Loitersdorf (Aßling)

Ortsteil der oberbayerischen Gemeinde Aßling im Landkreis Ebersberg

Loitersdorf ist ein Gemeindeteil der oberbayerischen Gemeinde Aßling im Landkreis Ebersberg[2] und eine Gemarkung.

Loitersdorf
Gemeinde Aßling
Koordinaten: 48° 0′ N, 11° 57′ OKoordinaten: 47° 59′ 39″ N, 11° 57′ 6″ O
Höhe: 568 m ü. NHN
Einwohner: 99 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 85617
Vorwahl: 08092
Loitersdorf (Bayern)
Loitersdorf (Bayern)
Lage von Loitersdorf in Bayern
St. Andreas (Loitersdorf)
St. Andreas (Loitersdorf)

Das Kirchdorf liegt vier Kilometer westlich des Kernortes Aßling etwa 60 Höhenmeter über dem Tal der Moosach. Im Osten des Orts entspringt der Schlierbach, ein linker Zufluss der Moosach.

Auf der Gemarkung liegen Loitersdorf, Dorfen, Hainza, Lorenzenberg, Obereichhofen, Pausmühle, Pfadendorf, Setzermühle, Siglmühle und Untereichhofen. Sie liegt im Nordwesten des Gemeindegebiets von Aßling.

Geschichte

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Die Kirche St. Andreas stammt aus der Zeit um 1200. In Loitersdorf finden sich Reste einer Turmhügelburg des hohen Mittelalters.[3]

Die Gemeinde Loitersdorf entstand mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818. Am 1. Mai 1978 wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform die Gemeinde Loitersdorf mit den Ortschaften Loitersdorf, Dorfen, Hainza, Lorenzenberg, Obereichhofen, Pausmühle, Pfadendorf, Setzermühle, Siglmühle und Untereichhofen in die Gemeinde Aßling eingegliedert.[4][5]

Sehenswürdigkeiten

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In der Liste der Baudenkmäler in Aßling sind für Loitersdorf drei Baudenkmäler aufgeführt:

  • Die katholische Filialkirche St. Andreas aus der Zeit um 1200 ist ein kleiner spätromanischer Putzbau mit eingezogenem quadratischem Chor und massivem Fassadenreiter. Die angefügte Sakristei stammt aus dem Barock.
  • Die Votivkapelle (Im Winkel, östlich des Ortes am Waldrand) ist ein verputzter neugotischer Backsteinbau mit eingezogenem Schluss, bezeichnet „1917“.
  • Der im Kern aus dem 18. Jahrhundert stammende Einfirsthof (Loitersdorf 23) ist ein zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit aufwändiger ländlich-klassizistischer Putzfassade. Der Wirtschaftsteil trägt ein dreizoniges Bundwerk. Veränderungen bezeichnet „1843“.
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Einzelnachweise

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  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 77 (Digitalisat).
  2. Gemeinde Aßling, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 10. August 2023.
  3. BLfD Denkmaldatenbank D-1-8037-0175. BayLfD, abgerufen am 31. Dezember 2020.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 572 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 16 (Digitalisat).