Die Mühle zu Müll war eine am Zufluss zur Kendel gelegene Wassermühle in der Stadt Goch mit unterschlächtigem Wasserrad.

Mühle zu Müll

Mühlenstandort auf der Tranchotkarte 1802/03
Mühlenstandort auf der Tranchotkarte 1802/03

Mühlenstandort auf der Tranchotkarte 1802/03

Lage und Geschichte

Mühle zu Müll (Nordrhein-Westfalen)
Mühle zu Müll (Nordrhein-Westfalen)
Koordinaten 51° 40′ 37″ N, 6° 2′ 32″ OKoordinaten: 51° 40′ 37″ N, 6° 2′ 32″ O

Standort Deutschland
Nordrhein-Westfalen
Kreis Kleve
Stadt Goch
Gewässer Zufluss zur Kendel
Erbaut 1394 Erwähnung in einer Erlaubnis
Stillgelegt 1669 letzte Erwähnung
Technik
Nutzung Getreidemühle

Mahlwerk Mahlgang
Antrieb Wassermühle
Wasserrad unterschlächtig

Geographie

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Die Mühle zu Müll hatte ihren Standort am Zufluss der Kendel, am Moelscher Weg, im Ortsteil Hommersum, in der Stadt Goch, Kreis Kleve, in Nordrhein-Westfalen.

Der Zufluss zur Kendel hat eine Höhe von ca. 16 m über NN.

Geschichte

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Die urkundliche Ersterwähnung der Mühle findet sich in einer Erlaubnis, die Herzog Wilhelm von Geldern im Jahre 1394 dem Lehnsmann Johan v. Zeller gegeben hat. Darin ging es um die Verbesserung des Wasserablaufs der Mühle, die als quade moelen (schlechte Mühle) bezeichnet wurde.

Etwa 200 Jahre später gehörte das Mühlengrundstück nachweislich dem Kloster Graefenthal, das aus dem Haus Driesberg hervorging. Vermutlich durch Wassermangel ging die Mühle in späterer Zeit unter.

Literatur

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  • Hans Vogt: Niederrheinischer Wassermühlen-Führer. 2. Auflage. Verein Niederrhein, Krefeld 1998, ISBN 3-00-002906-0, S. 575.
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Commons: Mühle zu Müll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien