Mount Luigi di Savoia

Berg in Uganda

Der Mount Luigi di Savoia ist ein Bergmassiv im Ruwenzori-Gebirge in Uganda. Sein höchster Gipfel, die Sella-Spitze ist mit einer Höhe von 4627 m die vierthöchste Erhebung Ugandas. Der Berg ist Teil des Rwenzori-Mountains-Nationalparks.

Mount Luigi di Savoia

Mount Luigi di Savoia aus nördlicher Richtung, von der Südseite des Mount Baker aus gesehen
v. l. n. r. Stairs-Spitze, Sella-Spitze, Weismann-Spitze

Höhe 4627 m
Lage Uganda
Gebirge Ruwenzori-Gebirge
Dominanz 3,25 km → Mount Baker[1]
Schartenhöhe 347 m
Koordinaten 0° 20′ 0″ N, 29° 53′ 0″ OKoordinaten: 0° 20′ 0″ N, 29° 53′ 0″ O
Mount Luigi di Savoia (Uganda)
Mount Luigi di Savoia (Uganda)
Erstbesteigung 1906 durch Luigi Amadeo von Savoyen

Der nächste höhergelegene Berg ist der Mount Baker. Die Dominanz beträgt 3,25 km, die Schartenhöhe 347 m.

Geschichte

Bearbeiten

Die Erstbesteigung gelang 1906 dem italienischen Marineoffizier und Herzog der Abruzzen Luigi Amedeo di Savoia, nach dem der Berg benannt ist. Er selbst nannte den Berg zunächst nach dem Afrikaforscher Joseph Thomson. Auf Wunsch der Royal Geographical Society sollte der Berg mit dem Namen des Herzogs in Verbindung gebracht werden.[2]

Gipfel Höhe Namensgeber
Sella-Spitze 4627 m Vittorio Sella, italienischer Alpinist und Bergfotograf. Teilnehmer der Ruwenzori-Expedition von 1906.
Weismann-Spitze 4620 m August Weismann, deutscher Biologe und Evolutionstheoretiker.
Stairs-Spitze 4545 m William Grant Stairs, kanadisch-britischer Entdecker und Stellvertreter von Henry Morton Stanley während der Expedition zur Rettung Emin Paschas[2]

Siehe auch

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
  • Reinhard Dippelreither: Uganda: Ruwenzori (= Outdoorhandbuch. Bd. 127, Der Weg ist das Ziel). Conrad Stein Verlag, Welver 2006, ISBN 3-86686-127-3.
  • Ludwig Amadeus von Savoyen: Auf dem Gipfel des Ruwenzori. 1906. Entdeckung, Erforschung, Erstbesteigung. Edition Erdmann, Lenningen 2005, ISBN 3-86503-025-4.
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Mount Luigi di Savoia, Uganda auf Peakbagger.com (englisch)
  2. a b Reinhard Dippelreither: Uganda: Ruwenzori. 2006, S. 16.