Miramar Misiones

uruguayischer Fußballverein

Der Club Sportivo Miramar Misiones, kurz Miramar Misiones (Spitznamen: Cebritas, Monitos, Milrayitas), ist ein Fußballverein aus Montevideo in Uruguay.

Miramar Misiones
Abzeichen von Miramar Misiones
Basisdaten
Name Club Sportivo Miramar Misiones
Sitz Montevideo, Uruguay
Gründung 26. März 1906
Präsident Hugo Casada
Website miramarmisiones.com
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Uruguay Martín Adrián García
Spielstätte Parque Luis Méndez Piana
Montevideo, Uruguay
Plätze 6.000
Liga Segunda División
2021 1. Platz   (Primera División Amateur)
Heim
Auswärts

Der Sitz des Klubs befindet sich in der Avenida Rivera 3377 im Barrio Villa Dolores.[1] Seine Heimspiele trägt der Verein im 6000 Zuschauer fassenden Parque Luis Méndez Piana aus. Dieser ist nach dem Eigentümer des Spielfeldes benannt, der zu den Pionieren des ursprünglichen Vereins Misiones zählte und das nunmehr dem neugeschaffenen Gesamtverein zur Verfügung steht.

Geschichte

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Am 25. Juni 1980 entstand aus der Fusion der beiden Vereine Club Sportivo Miramar und Misiones Football Club der heutige Verein Miramar Misiones. Der Misiones Football Club wurde bereits am 26. März 1906 gegründet. Gründungsort war dabei das Conventillo „Muchas Puertas“ im montevideanischen Nuevo Pocitos (Ecke Rivera/Pereira). Dieser Verein trat in der rot-schwarzen Farbe der Anarchisten mit breiten Querstreifen auf den Vereinshemden im Ligabetrieb der AUF an. Das Gründungsdatum des Club Sportivo Miramar fällt auf den 17. Oktober 1915. Der Name des letzteren, im Parque de las Espinas gegründeten Vereins mit den Trikot-Vereinsfarben weiß mit schwarzen Streifen wurde in Anlehnung an einen benachbarten Krämerladen gewählt. Er trat zunächst in der angelsächsischen Liga an, schloss sich sodann aber der Federación Uruguaya während der Abspaltung von 1922 bis 1925 an. Bevor es 1980 zur Fusion der beiden Vereine kam, hatte der Club Sportivo Miramar sich 1976 kurzzeitig mit Albion zu Albion-Miramar zusammengeschlossen. Nachdem man unter dieser Bezeichnung zunächst in der damaligen Primera B antrat, erfolgte wenige Monate später bereits die Auflösung dieser Verbindung.

Kurioses

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  • Am 1. Oktober 1942 kam es beim Aufeinandertreffen der Vereine Colón und Misiones, das 2:2 endete, in der Zweiten Liga (Campeonato Uruguayo de Primera Divisional „B“) zu einem Spielabbruch in der 78. Minute, da kein Ball mehr zur Verfügung stand. Die restlichen zwölf Minuten wurden am 18. Oktober 1942 nachgeholt, am Endergebnis änderte sich jedoch nichts mehr.
  • Am 7. Dezember 1952 konnte Miramar einen in der Vereinsgeschichte historischen 10:3-Sieg gegen Artigas in der Zweiten Liga (Campeonato Uruguayo de Primera Divisional „B“) bejubeln.

1942 und 1953 wurde der Vorgängerverein Miramar jeweils Zweitligameister, während 1974 Misiones die Meisterschaft der Dritten Liga feiern durfte. 1971 war Miramar gemeinsam mit Central Español, Fénix und Racing Teilnehmer einer Play-off-Runde, in deren Folge man jedoch in der Zweiten Liga verblieb, während Central Español seinen Platz in der Ersten Liga verteidigen konnte und Racing von dort in die Segunda División abstieg. 1979 dagegen war Miramar in einer Relegationsrunde, an der Liverpool und La Luz teilnahmen, erfolgreicher und stieg auf Kosten von Liverpool in die Primera División auf, während La Luz in der Zweiten Liga verblieb. Nach der Fusion folgte im Jahr 1986 erneut der Meistertitel in der 2. Liga unter Trainer Héctor Salvá. Zum Kader der damaligen Meistermannschaft zählten die folgenden Spieler:

Die Saison 2009/10 schloss Miramar Misiones als Tabellenzweiter der Segunda División ab, was den Aufstieg zur Folge hatte.[2] In der Saison 2010/11 spielte der Klub daher in der Ersten Liga Uruguays. Zwischenzeitlich war man wieder zweitklassig, stieg jedoch als Gewinner der Play-offs zur Spielzeit 2013/14 wieder in die Primera División auf. Die Trainerposition besetzte in der Erstligasaison der Aufstiegstrainer Luis Duarte. Nach dem sechsten Spieltag wurde er durch Gonzalo De los Santos ersetzt. In der Saison 2013/14 belegte man schließlich jeweils den 15. Platz in der Apertura und der Clausura. In der Jahresgesamttabelle rangierte man auf dem 16. und somit letzten Tabellenplatz. Dies bedeutete in der saisonübergreifend berechneten Abstiegswertung für den Klub zur kommenden Spielzeit 2014/15 die unmittelbare Rückkehr in die Zweitklassigkeit.[3][4]

Trainerhistorie

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Bekannte ehemalige Spieler

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Einzelnachweise

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  1. "La murga rebelde: historias vividas con la murga de la Patria grande", S.299 von Hugo Brocos
  2. Abschlusstabelle auf der offiziellen Internetpräsenz der Segunda División (Memento vom 28. Januar 2010 im Internet Archive)
  3. Fixture Campeonato Uruguayo 2013/2014 de Primera División. Clausura. (Memento vom 26. November 2017 im Internet Archive) (spanisch) auf auf.org.uy, abgerufen am 18. Mai 2014
  4. Wanderers campeón del Clausura (Memento vom 19. Mai 2014 im Internet Archive) (spanisch) auf auf.org.uy, abgerufen am 18. Mai 2014
  5. Descenso 1979 (spanisch) auf liverpool100hechos.blogspot.de vom 30. Dezember 2015, abgerufen am 29. Oktober 2016
  6. Miramar Ganó y es Campeón (Memento vom 21. Februar 2015 im Internet Archive) (spanisch) auf elreporte.com.uy vom 14. November 2009, abgerufen am 20. Februar 2015
  7. Carlos Laje - Profil auf soccerway.com, abgerufen am 23. Oktober 2016
  8. Dos campeones uruguayos dan comienzo a la Segunda División Profesional (spanisch) auf lr21.com.uy vom 1. Oktober 2011, abgerufen am 23. April 2017
  9. Saralegui renunció en Juventud - Adiós Juventud (spanisch) auf montevideo.com.uy vom 4. November 2013, abgerufen am 5. November 2013
  10. Gonzalo de los Santos - Profil auf soccerway.com, abgerufen am 3. Oktober 2016
  11. Gonzalo De Los Santos renunció en Miramar (spanisch) auf carasycaretas.com.uy vom 24. Februar 2014, abgerufen am 18. August 2014
  12. Daniel Sánchez - Profil auf soccerway.com, abgerufen am 18. Dezember 2016
  13. Comunicado de Miramar Misiones (spanisch) auf ovaciondigital.com.uy vom 3. Februar 2016, abgerufen am 9. Oktober 2016
  14. Carlos María Morales - Profil auf soccerway.com, abgerufen am 9. Oktober 2016