Menne (Warburg)
Menne ist eine Ortschaft von Warburg im nordrhein-westfälischen Kreis Höxter im Regierungsbezirk Detmold mit 732 Einwohnern.[1]
Menne Hansestadt Warburg
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Koordinaten: | 51° 31′ N, 9° 7′ O |
Höhe: | 209 m |
Fläche: | 4,57 km² |
Einwohner: | 727 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 159 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 34414 |
Vorwahl: | 05641 |
Lage von Menne in Warburg
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Katholische Kirche St. Antonius von Padua
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Der Stadtteil Menne liegt ca. 5 km nördlich der Kernstadt Warburg in einer Senke[2] und grenzt neben der Kernstadt an die Warburger Stadtteile Hohenwepel, Ossendorf und Nörde.
Geschichte
BearbeitenIn den Corveyer Traditionen des Klosters Corvey wird der Name Menne um das Jahr 836 das erste Mal urkundlich erwähnt.[3][2] Andere Schreibweisen des Namens sind Menni oder Menny.[4] Menne gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zur Frei- und Gografschaft Warburg im Hochstift Paderborn. Von 1807 bis 1813 gehörte der Ort zum Kanton Warburg im Departement der Fulda des Königreichs Westphalen. 1816 kam Menne zum neuen Kreis Warburg in der preußischen Provinz Westfalen, in dem die Gemeinde zum Amt Warburg gehörte, das seit 1932 Amt Warburg-Land hieß.[5][6]
Am 1. Januar 1975 wurde die Gemeinde Menne durch das Sauerland/Paderborn-Gesetz in die Stadt Warburg eingemeindet, die gleichzeitig in den Kreis Höxter wechselte.[7]
Regelmäßige Veranstaltungen
Bearbeiten- Frühlingskonzert des Musikvereins (zwei Wochen vor Ostern)
- Schützenfest des Schützenvereins Menne e. V. Anfang Juli eines jeden Jahres
- Sportfest des Sportvereins Menne 1922 e. V. Ende Juli eines jeden Jahres
- Sommerfest des Club Menne 1977 e. V. im August jeden Jahres
- Lichterfest des Tennisclub Menne im August jeden Jahres
- Traditioneller Weihnachtsball (jedes Jahr am 25. Dezember)
Literatur
Bearbeiten- Beckermann, Johannes (1995): Menne im 30-jährigen Krieg : 1618–1648. In: Menner Chronik und Heimatblätter. 4 (1995), S. 71–84
- Blome, Heinrich (1986): Menne. In: Mürmann, Franz (Hrsg.): Die Stadt Warburg 1036–1986. Beiträge zur Geschichte einer Stadt. Band 2. Warburg: Hermes, S. 463–466. ISBN 3-922032-07-9.
- Blome, Heinrich (1994): Papenheim – eine Wüstung bei Menne: Beiträge zur Geschichte des einstigen Dorfes, der Kirche und der Familie der Raben und Herren von Pappenheim. In: Menner Chronik und Heimatblätter. 3 (1994), S. 41–58.
- Blome, Heinrich (1995): Auswanderer aus Menne im 19. Jahrhundert. In: Menner Chronik und Heimatblätter. 6 (1995), S. 137–149.
- Blome, Heinrich (1997): Geschichte der Kirche und der Pfarrgemeinde "St. Antonius von Padua" zu Menne. In: Menner Chronik und Heimatblätter. 11 (1997), S. 293–422.
- Blome, Heinrich (2000): Wasserversorgung in Menne. Vom Brunnen zum Wasserhahn. In: Menner Chronik und Heimatblätter. 17 (2000), S. 553–565.
- Lohr, Siegfried Hermann (1994): Gut Menne. Ein Beitrag zur Geschichte und wirtschaftlichen Entwicklung von den Anfängen bis heute. In: Menner Chronik und Heimatblätter. 2 (1994).
- Pollmann, Hans-Otto (2007): Ein Siedlungsplatz mit Hausgrundrissen der Wartbergkultur in Warburg-Menne, Kr. Höxter. In: Archäologisches Korrespondenzblatt.
- Steffens, Josef (1995): Die Eisenbahn in Menne: ein Beitrag zur Geschichte des Baues der Eisenbahnlinien und des Betriebes der Bahnstation Menne. In: Menner Chronik und Heimatblätter. 6 (1995), S. 117–135.
- Strümper, Walter (1996): Die Post in Menne. Ein Beitrag zur Geschichte eines Bördedorfes. In: Menner Chronik und Heimatblätter. 7 (1996), S. 162–176.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Kreis Höxter – Einwohner in den Stadtteilen der 10 kreisangehörigen Städte. In: Kreis Höxter. Abgerufen am 22. September 2021.
- ↑ a b Kurzporträt des Stadtteils Menne auf der Internetseite der Stadt Warburg. Abgerufen am 23. Mai 2013.
- ↑ Blome 1986: 463.
- ↑ Heimatverein Menne mit einem Abdruck einer Abschrift der Corveyer Traditionen. Abgerufen am 23. Mai 2013.
- ↑ Amtsblatt der Regierung Minden 1843, S. 283
- ↑ Amtsblatt der Regierung Minden 1932, S. 28
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 328 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).