Mickey 3D ist eine Rockband aus Frankreich, die 1996 erstmals in Erscheinung trat. Bekannt ist die Gruppe vor allem für ihre kritischen Texte, rockige Musik und ungewöhnliche Soundelemente.

Mickey 3D
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Mickey 3D auf dem Paléo Festival Nyon
Mickey 3D auf dem Paléo Festival Nyon
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Rock
Aktive Jahre
Gründung 1996
Auflösung
Website https://www.mickey3d.com
Gründungsmitglieder
Mickaël Furnon (Mickey)
Aurélien Joanin (Jojo)
Aktuelle Besetzung
Gesang, Gitarre
Mickaël Furnon
E-Bass, Schlagzeug
Aurélien Joanin
Najah El Mahmoud

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Gründung und Werdegang

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Die Gründung der Band geht auf den Sänger Mickaël Furnon (genannt "Mickey") zurück, der 1996 als Gitarrist bei der englischsprachigen Gruppe 3DK (gegründet 1988) mitwirkte. Damals startete er ein "Mickey 3D" genanntes Soloprojekt und nahm zwei Bänder auf, die aber recht erfolglos blieben. Erst nachdem Aurélien Joanin (genannt Jojo") dazugestoßen war und gemeinsam ein drittes Band aufgenommen worden war, erreichte die Band aus Écotay-l'Olme (bei Saint-Étienne) lokale Bekanntheit (vor allem durch den Radiosender Radio Dio) und veröffentlichte schließlich ein erstes Album: Mistigri Torture.

Inspiriert von Künstlern wie Christophe Miossec haben sich Mickey 3D seitdem einen Namen gemacht. Ihr bislang größter Hit Respire aus dem 2003 erschienen, preisgekrönten Album Tu vas pas mourir de rire erreichte 2004 auch in der Schweiz die Top 10.

Auch das Album Matador (2006) war ein großer Erfolg und erreichte in Frankreich die Top 10 und in der Schweiz die Top 20.

Im Jahr 2007 veröffentlichte Mickaël Furnon ein Soloalbum mit dem Titel Les Chansons perdues, das jedoch kein großer Charterfolg war. Zwei Jahre später folgte mit La Grande Évasion ein weiteres Mickey 3D-Album.

Danach dauerte es über sechs Jahre bis zur nächsten Veröffentlichung: im Dezember 2015 erschien die Single La rose blanche, ein Vorab-Auszug aus ihrem Album Sebolavy, das im April 2016 auf den Markt kam. Das Lied will die Widerstandsgruppe Weiße Rose ehren, ein Zusammenschluss Münchener christlicher Studenten gegen die Nazibarbarei, die von Sophie Scholl und ihrem Bruder Hans sowie ihrem Freund Alexander Schmorell 1942 gegründet wurde.

Diskografie

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  FR   BEW   CH
2001 La trêve FR62
(10 Wo.)FR
2003 Tu vas pas mourir de rire FR12
 
Platin

(72 Wo.)FR
BEW10
(37 Wo.)BEW
CH21
(31 Wo.)CH
2004 Live à Saint-Etienne FR11
 
Gold

(40 Wo.)FR
BEW37
(7 Wo.)BEW
CH59
(5 Wo.)CH
2005 Matador FR3
 
Platin

(63 Wo.)FR
BEW15
(19 Wo.)BEW
CH17
(13 Wo.)CH
2007 Les chansons perdues Mick est tout seul FR47
(15 Wo.)FR
CH90
(1 Wo.)CH
2009 La grande évasion FR17
(19 Wo.)FR
BEW20
(9 Wo.)BEW
CH47
(2 Wo.)CH
2016 Sebolavy FR12
(17 Wo.)FR
BEW38
(15 Wo.)BEW
CH28
(4 Wo.)CH
2023 Nous étions des humains FR31
(5 Wo.)FR
BEW88
(1 Wo.)BEW
CH60
(2 Wo.)CH

Weitere Alben

  • 1999: Mistigri torture
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  FR   BEW   CH
2003 Respire
Tu vas pas mourir de rire
FR12
 
Gold

(25 Wo.)FR
BEW6
(18 Wo.)BEW
CH10
(16 Wo.)CH
2004 Johnny Rep
Live à Saint-Etienne
FR35
(18 Wo.)FR
CH86
(2 Wo.)CH
Les mots d’amour
Matador
FR31
(5 Wo.)FR
Je m’appelle Jane
BEW12
(10 Wo.)BEW
2005 Matador
Matador
FR37
(17 Wo.)FR
2015 La rose blanche
FR104
(3 Wo.)FR

Videoalben

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  • 2004: Live à Saint Etienne (FR:  Platin)

Auszeichnungen

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  • 2003: Prix Constantin
  • 2004: Victoires de la Musique:
    • Rock-Album des Jahres (Tu vas pas mourir de rire)
    • Videoclip des Jahres (Respire)
    • Song des Jahres (Respire)
  1. a b Chartquellen: FR CH
  2. a b Auszeichnungen für Musikverkäufe: FR FR2 FR3
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