Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Gilgen

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Gilgen enthält die 32 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Sankt Gilgen.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Gilgen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Gilgen (Q1521428) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
BW   KZ Außenlager St. Gilgen, Villa Waldruhe/Haus Loritz
HERIS-ID: 210323
seit 2023
Franzosenschanze 1
Standort
KG: Gschwand
    Ehem. Forsthaus
HERIS-ID: 16772
Objekt-ID: 13040
Oberburgau 1
Standort
KG: Oberburgau
Ehemaliges Forsthaus am östlichen Ende des Mondsees vom Erzbischof von Salzburg Sigismund III. Christoph von Schrattenbach, laut Bezeichnung von 1759 bis 1761 erbaut. Zweigeschoßiger Bau mit Pilastergliederung im Putz, Schopfwalmdach, Wappen des Erzbischofs. Stuckdecke im Gebäudeinneren.
BW   Mausoleum Polacsec/Hofmann
HERIS-ID: 206639
seit 2022
Oberburgau 17, in der Nähe
Standort
KG: Oberburgau
    Feuchtbodensiedlung Scharfling
HERIS-ID: 16117
Objekt-ID: 12372
Oberburgau
Standort
KG: Oberburgau

Anmerkung: Koordinaten in der Mitte der drei Grundstücke

    Villenanlage Frauenstein samt Nebengebäuden
HERIS-ID: 16729
Objekt-ID: 12997
Ried 1
Standort
KG: Ried
Villa Frauenstein, von 1862 bis 1864 nach einem Entwurf des Bauherrn Ludwig Zeller erbaut. Mit Glashaus, Schilfhütte, Almhütte, Bienenhaus, Hühnerhaus, Gärtnerhaus und drei Springbrunnen konzipiert. 1889 wurde unter Karl Heiser eine Kapelle erbaut.
   
 
Villenanlage, Ferienhort
HERIS-ID: 16730
Objekt-ID: 12998
Ried 37
Standort
KG: Ried
Der beherrschend am Ufer stehende Ferienhort wurde 1910/1911 nach den Plänen des Architekten Franz Schönthaler der Jüngere (1860–1923) erbaut.
BW   Villa Suchy
HERIS-ID: 208625
seit 2023
Ried 51
Standort
KG: Ried
    Kapelle beim Försterhof
HERIS-ID: 16770
Objekt-ID: 13038
bei Ried 193
Standort
KG: Ried
   
 
Wallfahrtskirche Unsere liebe Frau und hl. Wolfgang
HERIS-ID: 16731
Objekt-ID: 12999

Standort
KG: Ried
Das Wallfahrtskirchlein aus dem 17. Jahrhundert um eine Höhle in der Falkensteinwand mit einer Durchschlupfstelle ist Unserer Lieben Frau und dem hl. Wolfgang geweiht und ist der Hauptpunkt einer Gruppe von Gedenkkapellen zum hl. Wolfgang an einem Pilgerweg von Sankt Gilgen nach St. Wolfgang im Salzkammergut.
   
 
Quellkapelle
HERIS-ID: 16733
Objekt-ID: 13001

Standort
KG: Ried
Die Quell- bzw. Brunnkapelle steht am Aufstieg zum Falkensteinkirchlein. Der Legende nach an der Stelle einer von Wolfgang hervorgerufenen Quelle. Urkundlich 1669 erbaut, 1724 erneuert. Quadratischer Barockbau unter einem Pyramidendach mit Schindeldeckung. Mit Rotmarmorplattenboden und Quellbecken im bergseitigen Felssockel. Ölbild Quellwunder des hl. Wolfgang vom Maler Wolfgang Spieß aus dem 2. Viertel des 18. Jahrhunderts.
   
 
Schlafkapelle
HERIS-ID: 16734
Objekt-ID: 13002

Standort
KG: Ried
Schlafkapelle, an die Falkensteinwand angefügter barocker Rechteckbau aus dem 17. Jahrhundert mit Schindelwalmdach und Kreuzgratgewölbe, mit Legendenbild mit sieben Szenen aus dem Leben des Wolfgang in jetziger Form aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
    Volksschule
HERIS-ID: 24318
Objekt-ID: 20704
Aberseestraße 11
Standort
KG: St. Gilgen
Das Kulturhaus Sankt Gilgen ist eine im 18. Jahrhundert errichtete Volksschule, welche 1965 als Schule aus der Nutzung genommen wurde. Das Gebäude wurde in Teilabschnitten saniert, wobei der Charakter des alten Bauwerkes erhalten wurde. Heutige Nutzung als Museum für Musikinstrumente, Musikschule, Museum Zinkenbacher Malerkolonie, Archiv der Gemeinde.
    Ziegelofen- oder Jaklhäusl, Joklhäusl
HERIS-ID: 62507
Objekt-ID: 75063
Brunnwinkl 1
Standort
KG: St. Gilgen
    Bauernhaus Fischerhaus
HERIS-ID: 62508
Objekt-ID: 75064
Brunnwinkl 2
Standort
KG: St. Gilgen
    Seehaus (ehem. Sägemühle), Müllerstöckl und Eselstall
HERIS-ID: 62509
Objekt-ID: 75065
Brunnwinkl 3
Standort
KG: St. Gilgen
    Brunnwinkl-Mühle
HERIS-ID: 16744
Objekt-ID: 13012
Brunnwinkl 4
Standort
KG: St. Gilgen
    Liebl- oder Schusterhäusl
HERIS-ID: 62510
Objekt-ID: 75066
Brunnwinkl 5
Standort
KG: St. Gilgen
   
 
Ehem. Bezirksgericht St. Gilgen, Mozarthaus
HERIS-ID: 16717
Objekt-ID: 12985
Ischlerstraße 15
Standort
KG: St. Gilgen
Das Gebäude war bis zu dessen Auflösung 2003 Sitz des Pflege- und späteren Bezirksgerichts St. Gilgen. Es wurde vor 1720 errichtet und ist der Geburtsort von Mozarts Mutter.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Ägydius
HERIS-ID: 16118
Objekt-ID: 12373
Kirchenplatz
Standort
KG: St. Gilgen
Die Kirche hat ein spätbarockes Kirchenschiff und einen gotischen Turm im Westen, welcher barock erhöht wurde. Die Kirche ist von einem ummauerten Friedhof umgeben. Südlich der Kirche liegt der Friedhof.
   
 
Friedhof christlich
HERIS-ID: 16714
Objekt-ID: 12982
bei Kirchenplatz 1a
Standort
KG: St. Gilgen
Der alte Teil des Friedhofs ist von einer Mauer umgeben, an die die 1776 erbaute Kapelle anschließt. Die Erweiterung mit Laubengängen samt eingefügten Gruftkapellen in barockisierenden Formen entstand in den Jahren 19222 bis 1927. Der Friedhof befindet sich südlich der Pfarrkirche.
    Obere König-Villa
HERIS-ID: 245991
seit 2024
Mondseestraße 45
Standort
KG: St. Gilgen
   
 
Rathaus
HERIS-ID: 16716
Objekt-ID: 12984
Mozartplatz 1
Standort
KG: St. Gilgen
Das mächtige zweigeschoßige Rathaus mit einem Erkerholzvorbau steht in der Mitte des Mozartplatzes und wurde 1914/15 erbaut.
   
 
Mozartbrunnen
HERIS-ID: 16723
Objekt-ID: 12991
bei Mozartplatz 1
Standort
KG: St. Gilgen
Der Brunnen stammt von Carl Wollek aus dem Jahre 1926. Die Statue zeigt den jungen, Geige spielenden Mozart.[2]
   
 
Gasthof Post
HERIS-ID: 16721
Objekt-ID: 12989
Mozartplatz 8
Standort
KG: St. Gilgen
Der stattliche dreigeschoßige Bau schließt den Platz nach Westen hin ab. Die zwei unteren Geschoße stammen noch aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. Das hohe gemalte Friesband ist mit 1618 bezeichnet und wurde seither wiederholt restauriert. Die Aufstockung mit den Holzbalkonen und dem Satteldach erfolgte 1875.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 16718
Objekt-ID: 12986
Pfarrgasse 2
Standort
KG: St. Gilgen
    Kuranstalt/Sanatorium, Heimatmuseum
HERIS-ID: 16778
Objekt-ID: 13046
Pichlerplatz 6
Standort
KG: St. Gilgen
Das Heimatmuseum ist ein Seitenflurhaus mit Holzblockbau im Obergeschoß aus dem 17. Jahrhundert.
    Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 16715
Objekt-ID: 12983

Standort
KG: St. Gilgen
Das Kriegerdenkmal wurde straßenseitig an den Friedhof angefügt. Es ist ein Werk von Heinrich Zita, die Enthüllung fand am 31. August 1924 statt.[3]
    Villa/Landhaus, Berghof
HERIS-ID: 16742
Objekt-ID: 13010
Unterburgau 9
Standort
KG: Unterburgau
Der Berghof besteht aus einem bäuerlichen Altbau sowie zwei späthistoristischen Villen. Er steht im Ortsteil Unterburgau erhöht über dem Ufer des Attersees.
    Ferrarikapelle
HERIS-ID: 16745
Objekt-ID: 13013

Standort
KG: Unterburgau
Die Ferrarikapelle wurde aufgrund eines Gelübdes errichtet. Ein Adeliger war vor rund 120 Jahren bei einer Wanderung zwischen Schwarzensee und Attersee in ein heftiges Unwetter geraten und hatte als Dank für seine Rettung die Kapelle erbauen lassen.
   
 
Schlossanlage Hüttenstein
HERIS-ID: 16768
Objekt-ID: 13036
seit 2014
Hüttenstein 1
Standort
KG: Winkl
Das Schloss steht im Ortsteil Winkl südlich des Krotensees. Der Mauerkern stammt noch vom alten Bau aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. 1843 wurde das Schloss, das sich davor in ruinösem Zustand befand, in neugotischem Stil wieder aufgebaut und erhielt zusätzlich vier achteckige Ecktürmchen.
   
 
Bildstock Ochsenkreuz
HERIS-ID: 16738
Objekt-ID: 13006

Standort
KG: Winkl
Der Bildstock stammt aus dem Jahre 1579 bzw. 1669. Der Sage nach ließ ein Bauer den Bildstock aus Freude und Dankbarkeit errichten, weil er seinen in den Abersee gestürzten Ochsen retten konnte.[4]
    Kreuzkapelle, Schächerkapelle
HERIS-ID: 16732
Objekt-ID: 13000

Standort
KG: Winkl
Schächerkapelle am nördlichen Anstieg von Fürberg zur Falkensteinkirche, Halbrundbau aus 1751 mit mächtiger Rundbogenarkade. Schnitzkruzifix im Stil des 18. Jahrhunderts.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Gilgen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Mozart-Brunnen. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 29. April 2015.@1@2Vorlage:Toter Link/www.salzkammergut.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Aus dem Salzkammergut. Kriegerdenkmal-Enthüllung in St. Gilgen. In: Tages-Post, 5. September 1924, S. 7 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/tpt
  4. Ochsenkreuz. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 29. April 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.salzkammergut.at
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.