Rimberg (Schmallenberg)

Ortsteil von Schmallenberg, Hochsauerlandkreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Rimberg ist ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg im nordrhein-westfälischen Hochsauerlandkreis.

Rimberg
Koordinaten: 51° 13′ N, 8° 21′ OKoordinaten: 51° 13′ 3″ N, 8° 20′ 57″ O
Höhe: 610 (602,5–622,5) m ü. NHN
Einwohner: (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl: 57392
Vorwahlen: 02974, 02977
Rimberg (Schmallenberg)
Rimberg (Schmallenberg)
Lage von Rimberg in Schmallenberg
Fernansicht auf Rimberg
Fernansicht auf Rimberg

Geographische Lage

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Rimberg liegt im Nordwesten des Rothaargebirges etwa 8,5 km nordöstlich der Schmallenberger Kernstadt, 4,2 km nordöstlich von Bad Fredeburg, 1,6 km westlich von Osterwald und 3,1 km südsüdwestlich von Gellinghausen, die alle zu Schmallenberg gehören. Westnordwestlich des auf 602,5 bis 622,5 m ü. NHN[2] gelegenen Weilers erhebt sich der Rimberg (713,2 m) und ostsüdöstlich die Hunau (818,5 m). Hindurch führt zwischen Bad Fredeburg und Gellinghausen die Landesstraße 776, die hier zwischen dem Rimberg im Westnordwesten und der Hunau im Ostsüdosten verläuft. Nördlich von Rimberg liegt das Landschaftsschutzgebiet Offenlandbereich Rimberg und östlich das Landschaftsschutzgebiet Restgrünland um Gellinghausen und Offenlandinseln südlich Gellinghausen bis Rimberg.

Geschichte

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Das erste Haus von Rimberg wurde 1860 errichtet. Aus der ehemaligen Gastwirtschaft hat sich das spätere Hotel Knoche entwickelt. In der Zeit von 1943 bis 1945 war es ein Entbindungsheim der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV). 498 Kinder wurden in dieser Zeit dort geboren.[3] Neben dem Hotel gibt es einen ehemaligen Bauernhof, heute eine Schlittenhundezucht mit Pension, und ein Wohnhaus, heute Wochenendhaus. Rimberg gehörte bis zur kommunalen Neugliederung zur Gemeinde Bödefeld-Land und lag an der Grenze zu Fredeburg. Am 1. Januar 1975 wurde der Ort in die Stadt Schmallenberg eingegliedert.[4]

Heinrich Lübke (1894–1972), von 1953 bis 1959 Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und von 1959 bis 1969 der zweite Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, machte im Hotel Knoche seit Mitte der 1950er Jahre bis kurz vor seinem Tod Urlaub. Er sorgte dafür, dass die Landesstraße 776 am Rimberg ausgebaut und vom Hotel weg verlegt wurde. Im Gebäude erinnerten Fotos an die Urlaube von Lübke bis zum Hotelbrand 2011.

In der Nacht vom 4. zum 5. Februar 2011 wurde das Hotel durch einen Brand fast völlig zerstört.[5] Nach dem Wiederaufbau wurde das Hotel Knoche im Sommer 2013 wieder eröffnet. Noch 2013 kam es zur Insolvenz des Hotels, das seit Mitte 2014 unter dem Namen Hotel Rimberg weiter geführt wird.

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Commons: Rimberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Einwohnerzahlen Stadt Schmallenberg 2022 (Memento des Originals vom 10. August 2023 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schmallenberg.de, abgerufen am 9. August 2023
  2. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  3. Sauerlandkurier: Knoche Rimberg, Seite 10, vom 11. August 2013
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 335 f. (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. Artikel Brand am Rimberg (Memento vom 11. März 2011 im Internet Archive), vom 5. Februar 2011, in: Der Westen