Maylis Roßberg
Maylis Roßberg (* 2. April 2000 in Westerland)[1] ist eine deutsche Politikerin (SSW). Sie war von 2020 bis 2022 Vorsitzende des SSW Ungdom, der Jugendorganisation des Südschleswigschen Wählerverbands, und ist seit 2024 Präsidentin der European Free Alliance Youth, der Jugendorganisation der Europäischen Freien Allianz. Bei der Europawahl 2024 war sie Spitzenkandidatin der Europäischen Freien Allianz.
.jpg)
Leben
BearbeitenMaylis Roßberg wuchs in List auf, besuchte einen dänischen Kindergarten, die Sild Danske Skole und die Duborg-Skolen in Flensburg. Nach einem Austauschjahr in den Vereinigten Staaten wechselte sie an die Staatsschule in Aabenraa,[2] wo sie 2020 das Abitur ablegte. 2021 begann sie ein Studium der Sozio-Ökonomik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und absolvierte ein Auslandssemester an der Universität Salamanca.
Politik
BearbeitenRoßberg vertritt in ihrer Politik die dänische Minderheit in Deutschland. Sie war zunächst von 2019 bis 2020 stellvertretende Vorsitzende der Jugend im SSW. Seit 2020 ist sie für die SSW-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag tätig. In der Zeit von 2020 bis 2022 hatte sie zudem das Amt der Vorsitzenden des SSW Ungdom inne. In diesem Amt folgte ihr Mats Rosenbaum nach. Bei der Bundestagswahl 2021 kandidierte sie als Direktkandidatin im Bundestagswahlkreis Rendsburg-Eckernförde und auf Platz zwei der Landesliste des SSW,[3] verfehlte jedoch den Einzug in den Bundestag.
Roßberg war gemeinsam mit Raül Romeva Spitzenkandidatin der Europäischen Freien Allianz für das Präsidentenamt der EU-Kommission bei der Europawahl 2024.[4] Zudem ist sie seit 2024 Präsidentin der EFA Youth, der Jugendorganisation der Europäischen Freien Allianz.[5][6]
Für die Bundestagswahl 2025 tritt Roßberg erneut als Direktkandidatin im Wahlkreis Rendsburg-Eckernförde[7] und auf dem zweiten Platz der Landesliste des SSW an.[8]
Weblinks
Bearbeiten
- Maylis Roßberg auf ssw.de
- Bericht über Maylis Roßberg auf nordschleswiger.dk
- Bericht über Maylis Roßberg auf taz.de
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Maylis Rossberg. In: Instagram. Europäische Freie Allianz, 3. November 2023, abgerufen am 7. Januar 2025.
- ↑ Claas Riecken: Wo kommst du her? Maylis Roßberg, aufgewachsen in List auf Sylt, gibt Antworten. In: Nordfriesland. Nr. 207. Nordfriisk Instituut, September 2019, ISSN 0029-1196, S. 24 (nordfriiskfutuur.eu [PDF; 5,0 MB; abgerufen am 7. Januar 2025]).
- ↑ Landesliste des SSW zur Bundestagswahl 2021. Südschleswigscher Wählerverband, abgerufen am 19. August 2023.
- ↑ Maylis Roßberg (SSW) zur EFA-Spitzenkandidatin für die Europawahlen 2024 ernannt. In: ssw.de. Abgerufen am 9. November 2023.
- ↑ Organisation. In: efay.eu. European Free Alliance Youth, abgerufen am 30. November 2024.
- ↑ Romane Armangau: Gen Z stakes claim in European Elections. In: euronews.com. Euronews, 25. Mai 2024, abgerufen am 30. November 2024.
- ↑ Maylis Roßberg geht als SSW-Direktkandidatin für Rendsburg-Eckernförde in die Bundestagswahl. In: ssw-sh.de. Südschleswigscher Wählerverband, 29. November 2024, abgerufen am 30. November 2024.
- ↑ Peer-Axel Kroeske: SSW-Parteitag: Die Hoffnung auf ein zweites Mandat im Bundestag. Norddeutscher Rundfunk, 11. Januar 2025, abgerufen am 11. Januar 2025.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Roßberg, Maylis |
| KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (SSW) |
| GEBURTSDATUM | 2. April 2000 |
| GEBURTSORT | Westerland |