Mike Sangster

britischer Tennisspieler

Michael „Mike“ Sangster (* 11. September 1940 in Kingskerswell, Devon; † 30. April 1985 in Torquay, Devon) war ein britischer Tennisspieler aus England.

Mike Sangster Tennisspieler
Nation: Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Geburtstag: 11. September 1940
Todestag: 30. April 1985
(mit 44 Jahren)
1. Profisaison: 1958
Rücktritt: 1969
Spielhand: Rechts, einhändige Rückhand
Einzel
Karrierebilanz: 11:14
Höchste Platzierung: 7 (1961)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open VF (1961, 1964)
French Open HF (1963)
Wimbledon HF (1961)
US Open HF (1961)
Doppel
Karrierebilanz: 3:3
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open VF (1964)
French Open
Wimbledon VF (1961, 1963)
US Open F (1964)
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open F (1964)
French Open
Wimbledon VF (1962)
US Open
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere

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Mike Sangster spielte vor seiner Tenniskarriere Fußball als Amateur bei Torquay United und erhielt ein Angebot von West Ham United, das er ausschlug.[1]

Er galt während seiner Karriere als bester britischer Tennisspieler. Er war der erste Brite, der nach Fred Perry das Halbfinale der French Open, der US Open und in Wimbledon erreichte. Sein Spiel zeichnete sich durch einen schnellen Aufschlag und eine starke Rückhand aus.[2]

Im Jahr 1958 trat Sangster als 17-Jähriger erstmals beim Einzel von Wimbledon an, wo er in der ersten Runde ausschied. Zwei Jahre später erreichte er bei den U.S. Championships das Achtelfinale, wo er gegen den späteren Turniersieger Neale Fraser verlor. 1961 hatte er bei den Australian Open, in Wimbledon und bei den U.S. Championships seine besten Turnierergebnisse. In diesem Jahr wurde er von Tennis-Reporter Ned Potter an Position 7 der Welt geführt. 1963 folgte die Halbfinalteilnahme bei den Internationalen französischen Tennismeisterschaften.

Im Jahr 1964 erreichte er das Doppelfinale der U.S. Championships und das Mixed-Finale der Australian Championships. Ende des Jahres starb sein Trainer George Worthington. Anschließend konnte Sangster bis zu seinem Karriereende 1969 nicht mehr an die früheren Erfolge anknüpfen.[1]

Zwischen 1960 und 1968 trat Sangster in 26 Begegnungen für die britische Davis-Cup-Mannschaft an. Er gewann 43 seiner 65 Partien. Sein größter Erfolg war das Erreichen des Halbfinales der Weltgruppe.[3] Er ist der Spieler, der für Großbritannien die meisten Matches im Davis Cup spielte.[4][5]

Privates

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Nach seiner aktiven Karriere betrieb Sangster eine Sportwarenkette im Südwesten Englands.[2]

Er erlitt 1985 beim Golfspielen einen Herzinfarkt und starb daran mit 44 Jahren.[2][5]

Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 25. Februar 1968 Vereinigte Staaten  Macon Hartplatz (i) Danemark  Jan Leschly 3:6, 4:6, 7:5, 4:6

Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Doppelpartner Finalgegner Ergebnis
1. 13. September 1964 Vereinigte Staaten  U.S. Championships Rasen Vereinigtes Konigreich  Graham Stilwell Vereinigte Staaten  Chuck McKinley
Vereinigte Staaten  Dennis Ralston
3:6, 2:6, 4:6

Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Doppelpartnerin Finalgegner Ergebnis
1. 13. Januar 1964 Australien  Australian Open Rasen Australien  Jan Lehane Australien  Margaret Smith
Australien  Ken Fletcher
3:6, 2:6
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Einzelnachweise

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  1. a b Mark Hodgkinson: Sangster played heroic roles in sporting arena. In: telegraph.co.uk. The Telegraph, 4. Juni 2004, abgerufen am 25. August 2023 (englisch).
  2. a b c Mike Sangster, 44, Is Dead; Former British Tennis Star. In: The New York Times. 2. Mai 1985, S. 27 (englisch, nytimes.com).
  3. Profile of Mike Sangster. In: daviscup.com. Abgerufen am 25. August 2023 (englisch).
  4. Profile of Great Britain. In: daviscup.com. Abgerufen am 25. August 2023 (englisch).
  5. a b Mike Sangster. In: The Glasgow Herald. Nr. 23, 1. Mai 1985 (englisch, google.com).