Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zeltweg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zeltweg enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Stadtgemeinde Zeltweg im steirischen Bezirk Murtal.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zeltweg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Zeltweg (Q1859858) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Schloss Farrach
HERIS-ID: 36904
Objekt-ID: 35954
Schloßweg 13
Standort
KG: Farrach
Das Schloss wurde 1340 erstmals urkundlich erwähnt. 1660 kam es in den Besitz der Teuffenbachs, vermutlich wurde damals der heutige mächtige dreigeschoßige Bau unter einem Walmdach errichtet. Die Fassaden sind durch mit Ziegelstücken inkrustinierten Feldern gegliedert. Die beiden Obergeschoße auf der Südseite hatten ursprünglich offene Arkaden, die heute (Stand 1982) vermauert sind. Auf der Südseite befindet sich auch das vortretende Treppenhaus, die Einfahrt wurde nach der Mitte des 18. Jahrhunderts angebaut. Die Kapelle in der Südwestecke des ersten Obergeschoßes zeigt Stuck und stammt aus dem 3. Viertel des 17. Jahrhunderts, der Altar aus derselben Zeit.[2]
    Schloss Authal
HERIS-ID: 37326
Objekt-ID: 36440
Authalerweg 50
Standort
KG: Zeltweg
Hannibal Freiherr von Herberstein erbaute das Schloss ab 1608 als einfachen rechteckigen Block mit Turm vor der Mitte der Ostseite. Nach mehreren Besitzerwechseln kam das Schloss 1726 wieder an die Grafen von Herberstein, die es in die heutige (Stand 1982) Form ausbauten. In der Kapelle im Obergeschoß des Turmes zeigt das Altarblatt die Hl. Familie mit Joachim und Anna, ein Werk von Martino Altomonte aus dem Jahre 1730.[3]
   
 
Evang. Pfarrkirche A.B., Johanneskirche
HERIS-ID: 51989
Objekt-ID: 57843
Bahnhofstraße 30
Standort
KG: Zeltweg
Der neugotische Ziegelbau stammt aus dem Jahre 1908, die Einrichtung aus derselben Zeit.[4]
BW   Kasino und Wachhaus Fliegerhorst Hinterstoisser Zeltweg
HERIS-ID: 100844
Objekt-ID: 117121
Fliegerhorst 1
Standort
KG: Zeltweg
Der Fliegerhorst Hinterstoisser wurde 1937 errichtet, aus dieser Zeit stammen auch die beiden Gebäude.
    Gemeindeamt
HERIS-ID: 77183
Objekt-ID: 90799
Hauptplatz 8
Standort
KG: Zeltweg
   
 
Kath. Pfarrkirche Herz Jesu
HERIS-ID: 51985
Objekt-ID: 57838
Hauptplatz 15
Standort
KG: Zeltweg
Die Kirche wurde 1903/04 von Hans Pascher erbaut, Äußeres und Einrichtung sind neugotisch. Das barocke Taufbecken trägt eine Statue Johannes des Täufers aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Die Kreuzwegreliefs schuf Toni Hafner.
    Werkshotel, sog. Steirer-Schlössl
HERIS-ID: 44248
Objekt-ID: 45006
Hauptstraße 100
Standort
KG: Zeltweg
Das Werkshotel der Alpine-Montangesellschaft stammt von Victor Forabosco aus dem Jahr 1908. Es entspricht dem Typ des englischen Landhauses und ist leicht secessionistisch beeinflusst.[5]
   
 
ehem. Kino
HERIS-ID: 32214
Objekt-ID: 29283
seit 2014
Schulgasse 9
Standort
KG: Zeltweg
   
 
Ehem. Gichtturm der Hugo-Hütte
HERIS-ID: 12581
Objekt-ID: 8728

Standort
KG: Zeltweg
1874 als Gichtturm für zwei Hochöfen in Betrieb genommen, ab 1901 umgebaut zu einem Wasserturm, der zunächst das Walzwerk, später die nahegelegenen Wohnhäuser mit Wasser versorgte. In den 2010ern Umbau zu Café und Bar, wobei die Skybar im obersten Stockwerk neu eingebaut wurde, durch Architekt Titus Pernthaler.[6]

Anmerkung: [7]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Zeltweg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co., Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 90–91.
  3. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co., Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 23.
  4. Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co., Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 626.
  5. Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band II, Residenz Verlag, Salzburg und Wien, 1983, S. 337
  6. GerambRosen-Landpartie 04 vom 27. Juni 2018 auf baukultur-steiermark.at, abgerufen am 30. August 2020.
  7. Manfred Wehdorn, Ute Georgeacopol-Winischofer, Paul W. Roth: Baudenkmäler der Technik und Industrie in Österreich. Band 2 Steiermark, Kärnten. Böhlau, 1991, ISBN 3-205-05202-1, S. 122 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 29. September 2012]).
  8. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.