Manfred Eger

deutscher Journalist, Schriftsteller und Museumsleiter

Manfred Eger (geb. 17. September 1927 in Wallenfels; gest. 29. Februar 2016 in Bayreuth)[1] war ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Museumsleiter.[2]

Biographie

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Egers Laufbahn begann in den 1950er Jahren in der Redaktion der Bayreuther Tageszeitung Fränkische Presse, wo er, wie später beim Nordbayerischen Kurier, als Kulturredakteur und -kritiker tätig war. 1973 betraute Oberbürgermeister Hans Walter Wild den Richard-Wagner-Forscher mit der Leitung der Richard-Wagner-Gedenkstätte, die er in Wagners Bayreuther Wohnhaus Wahnfried überführte und zum Richard Wagner Museum erweiterte. Daneben war er am Aufbau der Bayreuther Jean-Paul- und Franz-Liszt-Museen maßgeblich beteiligt.

Zum Thema Richard Wagner konzipierte Eger Ausstellungen und Rundfunkbeiträge. Er verfasste zahlreiche Publikationen, darunter mehrere Bücher.

  • Merkwürdigkeiten um das Bayreuther Dreigestirn. Markgräfin Wilhelmine, Jean Paul, Richard Wagner. Druckhaus Bayreuth, Bayreuth 1975.
  • Bayreuther Profile. Druckhaus Bayreuth, Bayreuth 1984, ISBN 3-922808-08-5.
  • Wagner und die Juden. Fakten und Hintergründe. Eine Dokumentation zur Ausstellung im Richard-Wagner-Museum Bayreuth. Druckhaus Bayreuth, Bayreuth 1985.
  • Bayreuth. Wie es uns gefällt. Gondrom, Bindlach 1988, ISBN 3-8112-0570-6.
  • Wenn ich Wagnern den Krieg mache. Der Fall Nietzsche und das Menschliche, Allzumenschliche. Neff, Wien 1988, ISBN 3-7014-0262-0.
  • Nietzsches Bayreuther Passion. 1. Auflage. Rombach, 2001, ISBN 3-7930-9283-6.
  • Alle 5000 Jahre glückt es. Richard und Cosima Wagner. Zeugnisse einer außergewöhnlichen Verbindung. 1. Auflage. Hans Schneider, 2010, ISBN 978-3-7952-1302-2.
  • Auf dem Weg nach Wahnfried. Ellwanger, Bayreuth 2011, ISBN 978-3-925361-96-8.
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Einzelnachweise

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  1. Manfred Eger gestorben: Das Richard Wagner Museum trauert um seinen langjährigen Direktor (Memento des Originals vom 20. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wagnermuseum.de bei: Richard Wagner Museum Bayreuth, abgerufen am 30. März 2016.
  2. Wo sein Wähnen Frieden fand. In: Nordbayerischer Kurier vom 7. März 2016, S. 13.