Liste von Sakralbauten in Hamburg

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Die Liste von Sakralbauten nennt bestehende und ehemalige Gotteshäuser in Hamburg.

Stadtteile in Hamburg

Christentum

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Es bestehen zahlreiche Kirchengebäude in Hamburg von verschiedenen Denominationen. Aufgeführt sind hier die bestehenden Kirchen (außer den ev.-luth. Kirchen) sowie nicht mehr bestehende Kirchengebäude (aller Richtungen) auf dem heutigen Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg.

Die evangelisch-lutherischen Kirchen (Norddeutsche Landeskirche, Selbständige, Nordische Seemannskirchen) sind auf Grund der Vielzahl einschließlich der noch bestehenden ent- oder umgewidmeten Kirchengebäude in der eigenen Liste der evangelisch-lutherischen Kirchen in Hamburg verzeichnet.

Evangelisch-lutherische Kirchen

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Evangelische Freikirchen

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Evangelisch-Reformierte Kirchen

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Abbildung Name Stadtteil, Ortsteil, Straße
und Lage
Bauzeit Bemerkungen, Internetseite
 
Gemeindezentrum in der Altstadt der Evangelisch-reformierten Kirche in Hamburg Altstadt
Ferdinandstr. 21
53° 33′ 14,8″ N, 10° 0′ 1,2″ O
Backsteingebäude von Rudolf Esch (1965).[1][2]

Website

 
Gemeindezentrum in Altona der Evangelisch-reformierten Kirche in Hamburg Altona-Altstadt
Palmaille 2
53° 32′ 47,1″ N, 9° 56′ 42,3″ O
1966 von Benedikt Huber[2]

Webseite

Römisch-katholische Kirchen

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Orthodoxe und orientalische Kirchen

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Griechisch-katholische Kirche

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Abbildung Name Stadtteil, Ortsteil, Straße
und Lage
Bauzeit Bemerkungen, Internetseite
 
Allerheiligenkirche (Ukrainische griechisch-katholische Gemeinde) Neuwiedenthal
Rehrstieg
53° 28′ 49,7″ N, 9° 52′ 15″ O
1980 Backstein-Zentralbau mit flacher Kuppel von Karlheinz Bargholz
[3]

Anglikanische Kirche

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Abbildung Name Stadtteil, Ortsteil, Straße
und Lage
Bauzeit Bemerkungen, Internetseite
 
St.-Thomas-a-Becket-Church Neustadt
Zeughausmarkt
53° 32′ 55,4″ N, 9° 58′ 28,6″ O
1836–1838 Klassizistischer Bau von Ole Jörgen Schmidt. Die Gemeinde geht auf die Merchant Adventurers zurück und besteht seit 1616.[4]

Apostolische Kirchen

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Abbildung Name Stadtteil, Ortsteil, Straße
und Lage
Bauzeit Bemerkungen, Internetseite
 
Apostolische Gemeinschaft Lurup
Fangdieckstraße 164
53° 36′ 5,9″ N, 9° 53′ 25,3″ O
1993–1994 Fertigbaukirche
 
Katholisch-Apostolische Gemeinde Uhlenhorst
Finkenau 3a
53° 34′ 15,9″ N, 10° 1′ 50,8″ O
vor 1940 Neugotischer Baustil
  Katholisch-Apostolische Gemeinde Altona-Nord
Gerichtstraße 15
53° 33′ 21,7″ N, 9° 56′ 23,2″ O
vor 1940 Hinterhofkirche

Neuapostolische Kirchen

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Die neuapostolischen Gemeinden in Hamburg gehören zur Gebietskirche Norddeutschland und waren bis zum 30. April 2009 in fünf Ältestenbezirke aufgeteilt: Hamburg-Nord, -Ost, -Süd, -West und -Mitte. Seit dem 1. Mai 2009 gibt es aus demographischen Gründen für die Hamburger Gemeinden nur noch zwei Bezirke: Hamburg-Nord (12 Gemeinden inkl. solcher außerhalb von Hamburg) und -Ost (15 Gemeinden inkl. solcher außerhalb der Hansestadt). Im Jahre 2012 fällte die Neuapostolische Kirche den Beschluss, die Gemeinden in Norddeutschland neu zu strukturieren und dabei eine Reihe von Standorten in Hamburg zu schließen.[5]

Abbildung Name Stadtteil, Ortsteil, Straße
und Lage
Bauzeit Bemerkungen, Internetseite
 
Kirche der Neuapostolischen Gemeinde Alstertal im Bezirk Hamburg-Nord Sasel
Dweerblöcken 8
53° 39′ 7,5″ N, 10° 6′ 42,4″ O
2005 Die Gemeinde Alstertal entstand im Jahr 2003 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Sasel und Wellingsbüttel. Die Gemeinde Wellingsbüttel existierte seit 1929, Sasel wurde 1949 gegründet.

Website

 
Kirche der Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Barmbek im Bezirk Hamburg-Ost Barmbek
Schwalbenstraße 2
53° 35′ 19,9″ N, 10° 2′ 49,7″ O
1951–52 Die Gemeinde gehört zu den ältesten Gemeinden der Neuapostolischen Kirche in Hamburg. Das heutige Kirchengebäude wurde nach dem 2. Weltkrieg neu errichtet.

Website

Kirche der Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Bergedorf im Bezirk Hamburg-Ost Bergedorf
Glindersweg 15
53° 29′ 13,5″ N, 10° 13′ 35,5″ O
1964–65

Die Gemeindegründung war 1903. Sie wird aber erst 1912 unter eigenständige Leitung gestellt. Erst 1964 beginnt der Bau einer eigenen Kirche. Einweihung war im Juli 1965.

Website

 
Kirche der Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Blankenese im Bezirk Hamburg-West Blankenese
Godeffroystraße 13
53° 33′ 41,9″ N, 9° 48′ 59″ O
Die neue Gemeinde Blankenese hat die Gemeinde Altona in sich aufgenommen.

Website

 
Kirche der Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Borgfelde im Bezirk Hamburg-Ost Borgfelde
Alfredstraße 62
53° 33′ 21,2″ N, 10° 1′ 59,2″ O
1978 Die Gemeinde Hamburg-Borgfelde entstand 1863 ff. aus der Trennung von der Katholisch-Apostolischen Gemeinde (KAG). Sie ist daher die älteste Gemeinde der Neuapostolischen Kirche. Im Erdgeschoss des achteckigen Gebäudes befindet sich eine geräumige Eingangshalle mit der Garderobe. Von der Eingangshalle gehen die Sakristei, Nebenräume und zwei geschwungene Treppen hinauf zum Kirchenschiff im ersten Stock. Dieses bietet ca. 250 Personen Platz; die Altaransicht wird von der Orgel beherrscht. Zwei Treppen führen zur Empore mit weiteren ca. 200 Sitzplätzen.

Website

 
Kirche der Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Eidelstedt im Bezirk Hamburg-West Eidelstedt
Lohkampstraße 71
53° 36′ 38,4″ N, 9° 53′ 45,4″ O
1963 Die neue Gemeinde Eidelstedt hat die Gemeinden Schnelsen und Stellingen in sich aufgenommen.[6]

Website

 
Kirche der Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Eimsbüttel im Bezirk Hamburg-Nord Eimsbüttel
Am Weiher 2
53° 34′ 37,3″ N, 9° 57′ 34,9″ O
1963–64 In der Nacht zum 25. Juli 1943 wurde die Kirche in der Oevelgönner Straße durch einen Bombenangriff zerstört. Die Gemeinde verteilte sich auf erhalten gebliebene oder provisorisch untergebrachte Nachbargemeinden. Wieder ein geeignetes Kirchenlokal in Eimsbüttel zu finden war nicht einfach, denn viele Stadtviertel bestanden nur noch aus Ruinen. An geeigneten Räumen fehlte es überall. Selbst die Schulen waren überbelegt. Nach vielen Verhandlungen mit der Mennoniten-Gemeinde Hamburg-Altona, wurde schließlich deren Gemeindesaal in der Langenfelder Straße 100 angemietet. In Selbsthilfe wurde der Saal hergerichtet und am 7. November 1948 feierlich geweiht. Das Gebäude Am Weiher wurde dann 1963 gebaut.

Website

 
Kirche der Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Eppendorf im Bezirk Hamburg-Nord Hoheluft-Ost
Abendrothsweg 18
53° 35′ 9,3″ N, 9° 58′ 43,3″ O
1956 Gründung der Gemeinde 1922.

Website

 
Kirche der Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Finkenwerder im Bezirk Hamburg-West Finkenwerder
Norderkirchenweg 57
53° 31′ 49,3″ N, 9° 51′ 51,7″ O
1973 Im Januar 2006 wurde die ehemalige Gemeinde Bahrenfeld aufgenommen.

Website

 
Kirche der Neuapostolische Gemeinde Hamburg-Neugraben im Bezirk Hamburg-Süd Neugraben-Fischbek
Cuxhavener Str. 320
53° 28′ 18,9″ N, 9° 51′ 27,9″ O

Website

 
Kirche der Neuapostolische Gemeinde Hamburg-Harburg im Bezirk Hamburg-Süd Harburg
Wattenbergstraße 23
53° 27′ 45,3″ N, 9° 57′ 50″ O

Am 25. Juni 1971 wurde die Kirche geweiht. Sie ist die Zentralkirche des Unterbezirks Hamburg-Süd.

Website

 
Kirche der Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Nord im Bezirk Hamburg-Nord Langenhorn
Wördenmoorweg 76
53° 39′ 16,4″ N, 10° 1′ 4,6″ O
1981 Die Gemeinde Hamburg-Nord wurde Anfang 2015 aus den Gemeinden Hamburg-Langenhorn, -Niendorf und -Fuhlsbüttel gegründet.

Website

 
Kirche der Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Lurup im Bezik Hamburg-West Lurup
Rugenbarg 240
53° 35′ 8,9″ N, 9° 52′ 12,3″ O
1965–66 Von Lurup aus wurden die Gemeinden in Wedel (1924) und Halstenbek (1932) gegründet. Im Jahr 1949 wurden 191 der mittlerweile 450 Luruper Gemeindemitglieder der neu gegründeten Gemeinde Schenefeld zugeordnet. Dadurch konnte eine Entlastung der zunehmenden räumlichen Enge erreicht werden.

1954 erfolgte von Lurup aus die Gründung der Gemeinde Hamburg-Osdorf (heute Hamburg-Iserbrook).

Website

 
Kirche der Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Rahlstedt im Bezirk Hamburg-Ost Rahlstedt
Wilhelm-Grimm-Straße 12
53° 36′ 2,5″ N, 10° 9′ 16,2″ O
nach 1960 Die neue Gemeinde Rahlstedt hat die Gemeinden Farmsen und Wandsbek in sich aufgenommen.

Website

Kirche der Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Sinstorf im Bezirk Hamburg-Süd Sinstorf
Sinstorfer Weg 74
53° 25′ 36,2″ N, 9° 58′ 31,4″ O
1962–63 1962 wurde mit dem Bau einer eigenen Kirche am Sinstorfer Weg begonnen, die Anfang des folgenden Jahres vollendet wurde. Ein weiterer Ausbau der Kirche folgte 1999.

Website

 
Kirche der Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Volksdorf im Bezirk Hamburg-Nord Volksdorf
Eulenkrugpfad 6
53° 38′ 55,5″ N, 10° 10′ 10,1″ O
nach 1970

Website

Christengemeinschaft

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Abbildung Name Stadtteil, Ortsteil, Straße
und Lage
Bauzeit Bemerkungen, Internetseite
 
Johannes-Kirche Rotherbaum
Johnsallee 15

53° 33′ 58,8″ N, 9° 59′ 37,7″ O

1954 [7]
 
Lukas-Kirche Volksdorf
Rögeneck 25
53° 39′ 17,5″ N, 10° 9′ 33,4″ O
1969 [8]
 
Michaels-Kirche Blankenese
Schenefelder Landstraße 34–38
53° 33′ 49″ N, 9° 49′ 35,2″ O
nach 1950 [9]
mit Gemeindehaus
Christengemeinschaft Hamburg-Harburg

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

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Name Lage Bild
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
Gemeinde Hamburg /
Genealogie-Forschungsstelle Hamburg[10]
Eilbek
Wartenau 20

53° 33′ 58,9″ N, 10° 1′ 57,7″ O

 
Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage
Gemeinde Langenhorn /
Genealogie-Forschungsstelle Langenhorn[10]
Langenhorn
Eberhofweg 90

53° 39′ 6,6″ N, 10° 0′ 59,3″ O

 
Gemeinden ohne Kirchengebäude und genealogische Forschungsstelle
[11]
Gemeinde Altona, Elbchaussee 180
Gemeinde Bergedorf, Rahel-Varnhagen-Weg 44
Gemeinde Wilhelmsburg, Veringstraße 119

Aufgelassene Kirchen

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Abbildung Name Ehemaliger Standort Ehemalige Konfession Bauzeit Bemerkungen
 
St.-Annen-Kapelle HafenCity/Speicherstadt
St. Annenufer/
Bei St. Annen
evang.-luth. 1566 Am dortigen Friedhof als Begräbniskapelle errichtet. Gehörte zu St. Katharinen. Nach Abriss der Kapelle stand der kleine Turm noch bis 1869.
Auferstehungskapelle     St. Pauli
Paulinenplatz / Wohlwillstr.
53° 33′ 18,4″ N, 9° 57′ 44,3″ O
evang.-luth. 1. Bau: 1901,
1962 abgerissen
2. Bau: 1967
Der 1. Bau wurde 1962 wegen Baufälligkeit abgerissen, der provisorische Nachfolgerbau existiert heute ebenfalls nicht mehr. Hier steht heute ein mehrstöckiges Wohnhaus.[12]
 
Englisch-reformierte Kirche

Neustadt
53° 32′ 42,4″ N, 9° 58′ 19,8″ O
englisch-reformiert; gastweise ab 1883: ev.-luth. der schwedischen Seemannsgemeinde 1826 Klassizistischer Bau von Carl Ludwig Wimmel. 1891 im Zuge des Hafenausbaus abgerissen.
 
Gertrudenkapelle
(St. Gertrud)
Altstadt
53° 33′ 8,7″ N, 10° 0′ 3,5″ O
evang.-luth. 1580 1842 während des Großen Brandes zerstört. Nachfolgebau wurde St. Gertrud außerhalb der Altstadt auf der Uhlenhorst
 
Heilig-Geist-Kirche Barmbek
53° 35′ 0,2″ N, 10° 2′ 28,3″ O
evang.-luth. 1902–03 2004 wegen Baufälligkeit geschlossen, Ende Mai 2005 entwidmet, 2008 bis auf einen Rest des östlichen Kirchenflügels abgerissen, der in ein neugebautes Wohnhaus eingefügt wurde.
 
Lutherkirche Neustadt
Karpfangerstraße 9
evang.-luth. 1905–1906 Filialkirche von St. Michaelis, enge Verbindung zur Seemannsmission. 1943 durch Bomben zerstört und nicht wieder aufgebaut.
 
Mariendom
(Dom St. Marien)
Altstadt
53° 32′ 57,8″ N, 9° 59′ 49,5″ O
evang.-luth. 1245 errichtet und mehrfach erweitert Bis 1529 katholisch. 1805 nach Säkularisation abgerissen.
St. Marien Harburg
(heute etwa Lotsekanal)
evang.-luth. vor 1307 Bis Reformation kath. Wiederaufbau der Marienkirche nach Stadtbrand 1597. Im Zuge des Festungsausbaus des Harburger Schlosses um 1650 abgerissen.
 
Marienkapelle Eidelstedt
Mählstraße 1
53° 36′ 22,2″ N, 9° 53′ 35″ O
evang.-luth. nach 1950 Die Kapelle wurde seit 2005 nicht mehr als Kirche genutzt und 2013 durch einen Neubau einer Kindertagesstätte ersetzt.

Webseite

Matthiaskapelle Waltershof
(heutiges Hafengebiet)
evang.-luth. 1953 Bis zum 31. Dezember 1962 gehörte sie zur Gemeinde der St. Pauli Kirche. Am 1. Januar 1963 wurde die Gemeinde und damit auch die Kapelle an die Kirchengemeinde Finkenwerder übergeben. Später wurde vermutlich im Zuge der Hafenerweiterung die Kapelle abgerissen.[13]
 
Mennonitenkirche Altona
Große Freiheit 74
53° 33′ 8,7″ N, 9° 57′ 29,8″ O
evang.-mennonitisch 1943 Bis zum Umzug der mennonitischen Gemeinde in die heutige Mennonitenkirche in Altona-Nord 1915 diente das Gebäude als Gemeindekirche. In der Zwischenkriegszeit diente das Gebäude unter anderem der Altonaer Stadtmission, 1943 wurde es durch Bomben zerstört. Die erhalten gebliebenen gegenüber liegenden Häuser Nr. 73 und 75 an der Großen Freiheit sind das alte mennonitische Pastorat und Küsterhaus (siehe Foto)[14]
kleine Mennonitenkirche

Altona evang.-mennonitisch/täuferisch, später herrnhuterisch 1708 errichtet, Datum des Abrisses unbekannt Die pietistisch-spiritualistischen Dompelaars (ndl. für Untertaucher) waren eine Reformbewegung, die sich 1648 von den Altonaer Mennoniten abgespalten hatten und 1708 ein eigenes Kirchengebäude an der Großen Freiheit nahe der Altonaer Reichenstraße und der (inzwischen kanalisierten) Pepermölenbek etablierten. Die Kirche der Dompelaars wurde als Kleine Mennonitenkirche (im Ggs. zur großen Mennonitenkirche der Hauptgemeinde) oder Immergentenkirche genannt. Bekannter Prediger war Jakob Denner, nach dessen Beruf die Kirche zum Teil auch als Blaufärber-Kirche benannt wurde. Einige Zeit nach dem Tod Denners löste sich die Gemeinde auf und das Kirchengebäude wurde noch unbestimmte Zeit als Kirche der Altonaer Herrnhuter weiterbenutzt. Das Gebäude ist heute nicht mehr erhalten.
St. Nikolai Wilstorf
Kapellenweg 63?
röm.-kath. vor 1201–1203 Bis zur Überlassung an das Hamburger Domkapitel 1201/1203 Eigenkirche des Erzbischofs von Bremen-Hamburg Hartwig. Kirchspiel umfasste bis 15./16. Jahrhundert auch Harburg. Abriss spätestens nach Reformation 1527 (bis max. 1538). Vermutete Lage am bis 1912 genutzten Friedhof Nahe der Schule. S. a. Wilstorfer Kapellen.
 
Philippuskirche Eimsbüttel
Bismarckstraße
53° 34′ 29,9″ N, 9° 57′ 59,8″ O
evang.-luth. 1907 und 1913 erweitert 1943 zerstört und nicht wieder aufgebaut. Die errichteten Mauern stellen den ehemaligen Grundriss dar.
 
Rimbert-Kirche Billstedt
Sturmvogelweg 16
53° 33′ 12,2″ N, 10° 6′ 37,3″ O
evang.-luth. 1963 2005 entwidmet[15], 2008 abgerissen[16]
Scharkapelle

Altstadt röm.-kath. 1375 Nach der Reformation 1529 nicht mehr genutzt und später abgerissen.
Stephan-Kempe-Kirche

Hammerbrook 1909 1943 zerstört und nicht wieder aufgebaut.
Wilstorfer Kapelle Wilstorf
Kapellenweg 63?
evang.-luth. 1701 und 1818 1814 durch die Franzosen zerstört. 1818 Fachwerk-Neubau. Durch Bomben zerstört und 1947 abgerissen
 
Kirche der ehemaligen Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Iserbrook Iserbrook
Sülldorfer Landstraße 20
53° 34′ 38,5″ N, 9° 49′ 11,1″ O
neuapostolisch 1962 Am 8. September 1962 wurde der damalige Kirchenneubau eingeweiht. Am 15. März 2015 wurde die Kirche in Iserbrook profaniert, die Gemeinde zog zuvor in die mit einem Anbau versehene Kirche nach Lurup.

Webseite

Kirche der ehemaligen Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Lohbrügge Lohbrügge
Leuschnerstraße 62

53° 30′ 3,4″ N, 10° 12′ 26,1″ O

neuapostolisch nach 1950 Das Gotteshaus an der Leuschnerstraße wurde abgerissen. Das Grundstück wurde an einen Hamburger Kaufmann verkauft, der dort Wohnraum errichtete.

Webseite

  Altona-Altstadt
Goethestraße 31
53° 33′ 9,5″ N, 9° 56′ 22,3″ O
neuapostolisch 1968 Im Jahr 1928 erhielt die Gemeinde in der Schillerstraße 42 ein eigenes Kirchengebäude, das 1966 dem Einkaufszentrum Neue Große Bergstraße weichen musste. Seit 1968 steht das Kirchengebäude in der Goethestraße 31. Die Kirche ist mit ca. 500 Sitzplätzen die größte des Bezirks Hamburg-West. Die Kirche wurde am 13. Juni 2012 geschlossen. Die Gemeinde Altona wurde von der Gemeinde Blankenese aufgenommen.
  Fuhlsbüttel
Hornkamp 13
53° 37′ 43,6″ N, 10° 0′ 42,5″ O
neuapostolisch nach 1970 Die Gemeinde Fuhlsbüttel wurde Anfang 2015 mit den Gemeinden Langenhorn und Niendorf zur Gemeinde Hamburg-Nord vereinigt.
  Reste der neuapostolischen Kirche Jenfeld
Borgstücken 21
53° 34′ 7″ N, 10° 7′ 40,2″ O
neuapostolisch nach 1950 2012 wurden auf Grund der demographischen Entwicklung in Gesellschaft und Kirche die Gemeinde Jenfeld in die Rahlstedter Gemeinde übergeführt.

Webseite

  Niendorf
Wendlohstraße 46
53° 37′ 35″ N, 9° 56′ 46,7″ O
neuapostolisch 1958 Im Frühjahr 1928 wurde die Gemeinde Niendorf gegründet. Vom ersten Gottesdienst an bis Februar 1958 fanden die Gottesdienste an verschiedenen Versammlungsstätten statt.

Im Februar 1958 wurde das Kirchengebäude in der Wendlohstraße 46 eingeweiht. 2004 hatte die Gemeinde ca. 180 Mitglieder.[17]

 
Schnelsen
Wogenmannsburg 6
53° 37′ 50,9″ N, 9° 54′ 8,8″ O
neuapostolisch 1968 Die Kirche wurde am 7. Juni 2012 geschlossen.[18]
 
Stellingen
Basselweg 98
53° 35′ 46,9″ N, 9° 55′ 56,4″ O
neuapostolisch 1959 Die erste große Renovierung wurde 1967 vorgenommen. Statt der bisherigen Klappsitze wurde die Kirche mit Bänken ausgestattet. Die nächste größere Renovierungsmaßnahme im Herbst 1995 stellte den jetzigen Zustand her. In einem seitlichen Anbau werden Ämterzimmer, Teeküche und sanitäre Anlagen untergebracht. Dadurch konnte der Eingangsbereich auf die gesamte Kirchenbreite erweitert werden. Die Kirche wurde am 10. Juni 2012 geschlossen.[19] Das Gebäude wurde Anfang 2017 abgerissen.
 
Wandsbek
Pillauer Straße 25
53° 35′ 33,9″ N, 10° 4′ 43,5″ O
neuapostolisch nach 1960 Die Kirche wurde Anfang 2012 geschlossen. Auf Grund der demographischen Entwicklung in Gesellschaft und Kirche wurde die Gemeinde Wandsbek in die Rahlstedter Gemeinde übergeführt.

Webseite

 
Kirche der ehemaligen Neuapostolischen Gemeinde Hamburg-Farmsen Farmsen
Tegelweg 151
53° 36′ 27,2″ N, 10° 6′ 10,2″ O
neuapostolisch, heute rumän.-orth. 1976 Auf Grund der demographischen Entwicklung in Gesellschaft und Kirche wurde die Gemeinde Farmsen in die Rahlstedter Gemeinde übergeführt.

Webseite

Judentum

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Siehe: Liste der Synagogen in Hamburg

Zu den Moscheen zählen:

Siehe auch

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Literatur

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  • Friedhelm Grundmann, Thomas Helm: Wenn Steine predigen. Hamburgs Kirchen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Medien-Verlag Schubert, Hamburg 1993, ISBN 3-929229-14-5.
  • Matthias Gretzschel: Kirchen in Hamburg. Hamburger Abendblatt, Hamburg 2000, ISBN 3-921305-92-6.
  • Ralf Lange: Architektur in Hamburg. Junius Verlag, Hamburg 2008, ISBN 978-3-88506-586-9.
  • Kulturbehörde / Denkmalschutzamt Hamburg (Hrsg.): Baukunst von morgen! Hamburgs Kirchen der Nachkriegszeit. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des Denkmalschutzamtes Hamburg und der Freien Akademie der Künste Hamburg. Dölling und Gautz Verlag GmbH München – Hamburg 2007.
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Commons: Sakralbauten in Hamburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Karin Berkemann: Baukunst von morgen! Hrsg.: Denkmalschutzamt Hamburg. Dölling und Galitz Verlag, Hamburg 2007, ISBN 978-3-937904-60-3, S. 60 f.
  2. a b Evangelisch-reformierte Kirche in Hamburg (Memento vom 27. August 2011 im Internet Archive)
  3. Ukrainisch-Katholische Kirchengemeinde Allerheiligen Hamburg-Neuwiedenthal | Rehrstieg 97-99, 21147 Hamburg. In: ukrain-kirchengemeinde.de. www.ukrain-kirchengemeinde.de, abgerufen am 1. September 2017.
  4. The Anglican Church of St Thomas Becket – A welcoming, active and inclusive church, growing in our relationship with God and the wider community. In: anglican-church-hamburg.de. www.anglican-church-hamburg.de, abgerufen am 1. September 2017 (amerikanisches Englisch).
  5. Übersicht der Strukturänderungen auf der Homepage der Neuapostolischen Kirche. Abgerufen am 18. Juni 2012.
  6. Die Kirchen in Stellingen
  7. http://www.cg-johanneskirche.de/
  8. http://www.lukas-kirche.org/
  9. http://www.christengemeinschaft.org/blankenese/
  10. a b http://www.kirche-jesu-christi.org/
  11. Adressverzeichnis: Mormonen (Memento vom 18. September 2009 im Internet Archive)
  12. Die St. Pauli Gemeinde – Die anderen Kirchen St. Paulis (Memento vom 12. Mai 2010 im Internet Archive) Abgerufen am 24. August 2015.
  13. Kirche & Stadtteil – Ursprung auf dem Hamburger Berg  (Memento vom 24. August 2011 im Internet Archive)
  14. http://www.mennoniten-hamburg.de/index.php?option=com_content&view=article&id=71&Itemid=64@1@2Vorlage:Toter Link/www.mennoniten-hamburg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  15. Gemeindebrief Oktober–November 2005 (Memento vom 3. August 2009 im Internet Archive)
  16. Wie geht es weiter mit der ehemaligen Rimbertkirche (Memento vom 7. Juli 2015 im Internet Archive)
  17. http://web228.rubens.dsi.net/cms/2384.0.html@1@2Vorlage:Toter Link/web228.rubens.dsi.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  18. http://web228.rubens.dsi.net/cms/870.0.html@1@2Vorlage:Toter Link/web228.rubens.dsi.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  19. http://web228.rubens.dsi.net/cms/1731.0.html@1@2Vorlage:Toter Link/web228.rubens.dsi.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.