Menkhausen (Schmallenberg)
Menkhausen ist ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg in Nordrhein-Westfalen.
Menkhausen Stadt Schmallenberg
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Koordinaten: | 51° 13′ N, 8° 13′ O | |
Höhe: | 330 m ü. NN | |
Einwohner: | 87 (31. Dez. 2023)[1] | |
Postleitzahl: | 57392 | |
Lage von Menkhausen in Schmallenberg
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Luftaufnahme von Menkhausen
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Geografie
BearbeitenLage
BearbeitenDas Dorf liegt rund 8 km nordwestlich von Schmallenberg am Fuße des 425 m hohen Drasenbergs in einer Höhe von rund 330 m über NN. Durch den Ort fließt die Wenne. Das Dorf grenzt an das Landschaftsschutzgebiet Wenneaue von Niederberndorf bis nördlich Grimminghausen und das Landschaftsschutzgebiet Offenland um Menkhausen.
Nachbarorte
BearbeitenAngrenzende Orte sind Niederberndorf, Landenbeckerbruch, Niederlandenbeck, Dorlar und Grimminghausen.
Geschichte
Bearbeiten1202 überträgt Graf Gottfried II. von Arnsberg an das Kloster Wedinghausen den Hof zu Herdringen und anderen Gütern. Zeuge dieser Übertragung war ein Alexander von Menkhausen und sein Bruder Albertus.[2]
Der Dorls Hof zu Menkhausen ist im 14. und 15. Jahrhundert Sitz der Freigrafen des Landes Fredeburg. 1536 wurde die steuerpflichtige Menkhausener Bevölkerung im Schatzungsregister namentlich erfasst.[3]
Bis zur kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen gehörte Menkhausen zur Gemeinde Berghausen. Seit dem 1. Januar 1975 ist Menkhausen ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg.[4]
Religion
BearbeitenIn Menkhausen steht die katholische denkmalgeschützte St. Agatha Kapelle aus dem Jahr 1667. Am 1. Oktober 1921 wurde Menkhausen kirchlich der Pfarrei Dorlar angegliedert.
Literatur
Bearbeiten- Josef Lauber: Stammreihen Sauerländischer Familien, Band IV, Kirchspiel Berghausen – Fleckenberg – Lenne, Menkhausen, S. 120, Richard Schwarzbild Dissertationsdruck Witterschlick bei Bonn, 1977
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stadt Schmallenberg: Einwohner nach Ortsteilen, abgerufen am 2. Dezember 2024
- ↑ Josef Lauber: Stammreihen Sauerländischer Familien, Band V, Kirchspiel Berghausen - Fleckenberg - Lenne , S. 125 und Johann Suibert Seibertz, Urkundenbuch, Band 1, Nr. 117, S. 159
- ↑ Josef Lauber: Stammreihen Sauerländischer Familien, Band V, Kirchspiel Berghausen - Fleckenberg - Lenne , S. 120
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 335 f. (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).