Moritz Schenck zu Schweinsberg

Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung

Moritz Craft Magnus Schenck zu Schweinsberg (* 14. November 1801 in Marburg; † 28. Juni 1869 in Hanau) war ein deutscher Jurist und Mitglied der Kurhessischen Ständeversammlung.

Herkunft und Familie

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Moritz Schenck zu Schweinsberg entstammte dem hessischen Uradelsgeschlecht der Schenck zu Schweinsberg, aus dem zahlreiche namhafte Persönlichkeiten hervorgegangen sind. Er war der Sohn des Staatsministers Ferdinand Schenck zu Schweinsberg (1765–1842) und dessen Ehefrau Christiane geb. Treusch von Buttlar (1770–1832). Seine Geschwister waren

Am 11. Juli 1831 heiratete er Emilie Freinsheim (1811–1869). Aus der Ehe stammten die Kinder

  • Ferdinand Friedrich Kraft (1832–1882, Rittmeister)
  • Ernst Max Franz Gunthram (* 1833, Ingenieur)
  • Carl Wilhelm Rudolph Walther (1835–1885)
  • Johanne Christiane Emilie Rosaline (* 1837, ⚭ Sigismund Pergler von Perglas)
  • Moritz August Hans (1840–1864)
  • Marie Lydia Luise Mathilde (* 1842, ⚭ Max Friedrich von Butler)

Nach einem Studium der Rechtswissenschaften war Moritz als kurhessischer Obergerichtsrat in Fulda und Rotenburg tätig, als er 1848 zum Mitglied der Kurhessischen Ständeversammlung gewählt wurde. Er hatte als Vertreter der Ritterschaft des Lahnstromes und der Höchstbesteuerten des Bezirks Fulda einen Sitz im Parlament, den er bis zum Jahre 1850 behielt.

Literatur

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  • Ewald Grothe (Hrsg.): Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866. (=Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 13 = Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 43). Historische Kommission für Hessen, Marburg 2016, ISBN 978-3-942225-33-5, Nr. KSV-399.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 329.
  • Philipp Losch: Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866. Elwert, Marburg 1909, S. 49.
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