Roland Marcenaro

uruguayischer Fußballspieler und -trainer

Roland Marcenaro, vollständiger Name Roland William Marcenaro Nieves, (* 9. Oktober 1963 in Montevideo) ist ein uruguayischer Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Roland Marcenaro
Personalia
Voller Name Roland William Marcenaro Nieves
Geburtstag 9. Oktober 1963
Geburtsort MontevideoUruguay
Position Angriff
Junioren
Jahre Station
Juventud Victoria
Cerro
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1979–1983 Club Atlético Peñarol
1984 River Plate Montevideo
1985 San Luis
1986 Sportivo Italiano
1987 El Tanque Sisley
1988 Liverpool Montevideo
1989 Juventud Retalteca
1990–1991 Comunicaciones
1992 Club Lavalleja
1993 Centro Atlético Fénix
1995 El Tanque Sisley
Stationen als Trainer
Jahre Station
1996– Miramar Misiones
1998 Uruguay (AUF) (Co-Trainer)
1999 River Plate Montevideo (Co-Trainer)
0000–2003 Miramar Misiones
2004 Club Atlético Cerro
2005 ONFI Proyecto del Fútbol Infantil
2006–2009 Uruguay U-17
2010 Miramar Misiones
2011 Caracas FC
2013– Al-Rayyan SC (Co-Trainer)
2015 Griechenland (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Spielerlaufbahn

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Marcenaro begann nach eigener Aussage im Alter von etwa vier bis fünf Jahren bei Juventud Victoria mit dem Fußballspielen auf Vereinsebene. 13-jährig schloss er sich sodann dem Club Atlético Cerro an. Dort trainierte er unter William Martínez. Ein beabsichtigter Wechsel zu Nacional Montevideo kam sodann mangels Freigabe durch Cerro nicht zustande. Zu Beginn seiner Profi-Karriere, in deren Verlauf er auf der Position des Stürmers eingesetzt wurde, stand er sodann von 1979 bis 1983 bei Club Atlético Peñarol unter Vertrag. Dort spielte er 1980 zunächst in der Quinta División und debütierte schließlich im Alter von 17 Jahren in der Primera División. In den Jahren 1981 und 1982 war er Teil des Kaders, der die uruguayische Meisterschaft gewann.[1] 1984 spielte er für River Plate Montevideo. Dort gelang ihm mit seinem Klub als Meister der Aufstieg aus der Segunda División in Uruguays höchste Spielklasse. Für das folgende Jahr wechselte er in die chilenische Primera División zu CD San Luis de Quillota. 1986 stand er in Reihen des uruguayischen Klubs Sportivo Italiano. Weitere Karrierestationen waren 1987 El Tanque Sisley und 1988 Liverpool Montevideo. Sodann führte ihn sein Weg nach Guatemala. Dort spielte er von 1990 bis 1991 für Juventud Retalteca und im darauffolgenden Jahr für Comunicaciones. Nach seiner erneuten Rückkehr nach Uruguay schloss er sich 1992 dem Club Lavalleja in Treinta y Tres an. 1993 stand er in Reihen von Centro Atlético Fénix. Am Ende seiner aktiven Profi-Karriere spielte er 1995 abermals für El Tanque Sisley.[2][3]

Trainerkarriere

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Nach seiner Zeit als Spieler begann Marcenaro eine Laufbahn als Trainer. Nachdem der seinerzeit noch nebenbei in Treinta y Tres spielende Marcenaro ursprünglich als Trainer für die Mannschaften der Quinta División bzw. der Sexta División verpflichtet worden, zeichnete er dort 1996 erstmals für einen Zeitraum von drei Erstligaspielen für die Erstliga-Mannschaft von Miramar Misiones verantwortlich. Es folgte eine Zeit als Assistenztrainer bei der AUF (1998) und bei River Plate Montevideo (1999). 2002 gelang ihm als Trainer von Miramar Misiones nach dem Gewinn der beiden Entscheidungsspiele gegen Sud América der Aufstieg in die Primera División. Im anschließenden Erstligajahr verfestigte Marcenaro seine erfolgreiche Arbeit mit der Qualifikation für die Liguilla Pre-Libertadores. Im Januar 2004 übernahm er dann als Nachfolger von Gerardo Pelusso den Trainerposten beim Club Atlético Cerro.[4] Im Februar 2004 gewann er mit dem Team durch einen 4:1-Finalsieg über den Paysandú FC die Copa Ciudad de Salto.[5] Im August 2004 wurde er dort von Mario Silva abgelöst.[6] 2005 war er als Trainer für das ONFI Kinder-Fußball-Projekt CECAF tätig. Von März 2006 bis ins Jahr 2009 war Marcenaro Trainer der uruguayischen U-17-Nationalmannschaft. Er betreute die uruguayische U-17-Auswahl bei der U-17-Weltmeisterschaft 2009 in Nigeria und belegte mit ihr den fünften Rang. Auch war er während der U-17-Südamerikameisterschaften 2007 in Ecuador und 2009 in Chile für das Nachwuchsteam verantwortlich. In Chile belegte er mit seiner Mannschaft den dritten Turnierrang. Über eine weitere sich ab Beginn des Torneo Apertura[7] im Jahr 2010 erstreckende Station bei Miramar Misiones, die mit seinem von der Vereinsführung akzeptierten Rücktritt am 15. November 2010 endete[8], führte sein weiterer Karriereweg nach Venezuela zum FC Caracas. Dort betreute er als Nachfolger von Alfarabi Romero ab März 2011 als erster ausländischer Trainer die „B“-Mannschaft.[9] Mario López und Alfarabi Romero wirkten dabei als seine Assistenten.[10] Im August 2013 unterschrieb er bei Al-Rayyan SC als Co-Trainer. Im September jenes Jahres gewann er in dieser Funktion mit dem Team den Sheikh Jassim Cup.[2][3] Für den Klub war dies der erste Meisterschaftsgewinn in der Geschichte.[11] Von Mitte Februar 2015[12] bis Anfang August 2015 war er als Co-Trainer der Fußballnationalmannschaft Griechenlands unter Nationaltrainer Sergio Markarián tätig.[13]

Erfolge als Spieler

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  • 2× Uruguayischer Meister: 1981, 1982
  • Meister der Segunda División: 1984

Erfolge als Trainer

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  • Sheikh Jassim Cup: 2013
  • Qualifikation für die Liguilla Pre-Libertadores: 2003
  • Aufstieg in die Primera División: 2002

Marcenaro, der Bruder des Fußballspielers Nelson Marcenaro ist und zudem eine Schwester hat, ist verheiratet und hat eine Tochter.[3]

Einzelnachweise

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  1. Planteles Históricos (spanisch) auf campeondelsiglo.com, abgerufen am 24. November 2013
  2. a b Perfil (spanisch) auf rolandmarcenaro.net, abgerufen am 24. November 2013
  3. a b c Biografía (spanisch) auf rolandmarcenaro.net, abgerufen am 24. November 2013
  4. Marcenaro arregló con Cerro; Krasouski arranca en Miramar (spanisch) auf lr21.com.uy vom 20. Januar 2004, abgerufen am 28. Dezember 2015
  5. Copa Ciudad de Salto in der Datenbank von RSSSF (englisch). Abgerufen am 28. Dezember 2015.
  6. Liverpool aguarda novedades por Soria – El “Gato” Silva espera el debut (spanisch) auf lr21.com.uy vom 23. August 2004, abgerufen am 28. Dezember 2015
  7. Quien en donde (Memento des Originals vom 17. Oktober 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.elreporte.com.uy (spanisch) auf elreporte.com.uy vom 29. Juli 2010, abgerufen am 24. November 2013
  8. Triste adiós (spanisch) auf fichajes.net vom 15. November 2010, abgerufen am 24. November 2013
  9. Roland Marcenaro mantiene el invicto del Caracas “B” (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive) (spanisch) auf caracasfutbolclub.com, abgerufen am 24. November 2013
  10. ROLAND MARCENARO YA ENTRENA AL CARACAS B (Memento vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive) (spanisch) auf solodeportes.com.ve vom 9. März 2011, abgerufen am 24. November 2013
  11. Roland Marcenaro wins his first championship title with the Al Rayyan (englisch) auf talentsportsmanagement.com vom 11. September 2013, abgerufen am 28. Dezember 2015
  12. Markarian es el entrenador de Grecia (spanisch) auf ovaciondigital.com.uy vom 12. Februar 2015, abgerufen am 28. Dezember 2015
  13. EPO sacks Markarian and Karagounis, places Tsanas as caretaker (englisch) auf ekathimerini.com vom 7. August 2015, abgerufen am 28. Dezember 2015