Michael Kienzer

österreichischer Künstler

Michael Kienzer (* 21. Juni 1962 in Steyr) ist ein österreichischer Künstler.

Ausstellung in der Galerie Artelier Contemporary in Graz im Februar 2012

Michael Kienzer besuchte von 1977 bis 1979 an der Kunstgewerbeschule Graz die Abteilung Bildhauerei bei Josef Pillhofer. Anschließend war er für das Kunst- und Kulturzentrum in Berlin-Kreuzberg tätig. Von 1981 bis 1985 studierte er an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien Bildhauerei bei Bruno Gironcoli. Von 1987 bis 1989 arbeitete er als Bühnenbildner für das Westfälische Landestheater.

In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit Objekten, Installationen, Zeichnungen (meist Kohle auf Papier) und Videos. Er thematisiert Begriffe wie Raum, Zeit, Fläche und Verdichtung. Seine lapidaren Interventionen, die mit den Mitteln des Raumes arbeiten, das Wirken physikalischer Kräfte verschieben und konzentrieren, stören und verändern so scheinbar unverrückbare Strukturen des Ortes.

Im alten Zeughaus von Weikendorf wurde über einen Wettbewerb nach dem Entwurf von Michael Kienzer ein kulturelles und soziales Zentrum eingerichtet.[1]

Michael Kienzer lehrte 2005/2006 als Gastprofessor für Kunst und kommunikative Praxis am Institut für Bildende und Mediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien und stellt seit 1984 im In- und Ausland aus. 2011 war er Artist in Residence beim International Studio & Curatorial Program in New York.

Kienzer lebt und arbeitet in Wien. Er ist Mitglied der Wiener Secession.

Auszeichnungen

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Einzelausstellungen

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Literatur

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Commons: Michael Kienzer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. nextroom.at – Eröffnung Kunstraum Weikendorf von Michael Kienzer
  2. Kulturministerin Claudia Schmied gibt PreisträgerInnen des Österreichischen Kunstpreises 2012 bekannt vom 27. Dezember 2012, abgerufen am 28. Dezember 2012.
  3. LH Stelzer: „Herausragendes kulturelles Schaffen in Oberösterreich“ - Vergabe der Landespreise und Talentförderungsprämien für Kultur 2021. In: land-oberoesterreich.gv.at. 30. November 2021, abgerufen am 1. Dezember 2021.