Mark Rappaport

US-amerikanischer Filmregisseur

Mark Rappaport (* 15. Januar 1942 in Brighton Beach, New York, USA) ist ein US-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent, Filmeditor und Filmkritiker.

Mark Rappaport, 2015

Leben und Werke

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Mark Rappaport lebt und arbeitet in Paris. Sein Schaffen umfasst Spielfilme, Kurz- und Dokumentarfilme.

In seinem Werk setzt er sich mit den Biographien bekannter Schauspielstars auseinander, gleichzeitig sind seine Filme eine Gegenbewegung gegen das Mainstreamkino, das mit ungewöhnlichen Themen und bunten Farben einen anderen Weg des Filmemachens aufzeigen möchte. Bekannte Darsteller seiner Filme waren Charles Ludlam, Ron Vawter, Cyd Charisse, Doris Day, Burl Ives. Zu seinen Vorbildern zählen Jean-Marie Straub und Werner Schroeter. 2020 streamt das Filmmuseum München das komplette Werk des Filmemachers, eine Art digitale Retrospektive und macht ihn damit einem deutschen Publikum bekannt.

Als Autor publiziert er vor allem in französischen Filmmagazinen. Eine Auswahl seiner Texte erschien 2008 in als Buch.[1]

Seine Fotomontagen, weitere Darstellungsform von Rappaports Beschäftigung mit Filmbildern, wurden in Ausstellungen in New York, Nantes, Gent und Las Palmas sowie, im Juni 2024, in Paris[2] präsentiert.

Auszeichnungen

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Filmografie (Auswahl)

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  • 1966: Blue Frieze (Kurzfilm)
  • 1967: Friends (Kurzfilm)
  • 1974: Zufällige Beziehungen (Casual relations)
  • 1975: Der verliebte Mozart (Mozart in Love)
  • 1978: Die andere Schwester (Scenic Route)
  • 1985: Kettenbriefe (Chain Letters)
  • 1990: Postcards
  • 1992: Rock Hudson’s Home Movies[6]
  • 1995: Aus den Tagebüchern der Jean Seberg (From the journals of Jean Seberg)
  • 1997: The Silver Screen: Color Me Lavender
  • 2002: John Garfield (Kurzfilm)
  • 2014: Becoming Anita Ekberg
  • 2014: The Vanity Tables of Douglas Sirk (Kurzfilm)
  • 2016: Sergei/Sir gay
  • 2017: The Empty Screen (Kurzfilm)
  • 2020: The Stendhal Syndrome or My Dinner with Turhan Bey (Kurzfilm)
  • 2021: Two for the Opera Box (Kurzfilm)
  • 2021: Love in the Time of Corona (Kurzfilm)
  • 2022: Rope’s End (Kurzfilm)
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Einzelnachweise

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  1. Mark Rappaport: Le spectateur qui en savait trop. POL Édition, Paris 2008, ISBN 978-2-84682-255-8.
  2. Photomontage, mon beau souci in der Pariser Film Gallery, abgerufen am 13. August 2024.
  3. National Society of Film Critics Awards, USA – 1994 Awards Internet Movie Database, abgerufen am 12. August 2024.
  4. Los Angeles Film Critics Association Awards – 1995 Awards Internet Movie Database, abgerufen am 12. August 2024.
  5. Rotterdam International Film Festival – 1996 Awards Internet Movie Database, abgerufen am 12. August 2024.
  6. Rock Hudson's Home Movies - Demontage einer Kinolüge. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 22. August 2024.