS-ID: 37496
Objekt-ID: 36658
Sauerbrunnstraße 3
Standort
KG: Thalheim
Das Schloss Sauerbrunn wurde 1547 bis 1552 von Franz Teuffenbach über einer Sauerbrunnquelle erbaut und von ihm im Jahre 1567 zu einer Spitals- und Armenhausstiftung umgewandelt. Der Nord- und Westtrakt sind teilweise abgetragen, der basteiartige Turm an der Südecke trägt ein Zeltdach und wurde um 1600 erbaut. Auf der Ostseite über dem rundbogigen Einfahrtsportal prangt das Wappen Teuffenbachs. Im ersten Obergeschoß ist eine hölzerne Kassettendecke erhalten.[4]
   
 
Sog. Sternschanze
HERIS-ID: 37497
Objekt-ID: 36659
Sauerbrunnstraße 6, gegenüber
Standort
KG: Thalheim
Oberhalb von Schloss Sauerbrunn steht die dreigeschoßige Anlage in Gestalt eines vierzackigen Sterns. Der wehrhafte Renaissancecharakter wird durch zwei später aufgesetzte Walmdächer beeinträchtigt.[4]
    Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 79168
Objekt-ID: 92839
bei Winden 11
Standort
KG: Unterzeiring
   
 
Sog. Römerbrücke
HERIS-ID: 79163
Objekt-ID: 92834

Standort
KG: Unterzeiring

Anmerkung: Die Römerbrücke verbindet die Gemeinden Oberzeiring und Pöls-Oberkurzheim, KG Unterzeiring über den Blahbach.

   
 
Sog. Hochgericht im Birkachwald
HERIS-ID: 79161
Objekt-ID: 92831

Standort
KG: Unterzeiring
BW   Befestigte urgeschichtliche Höhensiedlung auf dem Gerschkogel
HERIS-ID: 113207
Objekt-ID: 131467
seit 2019

Standort
KG: Unterzeiring

Anmerkung: Die Höhensiedlung erstreckt sich über Hänge des Gerschkogels in den Gemeinden Pöls-Oberkurzheim und Sankt Georgen ob Judenburg.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Pöls-Oberkurzheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 374.
  3. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 392.
  4. a b Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 495.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.