Mara Guth

Deutsche Tennisspielerin

Mara Guth (* 24. Juni 2003 in Usingen) ist eine deutsche Tennisspielerin.

Mara Guth Tennisspieler
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 24. Juni 2003 (21 Jahre)
Größe: 168[1] cm
Spielhand: Rechts
Trainer: Carlos Tarantino[1]
Preisgeld: 54.531 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 96:77
Karrieretitel: 0 WTA, 2 ITF
Höchste Platzierung: 451 (19. Juni 2023)
Aktuelle Platzierung: 558
Doppel
Karrierebilanz: 31:24
Karrieretitel: 0 WTA, 3 ITF
Höchste Platzierung: 472 (11. Dezember 2023)
Aktuelle Platzierung: 656
Letzte Aktualisierung der Infobox:
11. November 2024
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere

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Guth begann mit sechs Jahren mit dem Tennisspielen und bevorzugt Sandplätze. Sie spielt bislang vor allem auf der ITF Juniors Tour und der ITF Women’s World Tennis Tour.[2]

2015 erreichte sie den 3. Platz mit der Jugendnationalmannschaft U12 bei der TE Nations Challenge, wurde deutsche Vizemeisterin der U13 im Einzel und deutsche Meisterin im Doppel sowie Hessenmeisterin der U16.[1][3]

2016 wurde sie deutsche Vizemeisterin im Einzel und Doppel bei den U13 sowie Hessenmeisterin bei den U16.[1][3]

2017 trat Mara Guth beim European Summer Cup in der Altersklasse U14 für Deutschland an und wurde deutsche Meisterin U14 im Einzel.[1][4]

2019 vertrat Mara Guth Deutschland im Junior Fed-Cup-Team.[5]

2020 trat sie mit ihrer Partnerin Darja Semeņistaja im Juniorinnendoppel der Australian Open an. Die Paarung verlor aber bereits ihr Erstrundenmatch. Bei der DTB German Pro Series erreichte sie in ihrer Vorrundengruppe den dritten Platz, unterlag aber dann in der Platzierungsrunde Caroline Werner mit 4:6 und 4:6. Bei den French Open 2020 trat sie sowohl im Juniorinneneinzel als auch im Juniorinnendoppel an. Im Einzel erreichte sie mit einem Sieg über Sarah Iliev die zweite Runde, unterlag dort aber der späteren Halbfinalistin Alexandra Eala mit 1:6, 7:5 und 4:6. Im Doppel schied sie an der Seite von Angelina Wirges bereits in der ersten Runde aus. Bei den Nationalen Deutschen Hallen-Tennismeisterschaften 2020 erreichte sie mit Siegen über Chantal Sauvant und Katharina Gerlach das Viertelfinale, wo sie dann Nastasja Schunk mit 1:6 und 3:6 unterlag.[6]

2021 gewann Mara Guth im Mai den Titel beim J2-ITF-Jugendturnier im österreichischen Oberpullendorf gegen ihre Porsche-Junior-Team-Kollegin Nicole Rivkin.[7] Anschließend erreichte sie bei den French Open im Juniorinneneinzel das Viertelfinale, wo sie Oxana Selechmetjewa mit 3:6 und 1:6 unterlag.[8] Im Juniorinnendoppel erreichte sie mit Partnerin Julia Middendorf das Achtelfinale.[9] In Wimbledon erreichte sie ebenfalls das Viertelfinale, in dem sie Linda Fruhvirtová mit 3:6 und 2:6 unterlag.

Bei den Europameisterschaften U18 in Klosters/Schweiz gewann Mara Guth gemeinsam mit ihrer Doppelpartnerin Julia Middendorf den Wettbewerb im Doppel mit einem Sieg über das Doppel Noskova/Shnaider.[10]

in der deutschen Tennis-Bundesliga spielte Guth 2018 für den TC Bad Vilbel in der 2. Tennis-Bundesliga und stieg mit ihrer Mannschaft in die 1. Tennis-Bundesliga auf. In der Saison 2019 wurde sie mit dem TC Bad Vilbel Deutscher Mannschaftsmeister und spielt auch 2021 wieder für Bad Vilbel.[11]

Mara Guth gehörte von 2020 bis 2022 zum Porsche Junior Team.[12] Seit 2023 gehört sie zum Porsche Talent Team.[13]

Turniersiege

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Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerin Ergebnis
1. 17. September 2023 Serbien  Kuršumlijska Banja ITF W15 Sand Italien  Enola Chiesa 6:4, 2:0 Aufgabe
2. 10. März 2024 Tunesien  Monastir ITF W15 Hartplatz Deutschland  Carolina Kuhl 6:2, 3:3 Aufgabe
Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerinnen Ergebnis
1. 16. September 2023 Serbien  Kuršumlijska Banja ITF W15 Sand Slowakei  Salma Drugdová Ukraine  Oleksandra Koraschwili
Irland  Celine Simunyu
5:2 Aufgabe
2. 25. November 2023 Portugal  Lousada ITF W25 Hartplatz (Halle) ~Niemandsland  Jelena Iwanowna Pridankina Deutschland  Alicia Melosch
Deutschland  Johanna Silva
6:1, 6:1
3. 2. März 2024 Tunesien  Monastir ITF W15 Hartplatz Griechenland  Sapfo Sakellaridi Deutschland  Luisa Hrda
Deutschland  Yasmine Wagner
7:5, 6:1

Persönliches

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Mara Guth besuchte das Christian-Wirth-Gymnasium in Usingen, wechselte Ende 2020 an das Privatgymnasium Schwetzingen und bereitet sich in Mannheim auf das Abitur vor.[14] Sie hat eine Schwester.[1]

Im Juli 2020 hat Guth zusammen mit Angelique Kerber den neuen Centercourt des WTA-Rasenturniers in Bad Homburg eingeweiht.[15]

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Unser Team für Bremen: Mara Guth im Portrait (dtb-tennis.de vom 26. Juni 2017, abgerufen am 18. Juni 2021)
  2. Mara Guth auf den Spuren von Steffi Graf (1730live.de vom 15. September 2016, 2:17 Minuten SAT1-Reportage)
  3. a b Mara Guth ist Hessenmeisterin der Juniorinnen U16 (tbf-tennis.de, abgerufen am 18. Juni 2021)
  4. Mara Guth deutsche U14-Meisterin (wetterauer-zeitung.de vom 12. Juni 2017, abgerufen am 18. Juni 2021)
  5. Resurgent Germany march on in Junior Fed Cup (itftennis.com vom 27. September 2019, abgerufen am 18. Juni 2021)
  6. Tennis DM 2020: Katharina Gerlach verliert gegen Mara Guth im Achtelfinale (sportfrauen.net vom 11. Dezember 2020, abgerufen am 18. Juni 2021)
  7. Tennis Ticker: Siege für Niemeier und Guth (dtb-tennis.de vom 10. Mai 2021, abgerufen am 18. Juni 2021)
  8. Mara Guth im Viertelfinale ausgeschieden (usinger-anzeiger.de vom 10. Juni 2021, abgerufen am 18. Juni 2021)
  9. Roland Garros Player Card Mara Guth (rolandgarros.com, abgerufen am 18. Juni 2021)
  10. TNB- und TennisBase-Spielerinnen on Tour. Abgerufen am 29. November 2021.
  11. Neue Pläne für 2021: Mara Guth zwischen Liga- und Turnierbetrieb (wetterauer-zeitung.de vom 5. Mai 2021, abgerufen am 18. Juni 2021)
  12. Porsche Junior Team (barbara-rittner.de, abgerufen am 18. Juni 2021)
  13. Deutscher Tennisbund: Porsche Talent Team. In: Deutscher Tennisbund. Deutscher Tennisbund, abgerufen am 29. November 2023.
  14. Das Talent blitzt kurz auf. 20. Juni 2021, abgerufen am 29. November 2021.
  15. Kerber eröffnet Center Court in Bad Homburg (hessenschau.de vom 11. Juli 2020, abgerufen am 18. Juni 2021)