Liste von Persönlichkeiten der Stadt Oederan

Wikimedia-Liste

Die Liste der Persönlichkeiten der Stadt Oederan enthält Personen, die in der Geschichte der sächsischen Stadt Oederan eine nachhaltige Rolle gespielt haben. Es handelt sich dabei um Persönlichkeiten, denen die Ehrenbürgerschaft verliehen wurde, die in Oederan geboren sind oder hier gewirkt haben.

Wappen der Stadt Oederan

Für die Persönlichkeiten aus den nach Oederan eingemeindeten Ortschaften siehe auch die entsprechenden Ortsartikel.

Ehrenbürger

Bearbeiten
  • Richard Heyder (1884–1984), Nestor der sächsischen Vogelkunde und Herausgeber des Werkes Die Vögel des Landes Sachsen[1]

Söhne und Töchter der Stadt

Bearbeiten

Die folgenden Personen sind in Oederan oder den heutigen Ortsteilen der Stadt geboren. Ob sie ihren späteren Wirkungskreis in Oederan hatten oder nicht, ist dabei unerheblich.

Persönlichkeiten der Frühen Neuzeit

Bearbeiten

Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts

Bearbeiten
 
Minna Wagner

Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts

Bearbeiten
 
Rolf Richter
 
Igor Mitoraj

Persönlichkeiten mit Bezug zur Stadt

Bearbeiten
  • Johann Heinrich von Lindenau (1586–1615), Rittergutsbesitzer in Niederschöna im Kurfürstentum Sachsen, gestorben in Börnichen
  • Johann Gottlieb Ohndorff (1702–1773), Zimmermeister und Baumeister, baute 1753/1754 das Rathaus Oederan um
  • Johann Georg Hager (1709–1777), Pädagoge und Geograph, gestorben in Oederan
  • Carl Friedrich Metzler (1813–1867), Jurist, Bürgermeister in Oederan und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung
  • Moritz Lilie (1835–1904), Schriftsteller, Chronist und Journalist, verwendete auch die Pseudonyme M. L. v. Chemnitz, Moritz Rose und Woldemar Berndt, wuchs in Oederan auf
  • Moritz Brand (1844–1927), sächsischer Landesscharfrichter, gestorben in Oederan
  • Helene Weichardt, geborene Henkel, (1851–1880), Schriftstellerin, schrieb unter dem Pseudonym Ellen Lenneck, gestorben in Görbersdorf
  • Georg Pauli (1867–1949), Lehrer zeitweilig Lehrer in Breitenau und Gründer des Lausitzer Radfahrer-Bundes, den er 1906 mit Mitgliedern des örtlichen Radfahrervereins gründete, von 1906 bis 1920 war er Vorsitzender des Lausitzer Radfahrer-Bunds, danach Ehrenvorsitzender
  • Johannes Uhlig (1899–nach 1989), Botaniker und Lehrer, verfasste 1927 den Beitrag über die Pflanzenwelt von Oederan und Umgebung in der Geschichte der Stadt Oederan
  • Grete Salus (1910–1996), Tanzpädagogin, berichtete als eine der ersten Zeitzeuginnen über ihre Erfahrungen als Inhaftierte im KZ Oederan in der Nähfadenfabrik Kabis[2]
  • Rolf Kunze (1926–2010), Pädagoge und Holzschnitzer, war an der Gründung der Volkskunstschule Oederan im Jahre 1967 beteiligt und gestaltete dort maßgeblich die Lehrpläne mit[3]
  • Gernot Krasselt (* 1950), von 1990 bis 2008 hauptamtlicher Bürgermeister

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Oederander Stadtporträt: Dr. Richard Heyder (Memento des Originals vom 29. September 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oederan.de
  2. Grete Salus: Ein Engel war nicht dort. Ein Leben wider den Schatten von Auschwitz. Forum Verlag, Leipzig 2005, ISBN 3-931801-52-7.
  3. Geschichte der Volkskunstschule Oederan (Memento vom 5. Mai 2008 im Webarchiv archive.today)