Walkmühle Wissen

Historisches Gebäude

Die Walkmühle Wissen war eine an der Niers gelegene Wassermühle in der Gemeinde Weeze mit unterschlächtigem Wasserrad.

Walkmühle Wissen

Schloss Wissen in Weeze
Schloss Wissen in Weeze

Schloss Wissen in Weeze

Lage und Geschichte

Walkmühle Wissen (Nordrhein-Westfalen)
Walkmühle Wissen (Nordrhein-Westfalen)
Koordinaten 51° 36′ 54″ N, 6° 13′ 19″ OKoordinaten: 51° 36′ 54″ N, 6° 13′ 19″ O

Standort Deutschland
Nordrhein-Westfalen
Kreis Kleve
Gemeinde Weeze
Gewässer Niers
Erbaut 18. Jahrhundert
Stillgelegt 19. Jahrhundert
Technik
Nutzung Walkmühle

Mahlwerk Mahlgang
Antrieb Wassermühle
Wasserrad unterschlächtig

Geographie

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Die Walkmühle Wissen hat ihren Standort an der rechten Seite der Niers, an Schloss Wissen gelegen, in der Gemeinde Weeze, Kreis Kleve, in Nordrhein-Westfalen. Die Niers hat hier eine Höhe von ca. 19 m über NN. Die Pflege und Unterhaltung des Gewässers obliegt dem Niersverband, der in Viersen seinen Sitz hat.[1]

Geschichte

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Schloss Wissen wurde erstmals im Jahre 1316 erwähnt. Haus und Gut Wissen erscheinen im Jahre 1372 als Besitz des Gocher Amtmannes Heinrich von der Straten, als Graf Adolf von Kleve einen Schutzbrief für das Kirchspiel Weeze und das Haus zu Wissen ausstellte. Die erste Mühle wurde 1437 urkundlich erwähnt, als dem Johann von der Straten, Sohn des Heinrich von der Straten, die Mühle als Lehen vom begüterten Xantener Viktorstiftes übertragen wurde. 1461 verkaufte die Familie von der Straten das gesamte Anwesen an die Familie von Loe, in deren Besitz es noch heute ist.

Nach 1437 entwickelt sich neben dem Schloss eine wahre Mühlenwirtschaft. So entstanden unmittelbar an der Niers oder an den Wassergräben (auch Gräften genannt) des Schlosses vier Mühlen. Diese waren neben der Schlossmühle Wissen, die Ölmühle Wissen, die Sägemühle Wissen und die Walkmühle Wissen. Die Wasserversorgung der Grabenanlagen regelt ein Stauwehr, oberhalb des Schlosses, an der Niers.

Die Walkmühle Wissen war die vierte Mühle im Bunde der Wissener Mühlen. Sie stand an einem Graben, südwestlich vom Schloss, auf der rechten Seite der Niers. 1805 war die Mühle noch auf der Karte des preußischen Generalmajors Karl Ludwig von Le Coq zu finden.

Literatur

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  • Hans Vogt: Niederrheinischer Wassermühlen-Führer. 2. Auflage. Verein Niederrhein, Krefeld 1998, ISBN 3-00-002906-0. S. 559–561
  • Susanne Sommer: Mühlen am Niederrhein. Rheinland Verlag, Köln 1991, ISBN 3-7927-1113-3. S. 183–184
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Commons: Walkmühle Wissen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. https://www.niersverband.de/