Liste von Friedhöfen im Landkreis Diepholz

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Die Liste von Friedhöfen im Landkreis Diepholz listet Friedhöfe im niedersächsischen Landkreis Diepholz auf. In dieser Liste werden die Friedhöfe alphabetisch nach den einzelnen Gemeinden geordnet.

Liste der Friedhöfe

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Bezeichnung Bild Gemeinde Standort Errichtung
Einweihung
Weitere Informationen
Jüdischer Friedhof (Barenburg)  
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Barenburg Zum Bahnhof
(Lage)
49 Grabsteine für jüdische Verstorbene aus den Jahren 1828 bis ca. 1938
Alter Friedhof (Barnstorf)  
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Barnstorf an der St.-Veit-Kirche
(Lage)
bis 1894 Begräbnisplatz für die Kirchengemeinde Barnstorf; einige Grabsteine des 17. bis 19. Jahrhunderts sind erhalten
Evangelischer Friedhof (Barnstorf) Barnstorf westlich der St.-Veit-Kirche an der Landesstraße L 344
(Lage)
1891
Jüdischer Friedhof (Barnstorf)  
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Barnstorf Am Rosengarten
(Lage)
12 erhaltene Grabsteine für jüdische Verstorbene aus den Jahren 1876 bis 1936
Jüdischer Friedhof (Bassum)  
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Bassum südlich der Südumgehung (B 51) und östlich der B 61 nach Sulingen
(Lage)
28 Grabsteine für jüdische Verstorbene aus den Jahren 1852 bis 1942; weitere 9 Grabsteine mit der Inschrift „unbekannte russische Soldaten“
Lutherischer Friedhof (Bassum)  
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Bassum zwischen Eschenhäuser Straße und Marie-Hackfeld-Straße
(Lage)
um 1850
Friedhof Neubruchhausen Bassum Neubruchhausen, an der Waldstraße, südlich der Straße nach Hallstedt und Albringhausen (= Kreisstraße K 127)
(Lage)
1905
Friedhof Nordwohlde Bassum Nordwohlde, südöstlich unweit der Nordwohlder Kirche an der Landesstraße L 340
(Lage)
1873
Friedhof Bruchhausen-Vilsen  
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Bruchhausen-Vilsen Vilsen, östlich der Bergstraße zwischen Hölderlinstraße und Lindenallee, unweit südwestlich der Vilser Kirche.
(Lage)
Friedhof in Diepholz   Diepholz am Philosophenweg und an der Straße Am Heldenhain
(Lage)
Siehe [1] und [2]
Jüdischer Friedhof (Diepholz)   Diepholz an der Schlesier-/Ecke Pommernstraße
(Lage)
1774 Der Friedhof existierte von 1774 bis 1942. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Friedhof verwüstet, die Grabsteine zum Straßenbau verwendet. Teile der Grabsteine wurden 1994 beim Straßenbau wiedergefunden. 1997 wurde auf dem Friedhofsgelände aus den Bruchstücken ein Mahnmal errichtet.
Friedhof in Drentwede Drentwede 1898 Eine Friedhofskapelle wurde 1949 errichtet.[1] und [3]
Friedhof Lemförde Lemförde Espohlstraße 25
(Lage)
Siehe auch [4] und [5]
Friedhof Martfeld Martfeld an den Straßen Am Friedhof und Alter Kamp direkt südlich der evangelisch-lutherischen Catharinenkirche
(Lage)
1869, erweitert um 1900, 1926 und 2006; die Friedhofskapelle wurde 1978 eingeweiht Siehe [6]
Jüdischer Friedhof (Quernheim)  
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Quernheim an der Straße Im Sande
(Lage)
ca. 1732 79 Grabsteine für jüdische Verstorbene in der Region von 1732 bis 1934. Auf dem Friedhof befindet sich auch eine Grabanlage für 27 sowjetische Kriegsgefangene
Friedhof Schwaförden Schwaförden nördlich der Dorfstraße 24 (= Kreisstraße K 11) und der Kirche, am westlich verlaufenden Kapellenweg
(Lage)
Auf dem ca. 80 m breiten und ca. 105 m langen Friedhof befindet sich die Friedhofskapelle. Siehe auch [7]
Friedhof Schwarme Schwarme Kirchstraße 24, rund um die evangelisch-lutherische Kirche „Zum Guten Hirten“
(Lage)
Siehe [8], [2], [9] und [10]
Friedhof Moordeich  
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Stuhr Moordeich
(Lage)
1985 eine große Zahl „anonymer Begräbnisse“
Friedhof Sudwalde Sudwalde an der Mallinghäuser Straße/Neubruchhauser Straße (= Landesstraße L 356), nördlich der evangelischen Kirche
(Lage)
Jüdischer Friedhof (Sulingen)  
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Sulingen an der Memelstraße
(Lage)
30 Grabsteine für jüdische Verstorbene von 1844 bis 1934. Ein Gedenkstein für auf dem Friedhof während des Zweiten Weltkrieges beerdigte unbekannte sowjetische Kriegsgefangene
Alter Friedhof (Syke)  
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Syke direkt an der östlich verlaufenden B 6 (= „Herrlichkeit“) zwischen den Häusern Nr. 55 und Nr. 57 gegenüber dem 425 ha großen Waldgebiet Friedeholz
(Lage)
1837 bis 1915
Friedhof Barrien  
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Syke Barrien, direkt an der westlich verlaufenden B 6
(Lage)
1860/61; die Friedhofskapelle wurde 1961 errichtet Auf dem Friedhof befindet sich
  • eine Grabanlage Barrier Pastoren nebst Angehörigen
  • eine Gedenkstätte für die Opfer aus dem Polenkinderheim Barrien
  • ein Gräberfeld mit Soldatengräbern
Friedhof in Heiligenfelde   Syke Heiligenfelde, direkt an der nördlich verlaufenden „Heiligenfelder Straße“ (= Kreisstraße K 129)
(Lage)
ca. 1928, er wurde in den Jahren 1936, 1946 und 1972 erweitert Die Friedhofskapelle stammt aus dem Jahr 1967. Auf dem Friedhof befindet sich die Grabstätte von Rudi Carrell (1934–2006) und seiner zweiten Ehefrau Anke (1940–2000).
Friedhof in Okel Syke Okel, an der „Okeler Straße“ (= Landesstraße L 333) zwischen den Häusern Nr. 9 und Nr. 11 und dem nördlich verlaufenden „Kapellenweg“ und der Straße „Zwei Mühlen“
(Lage)
Auf dem Friedhof befindet sich ein Kriegerdenkmal (siehe Kriegerdenkmale in Syke#Okel). Es enthält die Namen von 24 Gefallenen und Vermissten aus dem Ersten Weltkrieg und die Namen von 31 Gefallenen und 12 Vermissten aus dem Zweiten Weltkrieg
Jüdischer Friedhof (Syke)  
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Syke zwischen Hohe Straße und Lindhofhöhe
(Lage)
ca. 1835 35 Grabsteine für verstorbene Juden (1836–1935) und zwei Grabsteine mit der Inschrift „sieben unbekannte russische Kriegsgefangene“ für 14 sowjetische Kriegsgefangene
Waldfriedhof Syke  
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Syke östlich der B 6 (= „Herrlichkeit“) am Nordrand des 425 ha großen Waldgebietes Friedeholz
(Lage)
1915
Evangelischer Friedhof (Twistringen)  
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Twistringen östlich der B 51 an der Kampstraße unweit südwestlich der Martin-Luther-Kirche
(Lage)
in den 1890er Jahren In einer Grabreihe auf Höhe des Parkplatzes Kampstraße ruhen insgesamt 13 deutsche Verstorbene. Als Todesdatum ist für die meisten von ihnen der 15. August 1944 angegeben – vermutlich wurden sie Opfer eines Luftangriffes.[3]
Jüdischer Friedhof (Twistringen)  
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Twistringen Ecke Zur Poggenmühle / Zur Holtwisch
(Lage)
vor 1805 47 Grabsteine für jüdische Verstorbene aus den Jahren 1839 bis 1935
Katholischer Friedhof (Twistringen)  
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Twistringen östlich der B 51 an der Kolpingstraße südlich von St. Anna
(Lage)
auf dem Friedhof:
Jüdischer Friedhof (Wagenfeld)  
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Wagenfeld in einem Wäldchen an der Barver Straße, etwa drei Kilometer nördlich des Ortszentrums
(Lage)
27 erhaltene Grabsteine von 1811 bis 1927
Friedhof Kirchweyhe Weyhe Kirchweyhe, Kirchweyher Str. 4 e
(Lage)
Siehe auch [11], [12], [13] und [14]
Alter Friedhof Leeste Weyhe Leeste, direkt östlich und südlich der evangelisch-lutherischen Marienkirche am Henry-Wetjen-Platz
(Lage)
Der Kirchhof mit historischen Grabsteinen und Einfriedung ist als Baudenkmal ausgewiesen.
Leester Friedhof Weyhe Leeste, an der Hagener Straße und an der Hauptstraße zwischen den Hausnummern 15 und 17
(Lage)
Siehe auch [15], [16] und [17]

Vorgeschichte

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Commons: Friedhöfe im Landkreis Diepholz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Barnstorf auf kirchengemeindelexikon.de; darin: Friedhof
  2. Friedhofsordnung für den Friedhof der Ev.-luth. Kirchengemeinde Schwarme auf kirche-schwarme.wir-e.de
  3. Twistringen, Ev. luth. Friedhof Kampstraße auf kriegsgraeberstaetten.volksbund.de