Mano (Landes)

französische Gemeinde

Mano ist eine französische Gemeinde mit 124 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Landes in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Sie gehört zum Arrondissement Mont-de-Marsan und zum Kanton Grands Lacs.

Mano
Manòr
Mano (Frankreich)
Mano (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Landes (40)
Arrondissement Mont-de-Marsan
Kanton Grands Lacs
Gemeindeverband Cœur Haute Lande
Koordinaten 44° 25′ N, 0° 40′ WKoordinaten: 44° 25′ N, 0° 40′ W
Höhe 38–74 m
Fläche 32,27 km²
Einwohner 124 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 4 Einw./km²
Postleitzahl 40410
INSEE-Code
Website www.mano40.fr

Rathaus von Mano

Der Name in der gascognischen Sprache lautet Manòr. Der Wortstamm „man-“ bedeutet „Haus“.[1]

Die Einwohner werden Manéens und Manéennes genannt.[2]

Geographie

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Die Gemeinde Mano liegt im Regionalen Naturpark Landes de Gascogne.[3], ca. 60 Kilometer nordwestlich von Mont-de-Marsan in der historischen Provinz Gascogne an der Grenze zum Département Gironde.

Sie ist die einzige Gemeinde des Départements, die im Einzugsbereich (Aire urbaine) von Bordeaux liegt.[4]

Umgeben wird Mano von den Nachbargemeinden:

Belin-Béliet (Gironde) Hostens (Gironde) Le Tuzan (Gironde)
Moustey   Saint-Symphorien (Gironde)
Belhade Argelouse

Mano liegt in den Einzugsgebieten der Eyre.

Der Ruisseau de Castera, ein Nebenfluss der Eyre, wird auch Ruisseau du Bourg, Ruisseau de Laciraou und Ruisseau de la Grave du Pont Jouan genannt. Er durchquert das Gebiet der Gemeinde wie seine Nebenflüsse,

  • der Ruisseau du Bayle,
  • der Ruisseau de Roumehort und seine Nebenflüsse,
    • der Ruisseau de Tabarton und sein Nebenfluss,
      • der Craste de la Sarrotte,
    • der Ruisseau de la Cape und
    • der Barade de Larquier,
  • der Ruisseau de Lugadets und sein Nebenfluss
    • der Fossé de Peydouat, und
  • der Ruisseau de Lombard, auch Ruisseau du Kycs genannt.

Der Ruisseau de Laciraou, ein Zufluss der Petite Leyre, bewässert gleichfalls das Gebiet der Gemeinde.[5]

Geschichte

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Monsieur Dupertout hinterließ der Gemeinde im Jahr 1983 einen Wald mit einer Fläche von 428 Hektar. Raymond Mano aus einer sehr alten Familie in Mano schenkte der Gemeinde einen Wald mit einer Fläche von 50 Hektar. Die bewaldete Landschaft litt 1999 und 2009 unter der Gewalt von Stürmen.[6]

Einwohnerentwicklung

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Nach Höchstständen der Einwohnerzahl in der Mitte und nochmals in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von rund 420 sank die Größe der Gemeinde in der Folgezeit bei kurzen Erholungsphasen bis zu den 1960er Jahren auf 75 Einwohner, bevor eine moderate Wachstumsphase einsetzte, die heute noch anhält.

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2010 2021
Einwohner 108 75 94 92 103 93 97 109 124
Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 2006,[7] INSEE ab 2010[8]

Sehenswürdigkeiten

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Pfarrkirche Notre-Dame-et-Saint-Antoine

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Pfarrkirche Notre-Dame-et-Saint-Antoine

Der Bau der Kirche und die Anlage des Friedhofs erfolgte im Jahre 1856 im Rahmen einer Verlegungsaktion von einem anderen Standort, wie eine entsprechende Inschrift auf einer Zinkplatte belegt, die auf der Archivolte des Eingangs angebracht ist. Die Kirche besitzt ein einschiffiges Langhaus mit einem Transept, das mit einem Chor verlängert wird, der mit drei Wänden abgeschlossen ist. Im Westen erhebt sich der viereckige Glockenturm, der nach oben mit einem Zeltdach ausläuft. Der Chor besitzt ein Kreuzrippengewölbe, das Langhaus ein Kreuzgratgewölbe.[9]

Einige Ausstattungsgegenstände der ehemaligen Kirche wurden bei dem Umzug im Jahre 1856 bewahrt, vor allem der klassizistische Hauptaltar aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, das Weihwasserbecken aus dem 17. Jahrhundert, eine Lampe mit dem Ewigen Licht im Rocaille-Stil aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und ein großes Kruzifix, das vermutlich aus dem 16. Jahrhundert datiert. Die Nebenaltäre hingegen sind in der Zeit des Neubaus entstanden. Die beschriebenen und viele weitere Ausstattungsgegenstände der Kirche sind als nationale Kulturgüter registriert.[10]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015[11]
Gesamt = 27

Mano ist erreichbar über die Routes départementales 316, 348 und 651.

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Commons: Mano – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Mano. Gasconha.com, abgerufen am 14. Juli 2018 (französisch).
  2. Landes. habitants.fr, abgerufen am 14. Juli 2018 (französisch).
  3. 51 communes du Parc naturel régional des Landes de Gascogne. (PDF) Parc Naturel Régional des Landes de Gascogne, archiviert vom Original am 3. März 2016; abgerufen am 14. Juli 2018 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ecotourisme-landes-de-gascogne.fr
  4. Bienvenue à Mano. Gemeinde Mano, abgerufen am 14. Juli 2018 (französisch).
  5. Ma commune : Mano. Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne, abgerufen am 14. Juli 2018 (französisch).
  6. Mano. Gemeindeverband Communauté de communes Cœur Haute Lande, abgerufen am 14. Juli 2018 (französisch).
  7. Notice Communale Mano. EHESS, abgerufen am 14. Juli 2018 (französisch).
  8. Populations légales 2015 Commune de Mano (40171). INSEE, abgerufen am 14. Juli 2018 (französisch).
  9. église paroissiale Notre-Dame-et-Saint-Antoine. Ministerium für Kultur und Kommunikation, abgerufen am 14. Juli 2018 (französisch).
  10. le mobilier de l’église paroissiale Notre-Dame-et-Saint-Antoine. Ministerium für Kultur und Kommunikation, abgerufen am 14. Juli 2018 (französisch).
  11. Caractéristiques des établissements en 2015 Commune de Mano (40171). INSEE, abgerufen am 14. Juli 2018 (französisch).